Beiträge von niggles

    Zitat von "Manuela"

    in die FOH gehört ein gepflegter Werkzeugkoffer !
    Den soll man aber nicht bemühen um mal schnell eine Rackschraube nachzuziehen, dafür hat man eben dieses Leatherman in der Tasche. So wird der Kreis rund 8)


    ...und der Kreuzschlitz im Schraubenkopf auch! Oder hast du ein Leatherman mit dem richtigen Kreuzschlitzdreher (Ph. Nr. 3) für diese Schrauben...? An meinen Racks machst du so was nur einmal... :twisted:

    Zitat von "Manuela"

    in die FOH gehört ein gepflegter Werkzeugkoffer !
    Den soll man aber nicht bemühen um mal schnell eine Rackschraube nachzuziehen, dafür hat man eben dieses Leatherman in der Tasche. So wird der Kreis rund 8)


    ...und der Kreuzschlitz im Schraubenkopf auch! Oder hast du ein Leatherman mit dem richtigen Kreuzschlitzdreher (Ph. Nr. 3) für diese Schrauben...? An meinen Racks machst du so was nur einmal... :twisted:

    So wie das aussieht hat da schon mal jemand dran rumgelötet (andersfarbige Brücke zwischen Sicherungshaltern). Wenn ich das richtig sehe kommen die 2 roten Kabel, die auf der Platine mit einer schwarzen Brücke verbunden sind direkt von der (einphasigen) Einspeisung. 2 Klemmen sind noch frei, leider kann man die Beschriftung nicht lesen; waren das mal Null und L3? Das Gerät war wohl mal für dreiphasigen Betrieb ausgelegt (Einspeisung mit CEE16) und wurde dann auf zweiphasig umgebastelt, bevor eine weitere Umstellung auf einphasig mit Hilfe einer Brücke erfolgte. Ich würde an dem wirren Gekabel (die dünnen Strippen direkt auf der Platine im Steuerteil sehen auch nicht so aus, als wären sie orginal) nichts ändern wollen bevor ich mir sicher wäre (Schaltplan!) wie es im Originalzustand war...

    In einem anderen Thread fiel zu diesem Thema der schöne Satz: Alles, was man nicht mehr selber tragen kann ist gut. Man könnte auch ergänzen: Wenn es nicht nach Diesel stinkt ist es Spielzeug...
    Für das, was hier aufgefahren werden soll benötigst du mindestens etwa 8kVA Dauerleistung, damit der Generator unter Vollast der PA nicht bei jedem BD-Schlag in die Knie geht. So was gibts nicht mehr im Baumarkt, sondern zur Miete beim freundlichen Bauunternehmer um die Ecke, meistens dann auch gleich mit passendem Anhänger. Einen Kauf würde ich mir sehr gut überlegen, die Teile sind mit der erforderlichen Ausstattung (Lastabhängige Drehzahlregelung, Isowächter) alles andere als billig und müssen auch gelegentlich mal gewartet werden (Öl- und Filterwechsel, Lima, Batterie & Anlasser (ein Hatz Industriediesel mit 11kW lacht dich erst mal aus wenn du ihn von Hand anwerfen willst...), Ventilspiel etc..).
    Hier mal ein Bild eines brauchbaren Aggregats dieser Leistungsklasse, leider nicht besonders leise.

    Hab mir das Aviom-Zeug mal angeschaut, das kann ja wirklich einiges, vor allem die Karte fürs 02R ist genial. Leider braucht man ohne Yamaha-Pult für den üblichen Mikrofon-Split auf der Bühne gleich die 16-kanalige Kopfstation mit Mikrovorverstärkern, das tut dann richtig weh im Geldbeutel :shock:

    Gut, wenn du es richtig "rundfunkamtlich" brauchst: V672 an jedes Ende der Leitung, als Trennverstärker beschalten und fertig. Einstellbare Verstärkung (bis 43dB, man kann die Strecke also auch direkt mit einem Mikrofon treiben) und EQ gegen den Höhenabfall nach 2 km Y-Draht :roll: sind auch schon dabei. Dann nen schnellen Sweep mit +6dBm auf die Leitung und mit Oszi am anderen Ende auf linealgraden Frequenzgang und gleichen Pegel einstellen - fertig ist die selbstgezimmerte Postleitung nach ARD-Standard. Die haben sich schon was dabei gedacht damals...


