Beiträge von Christian S.

    Rückfragen und Gespräch was darunter gewünscht wird:


    Schöne Stative meint für mich zunächst: Keine Zerkratzten, beklebten, verbeulten, nicht haltenden Stative und für fast alle Fälle auch: Gussockel statt Drei-Bein.

    Eine Agentur sollte statt schönem Stativ schon in der Lage sein, gehusste Trusssteher zu fordern ;)

    Kennen sollte man das Material, wenn nicht das eigene: Nicht jede Stahlbodenplatte aus jedem Lager würde ich für solche Zwecke nehmen oder als Kunde abnehmen.

    Hof-Stelen als Alternative sind auch möglich, wobei ich für Grundlicht die immer zu niedrig finde. Da würde ich klären, ob die das mit "kleinen Traversen" gemeint ist. Nicht das 30er zu wuchtig sind...

    Brillen haben bislang kaum Probleme gemacht (aktuelle DPA-Serien). Ohrringe schon eher, aber das lässt sich neist charmant mit wenigen Worten lösen.

    Selbst bei Hörgerät und Brille war Platz für ein Headset! Also keine Panik. Bei vielen Wechseln oder je nachdem wie viel Arbeit der Tonler hat empfiehlt sich ggf. eine Person nur zum Mikrofonieren (oder aus den anderen Gewerken). So hat man etwas Zeit und Ruhe. Brille abnehmen, Headset drauf, Brille raus geht in den meisten Fällen ganz gut. Je besser ein Headset sonst sitzt, umso eher bewährt es sich auch dann...

    Die Doku gibt ja immerhin halbwegs Auskunft über Änderungen und bekannte Fehler. Über den Bugtracker gibt es ja auch noch ein paar alte Daten/Versionen, nur nicht die gewünschte. Bei der Fixture-Erstellung reagieren sie ja recht fix, vielleicht schicken die auch ganz schnell den damaligen gewünschten Handbuchstand rüber?!

    Wenn es für Dich spielt, dann langt es. Ich würde selbst bei den anderen genannten Marken subjektiv in der Qualität differenzieren. Woher man das weiß? Erfahrung, Ausfälle und z.B. Nachlötarbeiten. Geräte mal geöffnet haben... Daher sind einige Firmen bei mir raus oder nur noch für unkritische Geräte ok.


    Nicht jeder kann/muss den Aufpreis für etwas Qualität bezahlen. Nicht jeder Kunde zahlt das, nicht bei allen finanziert Papi und Opi das Hobby oder gibt deren Kohle aus, um Freunde zu finden.


    Und in der Praxis taucht auch nicht jeder nur mit Swisson auf - gerade Artnet-Notes gibt es reichlich Auswahl. Manche Firma kombiniert auch fünfstellige Pulte mit 10€ Switches und 50ct Kabeln. Muss man vielleicht nicht.

    Umgekehrt will ich Geräte die spielen. Dann wenn ich es brauche . Und irgendwann hat man weder Zeit noch Lust sich durch Foren und Socialmedia zu wühlen, sondern dann wird es was aus Erfahrung bei mir oder anderen taugt.


    Und wie man es einsetzt: Liegt der Node oder Splitter neben mir und habe ich noch Ersatz? Oder liegt das Ding mit Steigerzugang erreichbar im eingedeckten Festsaal im Rigg unter'm Dach. Dafür kann man guten Gewissens auch mal billige und teure Geräte in einem Setup kombinieren.


    Die Entscheidung was es dir wert ist und was du brauchst musst du selber treffen. Wenn Deine Erfahrungen okay sind, gibt es keinen Grund zu wechseln. Wenn man die Möglichkeit hat, schadet es auch nicht in Qualität zu investieren.

    Natürlich ist hier für einige wieder Ton das Beste. Da kennt man sich mit den Pappen auch aus, was hilft manches Industriebrot von der Tüte zu unterscheiden.

