Zitat von "Mister.Lange"Also ich kann nur sagen, nicht mehr ohne! Auch wenn wir durch wirklich harte Zeiten gegangen sind. Ich mag mir gar nicht mehr vorstellen, in welchem "Chaos" eine Woche mit nahezu 20 Jobs ohne EJ enden würde.
na, da macht ihr uns ja Mut... Nun ja, in den "harte Zeiten" befinden wir uns gerade. Momentan fragen wir uns, ob sich der ganze Aufwand lohnt. Schliesslich muss man jeden Futzel als Artikel einbuchen, sonst kann er nicht gebucht, geschweige denn mitgenommen werden. Bisher läuft das bei uns nämlich sehr unkompliziert: Einfach in die Liste schreiben, fertig.
Zitat von "Mister.Lange"Die Syncronisation mit einer mobilen Datenbank funktioniert bis heute nicht wieder. (ging am Anfang schon mal) Das kann aber eben auch ein Problem mit MS SQL Server sein. Da sind sie ja auf MS angewiesen.
Das klappt momentan leider auch noch nicht ganz. Ist aber sehr wichtig für unsere kleine Firma, da unser Büro nicht immer die Dispozentrale ist. Aber wir werden das demnächst mal näher angehen, notfalls mit dem EJ-Support, der ist zum Glück ja gut erreichbar, hilfreich und freundlich.
Zitat von "Mister.Lange"
Zu den Artikelpaketen:
Die sind halt eine Hilfe beim einbuchen von Material. Du speicherst halt z.B. verschiedene Konfigurationen Deiner PA als Paket ab (z.B. 3KW 10KW und so weiter) und brauchst dann nur noch entscheiden welche Variante Du im Job brauchst und EJ bucht die entsprechenden Einzelposten in Deine Mat.Liste.
Das ist momentan die beste Lösung, etwas Ordnung auf die Materialliste zu bekommen. Wir haben u.a. sog. Joker-Artikelpakete, die wir nach belieben umbenennen (z.B. "Kabelcase Schuko" etc.) und dann nach Bedarf bestücken. Nur Leider kann kein Artikelpaket in ein anderes Artikelpaket hineingebucht werden.
Zitat von "Mister.Lange"
Zu den Stücklisten:
Die enthalten Artikel, welche fest mit dem jeweiligen Artikel verbunden sind. Wie zum Beispiel ein Siderack. Das ist ja meist fest konfiguriert, gleichzeitig hast du nat. die Einzelgeräte auch einzeln in Deinem Inventar. Das Programm weis nun aber, dass das einzelne Gerät nicht verfügbar ist, weil es im Siderack steckt. Und Du siehst auf Deiner Mat.Liste dann nicht nur das Siderack, sondern auch dessen Inhalt.
Eigentlich eine sehr sinnvolle Sache. Die Alternative wäre ja, dass das Gerät doppelt da ist einmal normal und einmal versteckt im Siderack Posten. Die zweite Alternative wäre dass einzelne Gerät gar nicht anzulegen. Auch nicht gut.
Das Problem ist dabei, daß die Stücklisten-Geräte nicht anderweitig zur Verfügung stehen. Es wird somit auch nicht mitgebucht, sondern der Artikelbestand wird gleich bei Anlage des Stücklistenartikels um die entsprechende Anzahl gekürzt. Nur als 100%ige, immerwährende Ausstattung zu einem Artikel macht das Sinn. Sideracks ändern sich in der Zusammensetzung bei uns öfters, je nach Bedarf und ich habe ein Problem, wenn ich mal nur 3 EQs brauche, aber die Hälfte unserer EQs fest in Sideracks stecken. Denkbar wären Stücklisten z.B. wenn der Kaltgerätenetzstecker von einem Gerät nicht vergessen werden sollte. Gut ist die Übersicht auf den Listen. Die Stücklistenartikel stehen schön brav unter dem jeweiligen Artikel. Dumm nur, daß die Anzahl der Stücklistenartikel bei mehr als einem Artikel sich nicht erhöht. In der Materialliste steht z.B. 3 x Gerät xy darunter aber nur 1 x Kaltgerätenetzstecker. Ein etwas verträumter Lagerarbeiter packt halt dann nur 1 x den Kaltgerätenetzstecker und übersieht dabei, daß es sich aber um JEWEILS 1 Netzstecker handelt.
Zitat von "Mister.Lange"
Zu den Referenzartikeln.
Das sind Artikel welche Du zwar separat hast, aber die gleich zeitig mit einem anderen Artikel verknüpft sind. In diesem Falle eher interessant für den Lieferschein/Packliste. Z.B. Dinge, welche man nicht vergessen sollte an die man aber bei der Materialplanung nicht automatisch denkt. Bei uns z.B. bucht es zu jeden Stück FD34 4 Truspins mit R-Clip dazu oder die Trussaufnahme zum Lift oder zu jedem 6er Bar 6Farbfilterrahmen und zwei C Haken und ein Safty.
Ein anderer Anwendungsfall bei uns sind Mikrofonkoffer. Die Mikros sind ja sowohl einzeln vermietbar als auch im Set als Koffer. Ich buche also einen Koffer in einen job, und der nimmt quasi alle dazugehörigen Mics mit.
Die Referenzartikel werden im gegensatz zu den Stücklisten extra mitgebucht, sind also variabler im Handling, nur leider findet man die einzelnen Refernzartikel in der Materialliste nicht mehr da, wo sie hingehören, sondern werden nach Warengruppen sortiert. Das bringt aber nichts, weil keiner mehr weiß, wo was hingehört. Ich könnte also ein Artikel "Lichtanlage 12xPAR64" anlegen mit den entsprechenden 6er Bars, Dimmerpack, Lichtpult, Kabel, Stative etc. als Referenzartikel und kann immer noch z.B. Dimmer und Lichtpult einzeln vermieten und der Bestand wird richtig gebucht. Doch die "Lichtanlage 12xPAR64", die eigentlich ein Set ist und jeder (der Kunde im Angebot und der Lagermitarbeiter auf der Packliste) es auch als solches erkennen sollte, verteilt sich auf der gesamten Materialliste schön brav sortiert nach Warengruppen. Da stehen die 6er Bars unter "Scheinwerfer", die Multicores unter "Kabel" zwischen vielen anderen Scheinwerfern und Kabel etc.
Da hilft also nur, alles schön in eine schnell angelegtes Artikelpaket zu buchen.
Dumm auch, daß es irgendwie keine "Rückgängig machen" - Funktion gibt. Wenn mal etwas gebucht ist, womöglich ein Artikel mit Referenzartikel, dann gibts nur die Möglichkeit, alles einzeln wieder rauszulöschen.
Auffällig ist ausserdem, daß vor allem die jetzige Version viele Bugs enthält, die das System zum Abstürzen bringen, und man muss sich schon langsam zum Netzwerkspezialisten entwickeln, damit alles rund läuft, ohne permanent den Service zu nerven....