Beiträge von utzr

    Zitat

    Hui - gewagte Prognosen. Nexo ist ja im lieblichen Sauerland (oder kurz davor) in recht guten Händen, wie ich meine.


    Ich hörte Spatzen pfeiffen, daß auch diese Verbindung (Camco/Nexo) geplatzt sei. Obs stimmt? Da wird wohl auf der PLS einiges neu gemischt und gewürfelt.

    Es bleibt eigentlich nur der Weg über fette Kompression zu einem hörbaren Ergebnis zu kommen: deine Dynamikobergrenze definiert sich nach DIN oder TA Lärm und die Untergrenze am Publikums- und Hallengeräusch. Bei einer grossen, ausverkauften, akustisch lebhaften Halle bleibt nicht viel Spielraum zwischen diesen beiden Grenzen.
    Dann bleiben: eine hoffentlich gut angebotene Dynamik von der Bühne, vielleicht leises Publikum oder halt die fette Kompression, bevor einzelne Instrumente/Stimmen im Mix abtauchen.
    Und in diesem schmalen Dynamikband schön zu mischen erfordert viel Erfahrung und Können.


    Zitat

    ... wenn eine gute DMM Klassik LP....


    Das kannst du gerne in der leeren Halle versuchen, wenn das Volk dann aber drin ist ... vergiss es!
    Aus eigener Erfahrung: selbst bei einem KlassikOpenAir darf die Dynamik nicht zu groß werden. Du hast nur den Spielraum zwischen den Windgeräuschen, dem nie ganz ruhigen Publikum und der gefühlten Schmerzgrenze des älteren Publikums. Dies sind etwa 30 dB. Dirigiert der Kapellmeister nun so wie im Saal gewohnt (80dB)., kannst du wählen zwischen "die leisen Stellen hört man nicht" und "das klingt ja ganz übersteuert". Wahlweise die ganze Zeit Faderflipper oder halt ... komprimieren. Auch Klassik!


    BTW:
    An die, die bei den Konzerten waren: gab es einen Sound-Unterschied zwischen dem SupportAct und Linkin Park, der etwas zur Diskussionslösung beitragen könnte?

    Cooles Progrämmchen, werde es mal live testen.
    Kleine Anregung:
    Es wäre hilfreich, wenn sich die Schriftgröße der XX dB Anzeigen bei Fenstergrößenänderungen anpassen würden. Wenn man sich das Fenster kleinzieht um es in einer Ecke mitlaufen zu lassen, kann man die Werte nicht mehr lesen, hat nur die "Ampelfunktion".
    Ansonsten toll, daß du dir die Mühe gemacht hast und es zur Verfügung stellst!


    Ciao
    Utz

    und wie läuft das jetzt wohl mit dem berühmten Beispiel des Druckers für 90 Euro oder TFT für 140? Bisher hieß es : funktioniert nicht alleine, muß wie die Computer abgeschrieben werden. Im Nachbarthread gibt es den Versuch einer Erklärung durch die IHK, den ich aber auch nicht verstehe.


    Variante 1 GWG ; sofort (ist wohl nicht, wegen dem nicht vorhandenen Merkmal der eigenständigen Nutzung)
    Variante 2 Pool ; kommt eigentlich nicht in Frage, da Betrag unter 150 Euro
    Variante 3 Afa ; kommt eigentlich nicht in Frage, da deutlich unter 1000 Euro und man hat wohl auch nicht mehr die Wahl Kleingeräte über mehrere Jahre abzuschreiben.
    Ich sehe hier eigentlich nur Widersprüche.


    Bleibt noch eine Lösung: Konto Verbrauchsmaterial. Diese Drucker sind ja nur deshlab so billig, weil man sich die teuren Originalpatronen für fast den gleichen Preis nachkaufen muß ... :)


    Beim Vermietbestand vertrete ich die Auffassung, daß ich sehr wohl jedes Gerät einzeln vermieten kann , also ein Mikro für 140 z.B. ein gwg ist.

