Beiträge von Carsten Schmitt

    Wenn Du die zwei Kanäle eines Verstärkers brückst (Bridge Mode), dann steht dir nur noch ein Kanal zur Verfügung. Für stereophone Wiedergabe benötigst du einen zweiten identischen Verstärker. Da du aber nur ein Paar Speaker hast, wäre es in deinem Fall geschickter in einen leistungsfähigen Verstärker mit mindestens 2 x 300 Watt echte RMS-Leistung an 8 Ohm zu investieren.


    Vorteil des Brigde Modes: Doppelte Leistung. Nachteil: Der Gesamtwiderstand der/des Lautsprecher/s die/der parallel angeschlossen sind/ist, darf nur noch so niedrig sein, wie in der Bedienungsanleitung oder auf Rückseite des Verstärkers an den Polklemmen bzw. Speakonbuchsen, angeschrieben. Meistens liegt dieser Wert bei 8 Ohm. Bei sehr hochwertigen und leistungsstarken Endstufen liegt dieser Wert bei 4 Ohm.


    Beispiel:

    2 Stück 8 Ohm Lautsprecher parallel ergeben einen Gesamtwiderstand von 4 Ohm. Der Normalfall.


    Sinnbildlich: Endstufe - 2-Pol-Kabel - 1. Lautsprecher 8 Ohm - 2-Pol-Kabel - 2. Lautsprecher

    2 Stück 8 Ohm Lautsprecher in Reihe angeschlossen ergeben einen Gesamtwiderstand von 16 Ohm. Erhöhter Verkabelungsaufwand und nicht Praxis- und Mobiltauglich.


    Sinbildlich: Endstufe Pluspol - 1-Pol-Kabel - 1. Lautsprecher 8 Ohm - 1-Pol-Kabel - 2. Lautsprecher - 1-Pol-Kabel - Minuspol Endstufe


    Gruss
    Carsten

    Nein, das funktioniert nicht. Wird mit der Zerstörung der Endstufenkanäle belohnt.


    Allerdings kann man viele 2-Kanal-Endstufen intern brücken. Ein Kanal ist dann für die positive Halbwelle und der andere für die negative Halbwelle des Tonsignals zuständig. Im Normalfall ergibt sich somit eine Leistungsverdopplung.


    Gruss
    Carsten

    Der Lüfter sitzt meiner Meinung nach schlecht durchdacht, eingebaut im Gehäuse der Endstufe. So wird größtenteils nur "Frischluft" aus dem Gehäuseinneren angesaugt bzw. umgewälzt. Vor allem saugt der Lüfter teilweise nach vorne ausgeblasene Luft direkt wieder an = Kurzschluss. Ist wie bei einen nicht eingebauten Basschassis. Ob dieses Prinzip bei hoher Leistungsabgabe und entsprechender Wärmeentwicklung dann noch ausreichend kühlt, sei mal dahin gestellt.

    Vergleicht mal mit der weiter oben abgebildeten Endstufe von RAM-Audio. Hier erfolgt eine Zwangsbelüftung mit Frischluft von außen, da der Lüfter an der Rückwand und nicht mitten im Gehäuse montiert ist.


    Gruss
    Carsten

    Wie wäre es, sich mal von einem hiesigen Verleiher eine für deine Band und übliche Veranstaltungsgrößen angemessene Anlage auszuleihen. So kann man ganz schnell feststellen, ob Klang, Lautstärke, Handling (Gewicht, Aufstellungsmöglichkeiten) passen. Daraufhin summiert mal die Anschaffungskosten der verwendeten Komponenten. Ihr werdet feststellen, dass alleine schon 1.500 Euro für ordentliche Topteile der 10 oder 12 Zoll-Klasse, benötigt werden.


    Schaut doch mal bei anderen Bands mit vergleichbarem Musikstil, was auf deren Konzerten an Material verwendet wird. Auch sollte man sich in einem Musikhaus verschiedene Anlagen vorführen lassen. Damit könnt ihr euch eine objektive Vorab-Einschätzung der gebotenen Qualität bilden. Am Besten ist aber immer noch, sich Material auszuleihen und unter realen Bedingungen damit zu arbeiten.


    Gruss Carsten




    Noch ein Tip: wenn euch das Endstufenrack zu schwer ist, baut eine Endstufe in ein separtes Rack und gut ist. Alternativ könnte man auch Rollen unter das Rack anbringen.

