Beiträge von mfk0815

    Das ist bei X/M32 nicht so sexy.

    Hmm, ich kenn kein anderes Pult in der Range, bei dem man mit vier Routing, maximal fünf, alle Inputs neu belegt hat. ;)

    Das herumgenudel Kanal für Kanal in einer Routinmatrix muss man echt mögen. Tatsache ist, dass mir als einer der von Yamaha gekommen ist (wie viele) diese Achterblöcke bzw. Das assignment auf zwei Ebenen richtig gut gefallen hat. Allerdings bin ich nebenbei halt auch Software Entwickler, da kann einem so etwas besser gefallen.

    Und da nerven mich halt so Bedieneinschränkungen,die echt nicht sein müssten, da es sich bei den hier besprochenen Pulten ja um digitale handelt, und vieles mit einfachen Datenmanipulationen erledigt werden kann. Copy&Paste auf vielen Ebenen sollte ganz einfach sein. Warum also ein komfortables Kanalreorganisieren einfach fehlt, versteh ich nicht.

    Aber gut, das sind halt diese Details die in keiner Spec oder Broschüre stehen. Das muss jeder auf die harte Tour lernen.

    ich kenne also beides. aber bei X32 muss ich immer erstmal überlegen, wie ich was machen kann und wo ich da drehen muss. die SQ dagegen ist für mich sehr viel logischer und einfacher zu handhaben.

    Das liegt vermutlich daran dass du die A&H Denkweise schon lange verinnerlicht hast. Mir ging es, und zum Teil geht es noch immer, mit dem Umstieg auf die A&H Pulte so. Da sind einfach für mich ungewöhnliche Konzepte im Workflow vorgegeben, die mich doch da und dort dazu verleiten mir verdutzt den Kopf zu kratzen.

    So ging es mir aber auch beim WING. Da habe ich auch wieder neu überlegen müssen wie ich etwas für mich damit umsetzen kann.

    Deshalb würde ich hier nicht von besser oder schlechter reden, denn da gibts überall Vorteile und Nachteile in der Ausstattung und Bedienung. Leider hat es noch kein Hersteller geschafft ein Best of all Worlds Pult zum kleinen (oder auch nur einen leistbaren Preis) zu bauen.

    Wenn ich heute mit den eingangs vorgegebenen Rahmenbedingungen ein Pult wählen sollte, dann wäre es wohl das WING mit ein, zwei Midas Stageboxen und für die ganz kleinen Jobs ein XR18 oder X32 Rack mit einem X-Touch als Faderbank. Alles locker tragbar und leistbar.

    Dazu kommt noch ein Aspekt, der hier nur am Rande angesprochen wurde, die aktuellen Lieferzeiten. Ein SQ scheint es, wenn man den Prognosen einiger Onlineshops glauben darf, wohl erst ende zweites Quartal wieder geben. Blöd wenn man das Teil früher einsetzen will. Aber auch bei den anderen eher bevorzugteren Pulten schaut es z.T nicht extrem viel besser aus. Eine gute Liefersituation hat man eher bei den Produkten, die wohl eher zu den Ladenhütern zählen, oder eine derartige Cashcow sind, dass immer halbwegs hohe Stückzahlen vorrätig sind.

    die ihr Schnäppchen dann doch mal 4-6 Wochen zur Reparatur schicken mussten habe ich aber bis heute noch im Ohr

    Bei dem Preis kann ich mir locker ein Backup leisten, das durchaus mal mit eingesetzt werden könnte. Wenn dir heute eine SQ eingeht und du brauchst Ersatz dann wartest du aktuell, laut einem größeren Onlinehändler, gut 4 Monate. Stageboxen sieht es nicht viel besser aus.

    Aber da haben aktuell alle Probleme.

    Und diese Nummer, Pulte zu verkaufen, bei denen ich irgendwann in ganz ferner Zukunft vielleicht mal Erweiterungskarten kaufen kann, ist halt klassisch Music Group ...

    da ist es bei A&H eben auch nicht anders. Die Dante udn Waves Karte gabs auch nicht vom Tag null. Und da hast du noch das Thema dass z.T neue Geräte verfügbar wären aber von den Pulten nicht unterstützt werden. Oder dass wichtige Bugfixes nicht und nicht ausgeliefert werden und man sich mit Workarounds herumschlagen muss. Die könnten sich mal bei Behringer bezüglich Reaktionszeit bezüglich Bugfixes eine Scheibe abschneiden.

    geht ein Pult auf einer großen Produktion nicht steht viel mehr auf dem Spiel ...

