Beiträge von zegi

    Mein Beileid.



    Man kann aber so eine Liste auch noch gut ausbauen.


    In dem man...



    ...für vier Vocalmiks 40 Minuten Soundchek beansprucht (für die Technik wärs nach 4min ok gewesen)
    ...dank dem Mördersoundcheck den nachfolgenden Bands Stress verursacht
    ...sich beim ersten Auftritt vor Publikum so benimmt, als würde man regelmässig die Stadien dieser Welt füllen.
    ...alkoholisiert auf die Bühne kommt.
    ...als erstes den "scheiss Sound" kritisiert (natürlich vor Publikum)
    ...in der Folge sich wiederholt beschwert, dass die miese Show auf die schlechte Technik zurückzuführen ist



    (nur gut, dass am gleichen Konzert der Headliner gar keine Probleme mit der Technik hatte und eine Geile Show ablieferte)

    Zitat von "joachim pleier"


    Ich sehe da keinen Unterschied, ob der Kunde nun massig XLR und Strom zu jedem Lautsprecher zieht, oder am Amprack an einer sauber beschrifteten Patchbay anstöpselt. Dsp preset ist ja automatisch geladen und locked.


    Meine Erfahrung sagt etwas anderes. Für die "Ach-du-meine-Güte-so-viele-Kabel-und-Knöpfe" Fraktion ist schon der Fakt, dass es nebst XLR noch Speakonkabel gibt eine weitere Hürde (bei mir kamen schon Lautsprecher mit auseinandergeschraubten Speakonanschlüssen zurück, weil man die Kabel nicht mehr abnehmen konnte :evil: ). Aber das soll jeder für sich entscheiden.


    Zitat von "joachim pleier"


    Bei uns kann man nicht behaupten, dass andere Kunden mit besseren Anlagen bedient werden, da wir keine Verleihfirma sind und unsere "Hochwertige Anlage" sowieso nur zum Eigenzweck dient. Diese Anschaffung kann man maximal als nebenherlaufendes Projekt bezeichnen, und ich dachte mir eben, dass ich in diesem Forum eventuell ein paar infos von Profis bekomme, die den ein oder anderen Geheimtipp haben was günstigere, gute Geräte betrifft.
    Wusste nicht das man in diesem Forum nur schreiben darf, wenn man Hauptberuflich Verleiher is und nur Highend im Lager stehn hat.


    In diesem fall hätte ich auch zu dem futzi gehen können, der uns damals die B30 und die T24 angedreht hat, obwohl diese für unsere Umsatzorientierten Halligallidrecksaufestln Qualitativ viel zu hochwertig ist!


    1. Ob das jetzt ein nebenherlaufendes Projekt oder dein Hauptverdienst ist, ändert nichts an der Eignung von diversen Beschallungsanlagen.


    2. Haben sehr viele in diesem Forum kein Highend im Lager und werden sehr wohl respektiert und gut beraten.


    3. Ist die Idee, zum "TW-Futzi" zu gehen gar nicht so verkehrt. Warum nicht das ausbauen, was man schon hat? BTW hast du bisher nichts davon erwähnt, was ihr schon im lager hattet, oder?

    Ich schliesse mich allerdings der Meinung an, dass es für Herrn Meier und Frau Müller einfacher ist, wenn die Komponenten Selfpowered sind. Passive Systeme sind immer eine Idee schwieriger zu bedienen - kann auch schnell "zu" schwierig sein für Leute, die sich nicht dafür interessieren, wie das funktioniert.




    Zur "wir haben nur Topliga-Geräte"-Philosophie: An sich finde ich das Klasse, wenn man mit solchen Geräten alle Jobs machen kann und es auch korrekt bezahlt wird. Problematisch wird es dann, wenn sich herumspricht, dass Herr Meier für das System XY vor einer Woche nur die Hälfte bezahlen musste als Frau Müller heute.


