Beiträge von niggles

    Zitat von "wora"


    ich distanziere mich hier öffentlich von der vermutung, das ich irgendwann mal ein videomann gewesen sein könnte :wink:
    in der tat hatte ich mit video nicht viel zu tun, da mich das format nicht sonderlich begeisterte... und mit der oberwichtigen art, die in videokreisen oft herrscht, hab ich auch nix zu tun. 8)


    ...ignorier einfach die Basteljungs (oft Wings-"Operator"...) die dir erzählen wollen daß man "das heute alles mit dem PC macht" und DVD doch gar nicht so schlecht sei. Es gibt auch Videotechnik für Männer (und Leute die damit umgehen können); Formate die mich begeistern fangen bei 1080 progressiven Zeilen an... :D

    Die Praxis sagt daß es eine Möglichkeit geben muß den Brenner leuchtend in der Kanne im Rig drehen zu können ohne die Lampe aufzuklappen. Mit Parsafes (und ohne Gitter...) geht das super, kostet zwar etwas mehr sollte sich aber allmählich auf allen ernsthaften Produktionen durchgesetzt haben. Alternativ gibts noch die Lösung mit dem Sterngriff auf dem drehbaren Deckelchen der per Federklammer auf der Keramikfassung sitzt - und die mMn genau gar nix taugt, weil die Feder unter der extremen Hitzebelastung schnell ihre Elastizität verliert.

    Zitat von "wora"


    niggles
    ja, die sache mit dem testsignal beim acoustilizer ist echt erstaunlich. ich frag mich immer noch wie das funktioniert.


    Das funktioniert technisch genauso wie Freerun-TC-Sync bei Beta-Camcordern (müßte dir als alter Videomann doch noch was sagen...): Die internen Taktreferenzen der beiden Geräte (CD-Player und AL) werden einmal synchronisiert und laufen anschließend quarzgenau parallel. Damit ist eine gemeinsame Zeitbasis da, und das ist ja alles was man für Delaymessungen braucht...

    Bitte, was wollt ihr alle mit dem Spielzeug? Es gibt:


    - Denon DN-C 630/635: Die Referenz für alles was silberne Scheiben fressen, Töne hergeben und auf Knopfdruck möglichst bald starten soll. Auch und vor allem bei Radio und Fernsehen, und die Jungs wissen in der Regel was "no margin for error" heißt :wink: Der 680er war mal gut, leider gabs für den nie ein Laufwerksupdate, damit er auch mit billigen CD-R's zurechtkommt.
    - Das ganze Tascam-Zeug mit Drehknopf (160 usw.): Funktioniert auch, ist aber letzen Endes nur zweite Wahl. Richtig gut war die 01er Broadcastserie (3HE 1/3 19"), die Teile werden aber seit Jahren nicht mehr hergestellt und haben üble Probleme mit gebrannten CD's.
    - DN-C 620/640, Tascam CD-01U: Im Prinzip die gleiche Elektronik wie die 2HE-Player mit weniger Tasten und kleinerem Display im 1HE-Gehäuse. Mit den gleichen Vorteilen und Problemen.
    - Die Marantz-Broadcastserie (340 etc.) Wird auch nicht mehr hergestellt und ist damals über den Cactus-Kopierschutz gestolpert, der schlicht und einfach das Abspielen in CD-ROM-Laufwerken blockiert. Blöd nur daß Marantz sich ausgerechnet ein solches als Basis für ihre Industriegeräte ausgesucht hat...
    - Die Studer 730er Serie. Allein der eingebaute Abhörlautsprecher in der 19"-Version (genial für Radio- TV- und Theatereinsatz...) isses wert. Einer der letzten Player ohne Fernost-Billiglaufwerk mit Schneckenantrieb. Blöderweise schon vor Jahren eingestellt, weil die Schweizer nicht bereit waren ihren Qualitätsanspruch den Preisvorgaben von Harman zu opfern.

    ...und das wars schon mit ernstzunehmenden Single-CD-Playern für professionellen Einsatz. Man merkt ganz klar daß die Entwicklerkohle die letzten Jahre woanders hin geflossen ist :( .