    Die Definition "große Produktion" ist durchaus subjektiv. Das heißt auch dass bei Produktionen, die für dich Pille Palle sind, bei anderen auch viel auf dem Spiel steht. Da wäre es durchaus angebracht mal in die Niederungen der Alltagsproduktionen einzutauchen. Ich würde wohl nicht auf die Idee kommen, die Bregenzer Festspiele, oder ähnliches, zu übernehmen. Dafür würde dort keiner der Techniker meine Winz-Festivals im Sommer zu machen. Aber auch da ist es scheiße wenn die dLive kurz vor dem Soundcheck WO gibt und man dann halt doch wieder ein X32 auspackt um den Tag zu retten. Auch so kann ein Alltag in diesen Niederungen aussehen.

    Bei Yamaha, Soundcraft, A&H, Digico und Avid habe ich viele Menschen, die mir helfen können, die sich kümmern, die ich anrufen kann wenn es klemmt, wo ich schnell Hilfe bekomme ...

    Das mag ja alles richtig sein, nur würde mich mal interessieren wie bei Anschaffungskosten >20.000€ die Teile vermieten muss um einen vernünftigen ROI zu erreichen.

    Und beim Thema Support schenken sich Die hier genannten Pulte von Behridas und A&H zumindest in meinen Erfahrungen nichts. Das hat für mich keinerlei Auswirkung auf die Kaufentscheidungen gehabt.

    Aber vielleicht seh ich das als Nebenerwerbstechniker zu „unprofessionell“. :)

    Ich weiss nicht, wie die Lage in AT ist

    Für meine Gegend hier im Süden gilt das Prinzip „wir sind flexibel und beherrschen die Prozesse“ ;)


    Meiner bescheidenen Erfahrung nach sind hier aber die X/M32 inzwischen durchaus akzeptierte Pulte, einfach weil sie jeder kennt bzw. auch hat. Da sind die anderen Pulte eher Exoten. Große Verleiher stellen hier auch schon mal ein QL1 hin, wenn weniger Eingänge notwendig sind. Oder es wird ein Digico hin gestellt. Aber da nehm ich gerne eines meiner Pulte mit, denn ich mag weder ein QL noch ein Digico.

    Ein TF1 habe ich nur einmal in einer Location gesehen. Auch da hatte ich glücklicherweise eine Alternative mit.

    Hallo und liebe Grüße nach Kindberg aus dem Grazer Raum.


    Ich kenne die Pulte an sich ganz gut, bis auf die Yamaha, um die ich einen weiten Bogen mache, da sie mir vom Konzept und dem aufgerufenen Preis her überhaupt nicht gefallen.

    Mir würde in der Liste noch das WING fehlen, da es doch gerade für viele Anwendungsfälle doch eine gute und moderne Alternative zu den hier angeführten Pulten ist. Nuir nicht ganz so kompakt wie ein SQ6 oder M32R.

    Midas und Behringer schenkt sich kaum was, da die ja im Kern die selben Pulte sind. Da gehts nur um Hardware-Details und Optik. Und man kann da auch munter durchmischen, also z.B ein X32 Compact und eine DL32 als Stagebox benutzen. von den hier genannten Pulten halte ich die X/M32 Plattform am besten kombinierbar, da kann man, wenn man will durchaus auch komplextere Setups basteln. Das geht bei den anderen nicht bis nur sehr schwer.


    Das SQ hat für mich schon auch einige Vorteil, es ist, wnenn ich mal das SQ6 betrachte, sehr kompakt gebaut, es hat z.B 25 Fader auf einer vergleichbaren Breite wie das X32 Compact. Das ist schon nicht so schlecht. Auch die flexible Layergestaltung macht es attraktiv. Dafür gefällt mir die Effektausstattung nicht so gut.

    Da wäre das WING wohl der Gewinner, denn das kommt mit einer sehr prallen Ausstattung daher, ist aber auch das größte der hier genannten.


    Ridertauglichkeit ist so eine Sache - ich glaube für "größere" Acts ist keines der Pulte wirklich ridertauglich - im entsprechendem Umfeld wird aber wohl kaum wer sagen - wir kommen nicht wenn das Pult dort steht (Außer vielleicht beim X32).

    Was sind für dich größere Acts? Und meien Erfahrung bei Fremdtechnikern ist die, das inzwischen ein X/M32 durchaus akzeptiert wird, weil das halt einfach jeder kennt.

    Aber wenn du viel mit digitalen A&H Pulten umgeben bist, dann wäre wohl ein SQ6 nicht das falscheste. Damit kannst du schon einiges abdecken, auch wenn es in Summe das teuerste sein wird.

    (Pult mit 32/16 Stageboxen: SQ&+zwei DX168 um ca 6000€ vs M32/WING + DL32 um ca 4200 € )



    PS: Wir können uns auch mal zwecks Demo treffen, da kann ich dir einige Teile mal vorführen. Und du kannst auch rein hören.

    Die Klammern sind eh nie da, wo man sie braucht - meisst eher ganz weg...

    Bei mir gibt es ein ehernes Gesetz, die Halterungen bleiben beim Mikro, nirgend sonst.

    Da ist das mit dem Verlust von Halterungen sehr, sehr überschaubar.


