Beiträge von Jeremy

    Zitat von "HippeliPA"

    Hab ich verschiedene Stärken.
    Wenn man mit dem Ohr arbeitet maximal 15db.
    Ich habe aber auch 25er, das ist klasse wenn man seine Ruhe haben will.
    Sprache versteht man aber noch 1a. Kein Vergleich zu Einwegteilen.


    Ich verwende auch die 15er und die 25er. Die 15er immer beim selber musizieren, die 25er auf Arbeit (natürlich nicht am Pult, sondern auf bzw. hinter der Bühne).


    Die Dinger sind auch Gold wert, wenn man im Flugzeug unterwegs ist, weil das ständige Düsengepfeife mit 25dB leiser gleich viel erträglicher ist.

    Zitat von "bass4luv"

    Hi,
    ich hab scho gesucht aber nix gefunden!Was habt ihr für Gehörschutz?


    Wo hast Du gesucht? Bei Google kanns nicht gewesen sein, weil da die Suche nach "Gehörschutz Musik" schon recht schnell auf geeignete Seiten führt.


    Ich würde Dir von allem abraten, was nicht ausdrücklich auf Musik abgestimmt ist. Womit ich eine ganze Zeit recht gute Erfahrungen gemacht habe, waren die "Little Hearos", die im wesentlichen nach dem Oropax-Prinzip arbeiten.


    Seit einiger Zeit bin ich aber auf Maßanfertigungen (Elacin) umgestiegen. Dazu würde ich Dir auch raten. Die kosten zwar Geld, sind aber dann von der Handhabung her so komfortabel, dass Du sie jederzeit schnell einsetzen kannst, schneller jedenfalls als das Oropax-Gepfriemel.


    Zum Kostenfaktor: Bist Du auf Deine Ohren angewiesen? Was kostet es Dich, neue zu beschaffen, wenn die alten nicht mehr tun?


    Richtig. Unbezahlbar, da auf keinem Markt der Welt im Angebot. Also nimm das Geld in die Hand und besorg Dir was gescheites.

    Wenn die Aula nicht erheblich tiefer bzw. länger ist, als man das auf dem Foto zu erkennen kann (ich zähle 12 Reihen), dann solltest Du das mit den Mikros eher lassen, außer Du bekommst die Miete für eine kleine Anlage samt Funkstrecken ins Budget.


    Ich bin selber jahrelang mit einem Theater durch Wirtshaussäle, Aulen, Stadthallen u.ä. getingelt, und alles was nicht mindestens 300 Plätze hatte, musste da unplugged gehen (ging auch).


    Konzentriere Dich lieber auf das Licht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eine Stimme schon alleine dadurch in den Vordergrund holen kann, dass man den Sprecher "ins rechte Licht" setzt. Das ist zwar Betrug am Kunden ;-), aber wenn's halt klappt ...

    Zitat von "christophh"

    Hallo!
    Die Aula hat eine 4 Punkt Beschallung (aus den 4 Ecken). und die Bühne war etwas in den RAum verlängert. Wegen der Kabelage war es nur möglich die Mikros am Bühnenrand auf die Bühne zu legen. Andere Mikros stehen nicht zur Verfügung, und Klemm-Funk Mikros sind zu aufwendig.


    Die Lautsprecher müssen doch irgendwo ankommen, dh. es müsste doch die Möglichkeit geben, zumindest die Lautsprecher, die direkt auf die Bühne strahlen, "hardwaremäßig" stillzulegen (es muss ja nicht gleich der finale Schnitt mit dem Seitenschneider sein). Dann würde zumindest mal der Schall wenigstens im wesentlichen da her kommen, wo auch die Schauspieler stehen.


    Lavalier-Funkstrecken wären schon ok, führen allerdings mehr als eine zusätzliche Komplikation in den Ablauf ein (Schauspieler haben erfahrungsgemäß nicht die Selbstdisziplin, im Off die Klappe zu halten, was bei einer offenen Funkstrecke zu lustigen bis peinlichen Erlebnissen führen kann). Um das zu verhindern, bist Du als Techniker nur noch am rudern bzw. muten. Und wenn Du eines der Dinger nicht rechtzeitig aufmachst, kannst Du fast wetten, dass der Schauspieler nach einem kurze bösen Blick selber beginnt, an dem Ding rumzuschalten und es bei der Gelegenheit gleich endgültig stillzulegen.