    Hallo,


    wenn der Eingangspegelregler an der Endstufe auf dreiviertel eingestellt ist, bedeutet das nicht, das der Amp auch nur einen Teil seiner Leistung abgibt. Das maximale (unverzerrte) Ausgangssignal deines Mischpultes liegt sicher weitaus höher als das, was der Amp als Eingangsignal benötigt. Daher kann man auch in vielen Anlagenzusammenstellungen nur mit halb aufgedrehten Regler am Amp und vollem Pegel vom Mischpult die maximale Ausgangsleistung der Endstufe erreichen bzw. auch den Protect- oder Clipbereich.


    Andere Möglichkeit wäre, dass bereits ein Chassis deiner Lautsprecher einen Schaden aufgrund einer Überlastung abgekriegt hat. Bei höheren Lautstärken können dann Gleichspannungen auftreten, die dein Amp - wie die meisten Verstärker - nicht mag und dann in den Protectmodus schaltet.


    Gruss
    Carsten

    Servus!


    Anstatt der 9 Volt Block-Batterie würde ich eine 1,5 Volt Batterie zum testen der Polarität des Hochtöners benutzen. Mit der 9 V Batterie kann es passieren, dass der neue HT auch gleich wieder überlastet wird. Normalerweiser müsste eine Lötfahne mit roter transpartenter Farbe - gleich Pluspol - gekennzeichnet sein. Andere Möglichkeit: Auf der Einbauplattenrückseite könnte meist recht klein und auf den ersten Blick nicht erkennbar, die Plus/Minus-Kennzeichnung eingegossen/markiert sein.


    Wenn dass alles nicht vorhanden ist, einfach den Hersteller bzw. Vertreiber kontaktieren.


    Gruss
    Carsten

    Hi Mike,


    erst mal vielen Dank für deine Bemühungen! Super Service von Dir!!!


    Werde mir das alles noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Die Eminence Chassis werde ich auf alle Fälle in naher Zukunft durch bessere Chassis ersetzen und die Änderungen an den Reflexöffnungen umsetzen. Wäre ja Blödsinn die jetzt eingebauten Treiber auf Dauer zu verheizen.


    Bin aber natürlich auch für weitere Vorschläge und Verbesserungen offen.


    Gruss
    Carsten

    Im Moment nutze ich jeweils pro Seite zwei normale 12"/1,4" Topteile ohne Hornladung im Tiefmitteltonbereich. Trennfrequenz liegt bei 121 Hz mit 18 dB Flankensteilheit zwischen W-Bin's und Topteilen.


    Kannst Du bitte das mal mit dem Precision Devices PD.158 Chassis simulieren (Daten weiter oben) und die Maße der Bassreflexrohre (vermutlich zwei bis vier Stück pro W-Bin) durchgeben. Das Bruttovolumen liegt bei ca. 240 Liter, Volumen von zwei 15 Zoll Chassis dürfte insgesamt bei ca. 10 Liter sein. Ich habe leider nicht so die Erfahrung mit der Berechnung von Reflexrohren.


    Gruss
    Carsten

    Wäre natürlich ne' Möglichkeit durch Ausstopfen mit Styropor das Volumen der Rückkammer zu reduzieren. Das Anschlagen der Schwingspulen während des Soundchecks war minimal, da ich mich mit Limiter und Low Cut des Controllers an die hörbare Belastungsgrenze der Chassis heran gearbeitet habe. Die Chassis liefen während der Veranstaltung problemlos und ohne Beschädigung durch. Ich kenne den Output von optimal konfiguierten W-Bin's. Und da kommt halt ein paar Pfund mehr Druck aus den schweren Kisten. Mein Equipment setze ich auf Plattenpartys mit 200 bis 500 Gästen ein. Musikstil Querbeet. Keine Livemusik.


    Andererseits möchte ich mir ja noch zwei weitere W-Bin's zulegen, für die auch Chassis benötigt werden. Vorteile: Koppelung der Hornladung, senken der unteren Grenzfrequenz und zwei Stacks mit 1,85 Meter Höhe, was optimal zum draufstellen von Topteilen ohne weitere Hilfsmittel wie Europaletten oder Bühnenböden wäre. Da dann alle acht Basschassis vom gleichen Typ und auch wirklich horntauglich sein sollten, habe ich schon mit dem Gedanken gespielt die Eminence Chassis (diese hatte ich halt zur Hand) komplett mit den Precision Devices zu ersetzen.


