Beiträge von mfk0815

    Jetzt habe ich Busse global eingestellt, so dass das nicht mehr passiert.

    Nun ja, "global eingestellt" heisst in dem Zusammenhang eigentlich "einmal für das betreffende Buspaar (es sind immer zwei Busse betroffen) für alle Kanäle umgestellt". Das bedeutet dass man danach wieder für bestimmte Kanäle etwas anderes einstellen kann. Also kann es durchaus in Zukunft wieder vorkommen, dass einige Kanäle anders eingestellt sind.

    Entweder global für alle Eingänge über die Buskonfiguration oder individuell für jeden einzelnen Kanal. Beim globalen umstellen wird allerdings für alle Eingänge der Bussend komplett zugezogen (-unendlich). Dazwischen gibts nichts.

    Ich vermute mal dass du beide Pulte noch auf internal sync gestellt hast. Aber es darf eben nur einen clock master geben. Das sieht man übrigens ganz gut bei beiden Pulten in der oberen Statusleiste. Wenn der Sync bei einer Verbindung nicht passt wird die zugehörige Anzeige rot und nicht grün.

    yep, ich bin so ein Leut. :))

    War ich auch mal, als ich mir damals das X32 gekauft habe, hatte ich mein altes 01V96 in der ersten Zeit als Fallback mit. Heute heisst mein Fallback X32 Rack (von Ende 2013, denke ich)+X-touch (etwas jünger) falls mal doch wieder das Nr. 1 Pult zickt. So ändern sich die Zeiten. Und das Ding wird sicher etwas anders kalkulliert als das andere Hersteller machen. aber da weichen wir vom Thema ab.


    Ich möchte nochmal die Frage von secluded aufgreifen: Was ist eigentlich der genaue Anwendungsfall den du damit umsetzen willst? Kannst du da etwas dazu schreiben. Es kann ja sein dass damit die Lösungsansätze akkurater ausfallen.

    In die engere Wahl hatte ich das Midas M32R Live und das SQ-5 gezogen, mir beide im Shop angeschaut (bin aber auch offen für andere).

    Hmm, das Midas ist unter der Haube ein X32 und wurde imho genau für Leute wie Dich eingeführt, die mit Behringer immer nur schlechte Erfahrungen verbinden. Aber gut, es ist nun mal so, gut dass es dafür das M32 gibt.

    ich kenne beide Pulte ganz gut und finde dass jedes seine Stärken und Schwächen hat, unterm Strich finde ich aber dass das X/M32 nach wie vor vorne liegt. Lediglich die Custom Layer und die 48 Input Kanäle finde ich schon recht toll beim SQ. Dafür ist das Remoting (mir ist das wichtig) und das FX Rack beim X/M32 deutlich besser bestückt. Auch dass die EQs flexibler verwendbar sind (da wird sich aber beim SQ demnächst die Situation etwas verbessern) und die Existenz von z.B einem Expander ist für mich beim X/M32 ein deutlicher Pluspunkt. Und was dem einen als weniger Intuitiv erscheint findet der andere wieder besser. Mir hat sich auch nach zwei Jahren in vielen Details die Denkweise von Allen&Heath noch nicht wirklich erschlossen und es läuft dann doch wieder auf Trial&Error raus.

    Hmm


    Ich möchte den kompletten Mix, also AFL, im Kopfhörer Out vorhören. Dabei soll der Master auf 0 stehen;

    Wie soll das gehen "AFL" steht für After Fader Listening also du hörts was nach dem Fader passiert. Und wenn der zu ist, dann hörst du eben auch nichts. Damit das funktioniert müsstest zu entweder alles über eine Subgruppe mischen und die dann AFL abhören oder eben bei den Busmaster PFL also vor dem Fader abhören.

    Das seleb gilt auch für die Solo-Funktion in den Kanälen. So wie ich es verstehe solltest du das mit PFL machen. Nur, dann kannst du eben keine Mischung vorhören, sondern nur die Signale an sich, die Lautstärkeverhältnisse sind dann nicht mögliche, es sei denn du ziehst immer einen extra Bus mit ein, der dann entweder auf Main ausgegeben wird oder nicht.


    Das X32 oder Midas M32 und das SQ sind sich in der Hinsicht des Monitorings ziemlich ähnlich, aber auch mit dem 01V96 geht ähnlcih viel. Was ich beim 01V96 aber z.B nicht gefunden habe sind separate Einstellungen für AFL/PFL von Eingängen und Bussen und ein Delay am Monitor, was in etwas größeren Live-Situationen extrem hilfreich sein kann.

    Ok, das habe ich dann falsch verstanden. also mit den Behringer Stageboxen und den DL32/DL16 geht alles wie zu erwarten war, nur mit den blauen Midas nicht. Aber das ist ja ohnehin bekannt gewesen, da gibts ja ein Statement aus der Behringer Entwicklung dass das erst mit dem nächsten Update funktionieren soll. Das ist für mich ok.

    Gain und PP wird in der Source eingestellt und nicht am Kanal. Ob das so toll ist, ist eine andere Frage, aber bei mir hat das mit meiner DL16 und einem Condenser klaglos funktioniert. Beim Wechsel des PP Status (an auf aus oder aus afu ann) wird übrigens die Source kurz gemutet. Finde ich eine gute Idee.


    Längere Cat-Leitungen habe ich nicht getestet, kann daher auch nix dazu sagen. Außer vielleicht dass die offensichtlich auf spezielle Kabeltypen bestehen. Sobald ich wieder Gelegenheit zum Testen habe werde ich meine längeren Leitungen prüfen.


    DCA und Mutegruppen Zuweisungen passieren auf Basis der Tags. Kanälen bzw Sourcen können mehrere Tags zugewiesen werden. Das sind frei definierbare Namen, ob das jetzt "Drums", "Brass", "Vocals" oder "UmpftiBumfti" ist ist unerheblich. Man kann nicht nur neue Tags vergeben sonder auch die Namen von DCA und Mutegruppen direkt anwählen.

    Wenn nämlich ein DCA oder eine Mutegruppe genau gleich heisst wie einer dieser Tags so wird eine Zuordnung gemacht. Wird der DCA wieder umbenannt, so verschwindet die Zuordnung wieder, aber nicht der Tag des Kanalas bzw der Source. Die Funktion finde ich an sich ganz praktisch, auch wenn ich erst einmal ein wenig nach einer klassischen Zuordnungsfunktion gesucht habe.


    Die Geschichte Mit der Layer-View habe ich bisher nicht beobachten können.

    Ich habs mal mit meinem SQ6 und einer angeschlossenen DX168/X getestet. Beim Einschalten der Stagebox selbst gibts kein Knacksen. Schaltet man das angeschlossene Pult dach ein knackst es. Auch wenn man die Stagebox verbindet nachdem beide Geräte eingeschaltet sind, gibts ein Knacksen.

    Beim Ausschalten knackst es auch nur dann nicht wenn die Stagebox standalone ist.

    Das gab es alles nicht mit der AR2412 soweit ich mich erinnern konnte. Kann es sein dass deren Netzteile noch einen kleinen Puffer hatten, damit die Relais ordnungsgemäß ausschalten konnten und auch besser mit Verbindungsabbrüchen zum Pult umgehen konnten?


    Es bleibt letztendlich dabei, Boxen bzw Endstufen zuletzt einschalten und zuerst ausschalten.

    Frage, kann man mehrere Channels Linken

    nein, kann man nicht. Wie du schon sagtest kann man zwei Inputs zu einer Stereo-Quelle verbinden. Aber das, was man beim X32 mit Channel Link machenkonnte oder das was bei Yamaha mit dem Channel Link geht bzw auch hin und wieder Ganging gebannt wird, gibt es (derzeit) beim WING nicht. DCA geht aber klarerweise.

    In dem Fall nicht, aber nachher gab es Nörgelei, weil der Bühnen-Sound angeblich zu dumpf war. Und zu trocken.
    (ok, beim nächsten Mal mehr gewohnten Schlager-Hall für den neuen Rock-Sound . Auch auf den Monitor. Hätte man auch beim Soundcheck sagen können.)

    Na gut, beim Soundcheck waren keine Leute da und da war der Naturhall da und die Reflexionen machten es auch heller. Dann, als die Massen rein strömten, war der Hall und die Reflexionen weg. (So wäre die Erklärung die von einer optimistischen Publikumsresonanz ausgeht). Wenn beim Auftritt aber auch nur drei Hanseln rumstanden.....;)

    Interessant finde ich dass die GLD Stagebox AR2412 sehr wohl Relais verbaut hat, die DX168/X aber nicht. Die bei A&H haben sich wohl gedacht, wenn Wora das eh nicht braucht, können wir es gleich ganz weglassen;)

    Ich denke auch dass man da nicht gleich schwarz sehen soll. Keiner von uns weiß warum welche Entscheidungen in der Entwicklung gefällt wurden. und dass Behringer solche Rückmeldungen sehr wohl hört. Man denke nur an das Limit im Routing von Achter-Blöcken haben die noch einen Weg gefunden dass man das umgehen kann.

    Und sie haben unterm Strich auch jetzt schon eine Vielzahl an netten Ideen umgesetzt, die man jetzt auch nicht vergessen sollte. Aber vielleicht liegt das ja auch am Fokus, den jeder einzelne hat. Mir z.B sind 6-Band EQ und Highpass bzw lowpass je kanal, den 3-Band EQ für pre fader Auxwege noch gar nicht mit gerechnet und einige wirklich tolle zusätzliche Effekte wichtiger als Delay und flexible Sidechains (die ich so nicht wirklich brauche). Und mir ist auch lieber wenn die keine allzu groben Böcke (äh Bugs) eingebaut haben. So hat halt jeder seine Prioritäten.

    Meiner bescheidenen Meinung nach ist der Effekt beim SQ bzw auch bei der dLive deshalb etwas störend weil die entstehenden Dropouts immer nur sehr kurz sind. Lasse ich das zu effektierende Signal während der Werteänderung offen so werden während der Veränderung in sehr kurzen Intervallen Dropouts erzeugt. Und das resultiert in den hier beschribenen Knacksern bzw Zischen des Effekts.

    Andere Pulte, ich habs gerade mit dem Behringer probier (war halt da) muten den Effekt so lange man am Regler dreht bzw etwas darüber hinaus. Der Effekt ist zwar in der Zeit weg aber es gibt auch keine hörbaren Artefakte. Ich muss aber dazu sagen dass man hier diese Artefakte bewusst erzeugen kann indem man immer nur kleine Wertänderungen mit Pausen dazwischen vornimmt.

    Letztendlich ist es aber wohl egal so lange der Bediener das Pult kennt und solche Anpassungen dem Verhalten des Pultes entsprechend tunlichst lautlos durchführt.;)

    Zu Punkt 1) diese leichten Knackser, die sich wie ein Reißverschluss anhören wenn man schnell am Gainregler dreht, kenne ich von vielen Pulten mit speicherbaren Gains. Ich hab mal irgendwo gelesen dass in den Preamps Widerstandarrays verbaut sein sollen, die man durchschaltet wenn man am Gain dreht. Und den Schaltvorgang hört man.

    Und Rauschen in den Preamps ist an sich auch normal. Bei denen von A&H muss man allerdings ein bisschen aufpassen. Wenn man den PAD einschaltet und dann den selben Pegel einstellt, dann rauscht es deutlich mehr als ohne PAD. Also eher den PAD auslassen wenn es irgendwie geht. Und ich finde auch dass die A&H Preamps etwas mehr rauschen als andere Preamps, was ich aber messtechnisch nicht nachgeprüft habe.


    Zu Punkt 2) ja das ist so, wenn man ein Signal anliegen hat und bestimmte Effektparameter verändert, dann wird das Effektsignal kurz unterbrochen was wiederum zu den beobachteten Knacksern führt. Bei anderen Pultherstellern gibts das auch, nur da sind die Dropouts z.T etwas länger, wodurch sich das nicht wie ein Knacksen anhört. Das kann man auch live hören wenn der FX Return schön offen ist und nicht all zu viel Information von der Bühne kommt.


    Übrigens kenne ich beide Phänomene von meinem SQ6 aber auch von meiner dLive (CDM32+C2500).

    Interessanter Ansatz. Mal sehen wie viel Wasser noch den Bach runter fließen muss bis man sich eine dLive kaufen dürfte, die ist ja immer noch nicht auf 2.x

    Und nachdem ich jetzt schon einige Pulte in einem frühen Stadium kennen lernen durfte, kann ich sagen soo schlecht liegt die Wing mit der 1.0 nicht. Wenn ich es z.B mit dem frühen SQ vergleiche.... mal sehen wie sich das noch so entwickelt.

    Nun ja, um das geht es doch nicht. Es geht darum was man mit einem 700-1500€ Pult schon machen konnte und was mit dem neuen Teil um 3000€ aus gleichem Hause. Klar ich stecke notfalls einfach mein X32 Rack dazu (AES50 Anschüsse gibts ja genug) und bastel mir eine Verteilmatrix. Da kann ich mit Eingangsdelays und den Delays an Out 1-16 genügend signalwege bauen. Ist halt eine zusätzliche Kiste. Und die will man ja heutzutage weitgehend verhindern, oder?

    Allerdings denke ich, dass ich selten in die Situation komme, wo mir die 8 Matrix-Wege zu wenig sein werden.