    Hands würden auch das harteste Brot noch brechen.

    Stilechte Aufbewahrung geht nur im Case und hilft dann gegen die Phantomspeisung. Wobei dieser Gag eher schimmelt. Was Brot auch kann. Damit mehr als mancher Lichtdesigner oder Regieplan.

    Für manche Jobs sollte man natürlich auch das passende Streichfett mitnehmen. Aber auch diese Jobs braucht man und bieten die gleiche solide Basis.


    Gutes Brot und Ton haben natürlich noch mehr gemeinsam: Nicht zu trocken, nicht zu hart, nicht wabbelig und vor allem hinterlässt es ein wohliges Gefühl in der Magengegend.


    Mahlzeit.

    Wie sieht es eigentlich mit Fremdtechnikern aus? Ist (bis auf den Weißlichtgrad und CRI) es denen eigentliche für ihre Show egal, ob da Geräte mit RGBW oder RGBL oder RGBWW hängen oder nervt das extrem bei der Anpassung der Show.

    Ich würde sagen es ist meist wichtiger was für eine Lampe da hängt als die Engine da drin. Und was man vom Lichtler fordert:


    Zuverlässigkeit ist wichtig, Lampen die im Rigg nicht tun, sind doof.

    Fixtures sollte es geben oder zur Verfügung gestellt werden. Nicht nur eines, falls man eng mit den Kanälen ist oder alle Features braucht.

    Der neue Asienkracher mit RBGALWWCWUV muss nicht zwingend besseres Licht machen. Leistung aufteilen oder Farbmischung bei Spots/Profilern wird nicht trivialer.

    LED-Binning oder Kalibration sind eigentlich auch wichtig und tauchen selten auf - da sind wir wieder auf einer Liga unterwegs.


    Bekannte Geräte und Marken sind daher meist besser, da sind die Macken bekannt, das Profil schon getunt, die Stellschrauben bekannt.


    Genug eigene Geräte, Zumietbarkeit: Ein Setuo ein Typ macht mehr glücklich als drei grazöse, perfekte Divalampen die nicht zusammen auf einen Farbtemperatur zu bringen sind.


    Für viele Fälle scheint schlechtes/gutes Grundlicht weniger zu werden. Anders sieht es aus bei:

    Kamerabilder? Dann steigen die Anforderungen an Konsistenz und Hauttönen gleich deutlich! Gerade wenn man keine richtigen Kamerazüge mit CCU hat, wird das kurbeln schnell lässtig damit es für alle passt. LED-Wand im Bild?

    Farbefrohe Kostüme, Oper, Theater, Musical, Automotive wollen möglichst das Beste eas bezahlt wird. Oder mehr.

    Für Kirche und Architektur ist es weniger wichtig, Theater halt eine Frage wie professionell und zu welchem Eintrittspreis.


    Ein Lichtler wird hoffentlich die gegebene Zeit nutzen um das beste herauszuholen. Danach wird er/sie mit den Schultern zucken und es zu Eurem Problem erklären ^^


    Eine kleine Umfrage unter den Bedienern hilft enorm: Da wird man Euch schon sagen, was taugt und was nicht (natürlich muss man das etwas einordnen) - so bekommt man auch gleich mit, was Vertrieb und Marketing verschweigen und wie viele Spare-Geräte man mitkaufen soll ;)

    Interessant wird es ja nun beim letzten Punkt. Ist das Deine Einschätzung oder ist das belegt? Sollte es Deine Einschätzung sein, wo siehst Du denn die Gefahr?

    Diskussionen im Internet.

    Da können Leute eine jahrelange Ausbildung / Meister / Ingenieurerfahrung / Promotion haben und auf eine Frage eine Antwort geben. Und die erste Reaktion ist: Anzweifeln der Antwort.

    Hey - cool, aber macht das doch mal bitte bei eigenen Aufbauten, beim Nachplappern, weiterleiten von Nachrichten oder so.