    Ich hätte da noch 2 Stück (V672/2a) zu verkaufen...-->PN

    Gut kehren wir zum Thema zurück...
    Schlitz und Kreuzschlitz: bäh für alles > M3, ich weiß gar nicht mehr wie viele kaputte M6-Rackschrauben ich schon ausgewechselt habe, weil da immer mit dem viel zu kleinen Kreuzschlitzdreher vom Leatherman dran rumgemurkst wird. Wenn nennenswertes Drehmoment drauf kommt: Sechskant, Inbus oder Torx. In der Kfz-Technik seit Jahrzehnten so üblich, und die werden wissen warum. Serviceklappen, Batteriefächer u.ä. sollten ohnehin werkzeuglos oder mit grobem Schlitz (Münze) zu öffnen sein.
    Was mir viel mehr auf den Keks geht ist die zum Teil völlig praxisfremde Dimensionierung, die man bei manchen Geräten antrifft. Wer Mischpultkanalzüge mit 2er Inbus-Schrauben aus brünierten Weichstahl (Studer... :evil: ) im Rahmen befestigt, hat echt einen an der Waffel (oder glaubt, sich an den Ersatzschrauben gesundstoßen zu können...)
    Manche Verschraubungsarten sind auch einfach nur sinnlos kompliziert bzw. setzen den Hersteller dem Verdacht aus, am Verkauf entsprechender Spezialwerkzeuge zusätzlich verdienen zu wollen. Bis heute hat mir z.B. noch niemand schlüssig die Notwendigkeit der kranken "2-Nut-Muttern" an den Zugentlastungen der originalen Metallgehäuse für Siemensleisten erklären können. Die neueren Versionen haben nämlich normale Zugentlastungsbügel mit M2-Schlitzschrauben...

    - Lieber dichte Ohrhörer (gute haben schon mal 25 dB und mehr Dämpfung) und Atmo-Mikro als die Problematik, daß man Ohrhörer mit geringer Außendämpfung sehr laut aufdrehen muß, um alles mitzubekommen. Das ist nämlich auf Dauer gar nicht gut für die Ohren...
    - Die Summe könntet ihr euch beim 1402 auch über einen der Stereo-Line-Ins abgreifen, dann wären die 2 Mikrokanäle für den Gesang wieder frei. Evtl. kann man sich dann auch das Atmo-Mikro sparen, je nachdem wie laut der Gesang auf dem Monitormix rauskommt. Da bei so was aber die Tendenz besteht daß die Anlage immer weiter ausgebaut wird (als nächstes probiert es der Sänger/Sängerin mal aus und will dann unbedingt auch mit ran...) würde ich gleich zu einem größeren Pult greifen. Am preisgünstigsten ist wohl das Behringer DDX3216, ansonsten halt ein Mackie 1604, A&H Wizard, SC Spirit M12 oder anderes Pult mit 4 oder mehr Auxen. 01V ist da die beste Lösung, aber halt richtig teuer.
    - Die Geräte leben länger und die Verkablerei ist wesentlich streßfreier wenn eine IEM-Anlage komplett eingecased ist. Die 150 € sollte einem das schon wert sein, schließlich tretet ihr auf um Musik zu machen und nicht um noch eine Stunde länger Kistchen zu stapeln und Kabelsalat zu sortieren.

    Hmm, meinst du vielleicht das schon etwas ältere Schließsystem bei dem das Schlüsselloch rund (etwa 7mm Durchmesser) ist und der "Schlüssel" einfach nur ein Stück Rundstahl ist, der am Ende etwa 1 cm halbrund gefeilt wurde? So was hab ich noch nie an einem Schaltschrank gesehen, das kriegt ja jedes Kind mit Muttis altem Ford-Autoschlüssel auf... :shock:

    1. Nicht alle Behringer-Produkte sind Mist. Der Powerplay tut als Kopfhörerverstärker sehr ordentlich, von den UB-Pulten würde ich aufgrund schlechter Erfahrungen mit mangelndem Headroom (clippende Eingangsstufen und Summenverstärker sind ganz schlecht für IEM) und katastrophaler Dauerhaltbarkeit (kratzende und wackelnde Fader nach weniger als einem Jahr) die Finger lassen. Mackie ist da ne ganz andere Liga.
    2. Bei einer Parallelschaltung von 3 Shure P4M, dem FoH-Pult und evtl. sogar noch einem extra Monitorpult (bei größeren Auftritten) pro Mikro würde ich mir ernsthaft Sorgen um den Klang machen. Das ist ohne Trafosplit oder aktive Verstärkung eine ziemlich krasse Fehlanpassung.
    3. P4M ist nicht ganz billig. Allein 3 Stück von den Teilen kosten schon über 1300€, dazu kommen noch Ohrhörer (hier bitte wenn möglich nicht sparen, der Einwand von Seven ist sehr berechtigt) und Kabelage, dazu mindestens ein 2HE-Case, Atmo-Mikro etc..
    Die 1500€ in meinem Vorschlag bezogen sich übrigens auf die Gesamtsumme, nicht nur das Pult :wink:
    4. Bei einem Pult mit 2 Auxen (wie dem erwähnten 1402) kann man zusammen mit dem Master-Bus drei völlig unabhängige Mono-Mixe (bzw. 2xMono und 1xStereo) aus in eurem Fall 6 Quellen (3 Bläsermikros, 2 Moni-Wege bzw. Summe, 1x Atmo) zusammenstellen. Das wollt ihr doch, oder? Ordentliche Pulte mit 4 Auxen gibt es in der Preisklasse leider praktisch nicht, die fangen alle erst so jenseits der 6-700 € an. Wenn das noch drin ist: Behringer DDX, die billigste Möglichkeit sowas digital zu machen. Da reichts dann aber mit 16 Inputs und 4 Auxen + Master in der Grundausstattung auch schon für die halbe Band...
    5. Löten muß in dieser Branche jeder mal lernen, der nicht in Geld schwimmt. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt dafür :D

    Zitat von "der_crack"

    Sind die einzelnen Kanäle intern gesteckt oder fest gelötet??? Bringt die Aktion Kontaktspray etwas??? Oder sollte man davon die Finger lassen???


    Ist halt komisch, dass es mehrere Kanäle sind.


    1. KEIN KONTAKTSPRAY!
    2. Aufschrauben, Kontakte und Lötstellen der Fader überprüfen, ggf. putzen/nachlöten.
    3. Wenn dort alles in Ordnung ist: betroffene Fader ablöten und nachmessen (Analoges Multimeter zw. A/E, A/S, E/S; Schleifbahn mehrmals durchfahren und am Schieber wackeln, bei "verdächtigem" Verhalten ("Sprünge" im Widerstandsverlauf) ausbauen, öffnen, putzen (Alkohol) und bei Bedarf austauschen.

    Also, wer als Elektriker keinen Doppelbart-Schaltschrankschlüssel (so was meinst du doch, oder?) auf Tasche hat, macht was falsch. Die Teile trifft man doch nun wirklich ständig an... Die Stromis die ich kenne haben den 4-fach-Schlüssel (Dreikant, Vierkant, Vierkantloch (konischer Zapfen), Schaltschrank) teilweise sogar direkt mit am Schlüsselbund, weil sie ihn so oft brauchen :idea:

    1x Mackie 1402 VLZ Pro
    1x Behringer Powerplay
    3x Shure E3
    3x Klinkenstecker 6,3 mm Stereo (Neutrik)
    1x Winkelrack (SKB oder Thon)
    1x Rackschublade 2HE
    2x U-Rackblende 1HE vorgestanzt 12xNeutrik mit gelochter Kante für Kabelbinder zur Zugentlastung
    1x Rack-Steckdosenleiste Schuko
    5x Neutrik XLR male Einbau
    5x Neutrik XLR female Einbau
    3x Neutrik 6,3 Stereoklinke female Einbau
    3x 6,3 mm Stereoklinke Verlängerungskabel mit Neutrik Armaturen (verriegelbare Klinkenkupplung!)
    6x XLR-Kabel m-f (wie Mikrokabel)
    3x XLR male Stecker gewinkelt (Neutrik)
    2x XLR female Kupplung gewinkelt (Neutrik)
    7x Klinkenstecker 6,3 mm stereo gewinkelt (Neutrik)
    3x Klinkenstecker 6,3 mm Stereo (Neutrik)
    paar Meter Kabel und Kabelbinder zum Verdrahten im Case.
    1x T-Bone EM800 Atmo-Mikro.
    1x Clamp, um letzteres irgendwo (Caserand, Boxenstativ) sinnvoll zu befestigen, ohne noch ein weiteres Stativ aufstellen zu müssen.


    Das sollte es tun (das 1402 hat 2 Auxwege (müssen halt beide auf pre Fader umgelötet werden), als dritter Ausgang läßt sich der Master mißbrauchen) und kommt mit 1500€ grade noch so hin. Bitte beim Verdrahten der Y-Splits auf der Blende beachten daß Pin 1/Schaft an den Steckern, die die Signale ins Mackie-Pult liefern nicht angeschlossen werden darf. Sonst brummts...

    Das ideale Gerät für diese Anwendung ist ein 1:1 Line-Trafo (gibts z.B. von Palmer). Alternativ eine passive DI-Box, bei den meisten Modellen ist die geringste Dämpfung 10 dB, das holt man in der Regel bei +22dB auf der Leitung und entsprechend Gain an der Endstufe problemlos wieder auf. Aktive DI-Box ist eher eine Notlösung - bei Betrieb an einer Endstufe ist keine Phantomspeisung möglich, also Batteriebetrieb --> Ausfallrisiko...

    Definitiv ein Fall für InEar, gerade auf kleinen Club-Bühnen ist es alles andere als einfach noch mal zwei oder drei extra Wedges unterzubringen, zumal das die Probleme der Einstreuung auf andere Mikros (Gesang, Drum-OH) potenziert. Ideallösung: Für jeden eine IEM-Strecke (Funk oder Kabel) mit angepaßten Ohrstücken, ein kleines Digitalpult (damit man sich verschiedene Settings abspeichern kann und nicht vor dem Gig erst lange rumschrauben muß) und einen Schwung Y-Kabel. Am praktischsten ist es, sich das ganze (Pult, IEM-Sender/Kopfhörerverstärker, Blende mit Y-Splits, Schublade für Kabel, Mikros etc.) in ein kleines Winkelrack einzubauen. Wichtig außerdem noch ein Atmo-Mic (da reicht ein EM 800, C1000 oder was man halt aus der Abteilung "günstiges, kleines Kondensatormic" so rumliegen hat), sonst kommt man sich mit IEM recht allein auf der Bühne vor...
    Wie soll das ganze denn preismäßig aussehen? Von der Billiglösung mit Behringer UBirgendwas Pult, Millenium HP6, Verlängerungskabeln und Standardstöpseln bis hin zu Yamaha 01V, Trafosplitbox, 3x Sennheiser 3000er Strecke und angepaßten Shure-Ohrstücken ist es ein recht breites Spektrum...

    Das Conrad-Teil (621480) gibts auch in braun (in schwarz hab ich es noch nie gesehen) in jedem Elektrogroßhandel. Ist halt Plastik und nicht trittfest. Steckdosenleistentauglich ist das aber auch nicht wirklich, da müßte dann eine Kombi aus einem Gummi-Schukostecker, einer Kettenkupplung (Schuko-Gummikupplung mit 2 Tüllen und Zugentlastungen, ähnlich wie die bekannten Lichterkettenfassungen) und einem kurzen Kabel gebaut werden. Nur ob das den Aufwand lohnt?


    1. Keine Powercons auf offene Blenden! Haben wir hier schon öfter diskutiert, das sind Gehäusesteckverbinder die zusätzlich Zugentlastung und Berührungsschutz brauchen.


    2. Die günstigste Lösung zum Blenden lochen: http://www.reichelt.de/inhalt.…0;FC=669;PROVID=0;TITEL=0


    Einzelne Stanzen (du brauchst ja nur die 25er) gibts auch teilweise schon für nen 10er im Eisenwarenhandel.


    1. Keine Powercons auf offene Blenden! Haben wir hier schon öfter diskutiert, das sind Gehäusesteckverbinder die zusätzlich Zugentlastung und Berührungsschutz brauchen.


    2. Die günstigste Lösung zum Blenden lochen: http://www.reichelt.de/inhalt.…0;FC=669;PROVID=0;TITEL=0


    Einzelne Stanzen (du brauchst ja nur die 25er) gibts auch teilweise schon für nen 10er im Eisenwarenhandel.

    Hervorragend! Vorschlag: Kopien dieses Artikels an Keys, G&B, Soundcheck, T4M usw. senden. Wenn das abgedruckt wird sehen vielleicht manche Mucker endlich mal ein woher der ständige Ärger kommt, den sie mit ihrer Kabelage haben... :!:

    Zitat von "Partymucke"

    niggles:
    schon mal einen cm-742 gesehen?
    :o


    :oops: Asche auf mein Haupt, der hat ja tatsächlich auch noch 2 XLR-Ausgänge. Hab ich in der Beschreibung ("2 Master-Out and Rec-Out via 2 RCA-sockets each") wohl überlesen, und was anderes hab ich an dem Teil ja nicht bewertet, da ich ihn noch nicht selber unter den Fingern hatte. Meine bisherigen Erfahrungen mit Omnitronic-Mixern sind allerdings durchweg negativ - das Zeug ist genauso billig gebaut wie es aussieht und klingt leider auch so. Manche CD-Player von denen sind ja ganz o.k., aber die Pulte haben den Ruf gründlich ruiniert...
    Außerdem hat der DX1000 zwei vollwertige Mikrofonkanäle und symmetrische Ausgänge auch am Monitor, das ist gerade bei Party mit Moderation und kleinen Sprachjobs (Promotion etc.) mit mehr als 2 Aktivboxen ein echter Segen. Mit Doppel-CD-Player und 2 Funken im Case, 4x RCF ART 300 auf Stativen, 4 lange XLR-Strippen, Kabeltrommel & 4x15m Schuko+KG-Kabel = promogirltaugliches plug&play. :D