Beiträge von Licht_01


    Ich bin eher der Meinung das man einem Pult nicht Funktionen zuschreiben sollte die man mit Kostenpflichtiger Zusatzhardware (Tablet, Notebook) und mit einer Kostenpfichtigen Zusatzsoftware von einem Externen Entwickler erkauft.

    Natürlich ist das Pult nicht schlecht, MS ist ebenfalls genial aber das muss man trotzdem getrennt beachten ;)

    Und doch, ich bleibe dabei, die SQ ist (in meinen Augen, für meine Bedienphilosophie) besser als die X/M

    Noch mal lisa f.

    Ganz Ernst:

    X/M32 ohne Mixing Station ist wie Fahren ohne Lenkrad, Backen ohne Mehl, Skifahren ohne Schnee, Angeln ohne Köder … ;)


    Okay, ganz im Ernst?

    Ein Pult das OHNE Zusatzhardware nicht Praxistauglich nutzbar ist (und das Kopieren von Bussen usw. ist Basic) sollte eigentlich garnicht genutzt werden ;)

    Ein Anständiges Tablet kostet nochmal mind. 500€ extra und damit ist man bereits wieder in der Preisklasse der SQ welche bedeutend besser ist.

    MVStättVO §2, Abs. 5, Nr. 5 mit dem Wort ODER zur Klarstellung:

    a) mit einer Szenenfläche hinter der Bühnenöffnung von mehr als 200 m², ODER

    b) mit einer Oberbühne mit einer lichten Höhe von mehr als 2,5 m über der Bühnenöffnung ODER

    c) mit einer Unterbühne


    Genau deswegen die Frage, Definition Oberbühne ist je nach Quelle unterschiedlich.

    in den Meisten fällen die Lichte höhe ob unterkante Portal, damit hätten wir bei 80m² Fläche bereits eine Großbühne. In anderen Quellen ist es wiederrum die Lichte höhe vom Schnürboden (den es bei uns nicht gibt)

    Die Muster-VO wird immer gerne genommen, um die Regeln grundsätzlich darzustellen. Die meisten Bundesländer haben die größtenteils übernommen. Andere wie Berlin oder NRW haben was eigenes gebastelt in Anlehnung an die Muster-VO. Thüringen hat nichts.


    In der Umsetzung hast Du Unterschiede von Ort zu Ort. Trend ist eine harte Umsetzung beim Brandschutz. Egal was in der offiziellen Erläuterung zu der VO steht


    Wenn ich das ganze richtig verstehe reicht es also aus wenn zwischen Portal und Dach mehr als 2,5m Luft sind um als Großbühne zu gelten?

    Ein damaliger Kollege hattte die Gitter mit dem Schaum von seinen Subs (Festeinbau in einer Disse) abgenommen, mit der Rückseite nach vorn gegen eine Wand gelehnt und mit den Hochdruckreiniger eine Zeit lang draufgehalten. Nach dem Trocken sah das Ergebnis ganz passabel aus.


    Wäre eventuell ein Versuch wert.


    Nachtrag: Es kommt sicherlich auf die Qualität der Verklebung des Frontschaums an. Und wahrscheinlich wird der Schaum auch keine 130 Bar aus 5cm Abstand lange überleben.


    Je nachdem was da alles fest sitzt kann es dadurch schlimmer werden.

    Besser ist tatsächlich mit einem Kompressor ausblasen und danach den rest mit einem Staubsauger absaugen

    du kannst die rackohren auch an die andere seite bauen, dann sind die XLRs hinten... die Ethercons dann allerdings auch ;)
    Aber wenn man das wirklich so haben muss, kann man sich natürlich auch eine entsprechende Blende bauen, in der nur die Ethercons vorne sind. das ist ja kein hexenwerk.


    ein gerät für alle möglichen kombinationen zu entwerfen könnte man ja sicher machen, aber das will dann wieder niemand bezahlen :)


    irgendwas is immer!


