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So sicher wie Du bist, haben ja alle anderen hier im Thread ja wohl keine Ahnung (ink. mir ;)).
Das würde ich nie sagen (selbst wenn es so wäre, was aber sicherlich trotzdem nicht der Fall ist [zumal es mir auch nicht zusteht das zu beurteilen]). Aber einige Kommentare sind zu sehr der Logik des Spruches 'was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht' nachempfunden. Sprich : Einfach mal offen für Alternativvorschläge sein, die im ersten Moment vielleicht komisch klingen und von jemandem kommen, der es vielleicht in einigen Belangen sogar besser weiß, als anfänglich vermutet wird.
Hier geht es ja drum eine Lösung für eine suboptimale Zusammenstellung zu finden. Das diese Lösung kompromissbehaftet sein wird sollte klar sein, aber man kann einen besten Kompromiss finden, denke ich - und dieser ist augenscheinlich nicht 2 Wege Bass mit x-y Hz und y-z Hz zu fahren.
Ich würde pauschal erstmal den anderen Bass und das Top um die Hornlänge des Bastelhornes verzögern -> kein Phasendreher mehr durch mechanischen Versatz. Der Helmholtzresonator in der Bassreflexkiste wird die Phase auf der Tuningfrequenz wegdrehen, setzt man den Highcut beim Horn höher als beim Bassreflex, passt der Phasengang aber wiederrun, weil der höhere Einsatzpunkt des HornbassHighcut das Wegdrehen der Phase über der Tuningfrequenz wieder kompensieren kann. Ich würde mal probieren BR : 35 Hz Highcut 3. Ordnung Butterworthcharakteristik, Horn 50 Hz Highcut 3. Ordnung Butterworthcharakteristik. Dann wird das Hornelement im oberen Bassbereich was an der Phase drehen, auch weil Betragsübertragungsfunktion und Phasengang von minimalphasigen Systemen (idealisiert betrachtet handelt es sich dabei um ein minimalphasiges System) direkt miteinander zusammenhängen. Hier muss rumprobiert werden, da ein nach oben hin ansteigender Frequenzgang aber meistens eine negative Phasenänderung mit sich bringt würde ich versuchen den BR-Sub früher rauszunehmen, vllt. bei 100 Hz, Filter 4. Ordnung, Butterworthcharakteristik und den Hornsub erst bei 150 Hz (auch 4. Ordnung Butterworth). das Top dann irgendwo dazwischen ankoppeln, vielleicht mal 130 Hz probieren (nichts verpolen). Dem BR dann nen EQ auf der Tuningfrequenz verpassen (wahrscheinlich bei 40 Hz rum), dann ist der Nutzbassbereich auch nicht zu laut wegen dem Horn. Das Top dann so laut wie gewünscht.
Das ist jetzt ein Kraut- und Rüben-Beispiel und beachtet auch nicht die eventuelle Bandpasscharakteristik des Hornvolumens, aber das mit Messungen einzustellen und zwei DCX auf gescheite summation anzupassen und einzustellen geht und wird funktionieren. vielleicht mit ganz anderen filtern, aber es geht meiner Meinung nach
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:lol: Ja, dieser umwerfenden Logik muß man ja einfach folgen.
Ich zitiere das nochmal anders, dann liest du dir es nochmal durch und überlegst dann mal selbst, ob dieser schnippige Kommentar hätte wirklich sein müssen. Here we go :
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Wie das ganze klingt steht auf nem anderen Blatt, aber wenn es einzeln nicht schlecht klingt, wirds gescheit gemischt auch net schlecht klingen.
Klassik muss man dadrüber dann natürlich nicht hören, sollte klar sein.
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Vergiß dabei nicht, die Messungen im Freien durchzuführen, sonst spucken Dir die Raummoden auch noch in die Suppe. :wink:
Dass der auserwählte Messknecht sowas dann zu wissen hat betrachte ich als absolut selbstverständlich. Ich persönlich würde das per GroundPlane-Messung machen, auf nem großen Parkplatz oder asphaltierten / betonierten Firmengelände. Da man hier bis mind. 50 Hz runtermessen möchte, braucht man natürlich dementsprechend mindestens mal 5m Abstand zur nächsten großen Reflexionsfläche (abhämngiog von der Entfernung des Mikrofons), sonst bekommt man keine reflexionsfreie Messung hin. Aber So ne Location lässt sich ohne Probleme auftreiben, zumindest hier bei uns in der Gegend.
LG - Hagen