Beiträge von Reinald Kirchner

    Hallo Zusammen,


    ich hätte da zwei Fragen:


    a) nach meinem ästhetischen Empfinden würde ich ja ein Anschlussfeld immer hinten in ein Case schrauben: Vorne bedienen, hinten einstecken. Bei einem Amprack gibt es zwar nun nicht so viel zu bedienen, aber Strom- und Lautsprecheranschlüsse würde ich immer nach hinten packen. Mir scheint, die meisten legen mittlerweile alle Anschlüsse nach vorne, Strom, LS-Anschlüsse und Input/Output Anschlüsse. Welchen Vorteil bietet das?


    b) Ich habe hier ein paar gebraucht erstandene Anschlussblenden mit Powercon, Neutrik LS und XLR Anschlüssen. Die Lötstellen sind hinten wenig schön mit Isolierband notdürftig isoliert, was mich insbesonders bei den Powercon-Anschlüssen stört. Gibt es da keine ordentlichen Isolier-Tüllen, die man über die Kabel ziehen kann? Ich habe ein bischen gesucht, aber bei Adam Hall zumindest nichts gefunden beim Neutrik-Zubehör. Hat da jemand einen Tip für mich?


    MfG
    Reinald

    Ich nehme immer gerne den Soundtrack vom 5. Element her. Ein bischen Pop, ein bischen Orchester, eine phantastische Opernarie und
    irgendwo (im zweiten oder dritten Titel) einen Sweep im Baß mit dem man auch Infra-Subs an ihre Grenzen bringt, resp. BR-Subs mal schön
    flattern lassen kann. Kommt zwar kein Ton mehr raus, aber alle sagen "boaaaa" :)


    mfg
    Reinald

    Zitat von "unknown_artist"


    Bedenke das es nicht viele Echtzeitbetriebssysteme gibt die für solche "harten" Echtzeitbedingungen in Frage kommen. Da darf kein Interrupt mal grade irgendwas blockieren ;) Für den normalen Office und Spiele Anwender sind Echtzeitbedingungen (auch wenn es ich erst mal komisch anhört) eher hinderlich, weil vom "Feeling" eher langsam.


    Die Realität hat Deine Bedenken längst überholt -- es ist einfach "schnell genug", da braucht es nicht das was man in der Computertechnik als Real-Time OS mit harten Echtzeitbedingungen bezeichnet. Hard-Disk Recording mit 32 Spuren? Kein Problem. Egal ob Mac oder Windows. Die Systeme gehören mit ein bischen Sachverstand eingerichtet, und sind dann auch keine "general purpose" Installationen mehr. Einen Virenscan möchte man da sicherlich nicht mitten in einer Recording-Session haben, oder in einem Live-Gig.


    Es ist nun wirklich die Rede von einem "normalen" Windows-System für SAC, lediglich mit einer angepassten Installation. Das ist schon erstaunlich...


    MfG
    Reinald

    Unbeachtlich der Frage welches Rechnerkonzept nun im Ende das beste für SAC sein wird, viel spannender finde ich ja die Frage nach dem User-Interface. Bislang hat sich die Computerindustrie insgesamt nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, was die Ergonomie der User-Interfaces angeht. Da prallen nun zwei Extreme Ansätze aufeinander:


    - die "gute alte" analoge Konsole mit vielen, vielen Knöpfen und Fadern. Auch wenn man sich daran gewöhnt hat, eine ideale ergonomische Lösung ist das auch nicht.
    - Das Digitalpult mit vielen, vielen Doppelbelegungen und verschachtelten Menüs ist ergonomisch eine ziemliche Zumutung
    - der Computer-Bildschirm mit dem Versuch, noch genügend "analogen" Wiedererkennungswert zu liefern, und dabei die 1,5qm Bedienungsoberfläche eines großen Mischpultes auf einen 22" Bildschirm zu quetschen.


