Beiträge von HenrySalayne

    Am besten waren die reißerischen Überschriften (bspw. bei SpOn heute morgen):

    Zitat von "spiegel.de"

    Unfall mit Pyrotechnik: Fünf Verletzte bei Brand in Kölner Disco


    Falls mal ein Kunde Pyrotechnik für seine Veranstaltung will, bring ich einen Grill und etwas Spiritus mit. Das ergibt nicht nur eine schöne Stichflamme, sondern auch noch ein paar leckere Würstchen. :D


    Ansonsten fällt mir zu so einer Dummdreistigkeit auch nichts mehr ein: Spiritus ist genau so (brand-)gefährlich wie Benzin (nur weniger giftig); das sollte eigentlich auch jedes Kind wissen. Zweites Problem der heutigen Zeit: Kunstfaser. Die hat bestimmt auch ihren Teil zu der schwere der Verbrennungen beigetragen.

    Grundsätzlich unterscheiden sich die LCD-Panels nicht von denjenigen, die in Mobilgeräten, Monitoren und Fernsehern verbaut sind, also auf der einen Seite Glassubstrat, dazwischen die Elektronik mit den Flüssigkristall und danach ein Polarizer. Hochempfindlich werden diese Oberflächen nicht sein.
    Problematisch ist eher der Zusammenbau und die Justage. Beim LCD-Beamer ist es enorm wichtig, dass alle drei Subpixel aus den drei getrennten Wegen auf einem Punkt abgebildet werden, sonst wird das Bild wolkig und bekommt Farbsäume.


    Bei 300 Euro kann es aber kein allzu großes Hexenwerk sein; wohl eher Zeitaufwendig.

    Garantie ist im Vergleich zur Gewährleistung eine freiwillige Leistung. Der Garantiegewährende kann enge Bestimmungen aufstellen unter denen die Garantie greift. Daher ist eine pauschale Aussage, ob das jetzt in Ordnung ist oder nicht, nicht möglich.
    Ich würde aber vermuten, dass sofern im Handbuch nichts außer dem Luftfilterwechsel steht (den man übrigens ignorieren kann; vielleicht ist das ein Grund für die Verschmutzung und Ablehnung?), nichts weiter erforderlich ist, um das Gerät zu warten. Wenn die Garantiebestimmungen des Lieferanten jetzt nichts gegenteiliges voraussetzen, ist er eigentlich verpflichtet sich an seine gebotene Garantieleistung zu halten; diese ist wahrscheinlich auch Teil des Kaufvertrags bzw. steht in der AGB.

    Zitat von "wora"

    da möchte ich dich korrigieren: mein mischpultsystem ist nun 6 jahre alt und konnte das alles schon von anfang an, zu wirklich fairen preisen. das war also schon vor 5 jahren keineswegs undenkbar.
    aber natürlich ist es so, dass die vernetzung der technik weiter voran schreitet und die gerätschaften durch den enormen preiskampf immer günstiger werden.


    Was verwendest du denn?

    Das ist jetzt in Mode? Co-Branding gibt es schon seit Ewigkeiten. Wie viele Pulte gibt es mit integriertem Lexicon-Effektgerät oder Digitech bei Allen&Heath. Der einzige Unterschied ist, dass man heutzutage in Digitalpulte deutlich mehr hineinstopfen kann, als es bei analogen Konsolen möglich war.


    Auch wenn ich die grundsätzlichen Bedenken teile, hat es manchmal auch Vorteile, dass Firmen zu einem großen Firmenkomplex zusammengeschlossen werden. So etwas wie das X32 und alles was dazu gehört, hätte es von den beteiligten Einzelfirmen nicht gegeben. Bezahlbare, potente und leicht fernsteuer- und bedienbare Digitalpulte waren vor 5 Jahren noch undenkbar. Heute hat das jeder Hersteller im Angebot. Synergieeffekte können also durchaus auch Vorteile für die Kunden bieten.

    Für ein Gegenstück zur Yamaha TF-Serie ist die Zeitspanne zwischen den Vorstellungen der beiden Pulten wohl etwas zu klein. :lol:
    Nachdem die Soundcraft Expression keine Kanaldisplays bietet und die Performer zu teuer war, ist das jetzt hoffentlich die Lösung. Den Preis würde ich (als Konkurrenzprodukt zu eben jenen) zwischen X32 und M32 erwarten. Vielleicht ist das mal eine richtige Alternative was Preis und Leistungsumfang gegenüber dem X32 angeht.