    Aber ich gebe dir darin recht, dass eine überschaubare Anzahl an unterschiedlichen Modellen durchaus hilfreich sein kann bei dieser Anwendung.

    ...trotzdem für mich Preis- / Leistungs- technisch immer noch das beste Kondenser-Päärchen auf dem Markt

    Das mag wohl vor zig Jahren so gewesen sein (mir haben die nie so richtig gefallen) , aber spätestens seit dem Line Audio CM3 (jetzt CM4) und auch neueren wie das Lewitt LCT140 hat sich die Situation in dem Preissegment drastisch geändert. Und das auch nur weil das C430 von AKG heute nicht mehr den Standard erreicht den es vor gut zwanzig jahren hatte. Das ist nach wie vor, also das alte, in vielen Fällen eine durchaus gute Wahl wenn es um KMKs geht.

    Da steht was von gehärtetem Korb den man nur schwer verbeulen kann als Unterschied vom Beta58 zum SM58.

    Naja, irgendwie muss man ja die Preisdifferenz der beiden Körbe argumentieren, oder?



    Mhm also bei SM58 habe ich in diversen Locations und auch bei meinem Arbeitgeber schon verbeulte Körbe gesehen. Beim Beta nicht.

    Das kann vielerlei Ursachen haben. Z.B dass man öfters zum SM58 greift, dass man mit dem Beta vorsichtiger umgeht, was auch immer.


    Und da ich ohnehin immer wieder aus hygienischen Gründen die Körbe tausche, ist das Thema verbeulte Körbe ohnehin kein nennenswerte Thema für mich.

    Clips würde ich bei den Vorgaben nicht andenken, da zu speziell.

    Ein paar KMK z.B die Line Audio CM4, ein paar SM57/58 (die sind schön universell und robust), eventuell auch das eine oder andere AT2010, ein EV PL33 für Bassdrum. Fertig.

    Fazit war auf jeden Fall: Mit MD441 (insbesondere mehrere gleichzeitig) auf einer Bühne tut man sich längerfristig heutzutage nix gutes mehr.

    ja, ja, da gabs wohl früher andere Zugänge:

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    Wäre das jetzt nicht DIE Chance, für einen Umstieg?

    Ich muss allerdings sagen, dass ich ein D12 besitze (von WSW Siemens) das auch ein Problem mit fehlenden Bässen hat. Und das werde ich definitiv bei nächster Gelegenheit dem AKG-Mikro-Guru in Wien übergeben, damit das wieder repariert wird. Einfach weil ich es wieder voll einsatzfähig haben will, auch wenn ich es für Live-Anwendungen nicht mehr einsetzen würde.

    Für mich persönlich wäre bei der hier besprochenen Anwendung mit Schülerbands und -orchester, auch die Gefahr des unachtsamen Umgangs mit diesen Mikros zu groß. Da ist es dann wohl doch besser ein SM57/58 hin zu stellen und etwas mehr am EQ herumzwirbeln, denke ich. Aber gut, das ist halt das was ich machen würde.

    Ich hatte mal vor ein paar Jahren ein 441 neu gekauft, dasnach wenigen Monaten, und auch wenigen Einsätzen, auch nur mehr extrem mittig klang. Und das obwohl garantiert keine extremen mechanischen Belastungen darauf einwirkten. Sennheiser hat es zwar auf Garantie ersetzt, aber seither bin ich noch wählerischer beim Einsatz des 441.

    Noch etwas zu alternativ Mikros für das Saxophon. Neben den von guma bereits genannten nehme ich auch ganz gerne das AT2010. Da kannstdu einen ganzen Bigband Satz an Saxophonen zum Preis eines 441 abnehmen. Und mir gefällt bei Tenor, Sopran und Alt z.B das RE320 besser als das RE20, aber das kann auch eine Geschmacksfrage sein.

    Und um den Neupreis eines 441 kann man dan auch schon mal ein OC18 probieren. Auch das macht eine gute Figur vor einem Saxophon.

    Die auf der Homepage von Midas beworbene App wird nicht mehr unterstützt.

    Hmm, ich hab gerade mal X32-Q auf meinem Android Phone installiert und das lässt sich, allerdings mit einer Warnung, starten.

    Aber unabhängig davon, wenn die Musiker einmal auf ihr 11. Feierabend-Bier verzichten ist Mixingstation für jeden von ihnen finanziert. Man kann Geiz auch übertreiben. Zumal diese Kosten extremst gut angelgt ist.

    Ich komme an sich mit der WING Variante gut zu recht, nur sind mir die verfügbaren Farben zu wenig kontrastreich,z.B zu viele ähnliche Blautöne.

    Allerdings bin ich ein echter Fan der Displays von A&H. Die kann man sehr gut lesen auch wenndie Sonne mittags direkt von oben drauf knallt, obwohl dann die Farbe weg ist. Dafür ist Blau und Rot zu dunkel, denn dann kann man die dunkle Schrift nimmer lesen.