Beiträge von siwi

    SAT kommt in den meisten Fällen in der Signalführung mal vor.

    Der Gesamte Signal Weg sieht wie folgend aus:


    Produktion am Ort des Geschehens.

    Je nach Stadion Anbindung wird das Signal an die Stationen direkt verteilt (die im Land sitz meist per Glasfaser).

    die jeweiligen Sendestationen der Länder senden das Signal via SAT in das eigenen Sende Zentrum und von da aus geht es dann via SAT, Kabel, Stream usw. an weitere Sendezentren und zum Endkunden.


    Es gibt auch denn Fall, dass das Verteilzentrum zentral wo anders sitz, das war 2008 der Fall.


    Aufgefallen ist das bei dem Spiel in Basel, das Signal ging via Glasfaser direkt an das CH Fernsehen und via SAT nach Wien wo das Verteilerzentrum war.


    Wien ist abgestürzt und daher hatten alle ausserhalb der Schweiz kein Signal mehr.


    Die Übertragung via SAT ist nahezu latenzfrei.

    Zeit brauch die Wandlung, und das ganze Branding mit Sender Logo usw.

    Latenz ist ein dehnbar Begriff.....


    Es wurde viel genannt, es wäre wichtig zu wissen welche maximale Latenz akzeptiert wird.


    ich würde auch eher zur gopro tendieren. Allerdings prüfe vorher genau ab, ob ne Dauerstromversorgung direkt an der cam möglich ist, bzw HDMi out schon mitbringt. ich hab unter anderem ne gopro9 für Livestreamgeschichten. Bei der funktioniert das nur über den optinalen Mediamod mit der Stromversorgung und HDMI. Es gibt wohl ältere Modelle (2/3?),

    Die 3er hat Micro oder mini HDMI plus Strom.



    Ich kenne von GoPro nur massive Latenzen. Das möchte ich in einem Live Club nicht unbedingt haben.

    Ja und nein, als effekt Kamera hab ich die auch schon live eingesetzt.

    Auf ein Schlagzeug würde ich die nicht richten.

    Das Datadoubling machen die alle drei Marken über die verschiedenen Generationen ordentlich.

    Der Unterschied liegt in der Anzahl der möglichen Layer und der gesamt Pixelanzahl.

    Zweites ist bei einer zweier Konstellation nicht relevant.

    Jetzt wurde schon mal alles genannt, werde das mal auseinander dividieren:


    Medienserver ist primär ein Zuspieler für vorgefertigten Content.

    Es gibt welche mit Live Input, aber wirklich gut funktioniert das nicht (Delay).


    Softedge ist die Technik die Überlappung der zwei Bilder, im besten Fall 12%.

    Es wird dieser Bereich ausgefadet und somit die Helligkeit korrigiert, wo beide Projektoren über einander liegen.

    Das können die Projektoren intern.


    Um die Quellen über den Hintergrund zu legen und frei zu bewegen braucht es einen Datenmischer.

    Analogway Ascender, Barco Encore, Chrisitie Spyder.


    Der Aufbau ist wie folgend:

    Background Zuspieler via Medienserver oder potenten MacBook / Rechner mit entsprechender Software.


    Datenmischer um das zusammen zu packen.


    Die Softedge kann in den Projektoren oder Datenmischer eingestellt werden, das ist eine Frage der Philosophie.


    Dazu Zeit zum einstellen und ganz wichtige Projektoren von Moving Heads entkoppelt, ja nicht aufs gleiche Truss.


    Noch nie gemacht -> am besten ne Firma dafür aufbieten.

    Es spielt daher keine Rolle, da im Vergleich die Wandlungen von den Signalen massiv mehr zur Latenz beitragen.

    Ich kenne keine einzige Installation, egal ob temporär oder fix, wo die physische Übertragungsart relevant für die Latenz war.

    Wenn man optimiert hat, dann immer auf der Transmitter/Receiver Seite.

    Wir waren bereits 2008 mit Sat absolut live tauglich und konnten eine PK von zwei Standorte aus entsprechend verwirklichen.

    Im Bereich Kupfer ist ja relativ schnell Schluss, würde sagen so bei 100m

    Glas geht schon paar Kilometer (single Mode), da hatte ich noch keine Latenz Unterschiede (mit entsprechenden hochwertigen TX/RX).

    noch ein Nachtrag, zum Thema Latenz, es ist immer das wandeln des Signals.

    Die reine physische Übertragung ob via Kupfer, Glas, Funk spielt keine Rolle.

    Die Strecke dabei spielt keine Rolle.

    Einzig, hat das Signal genug Leistung um am Zielort ordentlich an zu kommen.

    Das trifft allen voran klassischer Funk und Kupfer.

    Satellit und Glasfaser ist da natürlich deutlich entspannter.

    Hier wird ja nun einiges durcheinander gewirbelt.

    Zu den Fakten, SDVoE spricht von einem 25G Netzwerk 2.5 ist viel zu wenig um HDMI 2.0 Was ja über 18G hat umkompremiert zu übertragen.


    Punkt zwei Satellit ist deutlich schneller als via Internet.

    Wir hatten 2008 eine nahe zu latenzfreie Verbindung über einen eigens aufgebauten Up/downlink.


    Heute würde man das auch via Internet hinbekommen, aber der Aufwand (Darkfiber usw.) und Kosten sind im ähnlichen Ausmaß.

    HDBaseT 3.0 kann auch HDMI 2.0, aber habe ich selbst noch keine persönliche Erfahrung damit gemacht.

    Hab leider auch noch keine funktionierende Strecke in der Hand gehabt.


    Sind da aktuell eh noch bezüglich dem HDMI 2.0 Chip und EDID drann, aktuell ist das entweder sehr teuer (>400,-) oder funktioniert nicht zuverlässig.


    Eben nicht Netzwerk! Es nutzt "Netzwerkkabel", hat aber nichts mit Netzwerk zu tun - HDBaseT ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Korrekter wäre sowas wie "Das HDMI-Signal wird auf ein anderes Übertragungsmedium übersetzt" oder so.

    Es war mal angedacht, dass das (nicht als klassisches Netzwerk Signal) via herkömmlichen Switchen verteilt werden kann.

    Haben das auch mal hinbekommen, aber wurde dann nicht weiter verfolgt.


    Ich persönlich glaube, dass sich SDVoE durchsetzen wird.

    Kann die benötigte Bandbreite, geht via Kupfer wie Fiber in dafür gebauten Netzwerke.

    Die Angaben zu Sampling Rate, Hz, Auflösung beziehen sich immer auf den Eingang.

    Das sagt nichts über die eigentliche Übertragung -> Komprimierung aus.

    Davon nicht täuschen lassen!

    Der einzige aktuelle Standard HDMI 2.0 ordentlich zu übertragen ist SDVoE.

    Die einzigen Hersteller die andere Lösungen in dem Bereich anbieten, deren ich vertraue ist Lightware, IDK, Purelink.

    Wichtig bei HDMI 2.0 ist dann auch das EDID und HDCP Management, das ist gegenüber HDMI 1.4 eine andere Hausnummer.