    Ich denke, in 5 Jahren wird die Situation etwa so aussehen:
    - PC Technik ist nach wie vor ein Massenprodukt mit einem unfaßbar günstigen Preis-Leistungsverhältnis. Wenn die Rechenleistung nicht ausreicht, kann man häufig horizontal skalieren (clustern) oder dann mit DSPs für Echtzeit-Signalverarbeitung nachzuhelfen.
    - PC Betriebssysteme (egal ob Windows, Mac oder Linux) bieten mittlerweile eine hinreichend stabile Basis. Die Softwarehersteller können sich auf ihre Anwendungssoftware konzentrieren und viele Funktionen (Dateisystemzugriff, Netzwerk, Schnittstellen) einfach aus dem System benutzen. Das macht auch die Software billiger als ein OS für eine eigene Spezialhardware zu entwickeln.
    - Das Benutzerinterface verlagert sich auf größere Multi-Touch-Screens und frei konfigurierbare Controller (Motor-Faderbänke, Reglerbänke/Drehencoder)


    Ergonomie und Workflow sind dann sehr individuell konfiguriert, eine schnelle übernahme eines eingerichteten Mischplatzes wird dann so einfach nicht möglich sein.


    Und um mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
    Ich vermute mal, so ab etwa 16 Inputs wird es attraktiv darüber nachzudenken. Darunter wird ein kleines, preiswertes Pult als Hardwarelösung einfacher und transportabler sein. Wer 24 oder mehr Inputs braucht, für den kann es sicherlich Interessant sein eine SAC Lösung zusammenzustellen, die es auch sicherlich nicht "für umme" gibt, sonder für die man auch sicherlich einige Tausend EUR einplanen sollte. Die aber auf Dauer sicherlich mehr Entwicklungspotential und Flexibilität bietet anstatt jetzt im Moment in ein Digitalpult zu investieren.


    my 2 cents,
    Reinald

    Hallo Kerstin,


    lass Dir nicht einreden, der Klang wäre egal und die Amateure würden den Unterschied nicht bemerken! Natürlich kann man auch beim Conrad oder auf ibää für 350€ oder 500€ komplette aktive Anlagen kaufen, die sicherlich fürs Geld ganz ordentlich Rabazz machen. Aber, auf Dauer, stellt man halt doch fest das einfach "nur laut" (weil viel Klirr in den Ohren schmerzt) doch sehr nervig ist.


    Ich würde versuchen das Budget in eine vernünftige Anlage für "drinnen" zu investieren, 2 Tops, zwei Bässe, je kleiner sie bei gleichem Budget sind desto bessere Qualität kannst Du erwarten. Für die Disco draußen wird es dann ein bsichen zu klein sein, aber für die Beschallung des Senioren-Grillabends im Garten sollte es allemal auch langen. Lieber ein bischen kleiner und gut alsqualitativ "zu billig".


    Beschallung die nervt bringt (auch bei steigendem Alkohol oder Hormonpegel) doch irgendwann jede Stimmung runter.


    viele Grüße,
    Reinald

    Hallo Zusammen,


    ich suche gebrauchte Racks, vorzugsweise aus deutscher Produktion (Amptown, MGM, ...), möglichst kein China Zeugs,


    a) ein 4HE Rack 30cm Einbautiefe, Double-Door, oder Modulrack, MGM Flightcase in Alu-beschichtet wäre schön


    b) ein 6HE Amprack, Einbautiefe für LDPA 1600X, Einbautiefe >= 45cm, Double door, gerne mit Rollbrett


    Patina, Tourlabel, Beschriftung, Alter ist kein Problem, aber gerade und ohne Ausbrüche in den Platten, und mit vollständigen und funktionierenden Beschlägen sollten sie schon sein.


