Beiträge von Marian Humann

    Huch, ich dachte die EW-DX waren bei um die 4ms. Es ist aber auch schon ein Weilchen her dass ich die Ausschreibung spezifiziert hatte.

    Das Bedienkonzept an den Sendern gefällt mir bei AD auch deutlich besser. Leider sind aber diese kleinen Plastikabdeckungen über den Displays anfällig. Wir haben unsere AD Strecken seit 5 Jahren als Festinstallation und mussten iirc schon 5 mal die Displayabdeckungen tauschen. Einmal war außerdem ein Federkontakt an der Kapselaufnahme kaputt - das wurde auf Garantie repariert

    In unserer akustischen Umgebung mit unserem Veranstaltungsumfeld liebe ich die KSM8 Kapsel. Hin und wieder setze ich die Handsender auch als Chor-Overhead ein, wenn mal wieder unangemeldet ein Chor kommt und die Bühnensituation keinen Spielraum für Verkabelung bietet. Geht erstaunlich gut und besser als mit den EW500G3 mit 965er Kapsel, die wir noch parallel betreiben.

    Ich habe auf Arbeit beides. 8 Empfänger Axient Digital mit 8 AD2/K8B und 8 AD1 für unseren Festsaal und seit neustem 8 Empfänger EW-DX mit 4 SKM-S mit alten 965er Kapseln und 4 SK für unseren Konferenzbereich. Finde beide nicht ganz vergleichbar. Für AxientDigital spricht: Niedrigere Latenz (laut Datenblatt, nicht gemessen), viel größere Schaltbandbreite in Empfänger und Receiver, mechanisch "stabiler" gebaut, zumindest nach Anfassqualität und ich mag das Bedienkonzept an den Sendern deutlich mehr. Und persönlich mag ich den TQG Anschluss an den Bodypacks mehr als die Miniklinken an den EWDX

    Für EW-DX: Preis³, Lieferbarkeit


    Akustisch verglichen habe ich sie noch nicht. Die EW-DX habe ich bisher nur ausgepackt und in's Rack geschraubt, da wir aktuell noch die Ton-/Medienanlage in dem Bereich umbauen.



    Wenn ich irgendwelche Infos nachliefern kann, nur zu.

    Der Preis ist interessant. Die Displayfreie Variante ist nennenswert günstiger als eine DX168, trotz dass da Lizenzabgaben und Bauteile für den ganzen WLAN, SD und USB Part zusätzlich anfallen müssen, zudem ein Prozessor mit Rechenleistung, Speicher, DSP usw. verbaut ist und nennenswert Software entwickelt und gepflegt werden muss. Ob da audiotechnisch nennenswert Einbußen zu erwarten sind?

    Vom integrierten WLAN bin ich kein Fan, verstehe aber dass die Zielgruppe so etwas erwartet

    Diese Fragen sollten Dir die Instutionen welche die Ausbildung durchführen umfassend beantworten können. Insbesondere wenn sie sich dafür bezahlen lassen.

    So leicht ist das leider nicht. Ich warte z.B. immernoch darauf, dass ich meinen Befähigungsnachweis zum Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik bekomme. Die Prüfungen habe ich schon vor über einem Jahr absolviert und bestanden, aber in der VStättV steht halt noch lediglich der alte Meister. Mittlerweile haben die IHKs in Bayern auf mein Drängen vom Ministerium die Erlaubnis bekommen, auch schon die Zeugnisse auszustellen, der Prozess hat aber etwa 12 Monate gedauert. Und trotz aller Anträge habe ich heute noch nichts.


    Bei den Dozenten im Meisterkurs die auch teilweise an der Novelle des Meisters beteiligt waren (die Bezeichnung Bachelor Professional finde ich immernoch unpassend) war der Tenor "da muss der Gesetzgeber ran". Aus dem bayerischen Ministerium habe ich die Info, dass an der VStättV wohl aktuell gearbeitet wird, aber solche Prozesse langwierig sind und nicht vor 2025 mit einer Änderung gerechnet werden soll.


    Zur eigentlichen Frage: Besagte Dozenten meinten, der neue Meister ist wie der alte anzusehen. Also gleichzusetzen mit jeder der Spezialisierungen.