    Zitat von "guma"

    ... Wobei die einfachste Übertragervariante also Übertrager mit nur einem Sekundärabgang also dem inklusive pin1 parallel zum Eingang geschalteten 'link out' zum FOH und dem pin1 gelifteten, übertragerisolierten 'iso out' zum eigenen Bandmonitormixer dem Fremd-FOH in keinster Weise schadet. :wink:


    +1


    Mit so einer Lösung ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


    Man kann statt der S16 auch ein zweites X32-Rack verwenden. Falls zukünftig benötigt verdoppelt man damit die Anzahl der Busse. Außerdem könnte man bei Ausfall eines Gerätes im Havariebetrieb mit dem anderen Gerät weiter arbeiten.


    Ich sehe eine modernisierte Expression. Ein paar Bedienelemete eingespart, den Preis vielleicht etwas reduziert, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können.
    Wie man auf dem Bild sieht, sind aber viele Komponenten gegenüber der Expression gleich.

    Der Meinung, dass sich die M32-Fader wie X32-Fader anfühlen, war ich auch schon. Das würde aber den eigenen Aussagen von Midas widersprechen und ich hatte das M32 bis jetzt nur auf der Musikmesse 2014 in den Fingern (also evtl. ein Vorserienmodell).


    Das Problem am X32 bzw. M32 und dem 96-kHz-Betrieb liegt an der Rechenleistung. Es ist zu wenig vorhanden, weswegen sich im 96-kHz-Betrieb auch die Kanalanzahl halbieren würde. Beim großen M32 macht das natürlich reichlich wenig Sinn, dass 50% des Pultes brach liegen, beim M32R wiederum, könnte das ganz sinnvoll sein.
    Wie man im folgenden Video sehen kann, hat auch das X32 192-kHz-Wandler eingebaut:
    https://www.youtube.com/watch?v=FKQtOyi5VCY&t=7m
    Das Zitat "They could differ considerably from those of the X32, since Midas features 192 kHz A/D and D/A converters together with a 96 kHz architecture:" ist also falsch, da das X32 genau dies auch schon bietet.



    Die angesprochene Latency-Compensation ist mir noch nicht ganz klar. Meinen Infos zu Folge sind nur die Busse des X32 bzw. M32 direkt kompensiert, d. h., dass ein Signal das direkt auf die Stereosumme geroutet wird dort zum gleichen Zeitpunkt ankommt, wie ein Signal, dass zuerst über einen der Busse wandert. Wenn ein Effekt in den besagten Bus oder den Kanal über den Insert eingebunden wird, dürfte diese Kompensation nicht mehr greifen. Sofern diese Sachen auch kompensiert werden sollten, geht die Pultlatenz durch die Decke. Bei der Pro-Serie (die mit doppelter Samplingfrequenz arbeitet) sind das ja mit Effekten schon ca. 5 ms? Dann wären wir bei 48 kHz bei ca. 10 ms. Hat jemand ein M32, ein X32 und die Pro-Serie zur Hand und Lust, mal etwas zu messen? :D


    Edith sagt noch:
    Es gibt auch noch einen Test des M32 von Production Partner:
    http://www.midasconsoles.com/a…ew-Production-Partner.pdf
    Das Ergebnis gegenüber dem X32 lässt sich grob mit "etwas mehr SNR, etwas weniger THD" übersetzen. Ob das jetzt wirklich einen wahrnehmbaren Unterschied macht?

    Die Fader des X32 fühlen sich jetzt in Vergleich zu anderen Pulten wirklich nicht so toll an. Andererseits habe ich jetzt auch noch kein X32 mit kaputten Fadern gesehen und im Netz gibt es keine große Entrüstungswelle. Die Fader sind also wahrscheinlich unterdurchschnittlich aber nicht richtig schlecht.
    Das mit dem Blockieren der Fader im Linkbetrieb, wenn man beide bewegen will, liegt nicht an ihnen selbst, sondern an der Motoransteuerung. Das ist bei anderen Pulten auch nicht wirklich anders.