    Vielen Dank
    Reinald Kirchner

    Hallo,


    19" Leergehäuse gibt es bei den üblichen Verdächtigen ja in allen beliebigen Varianten, das ist für mich allerdings deutlich zu groß, sowohl von der Breite als auch von der Einbautiefe her. Da es ja mittlerweile eine ganze Menge Geräte im 9,5" oder sogar 4,75" Format gibt, und man wieder verschiedene Module zusammenschraubt auf ein gemeinsames 19" Einbauformat, dachte ich sowas sollte doch eigentlich als Leergehäuse zu bekommen sein. Leider waren da meine Recherchen bislang ergebnislos.


    Hat da jemand vielleicht eine Bezugsquelle für eine Kompaktes 9,5" 1 HE Gehäuse?


    Danke,
    Reinald

    Servus,


    für meine Bassanlage bin ich versorgt -- Trace Elliot, Hughes & Kettner, und Glockenklang.


    Mir ging es eher um einen "general purpose" Einsatz, wie macht sich eine Bugatti-Stufe an einem Päärchen durchschnittlicher, ordentlicher Topteile aus Jobstis LMT Reihe, mal als Party Beschallung mit Konservenmusik, mal als Gesangsanlage im kleinen Club (50, 60 Pax). Studio-Abhöre ist nicht das Thema.


    Wie gesagt -- das sie "seht gut" ist, sollte man erwarten können, aber sie müsste halt schon "außerordentlich" sein, um die Investition zu rechtfertigen, da man bei gleicher nomineller Leistung ja durchaus amtliche Endstufen (Crown/Amcron, QSC, you name it) mit mehr Leistung für einen Bruchteil des Geldes erwerben kann.


    Bislang schien mir der Tenor eher "schick, toll, super, aber eigentlich überflüsig" zu sein.


    MfG
    Reinald

    Zitat von "toadie"


    Alles was das Herz begehrt, Glockenklang darf man, ohne Angst vor bösen Blicken zu haben, in einem Atemzug mit Burmester, Rotel oder Accuphase nennen...


    Nun ja, Rotel hab ich daheim, das ist auch nicht mehr was es mal war...


    In meiner Bassanlage heizt eine "kleine" Glockenklang Endstufe, leider keine Bugatti.


    Das sie sehr gut sind, ist unbestritten, allerdings bleibt die Frage ob sie "preiswert" im Wortsinne sind, ober ob man für das gleiche Geld nicht eine solide Endstufe mit der 5-fachen Leistung erweben kann damit auch vom Klang ohne weitere Nachteile operieren kann (Stichwort Dämpfungsfaktor, Reserven). Dazu hat sich bislang noch niemand geäußert -- wagt sich da jemand vor?


    Gruß
    Reinald

    Moin,


    hat hier irgendjemand Erfahrungen mit den Glockenklang Endstufen-- "lohnt" der nicht unerhebliche Aufpreis?


    Klingen sie wirklich besser im direkten Vegleich zu einer "normalen" amtlichen PA-Endstufe der Mittelklasse?


    Oder ist das Hifi-Voodo auf gehobenem Level?


    MfG
    Reinald

    Moin,


    da ich gerade die Frässchablonen fürs Einsenken der Fittings baue, frage ich mich wie viel "Luft" ich für die Warnex-Lackierung einplanen muss - reicht da 0,5mm? (resp. 1 mm mehr Außenmaß)?


    Oder doch lieber gleich 1mm Schichtdicke mit einrechnen?


    danke für jeden Hinweis,
    Reinald

    Zitat von "Eike Mache"


    Wenn man tief genug senkt ist das kein Problem, und selbst wenn der Fräser mal ne Schraube leicht mitnimmt macht es nix. Es ist nen ganz billiger. Wenn der geschrottet wird auch latte. Nen bisschen können die Fräser schon ab.


    Mein Fräser war kein ganz billiger und ist mir für einen solchen Stunt zu schade.


    Zitat von "DJheini"


    Wenn es zu knapp ist, kann man nach Abbinden des Leims die Schrauben rausdrehen,
    aufbohren und dafür Holzdübel einleimen. Dann hat man auch nicht so viel zu Spachteln.