    Die Frage ist nur, ob diese mit dem sehr grossen Rückkammervolumen und auch mit den bassreflexrohrbestückten Frontplatten harmonisieren/funktionieren.


    Gibt es eine Berechnungsformel für den/die Bassreflexrohrdurchmesser bzw. Länge speziell für frontgeladene Hornsubwoofer?

    Was ist da alles zu beachten (Chassisparameter, Rückkammervolumen, Halsöffnung, Mundöffnung, Ausstopfen des Kammervolumens mit Dämmwolle)?

    Die Gehäuseparameter sind ja bei den vorhandenen W-Bin's fix bis auf die Veränderbarkeit der Bassreflexrohre bzw. das gänzliche Verschliessen dieser und der Auswahl eines speziellen Basschassis!


    Gruss
    Carsten

    Hab den Tread mal wieder ausgekrammt. Hab eigentlich die gleiche Fragestellung wie der Treadstarter.


    Besitze zwei Stück Original 2 x 15 Zoll W-Bin's von AAC. Später sollen noch zwei weitere beschafft werden. Verbaut sind Eminence Kappa Pro-15A (500 Watt RMS belastbar pro Chassis, Xmax 3,2 mm). Ich weiss das diese Chassis eigentlich nicht so richtig für Hornkonstruktionen geeignet sind. Das BL Produkt sollte ja über 25 T-M liegen, der Qts unter 0,3 und das EBP (Efficiency Bandwith Product) sollte eine Wert von ca. 200 haben.


    Ich habe relativ viel mit den Chassis und den Gehäusen herumexperimentiert. Anfänglich Chassis verbaut und mit der Originalfrontplatte mit den Bassreflexöffnungen betrieben. Klanglich war das nicht der Bringer. Einfach lasche und unpräzise Basswiedergabe. Liegt vermutlich an der falschen Abstimmung, oder? Bassreflexrohrlänge 188 mm, Durchmesser 100mm. Dann Betrieb ohne die Frontplatten - Klang noch schlechter. Nächster Schritt war dann der Betrieb mit zugestopften Bassreflexöffnungen. Ergebnis war eine völlige Veränderung des Basswiedergabe, richtig knackig, kraftvoll und präzise. Die Rückkammer habe ich komplett mit Dämpfmaterial lose bestückt und neue Frontplatten ohne Öffnungen verbaut.


    Bei der ersten Veranstaltung mit hoher Leistung - Endstufe Behringer EP-2500, über Behringer Ultradrive mit Limiter und Low Cut bei 45 Hz betrieben - musste ich dann leider feststellen, dass die Schwingspulen der Chassis auf der Polplatte des Magnetsystems aufschlagen. Chassis sind alle richtig gepolt angeschlossen, LS-Kabel alle durchgemessen und ebenfalls richtig gepolt. Liegt das nun an den Chassis (Xmax überschritten), an der zu grossen Rückkammer (ca. 240 Liter für zwei Chassis) oder weil nun keine Bassreflexöffnungen (eigentlich unlogisch) mehr vorhanden sind?


    Was haltet Ihr von dem Precision Devices PD.158 Basschassis?


    fs 39,85 Hz,
    Qts 0,205,
    BL 27,35,
    EBP = 39,85 / 0,205 = 194,
    Schwingspulendurchmesser 101 mm,
    600 Watt RMS


    Ist nach Prüfung aller gängigen Bässe, der mit den besten Parametern für Horngehäuse. Wie sind die klanglichen Fähigkeiten dieses Chassis, wer konnte damit schon Erfahrungen, besonders im Hornbetrieb sammeln?


    Gruss
    Carsten

    Der Durchmesser der Speakonstecker am hinteren Ring bzw. die Dimensionierung der Metallaretierungschieber ist je nach Typ und Hersteller unterschiedlich. Wenn nun, wie schön auf dem oben aufgeführten Bild mit dem Anschlussfeld des Satellitenlautsprechers zu sehen ist, eine Linsenkopfschraube verbaut ist, gibt es Probleme den (vierpoligen) Speakonstecker richtig einzustecken.