    Also Quellenrecherche: Man nehme beliebige Bedienungsanleitungen von Traversenliften aus dem Netz. (Darüber welchen Charakter diese meist schlecht geschriebenen Dinger rechtlich trotzdem haben sollte man als Unternehmer trotzdem mal gehört haben). Kostet für die ersten drei Hersteller wenige Sekunden:

    Da steht: Montiere vier Füße.

    Das gilt damit erstmal. Punkt. Diese Mühe würde ich mir vor einer Gegenfrage machen. Und vielleicht auch bevor ich überhaupt mit einem Lift hantiere.


    Wo ich die Gefahr sehe? Das jemand ohne Grundlagenkenntnisse einen Lift benutzt. Das andere es genauso machen. Das die Füße nicht nur senkrechte Lasten übertragen, sondern (nicht zentrische Last, Momente aus Aufnahme, nachgiebiger Bodenbelag) auch Momente aus der Auflast was zu einer Erhöhung der Kräfte in einzelnen Füßen führt - womit Deine Ablast auf 75% schonmal zerpflückt wäre.

    All dies führt zu einem möglichen Betriebszustand der die Auslegung überschreitet. Sprich Versagen der Struktur, sprich herabfallende Lasten. Gefahr und Gefährdung klar? Sollte sich im Einschlagsradius niemals nie jemand aufhalten, könnte man das neu betrachten.


    Jetzt wäre die fundierte Frage ja eher: Ich will das nicht tun, geht das trotzdem? Und was muss ich dafür tun?! Eigentlich kann man jedes Problem mit genügend Nachweis, Rechnen und Technik schon lösen und herleiten warum das ingenieurmäßig vertretbar ist und höhere Sicherheiten erlaubt. Und wenn es eine Lastüberwachung an allen Füßen und Dehnungsmessstreifen im Lift sind :D Aber vielleicht ist das eine Frage für eine Dienstleistung die man sich einkauft...


    Denn: Lösung wurde genannt: Man baue einfach einen Tower und nutze den Traversenlift als Aufbauhilfe. Kostet kaum mehr, braucht ein paar Minuten mehr, sieht schicker aus. Ja man verliert vielleicht die 2m Stützwirkung in die andere Richtung. (Aber dann könnte man statt Stahlplatte ja auch einen T-Förmigen Trussfuß bauen, wo man gleich Ballast aufbringen kann - falls man das braucht. Diese Lösung kann die schlankste Version von "an die Wand" sein! Dann entfallen sogar die Zentimeter Hindernis einer großen Bodenplatte.)

    Ob man dafür eine biegeweiche Einleitung oben wählt oder auch noch Momente in Tower übertragen sollte und wann das Biegemoment oder Knicksteifigkeit erreicht ist, ist wieder ein neues Thema.

    Nachvollziehbare Consumer-Aussage. Setzt aber voraus, dass das Produktdesign bzw. Produkteigenschaften noch nicht definiert waren und der Entwicklungsprozess noch nicht begonnen wurde, als die Lieferengpässe bzgl. Dante-Chips bekannt wurden. Ich würde behaupten, die Entwicklung des Produkts wurde schon weit vorher begonnen und hat entsprechende Kosten verursacht

    Jein. Ich kann Deiner Argumentation zustimmen. Umgekehrt würde ich aber behaupten, dass es schon eine Strategie. und Definitionsentscheidung während es Entwicklungsprozesses ist. Oder vorher. Das geht ja nicht nur um Dante alleine und da Yamaha früher durchaus mit Erweiterungen gearbeitet hat würde es eigentlich auch in die Entwicklungstradition passen.

    Es gibt sicher gute und schlechte Gründe das so zu machen. Schnittstellen einbauen kosten immer ein paar Euro mehr und das kann für ein Consumerpult entscheident sein. (Wobei es in der Handelsspanne zwischen UVP, Straßenpreis und Händler-EK untergehen dürfte). Man kann dadurch aber auch wirtschaftliche Vorteile in Produktion und Vertrieb erzielen, wenn man aufrüstbar oder modulare Designs baut. Aus Entwicklersicht sehe ich da eher eine bewusste Streichung dieser Funktion/Option.