    Wie groß ist die Aula denn eigentlich? Besteht gar keine Chance, das sozusagen "unplugged" hinzukriegen?

    Wenn Kontaktmikro auf den Bauch, dann das Kontaktgel nicht vergessen (gibt's beim Gynäkologen oder bei Obi).


    Ernsthaft: Der Witz beim Bauchredner ist, dass durch die Puppe vom Mund des Bauchredners abgelenkt wird. Dh. Ich würde dem Bauchredner ein möglichst diskretes Lavaliermikro verpassen und dafür an die Puppe ein eher auffälliges Headset.

    Hallo,


    ich stehe vor dem Problem, für ein mobiles Theater (momentan) vier Lavalier-Funkstrecken bändigen zu müssen. Das wäre an sich noch nicht das Problem, wber es ist halt nicht gewährleistet, dass jedesmal ein eigener Bediener für den Ton dabei ist, sprich das ganze muß möglichst autonom laufen.


    Es werden keine großen Ansprüche an die Soundqualität gestellt, man soll halt die Texte auch in größeren Räumlichkeiten mit moderaten Lautstärken verstehen. Die PA (wenn man Powermate und Chorus System von Dynacord so bezeichnen will, die leistungs- und klangmäßigen Limitationen sind mir völlig klar) sind vorhanden und waren für die bisherigen Anforderungen mehr als ausreichend.


    Mein erster Gedanke war, die Funkstrecken mittels Expander/Gate soweit einzufangen, dass das Übersprechen von einer Person zur nächsten möglichst minimiert wird. Oder gibt es für dieses Problem eine quasi amtliche Vorgehensweise?


    Es soll halt alles möglichst diskret und ohne auffällig sichtbare Technik ablaufen.


    Jeremy

    Zitat von "ThomasA"


    Als Beispiel: Ich als Trompeter erkenne eine Ferguson (wenn der wem was sagt) Platte aus 100m gegen den Wind, ist halt sein Stil wie er sein Instrument zum klingen bringt.


    Ich denke auch, dass das eher an den Instrumentalisten liegt. Mir als Bassist geht es z.B. mit Abraham Laboriel (wenn der wem was sagt) so. Den erkanne ich meistens schon nach dem ersten Ton.


    Seltsamerweise hat das weniger mit der Technik (den eingesetzten Instrumenten, Verstärkern, etc.) was zu tun, sondern hauptsächlich mit den Musikern. Vor Jahren habe ich mal einen TV-Mitschnitt eines großen Openairs gesehen, wo Carlos Santana und (ich glaube) Albert Lee aufgetreten sind. Santana hatte Albert Lee auf die Bühne geholt und zum Mitspielen aufgefordert. Aus Jux habe die dann einfach die Instrumente getauscht, und komischerweise (oder eben gerade nicht) klang Santana nach wie vor wie Santana und Albert Lee nach wie vor wie Albert Lee, obwohl der eine die PRS in einen Mesa Boogie und der andere die Telecaster in den Fender Twin gespielt hat. (Für diese Details kann ich nur insoweit garantieren, als mich meine Erinnerung nicht trügt, aber das Prinzip sollte klar sein).


    Jeremy

    Gegenfrage: Wie sieht der ideale Anzug aus?


    Hell oder Dunkel?


    Dreiteilig oder Zweireiher?


    und vor allem: Größe 48 oder 56?


    Deine Frage kann man so wohl nicht beantworten. Wieviele Mikros sollen reinpassen? Wird das Ding im PKW oder im Truck transportiert? Werden die Mikros immer gleich aufgebaut oder musst Du z.B. auf einem Festival dauernd umbauen?


    Für das kleine Besteck gibt es z.B. von SKB Cases, in denen die Mikros aufrecht (wie die Flaschen in der Kiste) transportiert werden. Die sind einigermaßen leicht und PKW-freundlich. Auf Festivals wäre so ein Teil aber nicht zu gebrauchen, weil du 1. wahrscheinlich eine ganze Batterie davon brauchst und die 2. recht diebstahlfreundlich sind.