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    Nur das sich früher viel weniger diese Mühe machten, was heute schon viel normaaler wird


    Früher ... war der Pegel von und auf der Bühne bei vielen Acts auch deutlich lauter, die Sidefills hauen mehr raus als die gesamte Front etc. Bedingt durch InEar wirds auf den Bühnen halt deutlich leiser und das Problem für die ersten Reihen deutlicher.
    Eigentlich brauchst du gerade auf Festivals mit wechselweise FullInEar, klassischem WedgeMonitor und MischMasch Systemen eine separate Mischung für den Nahbereich (DownfillCenter bzw. Infill).


    Oft hilft zur Lösung des urspünglich angefragten Problems die Verwendung von LA Systemen mit unterschiedlichen horizontalen Charkt. in einer Banane. Will sagen z.B. J-Serie oben und mitte 80° und unten 120°. Bei 16m Basis und 5° Eindrehen brauchst du bei einem Zuschauergraben von 3m nicht mal Nearfills.

    ... aber nicht bei Bosch :) .
    gugst du hier:
    http://www.nice2cu.de/de/produkt1.htm?sel_rub=1&sel_cat=1
    Ist zumindest von der Architektur das was du suchst (server, browserbedienung), und wird nach deinen Bedürfnissen angepasst. Ich frag mich jedoch, wofür du die Disposoftware an die Homepage andocken möchtest. Ein Onlineshop wäre vielleicht eine Anwendung aber siehe Diskussion Preisliste eigentlich nur für reine dryhire Buden relevant.
    Ferner habe ich überhaupt kein Problem damit nicht alles in einem Softwarepaket zu haben: In der Dispo arbeiten viele, in der Buchhaltung deutlich weniger. Warum also das Risiko eingehen, daß viele eine Datenbank an der die Buchhaltung hängt ins Nirvana jagen? Klar muß man so manchmal Daten doppelt pflegen, aber man riskiert nicht die ganze Firma auf einmal lahmzulegen. Abgesehen davon muß die Buchhaltungssoftware auch einem Standart zur elektronischen Betriebsprüfung genügen bzw. Schnittstellen bieten. Die musst du dann auch noch programmieren, zertifizieren und im Prüfungsfall ALLE Daten abgeben .

    Ich habe die Elektronik aus einer elektronischen Wasserwaage (Lidl, wie Bosch) mit einem Leica Disto auf eine Platte geschraubt. Das ganze kommt auf ein Fotostativ und schon hast du beide Werte (Entfernung - Winkel). Bei Bedarf kannst du mit einer Winkelskala in der Horizontalen auch noch die Breite der Zuschauerflächen polar erfassen. Für die Umrechnung von Polarkoordinaten ins kartesische System gibts dann ein kleines Exelsheet, der Rechner ist für die LineArraySimu ja sowieso an....
    Ansonsten kann man natürlich auch einen Theodoliten nehmen, sind nur leider sauteuer. Die Geräte für Forst und Jäger haben i.d.R. zwar große Reichweiten, aber auch eine große Toleranz bzw. Fehler.

    Übrigens:
    auch wenn man bei der jährlichen Steuererklärung immer brav seine Afa-Listen mit den Jahresangaben abgibt, die scheint sich keiner anzuschauen. Die Diskussionen gibt es immer erst bei der Betriebsprüfung, vielleicht weil sich dann durch Verzinsung für das FA deutlichere Gewinne erzielen lassen.....

    Bevor hier noch mehr Gerüchte ins Kraut schiessen, kann ich als "Insider" etwas zur Klärung beitragen :)


    RS Rockservice war Generalunternehmer für Licht und Ton in der Arena,
    Ton, Licht und Bühnen im VW Werk an der Hauptbühne und in Halle 11!
    Zwischen Auftragserteilung und Aufbaubeginn hat es für diese logistische Meisterleistung nur 1 Woche Zeit gegeben.


