Beiträge von guma

    Zitat von "Karel Noon"

    Die Hallprogramme des TC M One XL ...., ansonsten habe ich da eher das gefühl das man den hall erst wahrnimmt wenn er schon viel zu laut ist.
    .


    Genau so gings mir auch. Aus dem gleichen Grund mag ich das M2000 nicht. Das ist erst ab dem M3000 in Ordnung, also ab den Geräten oder der Software, die den VSS3 Algorithmus kann.

    Das angekündigte SD8 software update V443 und die dazugehörige offline Editor Version ist seit heute für Anwender auf dem atlantic audio ftp server downloadbar. Der Editor wird sicher umgehend auch auf der DiGiCo site freigeschaltet. Nähere Erläuterungen folgen, wenn ich das Ding gequält habe. :wink:

    Ich kenne nur die Stereoversion DIB102, die es ja noch unter anderen Labeln gibt und die ich für das Geld ganz ok finde, an der ich aber auch schon einen Wackler hatte, den ich aber immerhin selbst reparieren konnte. Was die Robustheit angeht, verdient das Ding sicher nicht den "SM58".


    Für das SM58-Prädikat würde ich dann eher Radials JDI oder die ADT DI vorschlagen.

    Ich darf noch mal zusammenfassen:


    gute passive DIs haben in der Summe


    - einen größeren Headroom
    - weniger Verzerrung bei 'mismatch'
    - weniger Rauschen
    - eine bessere galvanische Trennung
    - weniger Brummen


    Es kann zwar sein, dass die eine oder andere aktive DI im einen oder anderen Punkt besser abschneidet aber in der Summe hat sich daran nichts geändert. Ich benutze aktive DIs immer nur dann, wenn ich deren Vorverstärkung brauche ( so wie Wolfgang und Bernd das offensichtlich auch tun ).


    Erfahrene Tonleute haben daher nach wie vor immer eine ordentliche Anzahl beider Gattungen ( aktiv und passiv ). Wenn ich irgendwo hinkomme, wo 10 Stück BSS 133 in der Schublade sind ( weil die im "Bundle" gerade günstig waren ) aber keine ordentliche passive DI, erzählt mir das Folgendes:


    "Ich bin eine "ExDJBudenBeleuchtungsjetztaberkomplettanbietermöchtegerngeneralunternehmerdreisemesterbetriebswirtschaftstonnebenschauplatzgedönsbude" und halte mich tontechnisch mit meinen VT Lehrlingen, Gelegenheitstöpfern und toleranten Freelancern über Wasser ".


    Was mir OT dabei einfällt:


    Ich muß endlich mal meinen Thread:
    12 okulte K.O.-Kriterien für die o.g. Verleihbuden
    eröffnen !


    Das hier genannte wäre eins davon. :D:D

    Zitat von "Ton_Opa"

    ...Mir schein die Auswahl da stark eingeschränkt und der 3000er von TC gefällt mir zum Beispiel überhaupt nicht.


    Mir gefielen die "Werkspresets" auch überhaupt nicht. Wenn man allerdings mal in Ruhe etwas Arbeit in das Gerät steckt, lassen sich mit den VSS3 Algorithmen sehr satte, schöne sowohl Kurze als auch lange Halls produzieren, die so nicht nur in den proprietären Y-Pulten-FXen sondern auch in den "Nichtyamahapulten" nicht möglich sind.


    Was allerdings wirklich sehr dünn klingt, ist das M2000 und alle darunter.

    Wenn Du heute nochmal Geld für ein Hardware DUAL ENGINE FX ausgibst, würde ich keine Gurke sondern einen hochwertigen "Klassiker" kaufen, der neben den analogen Anschlüssen auch alle Konnektivität für den Betrieb an Digitalpulten hat. Die sind gebraucht inzwischen auch erschwinglich : PCM81 ~ 600 €, TC M3000 ~ 500 € oder wenns richtig komfortabel zu bedienen sein soll, ein altes M5000 ~ 800 €


    EDIT: Die Kollegen waren schneller, aber genau der gleichen Meinung :wink:

    @ wora


    Ich kann mich noch sehr lebhaft an den Kollegen erinnern, der diesen Quatsch aus "Wettbewerbsgründen" in unserer Region "eingeführt" hat. Sehr charmant, wie dieses Wesen sich damit aufgeblasen hat, wieviele Wege er von FOH "könne"..... das gleiche liebenswerte Geschöpf, das den FOH von unter der Treppe erfunden hat, ebenfalls aus "Wettbewerbsgründen" natürlich. :roll:

    Zitat von "Peter Jehle"


    Die Musiker hatten SM58 mit Schalter,mit denen sie auf den Kopfhörer des FOH -Mannes einsprechen konnten.Dieser hatte konstant während des Konzertes diesen an einem Ohr :roll:Der Frontsound war dem entsprechend bes.... :cry:
    Hier wären z. B. 2x kleinere Pulte(M7)in Foh+Monitor incl. eigenen Bediener die bessere Lösung in meinen Augen (Ohren)gewesen :D


    Ganz bestimmt. Das kann ich mir sehr lebhaft vorstellen. Möglicherweise ja sogar einigermaßen kostenneutral !

    Zitat von "treibsand"

    Was IMHO an dieser Position wichtig ist, ist "Service".


    Na siehst Du, da hast Du doch das Wesentliche begriffen :D:D . Der Service kann aber durchaus unterschiedliche Gewichtungen haben. Daher sind die von Dir oben ausgeschlossenen Merkmale beim nächsten Mal möglicherweise doch Bestandteil des Service. :D:D

    Jetzt mal im Ernst:


    Wenn das Ding wirklich alles, was da in der inzwischen recht ausführlichen Beschreibung auf der hp des Herstellers für den Preis, der sich da abzeichnet, von Anfang an und nicht erst nach 1 - 2 Jahren "betatesting" kann, gebe ich schon mal ein ernstgemeintes 'wow'. Freue mich jetzt schon auf das Auszuprobieren. Für alle Liebhaber von bunten Knöpfen wird dann ein Traum wahr ( obwohl mich die Knöppe im "Channelstrip" so ein bisschen an ein kleines Pult eines anderen Herstellers erinnern, aber vieleicht ist es ja jetzt ein Vorteil, dass die meisten von uns schon an dieser 'Dreiknöppe-Equalisation' 3 - 4 Jährchen haben üben dürfen :wink: )


    Obwohl oder gerade weil der Gebrauchtpreis für Digitalkonsolen der Preisklasse 12.000 - 20.000 € in den letzten Tagen einen merklichen Ruck nach unten gemacht hat, rate ich von hysterischen Pultverkäufen erst mal ab. Nach dem "downgraden" von Schlachtschiffen kommt ja unweigerlich und beängstigenderweise auch mal eine echte nächste Generation. Mal durchzählen .... wer da wohl dran wäre :wink: :D:D

    Zitat von "klauston"

    Ich zB verweigere im Regelfall mehr als 4 Wege, wenn es Foldback sein soll.
    Wenn mehr als 4 gefordert sind, dann bitte extra Monitorpult oder mit 4 Wegen leben


    dito,... diese alte Regel gilt eben weiter, egal wieviel Auxe das Digitalmischgedöns hat. :wink:

    ...etwa für die vom Werbegraphiker geschickt eingepflegte, iPadklarkeqemulationsbedientouchpadbeimidasdurchshintertürchenichschmeissmichwechunbezahlbarefaderremoteersetzapp ? :D

    Ja, nee Jens, sehe ich nicht so. Die Betreuung eines guten Monitormannes kann man eigentlich nie per Knöppe-Einstellung ersetzen. Es ist umgekehrt eher so:


    Der "dieser Mann/Frau kümmert sich um mich" -Aspekt ist durch nichts zu ersetzen, selbst wenn die Knöppe von FOH genau gleich stünden und der "ich bestell mir jetzt mal eben alles um'"- Modus ist von vorne niemals nicht zu machen.


    Es geht zu 100% nur darum, ob der Künstler bereit ist, dafür direkt oder indirekt ( in Form von Durchsetzung beim Veranstalter ) zu zahlen.

    Ja, ich sags mal so:


    Ich schliesse mich uneingeschränkt Gerts Meinung an.

    Was ich in Deutschland besonders grauenvoll finde, ist eine Entwicklung, die wir mal wieder meinen Freunden, den "ExDiscoBudenBühnenbaujetztkomplettanbietern" zu verdanken haben:


    Der VT Azubi am Monitorpult
    Das ist die germanische Geschäftstüchtigkeits-HUPEN-Variante, die den Job des Monitormanns ad absurdum führt.... und manche Kollegen hier im Forum zu der Aussage, dass das von FOH ja doch dann viel besser wäre.


    Jungs das ist Bullshit !