    Für solche Zwecke besser geeignet ist ein Schubladencase, das genau beschriftet ist und idealerweise sogar einen abschließbaren Deckel hat.


    Bei nur ganz wenigen Mikros könnte ich mir auch vorstellen, die einzeln in Tücher einzuschlagen und im Aktenkoffer zu transportieren.


    Jeremy

    Zitat von "Mahax!"

    ... testweise meine Soundkarte dadran angeschlossen.. (Adapter 3,5 -> 6,2 Klinke, das dann direkt in den Endstufen-Ausgang ...


    Du meinst schon den Endstufen-EINGANG, oder?


    Ansonsten könnte Dir evtl. eine DI-Box mit Groundlift helfen (einfach mal von einem Kumpel borgen und ausprobieren).


    Jeremy

    Zitat von "Steffen"

    Plötzlich seh ich ne Hand unter der Bühnenplane hochkommen und zielstrebig in Richtung Mikrokoffer langen... Da waren dann halt mal die Stahlkappenschuhe parat und das gesamte Gewicht meiner lächerlichn 80 Kilo.... Das gab Gejammer ;)


    80 kg - das ist ja in dem Zusammenhang wirklich lächerlich. ;) Ich brauche mit meinen knapp 130 kg meistens nicht mal zuzutreten. Es reicht schon, wenn ich so tu als ob ...

    Zitat von "Steffen"

    Plötzlich seh ich ne Hand unter der Bühnenplane hochkommen und zielstrebig in Richtung Mikrokoffer langen... Da waren dann halt mal die Stahlkappenschuhe parat und das gesamte Gewicht meiner lächerlichn 80 Kilo.... Das gab Gejammer ;)


    80 kg - das ist ja in dem Zusammenhang wirklich lächerlich. ;) Ich brauche mit meinen knapp 130 kg meistens nicht mal zuzutreten. Es reicht schon, wenn ich so tu als ob ...

    Mein erster Gedanke war da das AKG C416, aber das solltest Du ja eigentlich eh kennen. Von einen Festeinbau *IM* Akkordeon würde ich ebenfalls die Finger lassen. Lass da mal eines der Mikros den Geist aufgeben, und Du kannst das ganze Teil zerlegen. Es ist nämlich nicht ganz trivial, das Akkordeon anschließend wieder "dicht" zu bekommen.


    Beim C416 bräuchtest Du nur die Halteplatte an das Akkordeon zu schrauben/doppelklebebanden. Die Mikros könnten zum Transport bzw. zum stromlosen Gig abgenommen werden.

    151. Wenn du zum Aufbau eines Dame-Bretts den Stageplan zur Hand nimmst.
    152. Wenn du am Badesee eine Pipe&Drape-Garderobe aufbaust.
    153. Wenn du in deine bevorzugte Kaffetasse nur noch heisses Wasser kippen musst und allein aus den Rückständen noch brauchbarer Kaffe zustandekommt.
    154. Wenn deine Badelatschen mit Stahlkappe nachgerüstet sind.
    155. Wenn der Metallbaukasten deiner Kinder nicht von Märklin, sondern von Layher kommt.
    156. Wenn du verschiedene Gaffa-Arten mit geschlossenen Augen am Reißgeräusch erkennst.
    157. Wenn die Steuerung für Zufahrtslicht, Torantrieb, Garagenlicht und Haustürbeleuchtung als Scene im Lichtpult gespeichert ist.
    158. Wenn du "This is Spinal Tap" häufiger als "Blues Brothers" gesehen hast.
    159. Wenn das Regal in deiner Vorratskammer schwerlastgeeignet ist und mit dem Manitu bestückt wird.
    160. ... aber trotzdem mit Ausnahme je einer Palette Kaffee, 5-Minuten-Terrinen und Isostar ansonsten völlig leer ist.

    Maglite ist eigentlich schon lange tot. Für richtige Licht gibt's z.B. Surefire oder Streamlight, und für lange haltendes Arbeitslicht gibt's die verschiedensten LED-Modelle (z.B. Lucido Lightwave: Unkaputtbar, brennt monatelang auf AA-Batterieen, also nix D123, und sieht so billig aus, dass die niemand klauen möchte).


    Jeremy