    Dann würde ich ja eher Lamellos hernehmen. Schrauben raus, Dübel bohren, reinkloppen, absägen, verputzen und trotzdem noch spachteln kommt mir da ineffektiv vor.
    Aber wie es scheint, hat und macht da jeder seine eigenen Erfahrungen und hat seine eigene Methode :)


    Um das "verschwimmen" von Teilen in Weißleim zu verhindern, hilft auch folgender alter Trick:
    In eine Leimfläche zwei kleine Nägelchen reintickern und den Kopf abzwicken, so ca. 2mm über der Leimfläche. Dann das Gegenstück aufsetzen, ausrichten und einmal mit dem Plastikhammer draufticken. Dann verschiebt sich auch mit Leim drauf nix mehr. Zwingen muss man natürlich immer noch setzen (das kann man sich beim zusammenschrauben natürlich sparen), aber das Problem der verschobenen Teile ist auch zuverlässig gelöst, und auch ohne Flachdübelfräse.


    Gruß
    Reinald

    ja, genau so einen Griff meinte ich. Die Stegbreite ist nicht das Problem, ich frage mich halt wie "lang" der steg sein muss, wenn ich mit dem Gliedermaßstab meine Handbreite messe, sind das ca. 10cm, d.h. mit 12cm sollte man da relativ komfortabel reingreifen können.


    Oder doch lieber gleich 14cm?


    Btw, Eike, super saubere Arbeit. Hast Du keine Angst gehabt Dir mit den Spaxen den Radius-Fräser für die Kante zu ruinieren? Das ist doch saumäßig knapp, ich habe daher auf das verschrauben der Gehäuse verzichtet...


    MfG
    Reinald

    Zitat von "Mike J."


    Kleiner Tipp: Ich sehe, dass du noch nicht viel mit PA zu tun hattest und noch in der Hifi Welt lebst. Verlass diese Welt bitte schleunigst um ins reele Leben zurückzukehren. PA ist eine Welt ohne tausend Euro teure Kabel, Vollmetallstromverteiler und das halbe Periodensystem in den Signalleitungen.


    Ist ja lustig, was Du so alles über mich zu wissen glaubst, was du siehst und in welcher Welt ich lebe...


    Nix für ungut,
    Reinald

    Moin Moin,


    so, nachdem alles ein bischen hektisch wurde letzte Woche, haben meine LMT101 ihre ersten Einsatz erfolgreich hinter sich gebracht, wenn ich das auch alles nochmal zerlegen muss, um die Gehäuse zu lackieren, und noch ein paar Kleinigkeiten fertig zu machen. Vom Klang bin ich wirklich begeistert, daher kommen da nun zwei Fragen:


    a) Da der Klang wirklich HiFi-tauglich ist, würde ich die LS gerne mal an einem Hifi-Röhrenverstärker laufen lassen. So zum Spaß. Hat da jemand schon eine passende Ipedanzlienarisierung gebaut/gemessen? Oder ist das unnötig? Die Handelsüblichen Zeitschriften (HH, K&T) empfehlen ja in der Regel beim Betrieb eine Impedanzlineariseung mit einem RCL-Glied beim Betrieb an Röhrenverstärkern...


    b) Es ist keinerlei Schutzschaltung für den Hochtöner vorgesehen -- was kann man da sinnvoll ergänzen?


    Vielen Dank,
    Reinald

    Moin,


    was für Leim benutzt Ihr beim Boxenbau?


    Weißleim?
    Weißleim express?
    PU-Leim?
    Dispersionskleber?


    Mich würden da eure Erfahrungen interessieren


    MfG
    Reinald

    Servus,


    jaja, die 15B und 15L habe ich immer durcheinandergebracht, sorry. Und, muss ich zugeben, gebaut oder besessen habe ich die nie, aber geliehen habe ich mir die gerne, schönen Gruß an Hifi Haas in Siegen an der Stelle.


    Irgendwie finde ich es schade, daß es da scheinbar keine Bauvorschläge für gibt? Oder hat da jemand einen Link für mich?


    MfG
    Reinald