Beiträge von Marian Humann

    Zitat von "DJ-JAJA"


    Zu dem hatte ich so einen Koffer vom großen S, der identische Beschläge dran hat. Profimurks.Die komischen Spreiznieten, waren recht schnell aus dem Holz rerissen und damit die Ecken Locker. Nachnieten war unmöglich, weil das Holz in der Qualität von Pappe aus Bambus um die Ecke kommt. Das Ding hau ich Dir mit der Faust einfach durch. richtiges MPX wird da ne etwas größere Herausforderung.


    Das erwähnte IMG Case ist übrigens laut Beschriebung aus Mehrlagigem Multiplex, und nicht aus Bambus und macht auch nicht den Eindruck von Bambus :D


    Ich glaube die meisten hier sind etwas voreilig was die Qualität dieses Produktes angeht ohne es vorher je in der Hand gehabt zu haben.
    Ich bin mir nichtmal sicher ob das Teil aus China kommt, wenn ich den Karton noch finde such ich mal danach.


    Dass man es nicht für 10.000€ schwere Amps verwendet sollte klar sein, aber warum sollte ein Case soviel wie das Gerät was es beherbergt selber kosten? Das steht irgendwie in keiner Relation zueinander.

    Zitat von "DJ-JAJA"

    Was soll das für ne aussage sein...nach 6 Monaten? Und dann wahrscheinlich noch vorsichtig hinten in den Golf gelegt.
    da braucht man ja im Grunde kein Case :wink:


    Wir betreiben das ganze durchaus professionell und hauptberuflich...
    Ich sagte nicht dass ich damit Endstufen transportieren wöllte (Unsre PAs sind eh Aktiv, und Monitorendstufen sind im Case mit den Monitoren), wir setzen sie für leichtes Equipment ein (EQs, Comps etc). Im Schnitt gehen die Cases zweimal die Woche raus und werden alle 3-4 Wochen neu bestückt, je nach Bedarf.
    Wir verwenden auch kein Golf, sondern haben dafür nen LT35/T3/T5 und ggf. nen Hänger. Sonderlich zimperlich gehen wir mit dem Material auch nicht um, wenn halt mal nen Kratzer oder ne Delle drinne ist, wen störts? Das Case ist dazu da die Geräte im Inneren zu schützen, nicht um schniecke auszusehen.


    Ich hab hier auch nichts gelesen von wegen dass man damit 40kg Endstufen im täglichen Verleih schützt.


    Bisher halten die Cases von IMG mehr aus als die unwesentlich älteren Varianten von Thon. KA welche das jetzt genau sind, mir is das relativ wurscht, beide tun was sie sollen, nur als Händler von Monacor bekommt man die IMG halt deutlich günstiger, deshalb kaufen wir nurnoch diese.


    Unsre größeren Cases, die mehr transportieren müssen, sind eh von nem Casebauer gefertigt und teilweise über 20 Jahre alt.

    Wir haben 3-4 von den IMG Cases. Ganz ehrlich gesagt find ich die sogar richtig gut, solide gebaut, einfach gehalten und günstig.
    Ich kann mich nach 6 Monaten Arbeit damit nicht beschweren, sie tun was sie sollen, und für den Preis...


    Ganz ehrlich gesagt find ich die Thon Cases von der Verarbeitung schlechter.

    Ich kann die Eurolite absolut nicht empfehlen, die haben dauerhaft Aussetzer von ganzen LED Ketten - wir haben die andauernd in der Reperatur. Das Problem sind meist kaputte Widerstände oder schlechte Lötpunkte.


    Hingegen kann ich ProTech (by Monacor) empfehlen, die kosten im Endpreis glaube sogar weniger und sind deutlich robuster aufgebaut.

    naja kommt auch immer auf die Locations an. Bei uns gibts chronischen Zuschauermangel, sodass die Locations meist ne ganze Ecke größer sind als dass Leute erwartet werden. Bin in meiner Einschätzung von den Locations hier ausgegangen - war vielleicht etwas irreführend.
    Für 500 Zuschauer werden bei uns in der Gegend ganz andre Waffen aufgefahren, von nem großen KS System, über Dynacord Cobra bishin zu GAE Director mit teilweise 2 Stacks pro Seite und mehr. (Ich glaub bisheriger Rekord den ich gesehen hab war nen KS System mit 2 Infras pro Seite, 9 18er Bässe und 3 Tops für ne 500 Mann Veranstaltung - vollkommen oversized)


    Aber kann sein dass das anderswo anders läuft, ich bin meistens in relativ engem Radius unterwegs und treff immer die gleichen Techniker ;)



    Ich bin trotzdem skeptisch dass bei Rock'n'Roll Pegel den ich sonst so von 500 Mann Veranstaltungen kenne 2 Tops pro Seite ausreichen...

    ich war vor einigen Monaten bei uns im Ort auf Kirmes, da stand nen Flexsys F212 System mit 2 Tops pro Seite und 1 DVA Sub pro Seite rum.