    Zurück zum Pult: Einsatzfälle gibt es, ich finde vor allem den Bildschirm in der Max-Einstellung noch etwas dunkel.

    Wenn man ein Pult rausbringt während die Dante-Chips fehlen, dann hätte ich ja nichtnzwei verschiedene Modelle rausgebracht sondern eines mit Erweiterungsmöglichkeit. Hätte sicher Zuspruch gefunden, selbst wenn die Karte teurer wäre. Und für die Billgheimer kann man zur Not ja eines ohne rausbringen - so bleibt die Wahl zwischen besser/sinnvoller nutzbar oder halbwegs lieferbar...

    Danke fürs teile ähnlicher Erfahrung. Zumindest mit Locations komme ich zurecht und da wo es doof war, war es wundersamerweise meistens ein einmaliger Ausflug. Auch der Umgang mit cholerischen Arschlöschern gelingt nach ein paar Lebensjahren bereits recht gut, zumindest im VA-Bereich. Die lassen sich meistens auch schnell einordnen und innerlich Abstand gewinnen.


    Hier ist es halt subtiler: Es gibt statt minimaler Mittel eher Helfer die auch mal sowas glauben gemacht zu haben und mit Pult und etwas Altequipment offenbar auch mal Shows machen wollen. Im Prinzip mag ich es neue Leute anzulernen und ich gebe Dinge auch mal aus der Hand ohne einzugreifen, um zu sehen wie andere eine Aufgabenstellung lösen.


    Uncool finde ich es dann, wenn man versucht ne Truppe zwei Stufen professioneller zu heben, sich Gedanken macht und eigentlich auch 1-2Jahre im Voraus denkt, nur damit sich dann Helfer reindrängeln, die die Fehler früherer Jahre auch mal machen wollen oder glauben da ne neue Spielwiese für ihr Hobby zu haben. Das soll ja gehen - aber das passt nicht zur eigenen Arbeitsweise.


    Ich merke schon, da werden wohl zwei Gesprächsrunden mit Künstler und Helfer nötig sein. Trotzdem nervt sowas, denn eigentlich wäre es ja schöner sich um technische Verbesserungen zu kümmern. Aber so ist es wohl - je mehr man die Leitung und Planung übernimmt, umso mehr und eher muss man sich um die menschliche Komponente kümmern. Da mir in richtigen Jobs gespiegelt wird, dass man deshalb gerne mit mir arbeitet, sollte das wohl auch hier was werden. *seufz* ;)

    Grob gesagt unterstützt Chamsys alte Produkte ganz gut, weil die software insgesamt sehr abwärts und vorwärtskompatibel ist. Shiwfile-handling ist veegleichsweise entspannt.

    ABER: Es gibt doch gewisse Entwicklungssprünge und eben 1-2x große Schritte wo man auch mal alte Zöpfe abschneiden muss(te). Und daher werden die alten Pulte nicht mehr so wirklich mit was neuem versorgt.

    Wie eine 1er/2er MA: Das können gebraucht gute Arbeitspferde sein aber man sollte im Preis einkalkuliert haben das neue Features nicht kommen. Ob man die neuen Sachen braucht oder nicht ist eine Frage des Anwendungsfalls. Hier finde ich zumindest sehr schön, dass alle Änderungen und Fehler öffentlich zugänglich dokumentiert sind.


    Bei den gelisteten Preisunterschieden würde ich etwas drauflegen und zur MQ50/70 greifen. Wenn es günstiger sein soll oder man doch Universums-Power braucht: Die PC-Lösung mit Wing schlägt da meistens Pulte. Da tuns alte Laptops (im Sinne man braucht echt nicht wirklich was neues) mit Linux locker und spielt dann ewig - vor allem wenn man den nur dafür benutzt. Spielereien wie Medienserver gehen damit auch gut.