    Dann hat man den Stromanschluss vorne :D

    Geht halt um die Amp Verkabelung in einer Festinstallation, hat also nur Optische gründe :)

    Von daher nicht so schlimm und eh noch 1,5 Jahre hin bis es damit los geht :)

    Kommt drauf an, was du machst. In den großen Musicaltheatern gehts ja, und die kochen auch nur mit Wasser. Da singen aber halt Leute, die halt auch Pegel bringen. Außerdem geht's da auf der Bühne meist nicht so laut zu. Der Techniker erledigt dann per Line-by-Line-Mixing den Rest.

    Lautere Musicals laufen dann durchaus schon wieder mit Headset.

    Ich hab mal ein paar Jahre in einem kleinen Schuhschachteltheater Musical gemacht. Da hatten wir die MKE an der Wange eingeschminkt, um nahe an den Mund zu kommen. Muss man aber wollen. Heute würde ich da tatsächlich eher ein filigranes Headset nehmen wollen.


    Genau, da Arbeiten Profis und dazu ist alles vom Timing perfekt ohne Abweichungen (im Regelfall)

    Aber solche Bedingungen hat man leider in der freien Welt nur selten sondern hat da in den meisten fällen doch eher Laien die leise sind, vom Text abweichen dazu wechselnde Locations so das man da nicht alles perfekt einstellen kann um jedes pfeifen auszuschließen.

    Genau. Es sollen Ansteckmikrofone werden. Ob es ggf. vereinzelt auch noch ein Headset-Mikrofon braucht, werden wir herausfinden.


    Den Preis von +/- 90 Euro pro Mikrofon finde ich schonmal attraktiv und das sollte dann auch zu keinem Weltuntergangsszenario führen, sollte dann doch mal eins kaputt gehen.


    Nachtrag: für mich ist "Ansteckmikrofon" synonym mit "Lavaliermikrofon". Liege ich da falsch?


    Als Headset kenne ich die Kapsel und da macht das teil einen guten Job :)

    Aber viel Erfolg als Lavalier, egal was ich da vor der Nase hatte es wurde im Live Einsatz nie wirklich gut wenn man entsprechend Pegel abliefern muss :(

    Hm..eigentlich sind die Amps für 1HE Moppeds sehr leise. Auch weil sie Temperatur gesteuert sind und nicht diekt auf Vollgas gehen. Falls ich mein Demorack mal zurückbekomme, kann ich das gerne mal messen. Da hab ich eine DP-4100N MKI und einer DP-2200 f MKII drin.


    LG
    WW


    Das klingt doch Super, dann wurde das Offensichtlich geändert und damit auch für Geräuschkritische Anwendungen gut nutzbar :thumbup:

    wir hatten eine 4100 zum testen da, aber noch die alte version.

    die war tatsächich relativ laut weswegen wir die nicht für die monitore nehmen konnten, machen halt viel kabarett, theater usw. wo es echt kritisch ist.

    haben dann eine quattrocanali genommen die bedeutend leiser ist (aber halt auch deutlich teurer).

    eventuell ist die neue version ja leiser geworden :)

    L-Acoustics, TW Audio (noch schlimmer von der Menge als bei LA), Powersoft Amps, Shure, Audix, Sennheiser sind ganz extrem davon betroffen

    Mir fällt da noch eine Unsitte in Ridern ein.

    Linearrays für Veranstaltungen mit 100-1500 Personen am besten noch in Zelten, Räumen mit niedrigen Deckenhöhen oder Schlauchartige Locations.


    Hauptsache Linearray. Ich bin da ja wirklich kein Gegner wenn es passt. Aber wenn nicht, komme ich mit einer PT7, D&B C, TW T24 o.ä. deutlich schneller und günstiger ans Ziel. Und es klingt dann auch noch besser als ein schlecht eingerichtetes Array. Vom Truckspace/-gewicht, dem eh immer zu geringen Budget der Kunden und den aufwand an Endstufen, Kabeln, Software und was sonst noch alles dazu gehört mal abgesehen.


    Ohja, ein sehr guter Punkt.