    Die Band war relativ grenzwertig, aber der Sound war spitze. Klare Höhen, ordentliche Tiefmitten und ein Super Bassfundament. (Gerade die Doppel18er haben mich überrascht)
    Gehängt wurde das mit Spanngurten an die Zeltkonstruktion, abstürzen konnte nichts - oder zumindest hätte es kein Publikum treffen können ;)


    Erstaunt hat mich die relativ breite horizontale Coverage. Die Bühne in dem Zelt steht an der langen Seite, die gegenüberliegende Seite der Bühne ist offen. Trotzdem hat man eine ziemlich ausgewogene Schallausbreitung in den wichtigsten Bereichen gehabt.


    Allerdings, 500 Leute indoor mute ich den Subs zu, aber bei 2 Tops pro Seite wird das wohl arg eng...

    Man erkennt es nicht genau, aber wie sind die Trussen festgemacht? Einfach nen Tor auf 2 Füße stellen? Das ist doch nie im Leben sicher, wackelt einer mal dran fällts um. Das eine Tor scheint ja wenigstens T-Füße zu haben.

    Billigpulte müssen nciht schlecht sein, aber in der Größe? Ich bezweifel dass ihr damit Spaß haben werden. Und wofür 24 Kanäle? Für Schülerbands hab ich bisher nie mehr als 12 Kanäle plus 2 Stereokanäle benötigt. Dann lieber dieses Soundcraft:
    http://www.thomann.de/de/soundcraft_mfx_20.htm



    Das ist qualitativ ne ganze Ecke höher, niedriger würde ich nicht ansetzen wenn es denn 20 Kanäle und mehr sein müssen.



    Wenn 12 Kanäle reichen (wovon ich ausgeh) würde ich dieses nehmen: http://www.thomann.de/de/soundcraft_efx_12.htm

    Zitat von "Reini"


    Nanana, zitiert mich mal nicht falsch, man könnte ja meinen der Satz stammt von mir ;)




    Zitat von "unknown_artist"

    Ja richtig, nichts anderes heißt minimalphasig. Dummerweise analysiert unser Gehör nur das Amplitudenspektrum.
    Und eine Phasenverzerrung ist nunmal eine zeitliche Verzögerung, da kann keine Phasenkorrektur der Welt die Zeit zurückdrehen. Sprich der Qualitätsunterschied zwischem guten und schlechten EQ ist nicht im Phasenwirrwarr zu suchen.
    Wobei ich definitiv zu einem korrekt rechnenden ;) digitalen raten würde. Auch minimalphasig in IIR ;) Wobei das später im Studium kommen dürfte...


    Gut, wie gesagt, meine Arbeitsweisen sind vielleicht nicht alltäglich, ich bin auch nicht superlange dabei im Geschäft und meine Theoriekenntnisse neigen sich gegen 0.
    Ich meine nur trotzdem rein vom Gehör einen deutlichen unterschied hören zu können ob ich nun keinen EQ verwende oder einen EQ verwende - rein schon von der Durchsetzungsfähigkeit des Monitorklangs finde ich da die BSS sämtlichen anderen, auch dem oft empfohlenen dbx 1231, weit überlegen und auf einer Ebene mit dem Klangverhalten ohne EQ ebenbürtig. Dazu gewinnt man natürlich viel Gain-Before-Feedback.
    Ich kanns nicht genau beschrieben was mich nun stört an den anderen (der Markenname ist es definitiv nicht ;) ) aber ich bevorzuge dann doch das Arbeiten ohne EQ.


    Und wie gesagt, für alle Notfälle hab ich EQs dabei , 2 digitale im Controller und 2 Terzbänder, aber gebraucht hab ich sie bisher nicht.

    Zitat von "Michael Beyer"

    Mist hab E-Technik wohl schon vor den Spannenden Themen abgebrochen :( Bei uns gab es ein Jahr trockene Theorie und nur Kerle in Illmenau, da war ich dann vereinsamt und verzweifelt, denn damals haben die im Osten in den Schulen Physik unterrichtet, von der man im Westen erst im Grundstudium erfahren hat :wink:


    Hm, war bei mir in Ilmenau nicht anders, u.a. deshalb hab ich auch aufgehört und studier ab Oktober Veranstaltungstechnik ;) Aber ich hab in E-Technik beim Herrn Seidel immer gut aufgepasst und versucht weiterzudenken, auch wenn ich meist nur Bahnhof verstanden hab. ;)


    "wer Monitor ohne EQ macht handelt fahrlässig oder in Unwissenheit"
    Wie gesagt, ich hatte bisher nie Probleme ohne, außer einmal. Ich hab auch auf Reserve immer EQs dabei, verwendet habe ich sie seitdem ich in der jetzigen Firma arbeite nicht einmal (Bei etwa 15-20 Bandabenden)

    Zitat von "Michael Beyer"

    Wie mischst du dann den Monitorweg ab und vermeidest Feedbacks? Auch bei günstigster Aufstellung von Mikro und Moni kann man es ja nicht 100% ausschließen. Bleibt noch der Faktor Mensch am Mikro über.


