Seht ihr, so geht das mit einer unpräzisen Fragestellung mit unschön rhethorischer Komponente. Sie wird zwangsweise mißverstanden. :roll:
Nein man muß bei Allen & Heath, weder bei groß noch bei klein die bus Architektur ändern, um einen einzelnen AUX-Bus pre oder post zu machen. daher geht es danach auch ohne Hänger weiter. Eine Restrukturierung, die ein neu booten erfordert, findet dann statt, wenn sich entweder die Anzahl ändert oder die grundsätzliche Aufgabe, also AUX/GROUP/MATRIX. Das ist auch bei anderen Herstellern so, die eine offene Bus-Struktur haben. Für die Fabrikate mit der offenen BUS-Struktur empfiehlt es sich, in einem setting immer die maximal zu erwartende Anzahl von Bussen zu konfigurieren, wie bereits von Wolfgang und Boris gesagt. Dann gibts auch kein Problem.
Bei Yamaha ist das nicht so, weil sich die präsentierte Anzahl der Busse niemals ändert und nur zum Teil die Aufgabe. Dafür ist es bei Yamaha so, daß man immer alle möglichen Busse serviert bekommt ( das sind z.B. bei der CL 'Serie richtig viele ! ) dafür aber je nach Job viele funktionslose, die einem während des Jobs eigentlich nicht interessieren.
Dass das beim Behringer schräg ist, dass die eingestellten Aux Pegel genullt werden, wenn man aus einem prefade einen postfade Aux macht, lässt sich weder schön schwätzen ( so von wegen "it's no bug, it's a feature, es kann jetzt keiner mehr für die "neue Aufgabe versehentlich" aufgedreht werden :roll: ) noch relativieren, in dem man jetzt bei irgend einem anderen Hersteller virtuelle "Schwachstellen" im gleichen Thema zu finden versucht.
Jungs ... ich kann auch ganz klitzekleine charakterliche Schwächen schon im Augenblick ihrer Entstehung durch ein CAT5 Kabel weltweit riechen... also immer schön sauber bleiben !
EDIT:
gerade WWs neuen post gelesen:
Da geht es munter mit dem "produktimagepflegenden Durcheinander" weiter !!!
Noch mal ganz klar ... bei A&H und anderen Herstellern gibt es einen Restrukturierungsvorgang dann, wenn sich die gesammte Anzahl der Busse ändert. Das kann z.B. sehr vernünftig sein, wenn man eine Oberfläche sehr übersichtlich machen will. Braucht man z.B. für ein JUZE/ ein Hausmeister Setting im Gemeindesaal nur zwei Effektwege und zwei Monitorwege, werden auch nur genau diese vier in der Pultoberfläche angezeigt und eben nicht zweiunddreißig !!!
Diesen Vorgang gibt es bei Yamaha ( und auch bei Behringer ! ) deshalb nicht, weil man die Gesammtzahl der Busse eines settings auf der Oberfläche überhaupt nicht ändern kann.
Der Umstand, dass es bei der simplen Umschaltung pre/post im Behringer diese Nullung gibt und daher "Templates" gebraucht werden sollen, ist nicht sinnvoll und dieser herbeigezerrte Vergleich ist "Äpfel mit Birnen".