Beiträge von Reinald Kirchner

    Moin,


    gibbet die Noch? Spielen die im Selbstbaumarkt noch eine Rolle?


    vor 20 Jahren war das noch erste Liga, mittlerweile scheinen die auch mehr die Plasikeimer-Fraktion zu bedienen.


    Speaker wie EV15B im Eliminator-Horn sind wohl out?


    Was ist aus JBL geworden?


    Irgendwie wundere ich mich immer, weil ich 2/3 der Marken noch nie gehört habe, und die alten, bekannten scheinen keine Rolle mehr zu spielen...


    Gruß
    Reinald

    Moin,


    @ Jobsti: die Mivocs waren die alten LAW3064XM, nach einem alten K&T Bausatz im 70l Bassreflex verbaut. Parameter laut alter Anzeige:
    4Ohm
    7,5mm Auslenkung
    19hz Eigenresonanz
    Qms 5,6 ; Qes 0,31, Qts 0,30
    Vas 143l
    SPL 90db
    Belastbarkeit 200W RMS


    bassfaceb:
    naja, meine Ansprüche kennst Du nicht, die sind in der Regel höher als ich es mir leisten kann. Der Aufwand des Selbstbaus
    ist mir wohl bewusst, und das da immer noch ein paar Kleinigkeiten zukommen ist mir auch klar. Das Budget bezieht sich auf die Chassis, die Weichenteile und die notwendigsten Beschläge -- und siehe da, damit kann ich LMT101 oder LMT121 realisieren. Und, da auch Du bestätigst, das die auf einem ordentlichen Niveau ("gehobene Mittelklasse"?) spielen, ist doch alles prima, oder?


    Im Moment schwanke ich noch ein bischen zwischen der LMT101 und der LMT121, die 10er ist halt nochmal deutlich handlicher, was auch einen gewissen Charm hat, und der Frequenzschrieb offenbart ja nun keine Weltbewegenden Unterschiede im unter 100hz...


    Gruß und Danke,
    Reinald

    Hallo Zusammen,


    danke für die Rege Anteilname im Thread und in PNs, das hat meine Eintscheidungsfindung schon mal ein Stückchen nach vorne gebracht. Vielleicht noch ein paar Ergänzugen:


    - nee, klar, meine Zeit rechne nich natürlich nicht. Macht ja auch ein bischen Spaß zu schreinern.
    - Löten kann ich, auch nach einem Schaltplan eine funktionierende Weiche zusammenpuzzlen. Es muss keine Fertigweiche sein
    - Holz habe ich bewusst nicht mitgerechnet, ich habe hier noch ein paar Meter 22mm Birkenmultiplex stehen was ich dafür zu zersägen gedenke ("eh da").
    - Beschläge dachte ich eher sparsam, Hochständerflansch und ein Speakonanschluss, Ende. Griffe direkt ins Holz gefräst finde ich auch eigentlich schicker als die Marshall-Griffe, die notwendigen "doppelten" Wände machen die Gehäuse auch gleich nochmal ein bischen stabiler.
    - Gummifüße braucht IMHO kein Mensch, die bleiben immer nur im Teppich im Kofferraum hängen. Lieber glatte Außenflächen.


    Je länger ich drüber nachdenke:
    - ich will keine kompakt-aktiv-Plaste-Speaker. Weil ne Endstufe hab ich noch (auch wenns im Moment nix dolles ist, reicht aber erst mal). Weil einen Mini-Mischer für Mic und diverse andere Quellen habe ich auch. Das brauche ich also nicht noch mitzubezahlen. Stative brauch ich auch keine. Also nix mit super billig Bundle Angebot.
    Und -- ganz ehrlich -- diese Kampfklasse erinnert mich immer verdammt an die Jungs die im Supermarkt-Eingang stehen und die Super-Gurkenhobel verkaufen wollen. So ein winziger Rest von Rock'n Roller-Eitelkeit verbietet eigentlich die Anschauffung einer solchen Anlage (auch wenn das rational betrachtet natürlich völliger Blödsinn ist, und unsere Bandscheiben sich freuen sollten das wir heute im Kombi Beschallungsanlagen transportieren können, die genau so viel Lärm machen wie vor 20 Jahren der Inhalt eines 208!)


    @ Jobsti:
    danke für Deine ausführliche Antwort. Selbst mit ein bischen Skepsis/Abstrichen -- wenn die LMT 101 oder LMT 121 auf dem Niveau von 750eur Fertigspeakern spielen (wenn ich mal so im üblichen Musikalienversandhandel gucke, wäre das so das Niveau von HK PR:O oder db -technologies Arena 10 PRO oder Arena 12 PRO) sollten, dann wäre das genau das wo ich gerne hin will, aber im Moment die Investition scheue :)


    Also grenzt sich das Angebot mittlerweile auf 10"/1" und 12"/1" ein, und da scheint ja die Kombination von Eminence Woofer und Oberton-Horn das Angesagte zu sein, oder gibt es da noch signifikant unterschiedliche Varianten?


    Bleibt nur noch die Frage, was nun mit den Mivocs passiert - einfach vergessen und im Heimkino lassen? Oder bei der Hochzeitsparty einfach druntersetzen und den Fullrange-Tops ein bischen Unterstützung unter 100hz gönnen, auch wenn es immer noch nicht für lineare 30hz bis 20khz reicht? Oder vielleicht doch statt der BR-Kiste in ein anderes Gehäuse setzen um ein bischen mehr Schalldruck rauszuholen?


    MfG
    Reinald

    Hallo Andre,


    a) darf ich fragen, was Du mit dem Budget gebaut hast? Bzw. was Du für Lautsprecher gekauft hast?


    b) das es immer noch eine bessere Lösung gibt, steht außer Diskussion (leider auch, das häufig die besseren Lösungen mit mehr Investitionen verbunden sind). Die Frage ist doch, wie man einen erträglichen Kompromiss gestalten kann.


    MfG,
    Reinald

    Hallo,


    2x LMT 151 komme ich auf 630, das mal satt 26% drüber. Und wenn man schon 630€ ausgibt, dann ist es ja auch nicht mehr weit bis 700€, und dann hat man gleich ganz andere Möglichkeiten.
    Das Budget war schon ernst gemeint, 10% sind vielleicht noch drin, aber dann ist auch Schluss. Daher ist also eher LMT 261, LMT 101 oder max. LMT 121 zu realisieren.


    Für mich ist die Frage dabei also eher, ob es (evtl. mit der Mivoc-Unterstützung für Fullrange) für Boxen im mittleren Qualitätsbereich überhaupt reicht, oder ob man doch bei Low Budget Lösungen wie Mystery PA o.ä. landet, da mit dem Budget kein Hochzeitstaugliches Fullrange-System zu realisieren ist. Und, wie sich denn solche Low Budget Selbstbau-Lösungen gegen Fertig-Alternativen behaupten...


    Gruß
    Reinald

    Hallo Zusammen,


    nach einigem stöbern und lesen bin ich leider nicht viel schlauer als vorher, daher also nochmal ein neuer Thread mit meinen Fragen.


    Ich möchte ein paar Lautsprecher bauen oder erwerben, mit denen ich folgende Aufgaben abfackeln kann:


    a) Proberaum-Gesangsanlage. Also in einem geräuschvollen Umfeld genug Druck machen, damit man gegen Schlagzeug, Trace Elliots, Marshalls ein bischen eine Chance hat. Aber es braucht (hier) nicht Fullrange sein, da keine Keyboards drüber sollen.


    b) Live-Monitoring. Wenns denn alle Jubeljahre mal auf eine Bühne geht. Dafür wäre natürlich ein Gehäuse praktisch, das man auch als Floor-Monitor brauchen kann. Auch hier brauchts kein Fullrange sein. Ein drehbares Horn erscheint aber praktisch, um ggf. den Abstrahlwinkel zu korrigieren.


    c) Jetzt wirds schwierig: Bei einer Hochzeitsparty sollen sie spielen (das ist jetzt auch der Anlass sie zu bauen/erwerben). Nicht unbedingt mit Disco/Konzertpegel, aber ein bischen lauter als Home-Hifi wirds denne wohl doch werden.


    Mein Hintergrund und meine Überlegungen bislang:
    Tischkreissäge und Oberfräse sind da, Holzbearbeitung ist kein Problem. Daher die Option selberbauen.


    Aber, die erste Frage:
    a) Lohnt das im Sinne des Ergebnisses (Klang)? Man bekommt ja bei den üblichen Musikalienhändlern Plastik-Dinger, die z.t. sogar aktiv daherkommen und mit 250eur/stück ins budget passen würden. Finde ich nicht toll, wäre aber easy going. Aber ich habe keine Idee, was da an Klang rauskommt - die Hersteller bauen (oder Kaufen) die Treiber und Komponenten ja nicht zum Consumer-VK, auch wenn ich mal vermute das in einem Fertiglautsprecher für 250eur keine Treiber/Weichenteile im Wert von 250eur VK stecken. Erst recht nicht, wenn da noch aktive Elektronik zukommt.


    Eigentlich mag ich die Plastik-Kisten nicht, aber wenn es denne "vernünftig" wäre, würde ich das halt akzeptieren...


    b) nach meiner Recherche kommt vermutlich in dem Budget am ehesten ein 1x 12" mit 1" Horn in Betracht. Mir schwebt da der Strassacker-Bausatz D2544 K12 vor. Oder etwas ähnliches -- wobei da verschiedene Links hier aus dem Forum ins Leere führen. Ich will mich da auf einen erprobten Bausatz verlassen, bauen kann ich, aber Konstruktion und Abstimmung der Weiche liegt jenseits meiner Möglichkeiten. Das Budget bezieht sich dabei nur auf Technik und Beschläge, Holz rechne ich da nicht mit.
    Für alternativ Vorschläge/Angebote bin ich da offen, vielleicht ist ja auch eine andere Kombination (2x10" mit Horn?) sinnvoller?


    c) Eine mögliche Option für den fullrange-Betrieb: Ich habe noch zwei BR-Subwoofer mit Mivoc LAW3064XM (aktiv) . Die sind vom Wirkungsgrad eher unterirdisch, maximaler Schalldruck wird vermutlich so um 106 bis 109db liegen. Läst sich das irgendwie sinnvoll mit einem PA-Top kombinieren? Oder ist das hoffnungslos?


    Danke schon mal für Antworten,


    Reinald