    Bisher hats immer super ohne geklappt und gab nie beschwerden über den Monitorklang wenn wir eigene Monitore und eigenes Mischpult verwenden.
    An nem R'n'R Abend hatte mal ne Band eigene Mikros mit, Shure SH-55 müssten das gewesen sein, bei denen musste ich zum ersten mal vom Notchfilter gebrauch machen. Sonst komm ich immer ganz gut ohne aus, und die Bands bedanken sich fast imemr für den guten, klaren und vor allem Ohrenschonenden (weil leisen) Monitorsound. Könnte aber auch mit ner unbewussten Arbeitswiese zu tun haben, denn so erfahren bin ich nun auch nicht.




    Zitat


    Naja, mag sein das es erst dann Spaß macht, aber mit der Phase hat das nischt zu tun. So ein Filter in einem EQ verhält sich ziemlich minimalphasig. Egal welche Marke draufsteht. Nur läuft das Signal durch 31 kleine Verstärker, und die kosten hochwertig etwas Geld - billiger EQ - billiger Sound - zumindest analog!
    Zum Phasenhören kann ich die Dissertation von Dieter Leckschat als Gute-Nacht Lektüre empfehlen. Danach weiß man das es daran bei einem EQ nicht liegen kann ;)


    Nunja, nach einem Jahr E-Technik an der Uni dachte ich eigentlich verstanden zu haben dass sämtliche Amplitudenänderungen immer zu ner Phasenänderung führen. Verschiedene Schnellrecherchen eben im Internet haben da auch nicht viel Gegenteiliges zu Tage gebracht.
    Das Buch werd ich mir mal besorgen wenn ich mal zu ner Bibliothek komme die den Namen verdient.
    Auch an Arbeit hab ich bislang mein "Wissen" zu dem Thema nicht widerlegt bekommen - eher im Gegenteil. Erst neulich hab ich ne Fachzeitschrift von Anno Dazumal gefunden wo über einen (damals) neuartigen TerzbandEQ von Klark berichtet wurde der integrierte Phasenkorrekturen bietet um eben jenem Problem entgegenzuwirken.
    Aber ich werd mir bei Gelegenheit mal das empfohlene Buch anschauen, vielleicht hab ich nur selber was falsch verstanden ;)
    Zumindest dachte ich bisher dass sich mein ohr da nicht täuscht.

    Zitat von "Mix4Munich"

    31-Band-EQ für JEDEN Ausspielweg und für jedes Mikro ein Kompressor ab Mittelklasse aufwärts (also dbx 166A und darüber).


    Andere Mikros oder 19"-Equipment von Billigheimern wie Behringer und Konsorten sind in dem Bereich ein absolutes NoGo.


    Sonst kann ich dir ja immer sehr zustimmen Jo, aber hier bin ich mal anderer Meinung ;) TerzbandEQs finde ich fast alle schlimm, erst richtig Spaß machts ab der BSS FCS Serie meiner Meinung nach. Selbst beim dbx 1231 empfinde ich die Phasenverschiebungen als zu extrem zum Feedbackbekämpfen, der BSS scheint schon ne Phasenkorrektur eingebaut zu haben.
    Extrem merkt man das wenn man eine Frequenz komplett rauszieht und die benachbarten höchstmöglich verstärkt.


    Wie gesagt, bis auf nen parametrischen EQ im Master brauch ich eigentlich keine EQs. Unsere alte Bell Konsole hat noch Notchfilter in den Monitorwegen, was für den notfall praktisch ist, aber meist auch nicht benötigt wird.


    Und Mikros gibts von Billigheimern übrigens auch gute, die kosten dann aber auch soviel wie bei der Konkurenz ;)

    "By the way kann ich mit einem 31Bänder nicht gut Monitorwege entzerren (auch ein wenig geschmackssache), mit einem vollparametrischen kann ich das Feedback genauer und schneller töten...."


    Naja, ich kanns schon, aber ich habs mir abgewöhnt. Die Phasenverschiebungen, die bei sämtlichen halbwegs günstigen Terzbändern dadurch auftreten können es manchmal noch schlimmer machen und den Monitorsound ganz versauen. Ich habs mir mittlerweile angewöhnt außer 2 Kompressoren für Gesang (und manchmal Base) und 2 Effektgeräte nichtsmehr mitzuschleppen. Gut - manchmal kommt der Controller für Delayline noch mit ins Siderack, je nachdem ob er gebraucht wird oder nicht.


    Lieber auf gute Mikrofone setzen und Monitore ordentlich aufstellen, dann gibts auch keine Probleme.




    Auf Digitalpult nutz ich aber auch nen VollparametrikEQ für die Monitore ;)

    Zitat von "hell&dunkel"

    Bei derartigen Kammfilterorgien klingt es an jeder Stellen anders, aber immerhin: Es klingt irgendwie. :grin:


    Netter Einwand, aber ich bezweifel dass du vor Ort im Zelt warst ;)


    Und wenn dich in solchen Umgebungen Kammfiltereffekte schon stören - was musst du erst bei ungleichmäßigen Windverhältnissen Freiluft bei Linearrays sagen :lol: ;)