    Meistens fehlt den Pulten die Rechenleistung.

    IDN: Fehlende Gelassenheit für unlukrative Projekte mit z.T. nachlassendem Spaßfaktor, die im zeitlichen Verlauf mehr als selbstverständlich hinnehmen anstatt sich um nachhaltige Verbesserungen zu kümmern. Wenn sich dann noch überambitionierte Helfer einmischen oder übernehmen wollen ist eigentlich der Zeitpunkt gekommen, sich rauszuziehen. Müsste ich mir selbst auf den Beitrag antworten, würde ich wohl sagen:

    Lass die einmal ohne machen, wenn es gut oder besser läuft, dann war das wohl für alle eine gute Entwicklung. Und sonst kommen sie wieder. Vielleicht dann mit besseren Bedingungen. Und ansonsten tut sich das nächste Projekt auf - es lohnt nicht, sich seine Lebenszeit mit Ärgern zu verbringen.

    Trotzdem nervt sowas gerade und eigentlich wäre es viel sinnvoller, Angebote für die netten Anfragen zu schreiben oder einfach mal wieder einen Brief oder Mail an wichtige Freundinnen und Freunde anstatt zu überlegen, wie man solchen quasi Hobbyprojekten klar macht, dass sie einem gerade ganz gut auf die Füße getreten sind...

    (was ja auch wieder zeigt, dass es nicht ganz egal ist und vielleicht ja doch noch eigenes Interesse da ist).

    Gelassenheitsstrategie, produktive Alternativen oder Erfahrungen/Kriterien wann man Projekte abgibt nehm ich :) X/

    Die größeren N16 und N24 von ISDT haben noch Hohlstecker.

    Fluch und Segen von USB-C: Vielleicht nicht immer perfekt, aber das von anderen eingeklemmte Kabel, Stecker untergefallene Steckernetzteil - diese individuellen Ausfälle auf dem Job lassen sich leicht kompensieren. Es darf halt nur nie die Eingangsbuchse kaputt sein.


    Ich nehm jedenfalls für 2024 mit, dass mit den Akkus nochmal zu probieren ;)

    Sprich: man selbst wird vom Full-Service-Dienstleister XY als Meister/Operator/Veranstaltungstechniker gebucht und schreibt an diese die Rechnung

    Wir reden hier also "nur" um eine Dienstleistung ohne viel an Materialkosten. Um welche Summen reden wir denn da und wieviele Tage? Wenn das keine Tour über mehrere Wochen ist und der Tagessatz sich irgendwo bei 500€ bewegt, dann sollte jeder der sich zu Recht Full-Service Dienstleister nennt in der Lage sein, sowas nach Joberledigung zeitnah begleichen zu können! Oder muss halt selbst überlegen wie das Geld bei ihm beikommt oder er eine passende Kreditlinie erhält. Für den geschilderten Fall, bemühen sich alle guten Firmen derzeit doch eher um überpünktliche Bezahlung, einfach weil sie weiterhin gute Leute brauchen und es doch eher Personalengpässe gibt?!


    Und ja ich hatte auch mal welche ,wo es gedauert hat und das Finanzposter knappt war - das waren schlechte Buchhalter aber daher menschlich keine Arschlöcher. Sobald Geld da war, wurden alle Menschen bezahlt und dann erst alle anderen Banken und Lieferanten. Und wo VAs wegen Corona ausgefallen sind wurde sich darum gekümmert und man bekam Monate später kommentarlos: Ich bekomme vom Veranstalter jetzt Ausfallentschädigung, schreib mir 2/3 deiner nie geleisteten Stunden auf und einen Tag später war die Kohle da. Da war das Vertrauen da und wurde halt nie enttäuscht.