    Bei uns geht der Saal mit 6m höhe los, nach hinten hin abfallen auf 2,8m.

    dazu als v geformt mit einem innenhof der den saal im hinteren bereich spaltet.

    da macht ein Line-Array einfach 0 Sinn, trotzdem habe ich am telefon schon oft diskussionen gehabt das man bei 1200 Leuten ja nicht ohne Banane spielen kann, sowas funktioniert ja mit direktstrahlern garnicht *finger

    Da stellst du leider nicht blöd an.

    Übrigens wird auch im Theater etc. nicht 100% Normenkonform gearbeitet, wir sind sogar froh wenn wir ab und zu mal eine Norm erwischen :D


    Das Thema Leiter ist aber tatsächlich schwierig, wir suchen da auch schon lange und finden einfach keine brauchbaren Modelle auf dem Markt, ein Personenlift ist auch völlig drüber vom Preis für ein bischen Frontlicht.

    Übertrieben formuliert: Wer verhindert das man mit dem Mikroständer und nicht angezogenen Mittelrohr nicht ein Kabel Ausstanzt. Ich weis das ist arg konstruiert ... aber theoretisch ist alles möglich.

    Spätestens wenn man eine LED-Lampe an´s Schlagzeugrack klemmt, müsste man dieses "Erden".

    Wie sieht es mit den Übergangswiederständen von Traversenlift und Traverse aus? Ist das eine Einheit, oder ist das getrennt zu "Erden"?


    Das mit dem M12 Adapter muss ich mir mal ansehen und ggf. umrüsten lassen wenn ich Lust und Zeit dazu habe.


    Soweit muss es nichtmal kommen mit dem durchgestanzten Kabel.

    Der Potentialunterschied zwischen der Erdung der Bühne und dem Mischpult (bei getrennten Stromkreise) reicht schon damit Konzerte teilweise abgebrochen wurden weil der Sänger ordentlich eine gewischt bekommen hat.

    Dann nehmen wir eben ein Kabarett als Beispiel. Auch eine 1500€ Stufenlinse muss mehr kosten im Verleih als eine abbezahlte Halogenleuchte.


    Mir ist übrigens die Farbwiedergabe auch auf einem Stadtfest nicht egal. Noch dazu müssen die Lampen halbwegs wetterfest sein.


    So Wetterfest wie 90% der Halogenlampen?

    Da war es doch auch allen egal ;)

    Und neuware kannst du nicht mit alten Lampen vergleichen, da müsstest du eher schauen was die Halogenlampen aktuell neu kosten und wirst dann feststellen das der Unterschied nicht mehr so groß ist.


    Wie gesagt, ich habe nichts gegen Halogenlampen aber wenn man das ganze vergleicht muss man Fair bleiben und nicht Altmetall mit Schrottwert gegen aktuelle High-End Modelle in den vergleich werfen.

    Für Festinstalation sehe ich das wie gesagt ja ein, aber glaubt ihr das jemand auf einem Stadtfest, kleinen Festival, Bierzelt, Sitzung, o.ä. P12 Profile als Frontlicht bezahlen will. Mit Glück kann man solche Lampen an der Backtruss argumentieren. Und bei einer Aussschreibung hab ich dann eh verloren wenn jemand anderes mit 15€ für eine Stufenlinse rechnet und ich meinen Movinghead abbezahlen muss. Mit der Leiter muss man eine Stangenbedienbare Stufe nun auch nicht einstellen. Das sagt mir meine Gefährdungsbeurteilung, dass das P.O. Lampen das Mindestmaß an Komfort ist.


    Also das ist ein Argument das Schwachsinn ist.

    Beim Frontlicht reden wir von 200€ bei Billig LEDs was für Stadtfeste in den meisten fällen reicht bis hin zur Liga 1500€ Aufwärts wo man dann im hochwertigen Profi-Segment unterwegs ist.

    Warum man da plötzlich mit 10.000€ Movingheads aufschlagen muss (Sowohl in der Back als auch in der Fronttruss) wirst du vermutlich niemanden sinnvoll erklären können.

    Und jede hochwertige Lampe gibt es auch als P.O. variante