    Zitat von "skyper"


    Theoretisch ja. In der Praxis kanns dir passieren daß ein Merkbefreiungsträger so ein Würfelchen benutzt um die Zuleitung eines 6-Kanal-Dimmers zu verlängern - die Teile gibts ja leider auch mit 1m Kabel statt Chassisstecker. Von dem wurden 4 Kanäle nahezu voll ausgelastet (L2, L3), die freie L1 wird per T13 im T15 der an der Verteilung parallel zum CEE16 der Dimmerspeisung liegt als Dauerstrom (ca. 2,5 kW Sill-Geländebeleuchtung) abgegriffen - *patsch*, Sicherung durch. Alle Lampen, Geräte und Kabel in Ordnung, alles korrekt verteilt... :x Den Fehler zu beheben war ja dann recht einfach (der Dimmer muß im "ungedrehten", mit L1 gekennzeichneten Anschluß stecken :idea: ), aber bis du da mal drauf kommst...

    Zitat von "drummer_domi"


    Hintergrund ist folgender, das Dimmerrack flexibel sein soll ist es folgendermaßen Bestückt, 2x Botex 6Kanal Dimmer je 2xHarting out 1x Botex 6Kanal Dimmer mit 6 Schuko out, und 1x Dauerstromverteiler 6xSchuko, es gibt dann die Möglichkeiten Entweder nur Dimmerkanäle auf die Plugboxen in den Rigg zu schicken - auf 8 Kanäle (also je 2x aus dem Schukodimmer) oder wahlweise Dauerstrom dazu zu Patchen das man 6xDimmer 2x Dauerstrom im Rigg hat, man kann natürlich auch 6x Dauerstrom und 2x Dimmerhochschicken - bzw eigentlich kann man fast alles machen was man will, weil wir alles voll Patchbar haben - ist ne richtig feine Sache gerade wenn man wenig Dauerstrom im Rigg benötigt, muss man keine extra Schukoleitungen legen.
    Der Ganze Dimmer ist mit einer selbstentworfenen Überspannungsschutzüberwachung ausgestattet, die im Falle eines Phasendrehers also bei 400V auf einer Phase gar nicht erst in Betriebt geht, sondern auf Save Mode bleibt bis der Fehler in der Zuleitung behoben ist. Das haben wir in all unsren Stromverteilungen seit einigen Jahren, nachdem wir auf einen Open Air zu leichtgläubig dem örtlichen Techniker vertraut haben, der uns versicherte die Zuleitung ist einwandfrei, und wir deswegen nicht mehr jede Phase gemessen haben - das Ende vom Lied war ein mittelgroßer technischer Schaden an sehr vielen Geräten von uns die Überspannung abbekommen haben ;( Wie auch immer aus Fehlern lernt man ja :)


    Alles viel zu kompliziert. Bau dir stapelbare 12-Kanal-Dimmerracks mit 32er Einspeisung, entweder in normalen Cases oder FlexRaxx. Dazu eine 19"-Verteilung im gleichen Format mit 63er Einspeisung, Überwachung und mit diversen Abgängen bis runter zu ein paar Schukos für Pult, Handyladegerät und Auf/Abbaulicht. 32er kann man mit dem Duspol noch relativ zuverlässig prüfen und erst im Betrieb abrauchende Neutralleiter sind bei diesen Strömen extrem selten.
    Feststrom auf 7/8 ist unüblich und problematisch bei Dry Hire. Entweder die Adern sind schlicht nicht vorhanden oder aber geerdet. Beides führt nicht zum gewünschten Ergebnis :? .
    Wenn regelmäßig freie Kanäle auf der Plugbox als Feststrom "mißbraucht" werden sollen baut euch halt ein kleines Verteiler-Patchfeld mit passendem LS/FI 10A direkt hinten ins Dimmerrack. Die gern praktizierte Lösung mit 100% Preheat an einem Dimmerkanal ist bei Botex-Dimmern aus eigener Erfahrung nicht zu empfehlen...

    - mit welcher Signalform und in welcher Auflösung arbeitet ihr?
    - wie hoch ist das Budget?


    Generell wirds bei bis zu 6 Livequellen mit PC-/Softwarelösungen problematisch die Signale überhaupt gleichzeitig in den Rechner zu bekommen. Versuch mal 6 Decklink-Karten gleichzeitig auf einem Mainboard zu betreiben...
    Klassisch löst man so was daher extern mit einem RS422-steuerbaren Bildmischer und Zuspieler und dann entweder einer Schnittsteuerung mit LTC/RS422-Adapter oder einer Showsteuerungssoftware wie Medialon.
    Alternativen die euch die Kosten für die Bedienungsoberfläche vom Mischer sparen gibts z.B. von Globalstreams. Der VTK-400 kann zwar nur 4 Liveinputs, dafür sind 2 Abspielmaschinen schon integriert. Ob die Kiste RS422-steuerbar ist bzw. direkt Timecode verarbeiten kann müßte man mal den Hersteller fragen.

    Zitat von "klauston"

    Im Erst, natürlich rennt man rum,, um das Ergebnis zu hören.


    Nein, das tut man zumindest auf Messen und in großen Hallen sicher nicht. Man fährt Tretroller (und ärgert sich bei Gelegenheit darüber, daß der Acoustilyzer schon nach schlappen 100 Sekunden die Synchronisation zur Test-CD verliert. Muß nächstes Mal halt doch noch ne IEM-Strecke mit...)

    Zitat

    Warum werden immer 2 Stück davon hergenommen?
    Bessere Abnahme wenn der Redner den Kopf dreht


    Das ist einer der Gründe (funktioniert aber vor allem für die TV-Übertragung gut, da haben die Kammfiltereffekte nicht auch direkt Einfluß auf den GbF der Beschallung...)
    Ein ganz banaler anderer Grund: Ausfallsicherheit. Wenn Merkelchen auf der Bühne steht und der Patchgorilla hinter der Bühne zieht die falsche Strippe raus willst du nicht erst auf der Intercom um Wiederherstellung der Verbindung betteln müssen. Stattdessen wird einmal kurz gleichzeitig auf die Mute-Taster der nebeneinanderliegenden Kanäle "RP L" und "RP R" gedrückt und Sekundenbruchteile später die dringende Aufforderung "Was immer ihr da grade macht - Stop! Nix mehr anfassen!" Richtung Backstage übermittelt...

    Zitat von "andi.bt"

    Das versteh ich allerdings auch nicht.. Powercon würde sinn machen, das Powercon für 20 Ampere zugelassen ist. Sind immerhin wertvolle 4 Ampere mehr, die man darüber laufen lassen kann..


    Du denkst zuviel. Das ist einfach eine stumpfe Sparmaßnahme. Statt sich an bestehende Normen zu halten und passende Kabel anzuschaffen wird ein firmeninterner Standard definiert mit dem man die reichlich vorhandenen CEE16-Kabel benutzen kann...

    Zitat von "skyper"

    (da gibt es systematischere Fehlerquellen wie z.B. 5-polige Anschlüsse an Motoren mit dem roten "A",
    die sich perfekt mit dem 16A CEE-Feststrom-Systemgedanken einer größeren schweizer Company kombinieren lassen...)


    Falls du das winklersche CEE16-Würfelgeschmeiße mit liebevoll aufgepinseltem "L1, L2, L3" über jedem Abgang meinst: Arggghhh! Kann denen mal bitte jemand erklären warum der CEE16 blau an Cityklos (die neueren haben ja sogar einen Chassisstecker, da muß man extra einen Adapter auf CEE16 rot bauen) einen Sinn hat...?!
    Mir hat letztens jemand so ne Box versteckt in die Zuleitung zu einem 6-Kanal-Dimmer eingebaut. Rauszufinden warum dauernd die 16A Vorsicherung fliegt war ein echtes Geduldsspiel.

    Zitat von "Hitower"

    Hi


    Vertreter von A W waren damals auch mit Updates und Betaversionen im Gepäck zu Gast...
    Trotzdem lief es nicht gerade zufriedenstellend...
    Sind also bei der Hardwaresuche bei einem Anderen Artikel eines Mitbewerbers gelandet!