    Das Pult ist in meinen Augen ein direkter Konkurrent zum X32, was z. B. die Features wie Fernsteuerbarkeit über Apps und das eingebaute USB-Interface zeigen. Soundcraft und AH haben entweder teurere Produkte (Si Perfomer) oder weniger Features wie bspw. Kanaldisplays (QU-32, Si Expression). Von den Features und der Preisgestaltung ist die TF-Serie fast auf Höhe des X32. Vom Bedienkonzept und dessen Umsetzung bin ich enttäuscht, vor allem, da Yamaha fast 3 Jahre nach dem X32 die TF-Serie auf den Markt bringt. Der Channelstrip mit "View"-Buttons, wie ihn das X32 bietet, hatte Yamaha schon vor über einem Jahrzehnt (DM2000 bswp.). Daher hätte man die relativ drastische Änderung auf Touch-Only für ein gutes Produkt besser umsetzen müssen. Ein paar Knöpfe, die entweder neben dem Display als Hardware-Buttons vorhanden sind oder die als Touch-Keys im Display dauerhaft angezeigt werden und einen prompt auf die wichtigsten Funktionen wie EQ, Dynamics, etc. katapultieren würden, hätten dem Pult gut getan.
    Wie man auf dem einen Bild sehen kann, kann man die Bedienelemente des Pulte dimmen. Das ist eine durchaus gute Idee, scheitert aber hier an der geringen maximalen Helligkeit.
    Aufgrund der immer noch grassierenden starken Abneigung gegenüber Behringer, dem vergleichsweise günstigen Preis (vor allem dank der starken Preissteigerung des X32) und den vielen Features, wird die TF-Serie aber wohl trotz ihrer Schwächen in Zukunft häufiger anzutreffen sein.




    Video: Bedienung und Latenz TF1


    Das Pult hinterließ bei mir einen gemischten Eindruck, mit Tendenzen zum Negativen. Im Jahre 2015 sollte man von einem großen Hersteller wie Yamaha wirklich ein technisch und logisch ausgereiftes Bedienkonzept erwarten dürfen. In der Realität sieht das ganze aber nicht so rosig aus und das ist auch das größte Handicap des Pultes. Wenn der Anwender das Pult konsequent und alternativlos über einen integrierten Touchscreen bedienen soll, sollte dieser auch dem technischen Standard entsprechen und komfortables Arbeiten ermöglichen. Anstatt intuitiv fühlt sich das Pult hakelig und veraltet an. Die Fader lassen sich viel zu viel Zeit, der Touchscreen lebt auch gefühlte Ewigkeiten in der Vergangenheit; es ist ein Graus im Vergleich zu selbst den billigsten aktuellen Smartphones. Erstaunlicherweise funktioniert die Windows-Anwendung flott und das Pult daneben reagiert verzögerungarm auf die Fernsteuerung; auf jeden Fall flotter als das Pult auf Direkteingaben. Schade. Das Fernsteuern eines Pultes ist zwar eine gute Sache, aber dafür kauft man sich keine Tischkonsole. Für das Bedienkonzept wäre der Verzicht auf den Bibliothek-Knopf und stattdessen ein Zurück-Knopf hilfreich gewesen oder eben ein zusätzlicher Zurück-Knopf. Fenster mit kleinen X in den Ecken zu schließen, ist bei Toucheingabe nicht sinnvoll.
    Die Helligkeit der Displays ist bei weitem nicht ausreichend um die gravierenden Spiegelungen selbst im Innenraum zu überstrahlen (siehe Bilder).


    Alle drei Pulte haben das gleiche Innenleben, unterscheiden sich also nur bei der Anzahl der ADCs, DACs und Fader. Ein Mitarbeiter nannte mir 2500 Euro Listenpreis für die TF1, 3000 Euro für die TF3 und 3500 Euro für die TF5. Ansonsten gibt es im Vergleich zur Konkurrenz jetzt wenig zu erzählen. Einzig die User Defined Encoder unter dem Display sind etwa verwirrend, da diese bei anderen Pulten normalerweise Displayfunktionenen steuern und nicht auf Funktionen programmiert werden können. Gut gefällt mir der Direktzugriff auf die zwei FX-Wege (zusätzliche Effekte über Inserts in Aux-Wegen möglich) und die zwei Stereoeingänge, wobei man dies auch über eine User-Assignable-Keys-Section hätte integrieren können.
    So etwas, wie das One-Knob-Bedienkonzet und der Gain-Finder zeigen wohl den Anwenderkreis, für den dieses Pult in erster Linie entwickelt wurde. Als Techniker wird man aber wohl von der Bedienoberfläches des Pultes ausgebremst und könnte mit anderen Pulten schneller und komfortabler arbeiten. Wirkliche Pluspunkte und Killer-Features hat das Pult nicht; es ist ein solides Pult von einem bekannten Hersteller, aber die Bedienung in der derzeitigen Form ist unterdurchschnittlich.

    Die Mittenrasterung der Fader bei Verwendung des Grafik-EQs finde ich aber sehr gut gelungen. Hatte Digico oder andere Hersteller das früher schon?

    Bring your own device. Also das Musiker oder Fremdtechniker ihre eigenen Geräte mitbringen und mit dem Pult verbinden können.


    Das AH kann man wohl potenter nennen, dafür bemerkt man aber im Vergleich zu M32/X32 das Alter. Diese Serie ist deutlich moderner, was die Netzwerkmöglichkeiten, die Eingabe-Gerätevielfalt und Mitschnittmöglichkeiten angeht.