    Klar wohl das solche Materialmengen (Alleine 30 Trucks für die Arena) auch durch europaweite Zumietungen gepuffert werden müssen.
    Der Ton in der Arena wurde Sub an Racks and Stacks weitervergeben, die wiederum Mat aus England, von AED, RainAge und DaCapo holten.
    Ton an der Hauptbühne (ausgelegt für Cutting Crew, Paul Carrack und Autoballett für 20000 Pax) und in Halle 11 waren unser Eigenbestand (J-Serie, Q-Serie, Access).
    Die Unmegen Licht für die Arena (z.B. 500 Wackler, 60 "Betonmischer", etc.) wurden aus eigenen Beständen und vielen weiteren Ecken bestritten. Die Mengen hätte niemand aus eigenem Bestand gekonnt.


    Übrigens zu "im normalfall macht doch sowieso alles Live Audio in Wob":
    In der Autostadt macht Live Audio wirklich fast alles, auch an diesem Tag, in WOB wiederum gibt es einige andere regionale Anbieter...



    P.S.: audioarbeiter Ulf:
    falls es dir noch nicht aufgefallen ist: es gibt nur sehr wenige freigegebene Bilder aus dem Innenraum der Arena in der Presse. Du solltest vielleicht nochmal in das Kleingedruckte deiner Jobbeschreibung bzw. Akkreditierung schauen ....

    Kommt auf den Steuerberater an:
    Die Afa Tabelle Beschallung gilt allgemein. Mit Hinweis auf den mobilen Einsatz und Schilderung des RnR-Touralltags, kann man deutlich verkürzen...


    Software übrigens 5 Jahre, und da gibts nichts zu verhandeln. Und ausgerechnet die ist ja oft nach 2 bis 3 Jahren echt überfällig.


    Drucker und ähnliches sind auch nie GWG sondern der Afa des Computergesamtsystems zuzuordnen.

    Hi Volker,


    hier in der Nähe von Braunschweig hat Jörg Päller ( Erfinder der Venues Site) eine modulare Bütec Showtreppe zu vermieten, Elemente 50cm x 200cm bzw schräg verjüngend, mit speziellen Seitenwangen.
    Jörg Päller , info@contraste.de

    Erstmal klären , ob es nicht vielleicht ein Versehen in der Rechnung war. Wenn er darauf besteht, merken und in Zukunft nicht mehr buchen.
    Bei manchen Tecs geht es nach der Devise "vielleicht merkts ja keiner", bei großen Buchhaltungen durchaus möglich.

    Zunächst einmal kommt es ganz darauf an, was du damit treiben willst.
    Brauchst du nur einen PA Controller, dann hast du eine große Auswahl. Möchtest du komplexe Systeme mit diversen Eingängen von mehreren Quellen auf viele Lautsprecher verteilen wird es schon enger.


    Letztlich kannst du mit der DME24 bei passender Kartenbestückung 24 in 24 mit vielen Funktionen realisieren, das wird mit den anderen Systemen deutlich teurer.


    Wir haben nur DME (24+64) und sind damit sehr zufrieden. Einen Soundvergleich habe ich allerdings nicht. Die aktuelle Software spielt ja auch gut, kann über Netzwerk mehrere Maschinen steuern etc..


    Die DME kannst du bei passendeer Programmierung auch von der Frontplatte notfalls bedienen, bei den BSS brauchst du wohl immer einen Computer.

    und danach? Gehören sie dann nicht dem Auftraggeber?
    Und gerade während der Planungsphase wird sich bestimmt kein Auftraggeber freuen , wenn seine Pläne, auch wenn sie noch dem Urheber "gehören" veröffentlicht werden. Bei Aufträgen aus der Industrie gibt es immer so viel kleingedrucktes ...

    bzw. wer sollte sein Know How, bzw. Wettbewerbsvorteil in großem Stile anderen kostenfrei zur Verfügung stellen?