    Ich hab die Mühlen nicht angeschafft - sie stammen aus einer Firmenübernahme und werden nun als Argument gegen das Zumieten einer zweiten Encore benutzt, wenn 2 Panoramajobs gleichzeitig anstehen... *seufz*
    Verkaufen ist bei der derzeitigen Marktlage auch nicht ohne Verlust im fünfstelligen Bereich machbar; da stellt sich einfach die Betriebswirtschaft quer...
    Demnächst im Angebot: Der große Folsom Heckscheibenaufkleber und das Schild mit AW-Logo im roten Kreis: "Wir müssen leider draußen bleiben" :D

    ...Analog Way Diventix II. Ein echtes Bananengerät: Die "vorläufige" Anleitung umfasst grade mal 20 (!) Seiten und enthält haufenweise Fehler, ständige Firmwareupdates machen die Kiste inkompatibel zu bestehenden Shows und viele Hardwareteile (SEB-Anschluss, T-Bar...) sind "noch" ohne Funktion. Und um zu verstehen wie man bei einer volldigitalen Bildübertragung reproduzierbar einen vertikalen Versatz zwischen unskalierten Livebackgrounds auf Nullposition zusammenbringt muß ich mir glaub erst noch ne Flasche vom guten Mèdoc in die Birne stellen. Santè!

    Zitat von "Rednas"


    http://www.rigport.com/


    Sieht ja auf den ersten Blick danach aus, als ob sich da jemand echt mal Gedanken gemacht hat


    Naja, auch nicht so wirklich. Thermosicherungen sind ein Rückfall ins letzte Jahrhundert (kann jeder bestätigen, der schon mal mit den alten Pulsar-Installationsdimmern gearbeitet hat...) und hier nicht einmal regengeschützt. IP20? :lol:
    Der RigportStar in der Version ohne fernbediente Sicherungen ist ja wohl auch ein schlechter Witz. Und so Dinger wie der Rpl32/3 und auch der nur LS-gesicherte Adapter CEE32 auf CEE 16 passen nicht zu Stromverteilern, die an den 32er Abgängen nur 300mA RCD's haben. Im Zweifelsfall stehst du dann vor Ort wieder ohne vernünftigen Personenschutz da und mußt mit anderen/zusätzlichen Verteilern nachbessern.


    P.S.: Ja, ich bin bekennender Feind der RCD-Größe 40A/30mA in der VT. Wer schon mal größere Medien- oder Kongresstechniksachen mit haufenweise PC-basierenden Geräten verkabelt hat weiß warum...

    Das Problem hat jeder. Bei PAR 64 helfen Parsafes; leider sind passende Kannen immer schwerer zu bekommen. Für PAR 56 Floors gibts leider keine entsprechende Lösung, außer die Teile beim Transport im Case mit dem Sockel nach oben einzutüten und das Case nicht zu tippen.

    Zitat von "Boxenguru"

    ja und transport macht viel aus
    bei uns werden die Leuchtmittel der 400 watt uv Bomben immer nur wärend des transport kaputt.


    Wenn man sich mal ein bisschen mit der Konstruktion dieser Mischlichtlampen beschäftigt hat ist auch klar warum man die nicht in der Lampe transportieren sollte...

    ...unser St. Galler Lagerist, nachdem er von einem Vertrieb aus der Abteilung Chinaböller mit schlanken 25 kg Katalogmaterial (10 Gesamtkataloge - dabei vertreiben wir nur noch wenn der Schmerz durch nachgeworfene 5 Fr.-Münzrollen überhand nimmt...) penetriert wurde: "Die Frage ist nicht was der zuständige Marketingfuzzi geraucht hat, sondern *wieviel*... :D

    Einleuchtend. Allerdings scheinbar nicht für den betreffenden Reifenmonteur. Der hat nämlich die beiden linken Reifen mit Laufrichtung vorwärts und die beiden rechten mit Laufrichtung rückwärts aufgezogen :roll: was zu sehr interessantem Fahrverhalten bei Nässe führt :shock:

    Strom vom EWZ. Bestellt waren "2 normale Baustromverteiler". Zur Verfügung standen dann lockere 2x250A@3ph, d.h. pro Besucher ca. 12A :D Selbst der Caterer hatte keinen Grund zur Beschwerde. "I han da no an Grill, hasch äs bizzeli Strom...? (3x32A...)" Na klar, kein Problem. Immer nur raus mit der guten Schweizer Wasserkraft :D. Die 3x63A für Zeltbeleuchtung und diverse Cityklos waren da auch schon fast unter "ferner liefen"...
    Zudem sehr zu empfehlen: SLS Illusion. Da wird im Dekobau auch was fürs Auge geboten, aber Vorsicht: Die Mädels haben nicht nur ihre Makita im Griff, sondern im Zweifelsfall auch die Kettensäge :shock: