Beiträge von HenrySalayne

    Wozu braucht man ein Multitool auf einem Job?

    Zumbel, Kabelbinder, festsitzende Rändel- oder Flügelschrauben bzw. - muttern, verbogene Federstecker, klemmende Kettenschnellverbinder - es gibt schon einige Anwendungen, bei denen ein Multitool sinnvoll ist, weil es den Weg zur Werkzeugkiste spart.

    Ich wage aber zu behaupten, dass die Einsatzhäufigkeit von Werkzeug generell mit der Pflege und Wartung des Equipments, dessen Alter und der Erfahrung bzw. dem Wissen der Anwender korreliert. Das kann von Baustelle zu Baustelle sehr unterschiedlich sein. Manchmal braucht man gar kein Werkzeug, manchmal legt man es gar nicht mehr aus der Hand.

    Multitool:
    Die beste Erfindung neben dem Wera Tool Check Plus:
    https://www-de.wera.de/dw2017/de/tool-check_plus


    Warum man beides hat / bei sich trägt?
    Weil man dann halt immer eine Mini-Werkstatt am Mann hat.

    Das wäre mir persönlich etwas zu klobig. Bei mir hat sich ein Satz guter Schraubendreher, ein paar Gabelschlüssel und eine kleine Auswahl an Zangen (insbesondere Seitenschneider mit einseitig geschliffenen Klingen, damit man Kabelbinder verletzungssicher kürzen kann) im Toolcase sowie ein Multitool und eine 4-Fach-Ratsche (4in1-Ratsche 10,13,17,19) am Körper bewährt.


    n Multitool hab' ich nur im Technik-Koffer in der Regie für den höchsten Notfall während der Show, wenn 'n panischer Schauspieler während der Vorstellung mit einem durch Zange oder ähnliches zu reparierendem Teil zu mir kommt.

    Niemals Werkzeug verleihen! Das kommt entweder weg oder wird beschädigt oder zerstört. Und dann erklär mal einer Person, warum sie jetzt dein komplette Multitool bezahlen sollen, obwohl nur die Schere kaputt ist. Oder irgendwelche Sets: "Oh, dir fehlen 3 von 30 Bits? Also 10% vom Neupreis!" Nein, danke.

    Schlussendlich bleibt aber die Frage, warum Thomann dieses Eigen-Label-Produkt nicht einfach ordentlich symmetrisch beschaltet. Das würde keinen Cent zusätzlich kosten, hätte aber großen Mehrwert.

    Dann könnte man sich aber nicht ellenlang darüber auslassen, warum bei einem 10-Euro-Produkt mit unbekannter Schirmung der Übertrager, unbekanntem Sättigungspegel, fragwürdigem Wurstfinger-Stecker, und bei der Verwendung mit geringen Impedanzen und Line-Pegel der symmetrische Ausgang fehlt. 8o

    Für ernsthafte Anwendungen sollte man etwas richtiges nehmen, was dann auch ein paar Euro mehr kostet. Hier ist ein symmetrischer Ausgang mehr als verschmerzbar.

    Aber ich gebe Dir Recht, wenn das alles wäre, wäre es etwas dürftig für 2 Jahre Entwicklung.

    Version 1.9 war ja die EOL-Version der iLive. Ich glaube nicht, dass nach 5 Jahren jetzt schon etwas komplett neues kommt, aber vielleicht gibt es einen Refresh, der dann mit neuen Funktionen, einem modernisierten Design und evtl. neuer Hardware als 2.0 startet? Es wäre nicht ungewöhnlich sich dafür größere Änderungen und Erweiterungen aufzuheben.

    In manchen Druckertreibern gibt es zwar Zoom-Einstellungen. die sind standardmäßig aber auf 100%.

    Dann hatte ich die letzten Jahre wohl ziemliches Pech mit den Druckern, die ich genutzt habe. ^^


    Ich kenne keinen PDF-Reader der einen wie auch immer gearteten System-Dialog nutzt.

    Bei Firefox kann man das auswählen, bei Sumatra ist das Standard.


    Viele Programme nutzen diesen Dialog (den gibt es auch schon seit 20 Jahren). Grundsätzlich greifen aber alle Programme - wie auch immer das angezeigt wird - auf den vom Hersteller bereitgestellten Druckertreiber zurück, der oftmals die im ersten Post gezeigte Einstellung hat. Das zusätzlich noch der Druckdialog (wie bei Adobe) die Seite standardmäßig verkleinert, macht die Sache natürlich nicht besser. Trotzdem sollte man auch mal in den Druckertreiber-Systemdialog schauen (den man auch im Acrobat Reader unter "Eigenschaften" findet).

    Ich kenne das nur von PDF-Readern. Drucker bzw. deren Treiber machen normalerweise keine solche Späße.

    Bei dickerem Papier kann es allerdings passieren, dass der Vorschub nicht ganz passt.

    Die meisten PDF-Reader nutzen doch den Systemdialog. Warum sollte da das verwendete Programm einen Unterschied machen? :/

    joar - "Auf Seitengröße anpassen" kommt da recht oft vor, wenn die Vorlage z.B. aus Übersee ist - die kennen kein DIN-A4 z.B. sondern haben Ihr US-Letter

    Viele Drucker, die nicht randlos drucken können, sind so voreingestellt, dass die Seiten minimal verkleinert werden, damit sie in den druckbaren Bereich passen. Das muss noch nicht einmal mit einem anderen Papierformat zusammenhängen.

    Angesichts der Tatsache, dass ein konsequent umgesetzter, globaler Lockdown von 2 Wochen genügen würde, das Virus zu besiegen, ist es schon sehr tragisch, was statt dessen passiert.

    Wenn du mit globalen Shutdown meinst, dass sich jeder einzelne Mensch auf diesem Planeten für zwei Wochen komplett in Einzelisolation begibt, hast du recht. Die ganze Nummer floppt aber schon dann, wenn Max am Tag vor dem Shutdown sich das Virus auf der Arbeit einfängt, dann 4 Tage später seinen Partner ansteckt, der das dann weitere 5 Tage später an die Kinder weiter gibt, die dann in der Schule alle ihre Freunde infizieren. Und was ist mit Einrichtungen wie Altenheimen, Krankenhäusern, dem Einzelhandel oder auch BOS?

    1. Wenn man den Sommer genützt hätte, Schulen mit entsprechenden Lüftungssystemen auszustatten oder nachzurüsten, hätte eine Schließung der Schulen wohl vermeiden können

    Neben den organisatorischen Problemen, die hier schon angesprochen wurden, war ich bisher in keinem Klassenzimmer/Seminarraum der nicht durch einen einfachen Heizkörper geheizt wurde. In Zukunft auf Neubauten nach Passivhausstandard mit Lüftungsanlagen und Wärmepumpen (idealerweise mit Kühlfunktion) zu setzen, ist sinnvoll. Hierbei Erfahrungen aus dieser Studie zur Aerosolausbreitung zu verwenden, definitiv auch. Es gibt noch weitere Erkrankungen, die sich über Aerosole in der Luft verbreiten können. Aber bestehende Schulen in wenigen Monaten umzurüsten, halte ich für mehr als utopisch. Außerdem ist auch der Ressourceneinsatz für eine Umrüstung mit einer erwartbaren Anwendungsdauer von maximal zwei Jahren kritisch zu sehen.


    Das macht die aktuelle Situation nicht besser oder einfacher. Besonders unerwartet ist der Verlauf des Infektionsgeschehens in meinen Augen aber trotzdem nicht. Ich kann nicht sagen, wo die meisten Ansteckungen passieren, würde aber insbesondere bei privaten Treffen und am Arbeitsplatz vermuten. Damit bringen Schulschließungen, Home-Office und eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz bzw. bei privaten Treffen als Maßnahme wohl am meisten.

    Jürgen Klingel

    Danke für deine Antwort, aber ich hatte mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

    Mir ging es eher um die Übertragbarkeit einer Messung zentral auf dem Parkett auf andere Situationen im gleichen Raum, bzw. auf andere bestehende Lüftungssysteme in anderen Räumen.


    Ich war schon in einigen Veranstaltungsräumen, in denen die Geräusche einer unter Volllast laufenden Lüftung definitiv nicht mit der Veranstaltung vereinbar waren (zum Leidwesen aller Beteiligten im Hochsommer). Auch haben von mir durchgeführte "Experimente" mit großen Personenmengen und Nebel in Zusammenspiel mit so manchen Lüftungen zu seltsamen und sehr inhomogenen Ergebnissen geführt. Das stimmt mich dann doch eher skeptisch in Bezug auf die Übertragbarkeit dieser Ergebnisse.


    Auch Aussagen über andere Venues möglich

    Mit der Studie können neben konkreten Ergebnissen für einen Besuch im Konzerthaus Dortmund auch Aussagen für andere Konzerthäuser oder Theater getroffen werden, in denen in bestimmten Punkten vergleichbare Rahmenbedingungen herrschen. An Häusern, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, können durch das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut zusätzliche Studien mit relativ wenig Aufwand durchgeführt werden.

    Das wage ich doch zu bezweifeln und beim Frauenhofer Institut ist auch Folgendes zu lesen:


    Ob sich die Erkenntnisse auch auf andere Kulturhäuser übertragen lassen oder ob dort ggf. auch entsprechende Messungen durchgeführt werden müssen, ist derzeit noch nicht absehbar.

    So ganz teile ich die aus der Studie gezogenen Schlüsse nicht. Welche Fragen bspw. in den beiden Texten nicht beantwortet wurden:

    - Lüftung auf 100% ohne Umluftbetrieb. Wie wirkt sich das auf Lärm und Energievebrauch aus?

    - Messung im leeren Raum (mit wenigen Statisten). Wie ändert sich die Großwetterlage durch eine erhebliche Menge an Wärme und Feuchtigkeit, die in den Raum getragen wird?

    - Positionierung. Wie sieht es mit der Lüftung in Randbereichen oder auf und unter Rängen aus?


    https://www.konzerthaus-dortmund.de/aerosolstudie/

    Hier stehen noch einige Details, wie zum Beispiel, dass alle 20 min die gesamte Raumluft ausgetauscht wird.

    Wenn man dafür ne Remote App machen will, dann müsste man ja konsequenterweise auch alle Plugins fernsteuern können...dat is im Grunde kaum leistbar.

    Gerade bei Waves hält sich der Aufwand meines Erachtens nach in Grenzen. Es existieren bereits interaktive Bedienoberflächen für alle Plugins, es fehlt nur die Schnittstelle zu Fernsteuerung.

    Bzw. spräche in meinen Augen auch nichts dagegen die LV1 als Master auf einem Rechner laufen zu haben und ein anderer PC nutzt die minimal modifizierte LV1-Anwendung nur zur Fernsteuerung des anderen Rechners. Dann bräuchte man zwar ein Windows (oder in Zukunft ein Mac-Tablet), aber das gibt es ja. Zum Austausch der Steuerungdaten sollte eine Funkverbindung genügen.


    Woran aber schon gearbeitet wird: Waves hat ne Berliner Firma beauftragt, die gesamte Plattform OSC fähig zu machen. Erste Ergebnisse ebenfalls im Herbst (vielleicht). Das verspricht jedenfalls ein neues Level an Interaktion und Möglichkeiten.

    Das ist eine tolle Sache, dann haben wir aber genau das von dir beschriebene Problem mit den ganzen Plugins. ;)

    Kleines ZwischenThema: Et soll demnächst ein spezieller SoundGrid Switch von DSPro kommen, der redundant ist bzgl. Verkabelung.

    Die Stageboxen von Waves direkt haben aber nur jeweils einen Port, wie ist das denn dann gedacht?

    die rechenleistung kann zwar keine boxen schleppen, aber ich in 20 jahren definitiv auch nicht mehr

    Abwarten. Vielleicht haben wir in 20 Jahren kleine Module mit 50 x 50 cm, 5 kg Gewicht und 256 kleinen Piezowandlern mit Treiber und DSP als IC. Dann beginnt das rückenschonende Zeitalter der Flächenstrahler mit Wellenfeldsynthese. Die kann dann auch noch Senior Wora bewegen.


    Aber um mal wieder BTT zu kommen:
    Gibt es bei der LV1 eigentlich mittlerweile eine Remote-Möglichkeit oder wie machst du das Wurst Werner ?

    Madmax hat das sehr gut auf den Punkt gebracht.


    Wenn man Pläne findet, handelt es sich in der Regel um selbst erstellte Pläne, die nur eine Interpretation des Erstellers darstellen und bei denen viele Details fehlen, weil es zu aufwendig wäre, diese mit einzuarbeiten. Die Pläne sind nur für den groben Holzzuschnitt gedacht. Ohne den Lautsprecher im Original vor Ort zu haben und alle Feinheiten zu kennen, kann man damit oftmals nicht besonders viel anfangen.

    Also wäre auch für einen Nachbau (die moralischen und rechtlichen Fragen lasse ich hier außen vor) der physische Zugriff auf einen unverbastelten Originallautsprecher zwingen notwendig. Kauf dir am besten ein Pärchen, evtl. auch ziemlich abgerockte Lautsprecher. Dann hast du alle Maße und die Originalkomponenten.