    Hier hilft am besten, eine Senkkopfschraube zu verbauen. Dazu muss natürlich die Bohrung zuvor mit einem Senker vorgebohrt werden, damit die Schraube flächenbündig eingesetzt werden kann.


    Als gutes Beispiel dient das Foto des Anschlusspanels des Aktiv-Subwoofers. Hier sind die Schrauben zur Befestigung der verschiedenen Buchsen Senkkopfschrauben.


    Die ganze Aktion ist aber nur bei den vierpoligen Steckern notwendig, da die ganz einfach einen grösseren Durchmesser im nichtversenkbaren Steckerbereich haben. Die zweipoligen Stecker haben meist den gleichen Durchmesser wie der Aussendurchmesser der Einbaubuchse.


    - zweipolige Buchse - hier geht nur der zweipolige Stecker rein


    - vierpolige Buchse - hier gehen die zwei- wie auch die vierpoligen Stecker rein


    Gruss Carsten

    Kommt immer darauf an, unter welchen Bedingungen die Endstufenleistung ermittelt wird.

    Einige Faktoren:


    - Deutsche Netzspannung 230 Volt, amerikanische 115 Volt.
    - RMS-, Sinus-, Musik-, Programm-, und Peakleistung, etc., wobei die RMS-Angabe die aussagekräfigste ist, PMPO-Angabe lasse ich mal aussen vor weil Fantasiewerte und unter absolut unrealistischen Bedingungen ermittelt, ein nominell 2 x 5 Watt leistender Ghettoblaster wird da mit 1.200 Watt PMPO auf den Markt geworfen...
    - Leistungsabgabe bei welchem Lautsprecherwiderstand 4, 8, 16 Ohm
    - gemessen bei 0,1 oder 1,0 % Klirrfaktor, etc.
    - Fullrange von 20 bis 20.000 Hertz gemessen oder nur bei 1.000 Hertz


    Da ergeben sich schnell unterschiedliche Leistungsangaben für ein und die selbe Endstufe.


    Gruss
    Carsten

    Für den reinen Einsatz im Wohnzimmer ist eine lüfterlose, sprich konvektionsgekühlte Endstufe vorzuziehen. Empfehlenswerte Endstufen mit ordentlicher Verstärkerleistung und gutem Klang zu passablen Preisen gibt es z. B. von NAD, Rotel und Parasound (nutze ich selbst). Gerade auf dem Gebrauchtmarkt (eBay) findet sich bestimmt ein geeignetes Gerät. Was Performance, Klang und auch Optik angeht liegen diese Marken sicherlich vor den Endstufe aus dem PA-Bereich.


    Gruss
    Carsten

    Servus!


    Die Veranstaltung des Threaderstellers ist zwar schon lange abgeschlossen...


    Eine weitere Möglichkeit um hallige Räume klanglich zu verbessern ist das aufhängen von Tarnnetzen. Hat auch den Vorteil, dass diese zum Verhältnis zu Molton günstiger sind. Zudem sind Tarnnetze auch als Dekorationsmittel gut einzusetzen.


    Gruss
    Carsten

    Servus!


    Bin im Besitz von zwei Behringer VMX 1000 Mischpulten. Das Ältere wurde 10/2005, das neuere 08/2006 gekauft. Beide laufen bisher ohne Ausfall. Das Neuere ist aber von den Eigenschaften her das schlechtere.


    Das schon angesprochene Übersprechen der Kanäle bei heruntergezogen Kanalfäder, ist bei dem neueren Pult weitaus stärker. Auch die Empfindlichkeit des Main Out Reglers ist viel zu hoch. Ein kleiner Dreh und man hat schon zuviel Pegel hoch - bzw. runtergedreht. Ebenso ist die Mikrofonempfindlichkeit viel zu hoch und praxisuntauglich im Gegensatz zu dem Mischer vom Oktober 2005. Hier zeigt sich, dass Behringer ordentliche Toleranzen innerhalb eines Produkttyps aufweist. Oder ist die neue Abstimmung gewollt bzw. schwankt die Qualität der verwendeten Bauteile enorm?!?


    Die EQ-Regler sind auch nicht so dolle. Arbeiten leider erst im letzten Drittel ihreres Reglerbereichs richtig. Dies fällt auf wenn man z. B. den Bass ausblendet. Das selbe Phänomen tritt auch bei den Kanalfädern auf - erst bei Position acht kommt erst richtig Pegel.


    Für den Preis sind die Pulte sogesehen eigentlich in Ordnung aber wer schonmal mit einem Pult der 500 Euroklasse aufwärts gearbeitet hat, merkt halt den Qualitätsunterschied.


    Gruß


    Carsten

    Servus!


    Mittlerweile nutze ich verschiedene Blue Wheels Rollensätze mit 100 mm Raddurchmesser: No Name, Guitel und Tente. In allen Kriterien schneiden die Tente Rollen am besten ab. Da passt einfach alles. Die paar Euro Mehrpreis sind absolut gerechtfertigt.


    An den Guitel Rollen kann man das Rad nicht austauschen, da die Lagerachse nicht verschraubt sondern vernietet ist. Des Weiteren haben diese Rollen einen Kunststoffschutzring um das Hauptlager zwischen Montageplatte und Gabel. Dieser macht während der Drehbewegung bei allen Rollen komische Schleifgeräusche.


    Die verschiedenen No Name Rollen haben schlecht konstruierte Bremsen und neigen viel schneller zu Klappergeräuschen. Zudem sind sie schlechter verarbeitet und der Gummibelag der Räder ist bei weitem nicht so zäh, wie bei den Tente Rollen.


    Also mein Tip - Tente.


    Gruß


    Carsten

    Moin, Moin!


    Qualitativ hochwertige und demzufolge teurere Lautsprecherchassis weisen viele Merkmale auf, die auf den ersten Blick und im Vergleich zu Billigspeakern nicht sofort ins Auge stechen:


    - Ein Chassis mit Aludruckgusskorb erzielt in aller Regel einen höheren Wirkungsgrad und demzufolge einen höheren Endschalldruck im Vergleich mit einem Chassis mit Stahlblechkorb. Grund: Der Druckgusskorb ist weitaus schwingungs- und verwindungsstabiler als ein Blechkorb.


    - Hochwertige Magnete erzeugen eine höhere Flussdichte/stärke


    - Ein engerer und präziserer Luftspalt in dem sich die Spule des Chassis bewegt, sorgt für erhöhten Wirkungsgrad. Dies erfordert beim Zusammenbau/Produktion weitaus mehr Aufwand und geringere Toleranzen.


    - Die Schwingspulen bei Billigchassis (12, 15 oder 18 Zoll Korbdurchmesser) haben meist nur eine Durchmesser von 1,5 oder 2 Zoll Durchmesser, bei hochwertigen Chassis sind in dieser Klasse 3 bis 5 Zoll große Schwingspulen verbaut.


    - Bei größeren Schwingspulendurchmessern kann die Membrane besser, schneller und präziser von der Schwingspule angetrieben werden, auch hierbei wird ein vergleichbar besserer Wirkungsgrad erzeugt.


    - Die Zusammensetzung des Membranmaterials ist auch eine Wissenschaft für sich selbst. Meist offensichtlich nur schnöde Pappe (im PA-Bereich) aber auch hier steckt viel Know How im Detail. Endscheidende Faktoren hier: Länge und Größe der Papppartikel, Klebstoff, Dicke, eingefügte Verstärkungsringe, Pressverfahren, etc. etc.


    - Oberflächlich betrachtet macht ein größerer Membranhub mehr Schalldruck, Nachteil ist aber bei einem immer größer werdenden Hub, dass die Membran sich immer scheller bewegen müsste um ein sauberes, impulstreues Klangbild zu erzeugen.


    Letztendlich entscheiden wie Anfangs schon erwähnt viele Faktoren das Ergebnis.


    Gruss


    Carsten

    Schau mal beim großen T. Da gibt es z.B. von Gemini den PA-Vorverstärker PA-7000 für 111,00 Euro. Ist in der Klasse das günstigste Gerät im 19 Zoll/1 HE Format. Vom Aufbau her wie ein klassischer HiFi-Vorverstärker. Zusätzlich aber mit symetrischen XLR-Ausgängen. Das Gerät ist soweit ganz brauchbar, bis auf den Mikrofoneingang. Der ist leider klanglich misserabel und rauscht stark. Nutze die Vorstufe seit einem halben Jahr ohne Probleme für die ganz kleinen Beschallungsaufgaben (Geburtstags- und Grillpartys). Angeschlossen wird immer ein CD-Wechsler oder Laptop.


    Gruß


    Carsten