Beiträge von fladdi-for-president

    zurück zum thema - hier die abmessungen des br118ex:


    - gehäuseinnenbreite: 620mm
    - höhe des br-kanalaustritts ("vorne") über dem boden: 55mm
    - höhe des br-kanaleintritts ("hinten") über dem boden: 175mm


    amüsant :grin:

    Zitat von "Peerless"

    vorteil mag zumindest darin zu sehen sein, dass der port sich vor dem gitter entfalten kann und es weniger reibungsverluste am gitter gibt.


    ...und wenn man den wasserhahn nicht voll aufdreht, kommt weniger wasser raus. ein unschlagbarer vorteil!

    sagen wir mal so - die strömungsgeschwindigkeit am portausgang (also der engeren seite nach außen hin) steigt stark an. eine kompression von 1:2 - 1:3 in diesem bereich ist schon nicht ohne und verursacht (wie jede kante) die vielbeschworenen windgeräusche.
    bei einer messung der elektrischen impedanz dürfte daher der ohm´sche verlust bei einer derartigen konstruktion deutlich höher sein als bei einer vergleichbar ausgeführten box mit gleichbleibendem portquerschnitt.
    dass die membran bei der tuningfrequenz dann tatsächlich weniger auslenkt, ist unumstritten. nur wird, wenn man dies aufgrund der zuvor geschilderten verhältnisse als "vorteil" bezeichnet, ganz eindeutig ursache und wirkung vertauscht.
    eine verbale anleihe bei der strahlungsimpedanz von praktisch vernünftig umgesetzten hornlautsprechern zu nehmen, bringt zumindest meine mundwinkel ganz zart in bewegung.


    glück auf!
    - euer volksvertreter -

    Zitat von "LJbigFISH"

    Wichtiger als die Laufzeitanpassung ist bei Linkwitz Riley Trennung, dass die Phase stimmt.


    der konstruierte gegensatz der begriffe will mir an dieser stelle nicht so recht einleuchten.


    Zitat von "LJbigFISH"

    Die kann man auch passiv recht einfach anpassen.


    zumindest nicht so "einfach" wie der dreh am controller-jogwheel.


    Zitat von "LJbigFISH"

    Ausrechnen kannst du die Phasenverschiebung recht einfach.


    stimmt - aber s.o..

    Zitat von "unknown_artist"

    a) du wirst nicht bei 4kHz trennen - schau dir mal die Zerfallspektren und die Richtwirkung gängiger 12 Zöller an.


    was er tun wird bzw. nicht tun wird ist eine frage von hellseherischer kompetenz. vermutlich soll in dem oben zitierten absatz jedoch ein qualitativer impetus transportiert werden, den ich mich an dieser stelle zu unterstreichen genötigt sehe.

    um deine frage isoliert zu beantworten: die einfügung einer frequenzunabhängigen totzeit ist mit passiven mitteln nicht möglich, hierfür ist ein "echtes" delay (in der praxis aus dem digitalcontroller) nötig.
    ein wegunterschied von 10cm ist noch nicht besonders kritisch, "egal" ist er aber bei weitem nicht!


    viel spaß beim lesen & lernen.

    Zitat von "Soundflash"

    ad1) Meine U46SE hat +48V Phantomspeisung, dachte mir nur der externe Vorverstärker wäre aus anderen Gründen als der Spannungsversorgung notwendig!


    bei internen spannungsversorgungen ist die konkrete vorverstärkungen nicht direkt messbar, was so gesehen ein nachteil bei der kalibrierung des systems auf absolute pegel ist.


    Zitat von "Soundflash"

    ad2) Alles klar, haben nur so ein 10€ Standard-Teil, werde ich mir wohl ein Vernünftiges ausborgen müssen!


    siehe oben - musst du auf absolute pegel kalibrieren?


    Zitat von "Soundflash"

    ad3) Gut, habe das mittlerweile durch das Deutsche ARTA-Kompendium auch herausgefunden, dass das kalibrierte Mikro nur für Absolut-Messungen notwendig ist und genau darum geht's mir nicht, will nur den Frequenzgang grob messen um besser mit EQ und Co arbeiten zu können...


    gut.

    Zitat von "Soundflash"

    Nun habe ich mit der ARTA-Anleitung begonnen, habe dazu aber schon einige Fragen:


    1. Muss ich unbedingt einen Mic-Vorverstärker haben?


    das messmikrofon (in deinem fall das superlux mit vorpolarisierter elektretkapsel) braucht eine spannungsversorgung via phantomspeisung.
    die von dir genannte soundkarte gibts scheinbar nicht mehr. eine mit sehr ähnlichem namen:
    http://www.esi-audio.de/produkte/u46xl/
    ...hätte diese möglichkeit (man beachte "+48v").

    Zitat von "Soundflash"

    2. Welches Voltmeter brauch ich für die Messung der Soundkarte bzw welches empfiehlt ihr (oder Standard-20€ Baumarkt Teil)?


    es sollte ein true-rms-multimeter sein, welches auch bei höheren frequenzen noch gültige messungen abliefert. das ist bei 20€-teilen i.d.r. nicht der fall.


    Zitat von "Soundflash"

    3. "To calibrate the microphone you must have a sound calibrator."? Jo, und woher bekomm ich den?


    google ist dein freund. einfachere geräte gibts schon für unter 200€.
    aber ein hinweis: die kalibrierung auf absolute schalldruckpegel ist für den anfänger, der "nur mal gucken" will, nicht notwendig.


    Zitat von "Soundflash"

    4. Was ist sonst noch wichtig?


    grundlagenkenntnisse im bereich akustik und mathematik, die man sich idealerweise "on the fly" bei auftretenden problemen anliest.

    ...endlich mal eine auf die Zielgruppe abgestimmte Werbekampagne. Ich fühle mich direkt angesprochen und verspüre einen merkwürdigen, intrinsischen Drang, diverse LD-"Premium"-Produkte zu erwerben.
    Sollte es etwas mit den hübschen Blumenmotiven zu tun haben? Oder den dynamisch-zersausten Ventilatorfrisuren? Oder gar mit der Abwesenheit des üblich-überflüssigen Leseballasts zu den präsentierten Produkten? Ach, alles überwertet.
    Kleinhirn, zu Hülf....


    Link:
    http://www.ld-systems.com/171-0-wallpapers-download.html

    Zitat von "Jobsti84"

    Die letzte Messung passt net ganz, das stimmt, kann aber daran liegen, dass genau da das Chassis gestorben ist.


    -->

    Zitat von "Jobsti84"

    Wenn ich länger den Sinus gegeben hätte, damit das Chassis auch schön warm wird, gäbe es auch Kompression, das ist wohl wahr, so allerdings nicht


    ich fasse zusammen:
    du bist der meinung, einem nominell 5ohmigen 10"-chassis 71V zu verabreichen (entspricht im übrigen ~1000W, solange P =U²/R gilt), welches dadurch
    1.) von kompressionseffekten verschont bleibt und
    2.) bei mehr oder weniger linearer steigerung der leistung ein nicht-lineares energiewandlungsverhalten zeigt?


    herzlichen glückwunsch!!!