    Etwas mehr im Thema dürfte hier @FalcoZanini sein

    Weiter unten steht eine Erklärung zur Veranstaltungstechnik, welche die Typ B - Problematik erstmal für uns etwas entscharft:

    Jo, nur interpretiere ich das so, dass die ganze DIN VDE 0100-704 auf uns nicht anzuwenden ist, wenn wir keine Baustelle sind.

    das hat Indu zumindest zu dem Thema veröffentlicht:


    https://indu-electric.de/downl…nderung-din-vde-0100-704/

    Da geht es aber um Baustromverteiler, und dann wird plötzlich auch ein RCD Typ B Pflicht, den die meisten in ihren Verteilungen aktuell auch nicht haben*. Wir sollten in der VT tunlichst vermeiden, von Baustellen zu reden, habe ich zumindest im Meister mal gelernt... Wir machen Einrichtungsbetrieb, kein Baustellenbetrieb.


    *da haben mich selbst die Mitarbeiter der Gemeindewerke ungläubig angeschaut, als ich den von denen gelieferten Baustromanschluss für die Hausbaustelle von Verwandten angeschaut habe. Wussten sie nicht, nach einem kurzen Telefonat haben sie mir aber Recht gegeben und tags drauf einen umgebauten Verteiler geliefert.

    Die Konstruktion muss den dynamischen Kräften standhalten, "ihr dürft nicht springen!" ist eine komische Aussage in der Statik.

    Ich habe schon einige Prüfstatiken von mobilen Bühnen gesehen, in denen sinngemäß steht "hierauf darf nicht getanzt werden". Nachdem ich mal bei einem sehr "bewegungslastigen" Festival eine Doppelschelle vom Dach fallen sah, die definitiv beim Aufbau fest war bin ich da auch etwas kritischer und übersafe im Zweifelsfall bei Tanzveranstaltungen lieber zweimal mehr, auch Dinge, die eigentlich als eigensicher zu betrachten wären...

    wir hatten z.b. einen neu ausgebildeten meister, der auf ner bühne die podeste ab 40cm höhe rundum mit geländern versehen wollte... das geht natürlich viel zu weit.

    hoffentlich nur seitlich und hinten?
    Für Riser würde ich das auch nicht machen. Für einen Chor hingegen schon. Hatte letztens sogar an ein 20cm Podest Geländer bauen lassen, weil Kinderchor... Tut ja nicht weh die 5 Minuten extra Arbeit.

    Zum eigentlichen Thema: Besagte Open Air Bühnen zählen als fliegender Bau und unterliegen damit der FlBauR. Ich üwsste kein Bundesland, in welcher ein zweiter unabhängiger Rettungsweg gefordert wird. Im Zweifelsfall kann man sich von der Bühne über die Bühnenöffnung ja auch retten (lassen)

    Aber wenn jemand den leisen Theatertauglichen Head mit hoher Farbwiedergabe, Animationsrad, Blendenschiebern, unter 25kg Gewicht, stufenloser Farbmischung mit hoher Wiedergabequalität, scharfer Gobowiedergabe in wasserdicht findet... extrem hell muss es gar nicht sein, so ab 10.000 Lumen aufwärts - nehm' ich sofort! :D

    JB P12 Profile HC mit Kondom drüber? OK, mit Kondom sprengt das die 25kg. Vielleicht reicht ja auch P10 Profile HC?

    Animationsrad kann man dazu kaufen, dann muss halt das Blendenmodul dafür raus. Steht ja aber nicht dass die Lampe das gleichzeitig können muss :D

    Habe glaube ich was passendes gefunden : Fujitsu Lifebook T939 i5-8365U 256GB SSD 16 GB RAM 13.3" Touch FHD Win 10


    ich persönlich kaufe gerne Hardware, die 1-2 Jahre alt ist, aber einen neuen Laptop mit 6 Jahre alter Hardware würde ich nicht kaufen. Die 8000er Core Serie wurde 2017 vorgestellt. Wir sind aktuell bei der 13000er Serie


    Zitat

    Jemand Erfahrung ob LAN über usb c vernünftig läuft, speziel für DVS ?

    Es kommt auf den in der Dockingstation verbauten Chipsatz an. Ich habe 3 verschiedene Dongles, zwei gehen ohne Probleme, bei einem geht DVS quasi nicht.

    Im Produktivumfeld würde ich auch nicht auf Consumerhardware setzen sondern Workstations nehmen. In unter 14" Bildschirmdiagonale wird es da aber mau.

    Mit 14" wäre der Dell Precision 3470 meine Wahl

    Wenn das Testobjekt z.B. eine höhere Bandbreite hat als das Testequipment, dann wird diese überhaupt nicht dargestellt.

    Wir reden doch aber davon dass Analogsignale ausgespielt werden und anschließend Analogsignale eingespielt und digitalisiert werden. Für alle Testprobanten die gleichen Rahmenbedingungen.

    Ich stimme schon zu dass besseres Messequipment die letzten Zweifel ausgeräumt hätten, methodisch sehe ich aber mit dem Aufbau kein Problem.

    Das verwendete Testequipment ist für den Test doch komplett egal, da alle Inputs mit den gleichen Preamps aufgenommen werden und nur relativ zueinander verglichen werden?

    Wenn die Stageboxen ein eigenes Sounding auf die Inputs geben und Impulssignale bspw. weniger korrekt aufnehmen als andere Stageboxen betrifft das alle hier getesteten Pulte, das ist für die qualitative Betrachtung doch irrelevant? Oder habe ich das einen Denkfehler (den der Videoersteller auch haben müsste?)


    Dass sich Pulte akustisch unterschiedlich verhalten stelle ich außer Frage, in der Praxis sehe ich bei aktuellen Pulten aber eigentlich nur noch Unterschiede wie der Hersteller Funktionen wie EQs und Dynamikengines implementiert. Nur Effektengines sind dann tatsächlich ein gewaltiger Unterschied...

    Grüner Strom, erneuerbare Energien, alles super bis auf dass wenn...

    In "meinem" Veranstaltungssaal haben wir regelmäßig über 250V Effektivspannung in den Endstromkreisen, und das auch protokolliert aus Zeiten, bevor es "grünen" Strom gab. Muss also nix miteinander zu tun haben. Laut Netzbetreiber ist das bei uns die nahe Automobilindustrie, wenn bei denen zu viele Maschinen gleichzeitig laufen bzw. nicht mehr laufen machen die fast 40 Jahre alten Trafos im Haus Probleme. Da aber alles noch in den Netztoleranzen liegt tauscht der Netzbetreiber die Trafos nicht.

    Von der "normalen" Serie von Ubiquiti (UniFi UFOs und die die dazugehörigen Switches und Gateways) würde ich für die Anwendung die Finger lassen.

    Aber besser noch die silberne Unifi Serie als die Schwarze Ubiquiti Edge Serie. Wir tauschen jetzt nach und nach alle Edgeswitche aus gegen M4250, weil die Ubiquitis einfach nicht zuverlässig laufen - und inoffiziell auch EOL sind

    Hat schon jemand dafür Info über Verfügbarkeit und Preis?

    Meinen Händler habe ich schon angeschrieben, das dauert aber meistens ein paar Wochen :)


    edit: Der Formfaktor jetzt noch mit 16x AES/EBU in/out wäre ein Träumchen.

    Wenn sein Zeug nur funktionieren würde...


    Erinnere mich noch an seinen damaligen Blog, als er berichtet hat wie er bei irgendeiner Open Air Location in Deutschland die eine PA Seite einfach aus gelassen hat um das Lautstärkelimit zu überlisten. Publikum ist egal...


    Oder ein Konzert der RHCP in München, so gegen 2006/2007 bei dem ich selber war. Selbst im Jugendzentrum mit Newcomer-Bands klingt es nicht so grauenhaft wie damals im Stadion. Nahe am FOH gings noch, bei meinen Sitzplätzen etwas außermittig war es unerträglich. Aber im Blog schön erklären was er alles anstellt dass es super toll wird, und wie sein 1-Ton-Orgasmatron in der Theorie den Bass verteilen kann.


    Bis zu besagtem Konzert war er für mich eine Ikone (ich war damals noch unerfahren und habe Konzerte vor 50 Leuten betreut) - danach war er für mich nurnoch ein Blender.