    Kurzum: Reden, gutes Bauchgefül, wenn es nervt sich die Frage stellen warum/was ist ertragbar? Und lernen nein zu sagen oder Vorkasse fordern. Man hört zwar mal von Firmen die das uncool finden und eingeschnappt nie wieder anfragen, aber das spricht sich rum und meistens sind alle froh für diese keine Handschlag mehr zu machen. Kein Techniker den ich kenne trauert denen nach und wetten: Da ist die Insolvenz auch nie weit.

    Keep it simple. Die Box ist alleine schwer, also nix mit Stativ, T-Stück oder so. Oben kein Griff, zum Tragen doof, keine richtige Chance irgendwas festzumachen.

    Was geht ohne Basteln? Diese quadratischen Stahlplatten mit mehreren M20 nehmen, die Box mittig mit Distanzstange drauf und nach hinten versetzt eine zweite, ggf. längere/verlängerte Distanzstange mit den Lichteffekten. Das braucht kaum Platz am Boden, sieht ordentlich aus und wird auch nicht teuter sein als lustige Us um die Box.

    Deutsche Autofahrer bzw. Autofahrern hierzulande. Maßlose Selbstüberschätzung bei fehlendem Können. Es macht zunehmend weniger Freude unterwegs zu sein, aber da unsere anderen Verkehrssysteme desaströser ausgestattet sind, leider irgendwie alternativlos.


    Neueste Trends: Klapprige ungebremster Anhänger kann auch mit 140km/h über die Autobahn geprügelt werden. SUVs werden in Hoteltiefgaragen dahin gestellt wo der Fahrer den Parkvorgang schafft: Über drei Parkbuchten oder einfach auf eine Fahrfläche. Über Blinker... was? Auffahrabstände sollten maximal der Spurbreite entsprechen. Tempolimits sind freundliche Zahlen am Rand: Vermutlich die Mindestkilowattzahl pro Antriebsrad, der einzuhaltende Abstand in Dezimetern oder so.


    Die Rechte Spur ist konsequent freizuhalten: Nur so fehlt es angeblich an Kapazitäten im Straßennetz und man kann populistische Forderung und Stimmung verbreiten (natütlich kostet ein fucking Kilometer Autobahn, der kurz danach zur Baustelle wird, langsam dreistellige Millionenbeträge - also mehr als z.B. unsere Wasserstraßeninvestitionen pro Jahr wert sind).

    Der deutsche Autofahrer alleine schafft es nicht nur bei Spurverringerung Staus zu erzeugen, sondern auch bei plötzlicher Spurerhöhung.


    Natürlich werden an bestimmten Stellen fast täglich Unfälle erzeugt, damit danach tausende im Stau stehen, nur damit man die Pimmellänge schneller war. Wegen Klimaklebern betrug meine Fahrzeitverlängerung bislang 15 Minuten. Die aufgrund Unfällen unsachgemäßer Fahrweise eher Tage (mit Pech pro Quartal).

    Wer heute noch Auftragskiller engagiert ist selber schuld: Das geht mit dem Auto viel dezenter und immer strafmilder.


    Und während der Baum am Straßenrand seine jährliche Baumschau bekommt, darf sich Rentner Blindschleicher im Neuwagen zum Hauspreis über die Lobbyarbeit seiner Bildzeitung freuen und sich ansonsten über alles empören. Die Berichterstattung aller Medien hinterfragt selten Ursachen: Irgendwue ist es immer das Wetter oder mal eine kurze Unaufmerksamkeit schuld.. Warum so selten fehlender Abstand oder Geschwindkeit?! Ich mag es kaum glauben.

    Ironischerweise lässt sich jeden Tag seitdem kürzlich wieder die unantastbare Fittnes der Oldiefahrer postuliert wurde, doch mindestens ein Unfall derer pro Tag finden.


    Wer dachte, dass das Maß der Unfähigkeit und Inkompetenz bei Bundesverkehrsministern erreicht sei, wird stets eines besseren belehrt.