    Ich finde zwar auch, dass man eine gewisse Untergrenze nicht unterschreiten sollte, aber ein Preiswertes System kann durchaus auch Sinn machen.

    Ich hatte/habe ein ähnliches Problem. Ich geben den Leuten wenn immer möglich nur "vollaktive" Systeme (jedes Teil hat den eigenen Amp) oder Aktivsysteme à la HK Lucas, wo man nicht viel falsch machen kann.


    Am rentabelsten sind bei mir drei Setups:


    1. dB Opera 410D mit TA18 für Lowbudget


    2. RCF Art 722A mit RCF 4Pro 8003AS für mittleres Budget


    3. HK Lucas Performer (irgendwo zwischen Variante 1 und 2)



    Die Opera 410D gibts zwar nicht mehr, aber es geht mehr um die Idee. Bisher hatte ich Glück mit diesen Setups - hat funktioniert und kam nie defekt zurück.


    Als ich aus Mangel an Alternativen einem Stammkunden ein Passivsystem mitgeben musste, durfte ich prompt ausrücken, um die Geschichte einzurichten, trotz sorgfältiger Erklärung und Beschreibung (PDF mit Bildern).

    Danke euch für eure Ausführungen. Das leuchtet alles wunderbar ein. :D


    Wie tief müsste ich in die Tasche greifen, um einen Monitor zu bekommen, mit dem der Musiker mit mittelmässigem Lautstärkebedürfnis zufrieden wird, bzw. zumindest nicht reklamiert? Kann etwas in dieser Richtung funktionieren, oder muss da mindestens eine 0 dran?


    http://www.thomann.de/de/the_box_pro_mon_a12.htm (sorry für Shoplink, da Eigenmarke nicht anders machbar)

    (ich hoffe, ich werde für diese Frage nicht gesteinigt)


    Besteht das Monitoring grundsätzlich immer aus identischen Wedges, oder kann es schon mal sein, dass bei 6 Monitoren 3 verschiedene Typen dort stehen?


    Ich sähe für beide Ansätze Vor- und Nachteile. Identische Wedges sind einfacher zu entzerren, sehen besser aus, können mit gleichem Amping gefahren werden, etc.. Hat man verschiedene Wedges zur Verfügung, kann man z.B. dem Drummer etwas druckvolles hinstellen, während man in einer leiseren Ecke der Bühne auch eine unauffälligere Box platzieren kann.

    Immerhin ist es jetzt nur noch auf EDV und nicht mehr auf Veranstaltungstechnik ausgelegt. Das finde ich schonmal eine fundamentale Verbesserung, die auch nach aussen viel seriöser wirkt.


    EDV-Webseiten sind aber gar nicht mein Ding, und jetzt passt die Seite nicht mehr ins Party-PA Forum :wink:

    Darf ich hier reinpfuschen?


    Wie schlagen sich die CD12nd als Bodenmonitore? Es geht um anspruchsvolle Musiker, die jedoch nicht den Nonplusultra Mörderpegel verlangen.


    Die Frage ist auch, ob sich im Preisbereich bis maximal 900 Euro pro Box (ab 700 Euro müsste sie allerdings Selfpowered sein) noch eine bessere Alternative finden würde.


    In die Kategorie gehört z.B. die RCF 4Pro 2031-A, HK Audio L5 112XA oder der dB Technologies Flexys FM12.


    Hauptanwendung ist Bodenmonitor, wäre aber ein Plus, wenn man die Box auch auf einem Stativ für andere Anwendungen benutzen kann, Flugfähigkeit wäre natürlich auch nicht schlecht, wäre aber auch sekundär.


    Die genannten (CD12nd, L5, 4Pro 2031-A und FM12) kenne ich alle nicht. Ich habe für Lowbudget-Monitoring die dB Oper 410D. Klanglich sollten die Monitore auf jeden Fall deutlich besser sein als die Opera und die Gehäuse müssen solide auf der Bühne stehen.

