Beiträge von mslr

    Magnolinq ist eher etwas für ultra-low-cost. Also zum Beispiel für die Weihnachtsbeleuchtung der du die Uhrzeiten weitergeben möchtest, an denen sie an oder aus gehen soll.

    Entwickelt wurde es ursprünglich, um Zugangs- oder Konfigurationsdaten individuell zu übermitteln. Z.B. dem Heizungsventil das WLAN-Passwort übermitteln ohne dass du dich umständlich beim WLAN des Ventils anmelden musst usw.

    Was soll denn das Magnolinq für einen Vorteil gegenüber NFC haben?

    Junghans macht so was ähnliches. Die piepsen das DCF77-Signal mit ihrer App, falls man sich gerade in einem Teil der Erde aufhält, in dem es keine Zeitsender gibt. Da ist die Schnittstelle halt durch die Uhr vorgegeben. Aber wenn man ein Produkt entwickelt, das induktiv konfiguriert werden soll, dann sehe ich keinen Grund etwas anderes als NFC zu nutzen.

    Na ja, Vorteil ist, du musst keine App installieren, Browser reicht und ganz wichtig: Du brauchst keine Funkzulassung für dein Gerät.

    OK, aber das ist hier ja nicht Zielführend. Ich will die Geräte ja individuell konfigurieren.

    Da du magnetisch einkoppelst musst du in der Nähe des zu konfigurierenden Geräts sein. Aber das ist bei NFC genauso, da hast du ähnliche Reichweiten.

    Irgendeine Schnittstelle wäre geil, um der Lampe auch im stromlosen Zustand diese Infos mitzuteilen und im Display zu verankern.

    Ich bin da gerade an so einer Lösung (Magnolinq) mit dem Fraunhofer IIS dran (das sind die mit dem MP3). Man nutzt die in jedem Handy vorhandene induktive Schnittstelle zu Hörgeräten um Daten zur Konfiguration zu übertragen. Zwar nur mit 1.200Baud aber für den Zweck der Konfiguration reicht es.

    Im Gerät brauchst du nur einen Schwingkreis und einen Microcontroller mit einem Komparatoreingang. Software gerade mal 2kByte und 200Byte RAM - kostet also fast nix, hat jedes erhältliche Handy, da in USA verbindlich vorgeschrieben. Du brauchst keine App, musst also nix installieren, der Browser reicht.

    Auf dem Forentreffen in Heilbronn hatte ich es kurz gezeigt - wäre das was dafür?

    Ja, das ist auch mein Verständnis. Ein Development-Board des Mikrocontrollers hatte ich mir auch mal bei Ebay günstig angeschafft um auf das interne EEProm des Controllers zu schreiben nachdem ich festgestellt hatte, dass das EEProm nur die Frequenztabelle enthält. Eine Beschreibung der Funktion des Service-Interface steht auch grob im Servicemanual der Funkstrecke, leider ist die Software nicht zu bekommen. Daher stand auch das Reverse-Engineering des NET1 auf meiner Agenda....

    Besten Dank. Einen dummen IRDA-RS232 habe ich, muss mal schauen, ob der umprogrammierbar wäre. Im Prinzip könnte der, angeschlossen an einen USB-RS232 Adapter die Baudrate über den USB-RS232 Adapter ändern-oder? Im Prinzip könnte man alternativ auch einen USB-RS232 direkt an die Irda-Schnittstelle der Leiterplatte anlöten, oder?


    Einen USB auf RJ11 Adapter kann ich mir schnell zusammenlöten - hast du mir da den Schaltplan/Pinbelegung? Ich teste dann mal einen Empfänger wenn du mir die Software zur Verfügung stellst. Schreib mir doch eine PN.


    Bei Gelegenheit möchte ich einige Strecken von D- auf E-Band umbauen. Die Schaltpläne mit den zu ändernden Bauteilen sind vorhanden und ein Funkmessplatz auch. Problem ist eher die "Gelegenheit". Einen NET1 habe ich hier und einen Logic-Analyzer auch. Dein Ansatz stand auf meiner Liste, wenn ich mal Zeit habe, dann....

    Mein ursprünglicher Ansatz war gewesen das EEProm einer E-Band Platine auszulesen und auf eine ehemalige D-Band-Platine zu adaptieren. Der Versuch hat leider nicht geklappt, weil die Platinen angelernt werden müssen. Mir hat die Zeit gefehlt, herauszufinden welche Bytes im EEProm für die Frequenz sind und welche für das Anlernen. Das EEProm auszulöten, neu zu programmieren und wieder einzulöten ist kein großer Aufwand.

    Aktuell ist es nicht veröffentlicht (dafür fehlt es noch an ein bisschen Feinschliff).


    Gäbe es dafür überhaupt Bedarf? Ohne selbstgebautes Empfängerkabel und teurem Infrarot-Adapter für die mobilen Geräte wäre das ganze eh nicht zu verwenden.

    Absolut. Infrarotschnittstelle hätte doch der NET1-würde es damit gehen, ansonsten IRDA-Schnittstelle? Feinschliff braucht es nicht - Hauptsache es es funktioniert. Habe einige G2, die auf einen Platinentausch / Reparatur warten. Das Original-Servicetool ist leider nicht zu bekommen.

    Bisher nur 2 Fälle von Geräteausfällen:

    Hatte auch mal ein UI24R einer Band, die darüber ihr In-Ear mischt. Der Mix der Band sollte auch vom UI Pult über Stereo Out kommen und wäre von einem Bandtechniker per App gemischt worden. Ich war nur PA und Rednermikros (Gottesdienst mit 300Pax). Plötzlich Komplettausfall der Ausgänge des UI24 - nix ging mehr. Hab mein Pult (QL1) vom FOH auf die Bühne geworfen, direkt dann die Eingänge der Band analog eingesteckt und selber dann per App gemischt. Schneller Linecheck und los. Hat gerade mal 15min gedauert. Hat nur geklappt weil die Band sich selbst aufgebaut hatte und jeder Musiker wusste was zu tun ist.

    Zweiter Fall: Yamaha 01V96VCM. Kein Lebenszeichen nach dem Anschalten. Da wir in der Zeit auf ein neues Pult umrüsten wollten hatten wir einen Analogsplit für die beiden Pulte um beide Pulte testweise parallel betreiben zu können. (Festinstallation Kirche) Somit hatten wir Redundanz. Da die Phantomspeisung noch vom 01V96 kam mussten wir nur ein Kondensatormikro und eine aktive DI-Box tauschen.


    In der Yamaha war eine Schmelzsicherung geflogen. Ursache war ein Wackelkontakt im Schütz, der die PA einschaltet und dadurch das Pult ein paar mal pro Sekunde schnell ein- und ausgeschaltet hatte. Nach dem Sicherungstausch läuft das Pult heute noch. Das UI24 wurde meines Wissens anstandslos beim T getauscht.

    aber irgendwie kommt mir die idee komisch vor

    Physiker haben öfter komische Ideen. ;) … und sind auch manchmal komisch :D



    das mit ventilator und sound hat einer in amerika schon getestet. war ein youtube video. ich meine das er natürlich am mittel ht wiedergabe gescheitert ist.

    Muss ich mal recherchieren. Ich kenn das Video mit verstellbaren Rotorblättern um einen tiefen Bass zu erzeugen.

    Jetzt geht wieder der Physiker mit mir durch: Jeder Schmutzeffekt (Wind), der die Schallausbreitung verändert, könnte doch auch als Nutzeffekt verwendet werden.


    Gedankenexperiment:

    Könnte denn bei einer Lautsprecherbox, die gleichzeitig ein Ventilator ist, über die Windgeschwindigkeit die Richtwirkung verändert werden?

    Die bewegte Luft könnte dann eine über die Luftgeschwindigkeit einstellbare akustische Linse ausbilden. Sozusagen ein Zoom-Objektiv für Lautsprecher.....

    Die hohe Luftgeschwindigkeit auf der akustischen Achse gegenüber der nahezu stehenden Luft außerhalb der Achse sollte die akustische Energie bündeln.


    (Die praktische Ausführung und die vom Wind erzeugten Nebengeräusche lass ich mal außen vor).

    Jetzt darf mal wieder der Physiker. 😁

    Die Schlauchwasserwaage berücksichtigt die Erdkrümmung, der Laser aber nicht. Die Unterschiede sind schon relevant bei nicht mal so großen Entfernungen. Bei Wasserbauwerken absolut relevant.


    Aus Wikipedia:

    so weicht die ideale Erdoberfläche von einer Tangentialebene folgendermaßen radial, in Richtung Erdmittelpunkt, nach unten ab:

    0,8 mm auf 100 m

    20 mm auf 500 m

    78 mm auf 1 km

    1,96 m auf 5 km

    7,85 m auf 10 km

    Waren die Speechline nicht die DECT-basierten Strecken mit der ultrahohen Latenz?

    Ja, aber mit dem POE versorgten 4-fach Empfänger, 4-fach Ladestation in unserer Kirche einfach ein No-Brainer für alles Gesprochene. Da sind die etwas über 20ms kein Problem. Geht direkt per Dante aufs Pult und können Remote komplett überwacht werden. Habe ich günstig gebraucht bekommen. Für Gesang gibt es Kabel als Ultra-Low Latenz Lösung. Neu würde ich DX-Serie oder vergleichbar kaufen.

    früher waren bei den teureren strecken in den zwischenfrequenzkreisen bessere (steilflankigere) filterstufen verbaut, wodurch eine bessere kanaltrennung möglich war. also unter dem strich waren theoretisch (vermutlich auch praktisch) mehr strecken möglich, die ein besseres signalverhalten aufwiesen.

    wie das bei den aktuellen ist, kann ich nicht sagen.

    Auf Electrotanya findet man die Schaltpläne für G1 und G2. HF seitig gibt es keine Unterschiede zwischen 100/300/500. Der einzig mögliche Unterschied wären enger tolerierte Bauteile, das ist aus dem Schaltplan nicht ersichtlich oder eine andere Programmierung der and den Controller angebundenen HF-ICs. Die Schaltpläne enthalten auch die alternative Bestückung für die verschiedenen Frequenzbereiche. Wenn man viel Lust und Zeit hat könnte man das umlöten. Sollte man dann aber auch HF-technisch vermessen. Was die Bundesnetzagentur dazu sagen würde lasse ich mal offen....


    Auch bei neueren Familien ist es ähnlich AVX und Speechline nutzen die identischen Leiterplatten. Wenn man das EEProm auslötet, die Software ausliest und dann mit jeweils der anderen Software programmiert kann man die Geräte 'umwidmen'. Bei den Handsendern habe ich das getestet, funktioniert.


    Ob D1 mit AVX/Speechline identisch ist müsste ich mal prüfen. Frequenzbereich ist anders, könnten also andere Filterbauteile drauf sein. Die verwendeten Chips - so meine ich mich zu erinnern - sind identisch.

    Könnte mir jemand vielleicht noch einen Hinweis geben? Die Bebilderung hier im Forum ist ja super. Aber das dumme Dingen sitzt soooooo fest, dass ich es nicht los bekomme.

    Mit einem kleinen Flachschraubendreher zwischen Halterung und Gehäuse gehen und beherzt =O das innere Kunststoffgewinde nach innen drücken und verbiegen (siehe Bild). Das rundherum Zentimeter für Zentimeter machen. Irgendwann löst sich dann der Kleber und es lässt sich herausnehmen. Ich bin mit der Einstellung rangegangen - die Kapsel ist sowieso kaputt. Dann wird man mutiger.....

    Zu 2.

    ich habe auch schon mal das Schlagzeug mit Richtrohr (Neumann KMR82i) abgenommen. So 5min vor Beginn kam die Ansage - wir sollten das Schlagzeug doch verstärken und es blieb keine Zeit für das komplette Mikrofonieren. (Chorevent mit Drum/Key/A-Gitt/Bass)

    Das hat überraschend gut funktioniert. Ein Mikro in die Basedrum, das KMR82 mit einem großen Chormikroständer etwa 3m über dem Schlagzeug in Overheadposition über dem Kopf der Drummerin, so hoch es eben ging. Die Höhen musste ich wegen den Becken etwas zurücknehmen, der Klang war ausgewogen und die Lautstärke der einzelnen Trommeln recht homogen. War ein guter 'unplugged' Sound, eher besser und natürlicher als bei Einzelmikrofonierung.

    Neue kaufen kostet mich mal eben einen Tausender und auch die neuen Kapseln werden schätzungsweise wieder ausfallen, oder ? Ich traue den Dingern nicht mehr…

    Vermutlich wieder der Identifikationswiderstand - dazu gibt es eine eigenen Thread. Sennheiser muss da eine faule Serie erwischt haben. Hatte auch schon bei anderen Sennheiser Mikros - nicht nur Wechselkapseln - einen defekten SMD Widerstand

    Der Widerstand hat sich bis auf 30 mOHM erhöht und dann hat es den Kreis geöffnet. Bis es wieder etwas abgekühlt war. Der Sensor/Fühler von dem ich rede liegt direkt am Heizelement an. Ein zweiter außen am Gehäuse (vom Heizelement), wobei der vermutlich einfach ist das die Kiste nicht runterfackelt...


    Einen Bimetall-Übertemperaturschutz als Ersatz für einen Temperaturfühler zu nehmen ist keine gute Idee. Die Zahl der Schaltzyklen eines Übertemperaturschutzes ist auch meist auf ein paar 100-1000 Schaltvorgänge begrenzt und eignet sich damit nicht für Regelvorgänge.


    Wenn ich die Informationen richtig interpretiere, dann schaltet der als Sensorersatz verwendete Übertemperaturschutz bei 130° ab und die Elektronik erkennt einen Kabelbruch und schaltet dann auch glücklicherweise ab.


    Ein Bild (Elektronik, Temperatursensoren, Bi-Metall Schalter) würde helfen das alles richtig einzuschätzen.

    Wie ist es denn mit dem Device-Namen bzw. Kanalnamen? Dante nutzt diese doch auch für das Routing - Ich kann mir gut vorstellen, dass sowohl Gerätenamen als auch Kanalnamen identisch waren. Laut Audinate meckert dann der Controller.


    • If a new device is added to the network with a name that already exists, a name conflict is detected. One of the devices will adopt a temporary placeholder name, by appending a space and (2) to its old name. This device will not be able to transmit media until it is manually renamed, and some configuration options will be disabled for that device in Dante Controller.


    Quelle:

    Device and Channel Names (audinate.com)

    diesbezüglich bin ich mir selbst allerdings manchmal ein bisschen unsicher... :D

    Ach was - jede AI muss trainiert werden - je mehr Trainingsdaten sie im Laufe ihres Seins verarbeitet hat umso besser wird sie. Da kannst du sicherlich viele TByte Trainingsdaten vorweisen.