    Ich schaffe auf deutschen Straßen grob eine Erdumrundung pro Jahr. Besser wird das beobachtete Verhalten nicht, ich baue darauf, dass endlich autonome Fahrzeuge kommen: Dann hätte man endlich wieder regelbasiertes Fahrverhalten. (Leider ist das zu aufwendig zu implementieren oder würde die Managerboni schmälern und daher trainiert man dafür lieber eine KI, aber woher soll die lernen?! Oh, oh...)


    Naja, beim Produktportfolie "braucht kein Mensch und sollte nicht erschwinglich sein" überholen vielleicht eh Autobauer aus fernen Märkten und es wird doch besser?!


    Wir pumpen bestimmt noch ein paar Milliarden in verschlafende Entwicklungen. Nur so kann man als Finanzamt den freien Techniker mit Fristen einer deutschen Staudauer seitenlange Nachfragen über Verluste im Wert einer Tankfüllung in einem Coronajahr ohne Hilfen stellen. Während sich Staatsdiener mit Redeaufträgen "als Privatperson" zu ihrem Job Zuverdienste im Werte durchschnittlicher Jahreseinkommen...


    Kurzum: Müsste nicht manchmal Material oder Toolcase + Galakleidung mit zum Job, gäbe es brauchbare öffentliche Beförderungssysteme wie bei unseren Nachbarn - unser Job könnte glatt noch schöner werden!

    Ebenso gilt: Ein Tablet schaltet man nicht ab, ebenso keine Mobiles, vor allem wenn sie von Apple sind.

    Das mag das Ziel der Hersteller sein, damit man schön fleissig viele Daten generiert. Mag ja für ein privates gelten, aber wer schon mal mit einer Firma mit überfordertem Lager, 2-3stelligen Tabletstückzahlen im selbigen oder weil gerade alles per Satterlauflieger durch Zoll & Co. gondelt gearbeitet hat: Das Pad für Pult oder Lichtsteuerung auf dem Job an zu machen und es ist voll - das hat was ;) das Gegenteil ist eher so ein IDN (und tritt immer dann auf, wenn ohnehin Verzug auf der Baustelle ist).

    Ein IP Head der weniger kostet als Deine bisherigen Lampen wird einfach nicht auf dem Level sein können. Nicht weil es teuer sein muss, aber irgendwo sind Grenzen und in Asien können die doch ziemlich gut rechnen...

    Einige Firmen gehen damit ins rennen, kaufen für den Preis ein paar mehr, gucken ob man doch die Garantie länger bekommt und sagen sich: "Wenn die Lampe in 12-24, Monaten ihr Geld nicht eingespielt hat ist eh was falsch".

    Praktische Erfahrungen hab ich mit denen nicht. Ich würde auf jeden Fall gegen Expolite, Cameo, etc. vergleichen - etwas teurer aber vielleicht sind da ein paar Bauteile einfach schon langlebiger ausgelegt oder man hat einen Ansprechpartner wenn's Murks ist. Die Verbreitung bei Dry-Hire Buden sagt ja meistens doch, das die Sachen spielen oder sich reparieren lassen.

    Wenn Harting eh da ist, dann einfach beim Stecker bleiben und nur bei den Adern sparen... Das spart das Kabelgewicht, Plugbox zur Not durch kleine Kabelpeitsche ersetzen.

    Verlängern geht dann bei Bedarf auch mit vollbelegten Harting. Harting gibts natürlich auch in kleiner und nicht nur HAN16.


    Ansonsten mal bei Industriesteckverbindern gucken: Dort gibt es ja auch Y-Stücke mit denen man sich sowas realisieren könnte (Wieland RST). Das ist fürs Aufwickeln netter als Dosen dazwischen.


    Wahlweise ein Hybridkabel und einen 1-2-Kanaldimmer direkt zu den Stufen bringen.