    Die "Pult-hinstell-und-dann-Azubibereuungslösung" zählt definitiv als "kein separater Bühnenmonitormix" und bedeutet "nicht nur hier im Forum meckern" sondern den Veranstaltern empfehlen, diese Nummer einfach von der Rechnung abzuziehen, genau wie man das bei Handwerkern für nicht erbrachte Leistungen macht.

    Zitat von "ThomasL"

    .... Die internen Effekte sind nicht so meins, da finde ich die im iLive ehrlich gesagt besser, insbesondere beim Hall kam IMHO nach hörbar direkt aufdringlich....


    Zunächst mal Danke für den ausführlichen Bericht. Da deckt sich einiges mit meinen Erfahrungen. Exakt unterschreiben würde ich die Meinung "gerne 1000 -2000 € für bessere hardware der Bedienelemente auf der Oberfläche" des iliveT. Leider ist der Schritt zur "großen" Serie ja erheblich größer. Das war für mich das K.O. Kriterium gegen den ilive.
    Ebenfalls unterschreiben kann ich das Zitat zum Hall der DiGiCo SD-Pulte. Ich habe zwar keinen direkten AB Vergleich, habe aber ebenfalls von meinen ilive Erfahrungen die ilive-Halls in besserer Erinnerung. In den DiGiCo-Halls höre ich eine periodische Modulation, wie ich sie von dem älteren Yamaha Algorhitmen kenne, und die sich nicht wegdrehen lässt. Das habe ich im DiGiCo SD8 mit einem M4000 als "Haupthall" gelöst. Wer die WAVES Option betreibt, hat da natürlich kein Problem mehr. Die anderen DiGiCo-Effekte wie pitch und chorus sind allerdings sehr schön und beim Delay kann man sowieso nicht viel falsch machen.

    Zitat von "oton"

    soviel Zeit zum Quälen hatte ich leider nicht, weil die PA Firma mich zu sehr gequält hat .... aber das Pult hat auch so wieder ein wenig gewürfelt, obwohl ich nur einfach ein Mal meine alte Szene aufgerufen habe und danach nichts mehr passiert ist ... aus meinem Delay wurde diesmal ein Chorus, das Ganze habe ich dann zurückprogrammiert, während der Show hat dann das Delay seinen Input verloren, dafür hatte ich rechts in der Dreierreihe Encoder dann gleich 4x das Delay, obwohl es in der Ansicht auf dem Screen weiterhin nur einmal existierte .... Digico Digico, er gibt noch viel zu tun, vor allem wenn man so eine schöne Basis hat !!


    So, das SD8-file von Marcus ist gestern bei mir eingetroffen und hat heute mein Pult gesehen. Die Session von Marcus ist wie die von Klaus 'straight forward' ohne snapshots und sonstige Finessen.
    Das FX Problem sehe ich dreigeteilt:
    die Namensgebung:
    Tauscht man einen benamsten FX gegen einen anderen, generischen aus, so bleibt zunächst der dem Slot zugeordnete, vergebene "Eigennamen" erhalten. Damit schafft man es z.B. einen Chorus zu produzieren der immer noch "Delay XY" heißt. :wink:
    die Encoderzuordnung:
    Rechts neben den drei encoder-Reihen befindet sich jeweils ein Auswahltaster = button mit OLEDchen. der hat zwei Funktionen: Zum Einen stellt er die Alternativbedienung für die Auswahl des Aux Send statt der scrollfunktion dar, in dem man den Taster hält und dann im screen den aux wählt. Zum anderen stellt er eine Art Arretierung gegen das scrollen für den ausgewählten aux dar. Das funktioniert als toggle, d.h. einmal drücken = arretiert, d.h. trotz scrollen bleibt die verriegelte encoder Reihe immer der gleiche AUX/Effekt, wieder drücken = entriegelt. Die Arretierung wird durch einen schwarzen Balken vor dem jeweils im OLEDchen angezeigten aux Namen angezeigt. Diese Verriegelung kann nun mehrfach angewendet werden ( natürlich auch aus Versehen :wink: ). Damit schafft man es auf allen drei Encoder-Reihen den gleichen AUX/FX arretiert zu haben und falls der arretierte AUX/FX genau darunter liegt taucht er sogar noch ein viertes mal ( dann im Screen ) auf.
    das Routing:
    ob es zusätzlich einen echten 'routing bug' gegeben hat, kann ich nicht sagen, da nach zwangsweise 'speichern ( USB ) neu hochfahren und 'neu laden' ( auf meinem Pult ) das routing der session ok ist, d.h. alle FX sends und returns passen und sind nicht falsch oder mehrfach aufgelegt.