    Ich find' mich nicht zurecht auf der Seite. Kann aber an meinem Alter liegen :-p


    Ansonsten hat imho ein Gästebuch nix auf einer Firmenseite verloren. Was sollen die Leute von "hey, hast 'ne tolle Seite" halten?!


    Sonst frage ich mich, was PC und Veranstaltungstechnik miteinander zu tun hat. Wärs vielleicht besser, zwei Seiten zu machen und sich auf ein Gebiet zu beschränken?

    Logisch kann man eine Box nicht nach den Technischen Daten alleine bewerten. Aber wenn ich sehe, dass die Box A 130dB Maximalschalldruck bringt und die Box B 120dB, dann habe ich immerhin eine Vorstellung davon, wie die zwei im Vergleich sein werden.

    Zitat von "hell&dunkel"


    Das reicht für die beschriebenen Szenarien völlig aus.


    Es würde schon reichen, wenn bloss die Türe so schmal wäre. Ich hab' mal an einem Konzert gemischt, da wurde aus Lärmgründen (heikle Nachbarn) eine Türe "geschlossen" (einfach angeschrieben, dass er nicht benutzt werden darf). Es gab dann nur noch einen Ein/Ausgang. Die Tür war normal breit, vielleicht 1.2m. Im Raum waren zwischen 60 - 100 Personen.


    Es gab nonstop einen riesigen Stau beim Eingang, obwohl theoretisch gleichzeitig eine Person rein und eine raus gehen konnte. Die Leute draussen versammelten sich schön brav alle rund um die Tür, weil es regnete. Dank dem Umstand, dass die ganze Front mit der Türe aus durchsichtigem Glas bestand und ein zweiter Notausgang verfügbar gewesen wäre, war keine Panikgefahr gegeben. Dennoch wars kaum möglich in 5 Minuten einmal richtig raus und wieder rein zu gehen.

    Zitat von "semmelkuh"

    Ich stelle es mir schon in normalen Situationen kritisch vor, wenn nur eine Person gleichzeitig durch den Eingang (und zugleich Ausgang) wandern kann.
    Draußen wollen 10 Gäste hinein, die gerade ankamen oder nach einer Raucherpause etc. wieder rein möchten. Drinnen beschlossen sich gerade zwei Grüppchen à 5 Personen mal vor die Tür zu gehen. Viel Spaß nun dabei diese 20 Leute zu koordinieren. Nüchtern und mit Bedacht funktioniert das geordnet. Aber besoffen und wenig zuvorkommend (d.h. jeder will als erster Durchlatschen) blockieren sich die Leute gegenseitig. Während es draußen halb so wild ist wenn es sich da staut, sammelt sich Innen eine Traube vor der Tür, die dann auch wiederum die hineinkommenden Menschen blockiert oder derart verlangsamt, dass sich die Wartezeit im Inneren weiter steigert, d.h. die Traube wird noch größer.


    Dieses Szenario reicht schon völlig aus, im Bunker Panik auszulösen. Die Leute im Bunker merken, dass sich am Eingang ein Stau bildet und die Leute nicht mehr raus kommen. Daraufhin wollen natürlich plötzlich alle raus, denn man weiss ja nicht, wieso der Eingang blockiert ist. Es braucht also nicht mal Tränengas oder dergleichen.


    Kommt erschwerend hinzu, dass durch laute Musik und Alkohol eine vernüftige Kommunikation erschwert wird. Würde man im Bunker eine Gallerie mit Bildern machen, wäre das Risiko einer Panik sicher massiv kleiner.

    Seid doch nicht so negativ. Auch für dieses Problem gibt es eine ganz einfache Lösung. Man weist die Gäste am Eingang darauf hin, dass die Luft etwas knapp ist und sie bitte nur atmen sollen, wenn es wirklich nötig ist. Problem gelöst :grin: :grin: