Beiträge von mringhoff

    Zitat von "pileo"

    Ahh ok, hatte nur den Stereo-Line Übertrager angeschaut aus deinem Link und der hat eben auch XLR Ausgänge...


    der ganze Link besteht nur aus Lineübertragern ;) extra für dich so zusammengestellt....


    Zitat von "pileo"

    In dem Fall dann einen Adapter von Cinch auf 2 x Monoklinke und die in die Klinkeneingänge des Expression?


    besser 2 x Adapter Cynch female auf Klinke mono 6,3mm male. Und nimm den FGA-30M - der reicht für Deine Anwendung locker. Klein, kompakt, leicht und preiswert.


    Zitat von "pileo"


    Ich denke jetzt hab ichs dann... :)


    bist Du sicher? ;)

    Du sollst ja auch keine DI-Boxen verwenden. Nimm Line-Übertrager und zwar solche mit Klinkenausgang oder Cynch, dann stellt sich die Frage gar nicht. Schau meinen Link oben an, da findest Du alle möglichen Varianten. Auch die "Massetrennfilter" sind Lineübertrager.

    Zitat von "pileo"


    Möchte ein Laptop an das SI Expression anschliessen.
    Würde es über eine DI Box laufen lassen, da ich gelesen habe, dass die Klinkeneingänge sehr leise sind und ausserdem um Störgeräusche zu vermeiden. Macht Sinn?
    Nun aber die eigentliche Frage: wie vereine ich auch dem SI Expression zwei Eingänge zu einem Stereo-Signal? Kann ich die zwei Kanäle irgendwie verbinden? Oder auf einen Fader legen?


    Um mal wieder auf die ursächliche Frage zurückzukommen:


    Laptop an SI Expression: nimm die Stereo-Inputs, dafür sind sie ja da. Definiere einen Kanalzug als "stereo" und patche sie zu den entsprechenden zwei Klinkebuchsen.
    sollten alle beide Stereoeingänge belegt sein, kannst Du zwei Kanalzüge mit einem Line-Signal belegen (XLR-Eingang). Der Gain ist im Vergleich zu einem Mikroeingang weiter unten. Dann "verbindest" Du die beiden Kanäle (die Si Expression kann immer nur den ungeraden Kanal mit dem rechts daneben liegenden verbinden). Um den Stereoeffekt zu bekommen drehst Du den PAN entsprechend am ersten Kanal nach links und am zweiten nach rechts.


    Die Klinkeneingänge auf der Expression sind gar nicht zu leise. Alles ganz "normal". Und Du hast ja noch einen Gainregler...


    DI-Box: wurde ja schon geklärt, es ist ein Line-Übertager. Damit kann man die Brummschleifen beim Netzbetrieb vom Laptop vermeiden.
    Hier gibt es welche mit Cynch oder mit XLR oder auch ganz einfache, adapterähnliche, die schon einen Miniklinkenstecker für den Laptop haben. Natürlich ist das nicht Hifi-Qualität pur, aber vollkommen ausreichend:
    http://www.monacor.de/produktsuche/?artnr=Massetrennfilter&searchbox-submit=


    Wenn Du zwischen Laptop und Expression (oder digitaler Stagebox) einen längeren Kabelweg hast und statt Cynch o.ä. lieber eine stabile XLR-Leitung legen willst, dann brauchst Du sog. "PC-DI-Boxen". Diese liefert Dir dann ein symmetrisches Signal auf XLR (und Mikrofonlevel). Oder bessergesagt zwei, es ist ja stereo...
    Aber so wie es sich anhört, steht Dein Laptop eher neben dem Pult... ;)


    Zitat von "pileo"

    Um wieviel muss ein Computer/iPod Signal reduziert sein, damit es am Mic-Input ideal ist?


    dafür nimmst Du die erwähnten PC-DI-Boxen.
    Aber bei der Expression brauchst Du das nicht, die PC-DI-Box ist eher ein Relikt aus den Analogzeiten der Pulte... Nimm den Stereoinput oder verwende Line-Eingänge via XLR.

    Im Grunde genommen patchtst Du nur auf einen neuen Kanal mit einer Grundeinstellung im Gain. Dieser ist halt verständlicherweise sehr niedrig. Somit musst Du den Gain oder Trim wie er dort bezeichnet wird einfach neu einstellen.
    Oder gings dir jetzt mehr um die Bezeichnung?

    Zitat von "Kai Pirinja"

    Das geht mit der Si nicht. Im Zweifelsfall müsste schon jedes Mal die Show von Hand neu geladen werden.


    es läd halt die letzte Show wieder rein, die vorher drin war, wenn man das Pult anschaltet. Wenn die "Idealeinstellungen" dann immer die gleichen sind, passt das doch....

    Ich denke, jeder üblicher Casehersteller wird Dir ein 9,5"-Rack auf Wunsch hin bauen. Und dabei kostet das gar nicht mal viel mehr als "von der Stange" und ist in der Qualität sicher besser, als die aus so manchen Onlineshops.


    Zwei Tipps außerhalb ProCase oder Amptown-Cases:
    http://www.mlcase.de
    http://www.scholz-cases.de
    einfach anrufen! Diese Cases in den Shops sind nur Beispielware. Es gibt alles mögliche...


    gibt natürlich noch viele andere...

    Zitat von "verstärkerberserker"


    Kommt aber vielleicht noch dazu, dass jemand der dezidierte Infos zu einem Oberklasse Pult sucht, nicht in diesem Forum fragt.


    nicht nur vielleicht - ganz sicher nicht.
    Einmal weil hier im Forum kaum noch Anwender von Oberklasse-Pulten sind und einmal weil es für teure Pulte auch einen besseren und persönlicheren Support gibt. Da wird sofort dort angerufen und nicht im PA-Forum gepostet.


    Bei Kaufentscheidungen ist es das gleiche. Man erhofft sich hier aus dem Forum keine sinnvollen weitergehenden Entscheidungshilfen bei den großen Pulten mehr. Da kommt der Vertreter mit dem Pult in die Firma, führt es vor, lässt es mal für 1-2 Jobs vor Ort und beantwortet gleich alle Fragen. Zur Entscheidungsfindung kommt noch hinzu, wie sehr das Pult die Rideranforderungen der kommenden Zeit erfüllen wird, was die benachbarten Rentalfirmen für Pulte haben, was die eigenen Tontechniker dazu sagen und nicht, was im PA-Forum geschrieben wird.


    Im Forum finden sich die Käufer der Pulte unter 5.000,- EUR wieder. Und das sind im der Mehrheit kleine Einzelfirmen, Tontechniker und Anwender, die gerne den Rat dann unter ihresgleichen suchen und dazu ist dann das Forum wieder gut.
    Ja und manchmal habe ich das Gefühl, daß hier auch gerne dann die getätigte Kaufentscheidung schön geredet und versucht wird, möglichst viele Kollegen davon zu überzeugen.

    Zitat von "secluded"


    Früher war alles schöner :D (Weniger Auswahl auf dem Markt meine ich ;) )


    ja und früher war der Qualitätsunterschied zwischen teuer und billig auch viel größer.
    Da waren die günstigen Chinateile einfach nicht zu gebrauchen...
    Und der Lebenszyklus eines Geräts war auch viel länger. Es gab weniger Investitionsdruck. Hattest Du mal ein hochwertiges Mischpult, war das über Jahre aktuell. Heruntergerechnet über die Nutzungsdauer war der höhere Anschaffungspreis nicht mehr so teuer.

    Zitat von "fabio hermann"


    Wer "teure" Produkte käuft, hat häufig andere Entscheidungskriterien und wird vermutlich auch nicht im Forum fragen ....


    ja leider. Das war aber früher nicht so.
    Da war der Anteil der Fachkräfte, die mit namhafter (teurer) Technik arbeiten, auch merklich größer, obwohl es damals noch kein Party-PA gegeben hat.
    Heute würde ein 50-jähriger Profi mit seinen 30 Jahren Bühnenerfahrung auf eine Frage nach einem hochwertigem Markengerät, die er hier ins Forum stellt, von seinesgleichen kaum noch eine Antwort erhalten. Dafür wird er von mindestens 10 Nachwuchstechniker gut gemeinte Ratschläge bekommen, verbunden mit einem Statement, daß das ein oder andere Gerät ja viel billiger sei und das gleiche könne. Oft wissen die ein oder anderen User gar nicht, wem sie da so selbstbewußt antworten.


    Das vergrault natürlich dann den ein oder anderen alten Hasen hier zu bleiben. Und mit der Zeit findet so eine natürliche Auslese statt...
    Mit den professionellen Technikern verschwinden logischerweise allmählich auch die Fragen zu den (teuren) Markenprodukten...

    Ich denke es liegt an beidem.


    Einmal habe ich das Gefühl, daß die ein oder anderen ältereren Tontechniker, die in ihrem Beruf inzwischen an den größeren Pulten stehen, hier einfach nicht mehr so häufig schreiben, wie noch vor 5-10 Jahren. Das PA-Forum hat leider nicht mehr so den großen Stellenwert bei diesen Leuten.


    Zudem kommt hinzu, daß die Fragen in den Pionierzeiten der Digitalpulte einfach auch viel häufiger vor kamen. Nun haben die iLives, DiGiCos, Vis oder PM5D/M7CLs ihre Pioniertage hinter sich oder vielleicht schon wieder ausgedient. Die Bugs wurden beseitigt, die Systeme laufen immer stabiler.


    Die Pulthersteller haben aber auch erkannt, daß nicht nur im Top-Bereich mit den großen Pulten Geld gemacht werden kann, sondern gerade im unteren Bereich. Das Know-How wird nun in die kleinen Pulte gepackt und so ist es nicht verwunderlich, daß viele Features, die früher noch viel Geld gekostet haben, auch in den kleinen Serien zu haben sind. Die "Wertigkeit" dieser kleinen Pulte ist höher als noch vor 5 Jahren. Auch mit dem Erscheinen der X32 hat sich der Markt gewandelt. Der ein oder andere namhafte Hersteller bietet nun viel Mischpultinhalt in relativ hoher Qualität bei niedrigem Preis an. Soundcraft ist da ein gutes Beispiel.


    Nun dringen diese günstigeren Produkt in die Märkte und das in viel höherer Stückzahl als die großen Pulte damals. Und mit der Anzahl der Pulte und deren User erhöhen sich natürlich auch die Fragen zu diesen Pulten.

    Zitat von "franz45"


    Kann das wirklich sein das das keiner am Foh mitbekommen hat .


    ja manchmal kann das sein. Mir passierte das fast so ähnlich vor rund 10 Jahren mal selbst bei einem ca. 400PAX-Job Musical/Theater o.ä.
    Ich hatte noch vom Soundcheck die linke Seite der PA unten. Mein FOH war rechts, und es gab ein paar Frontfills. Das ist niemanden aufgefallen, erst als ich nach dem Job den EQ nullen wollte, ist hab ich es bemerkt.
    Erst mal ein großer Schock: "waas? Du hast die ganze Zeit die linke Seite aus gehabt?" Dann aber musste ich irgendwie lachen, es hat keiner gemerkt. Ein paar Gäste haben sich noch bedankt, daß es nicht so laut war... ;)

    Zitat von "tobias kammerer"


    Natürlich habe ich deutlich mehr einbezahlt als herausbekommen, (...)
    Klar: Bei Versicherungen zieht man im Schnitt immer den Kürzeren(...)


    Warum dann eine solche Versicherung?


    Die Frage war natürlich provokant, aber nicht ohne Hintergedanken.
    Etwas Risiko geht man als Unternehmer immer ein. Aber man zieht sein persönliches Nutzen-Risiko-Fazit.


    Haftpflicht: kostet nicht viel, deckt aber essentielle Schäden.
    Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit: ist privat, kein Betriebsrisiko
    Gebäudeversicherung: siehe Haftpflicht, gleiche Überlegung.
    Rechtsschutz: ist für die Leute mit streibarem Charakter oder streitbaren Kundenklientel sicher nicht unwichtig. Hab aber selbst keine, da ich mich in rechtlichen Dinge a bisserl auskenne und mit meinen Mitmenschen eher den direkten Draht pflege. Habe seit 25 Jahren keinen Anwalt benötigt, ich hoffe das bleibt so. Und wenn nicht: mit den ersparten Prämien ist da locker mal einer drin.
    Elektronik-Versicherung: relativ teuer und mit hohen Selbstbeteiligungen. Wenn noch Diebstahl / Unterschlagung etc. dazu kommt, wirds noch teurer.
    Mein Fazit bisher: Wer wachsam ist, seine Augen aufhält und nicht immer gleich jeden Job macht, der kann hier schon einiges vermeiden. Wenn der Kunde solvent ist oder die Veranstaltung stimmig, dann sollte es auch kein Problem sein, den Kunden für seine Schäden aufkommen zu lassen. Wer sein Equipment in einer einsamen Scheune lagert, sollte vielleicht besser versichert sein, als der mit seinem Betonbunker, Alarmanlage und aufmerksamen Nachbarn...
    Wer mehr Konferenzen, Hauptversammlungen und Industriejobs macht, hat vermutlich auch weniger Bedarf an Diebstahlversicherung als derjenige mit Zeltparties, Rock´n´Roll oder Touring...


    Aber es hängt auch etwas an der Persönlichkeit. Wer etwas sicherheitsbedürftig ist, schläft einfach ruhiger mit den nötigen Versicherungen. Und das ist ja das eigentliche Geschäft der Versicherungskonzerne.


    Stichwort self-amalgamating
    http://en.wikipedia.org/wiki/Self-amalgamating_tape


    ist eher etwas für die allgemeine Anwendung, weniger speziell etwas für uns. Aber in gewissen Bereichen praktisch, es hält, was es verspricht.
    Man muss es halt erstmal dehnen/ziehen und in dem gezogenem Zustand um etwas herumwickeln, dann "verklebt" es mit sich selbst.
    Nur sinnvoll, wenn man etwas reparieren möchte, um das man ein Band herumwickeln kann, also Kabel, Schläuche, andere Gegenstände.
    Wenn der Marder mal im Motorraum war, eine feine Sache :)


    Zitat von "schallereignissortierer"

    Wenn es problemlos wieder von Kabeln runterzukriegen ist, wäre es vielleicht was für "Tour" Kabelbäume.
    (...)
    Aber in der Bucht kosten 3,6m runde 14€, recht teures Gaffa :wink:


    dieses Band hat einen leicht klebrig anmutenden Charakter, zieht aber dennoch kein Schmutz an. Einen ganzen Kabelbaum aus dem Material stelle ich mir jetzt komisch vor...


    3,6m sind im "gedehnten" Zustand locker 10-15m Klebeweg je nachdem, wie stark man es zieht.

    Ich oute mich mal auch als ein Nichtsnutzer... :)
    Hier kommt einmal der Kaufmann in mir hoch: die meisten Pulte haben inzwischen sehr gute onboard-Effekte, Kompressoren etc, das reicht für die Jobs, die wir machen locker.
    Und bezahlen tut es keiner...


    Wir haben viel Konferenztechnik da ist das relativ unnötig und verbraucht Platz und Zeit. Zudem haben viele Events auch ganz andere Aufgaben mit der Beschallung als der letzte Feinschliff in den Dynamics oder bei den Effekten. Schräge Band, semiprofessioneller Umgang mit Mikros, Stadtfestcharakter, Bierzeltfest, Openair, Unorganisiertheit bei Bands/Veranstalter etc. und daraus resultierender Zeitdruck etc.
    Dann die wichtigste Frage: wer außer der Tontechniker selbst bemerkt den Unterschied dann im Alltag (ohne jetzt einen A-B-Vergleich zu haben)?


    Die externen Helfer sehe ich eher in der Studiotechnik und bei den mitreisenden Technikern, die gerne mal das ein oder andere Hilfsmittel im Gepäck haben, wenn das Material vor Ort nicht so optimal ist. (Neben Mikros und anderen Dingen...)
    Oder wenn wir es mit hochwertigen Jobs zu tun haben, bei denen auch das drumherum in Sachen Audiotechnik perfekt ist. Aber auf gefühlt 90% aller Veranstaltungen steht das Wort "perfekt" nur auf der Homepage des Technikanbieters... ;)

    Zitat von "Kracky"

    Wenn man dann die entsprechenden Summen kennt die so eine Versicherung kosten kann, ist damit schnell eine angenehme Rücklage gebildet.


    Aus diesem Grund fragte ich nämlich.
    Mein Fazit aus über 25 Jahre ist, daß Schäden ziemlich selten sind, wenn man wie Du schon sagtest, einfach etwas mitdenkt und vorsichtig ist (Spannungsüberprüfung, Absicherung, offene Augen, genügend Zeit beim Auf-/Abbau, gutes Personal....)


    Die kaputten Treiber sind selten dank passender Controller und ich schätze mal die Hälfte dieser Schäden konnte eindeutig dem Kunden zugewiesen werden (Dryhire), der dann das auch bezahlte.
    Dann gab es auch immer wieder die heruntergefallenen Dinge, z.T. von eigenen Leuten und z.T. von Kunden im Dryhire, die das dann auch bezahlten.
    Geschätzt jetzt die Hälfte aller Schadensfälle konnten dem Kunden zweifelsfrei angelastet und somit berechnet werden, die andere Hälfte waren entweder eine Art von Verschleiß oder mit unklarer Ursache, die man dann natürlich nicht dem Kunden berechnet.


    Insgesamt sind die Schäden alle übersichtlich geblieben (ist natürlich auch immer noch das Quäntchen Glück dabei, keine Frage), kann mich nicht erinnern, daß eine Reparatur mal in den vierstelligen Bereich hinein ging. Wenn man mal die Selbstbeteiligung solcher Versicherungen ansieht, dann wären da sicher die allermeisten Vorfälle reingefallen.


    Zum Diebstahl:
    das ist ja wieder ein eigener Bereich, der mitversichert (und bezahlt) werden muss. Hier aber konnten so gut wie alle Schäden dem Kunden berechnet werden. Es waren Geräte die nachweislich auf desse Veranstaltung gestohlen wurden (unabhängig ob Dryhire oder mit Service).


    Unterschlagung: ist wieder ein anderer Bereich in der Versicherung. Hier hatten wir bis dato Glück gehabt. Allerdings haben wir auch einen überschaubaren Dryhirebetrieb.



    Mein Fazit nach all den Jahren: die Summe der Versicherungsprämien wäre um ein Vielfaches höher gewesen als der bis dato entstandene und selbst bezahlte Schaden.


    Es wäre interessant, wer das alles auch so bestätigen kann oder vielleicht auch mal das Gegenteil anbringt...

    Zitat von "soundeffekt"


    wir müssen für einen Kunden auf einem Firmengelände in seiner Aussenanlage einen Aussichtsturm ausleuchten für eine Abendveranstaltung bzgl. der Sicherheitsvorschriften. Mir ist nur bekannnt, dass Fluchtwege mindestens mit 1 Lux Helligkeit
    beleuchtet werden müssen. Kann mir jemand sagen, ob diese Regelung hier auch greift? Ist ja eigentlich kein Fluchtweg.


    Auf einer Versammlungsstätte musst Du eine gewisse Grundbeleuchtung sicherstellen (Sicherheitsbeleuchtung) und zwar auch, wenn der Strom ausfällt ;) - unabhängig ob Fluchtweg oder nicht.


    Siehe dazu auch §15 VstättVO
    http://dejure.org/gesetze/VStaettVO/15.html


    Die Helligkeit ist überall 1 Lux und das für mind. 3 Stunden.


    Jetzt sieht es natürlich schön aus, wenn der Turm angestrahlt wird und indirekt somit die Landschaft drumherum etwas erhellt wird, aber ob das ausreicht, muss man mal vor Ort messen.
    Ggf. einfach mehr beleuchten. (Baume, andere Dinge etc.)

    Zitat von "simonstpauli"

    Ist der Verein denn momentan gemeinnützig?


    steht zumindest so im Threadtitel...

    Zitat von "julian knödler"

    Der Verein ist nicht subventioniert ...


    wenn er gemeinnützig ist, ist er in gewisser Weise bevorzugt oder anders ausgedrückt eben subventioniert, indem er keine Steuern zahlen muss. (jetzt mal aus gesellschaftlicher und nicht aus betriebswirtschaftlicher Sicht gesehen)
    Ob der Verein jetzt auch Miete für die Bühnenstätten, Proberäume, Lager etc. aufbringen muss oder ob das kommunale Immobilien sind, die umsonst oder für wenig Geld überlassen werden, ist auch beim Thema "Subvention" zu bedenken.
    Gelegentlich kommt je nach Finanzlage der Kommune noch die ein oder andere direkte Geldspritze dazu.
    Da kommt also einiges zusammen, ohne das eben ein Kulturbetrieb heutzutage gar nicht mehr überleben könnte. Und unter dem Strich ist das ja auch gut so.


    Gewerbliche Vermieter, die eben keine ehrenamtlichen Helfer haben, ortsübliche Lagermiete zahlen und Steuern abführen müssen, sehen das sehr ungern, wenn mit "subventionierten" Geräten Geschäft gemacht wird. Das ist eine Wettbewerbsverzerrung auf Steuerzahlerkosten.


    Aus diesem Grund finde ich alleine schon die Überlegung des Vereins nicht korrekt, mit dem "gesponsortem" Material auch noch Geld verdienen zu wollen, auch wenn es erstmal naheliegt.

    Zitat von "julian knödler"

    Unser Theaterverein sitzt mittlerweile auf einem beachtlichen Berg an Licht und Tontechnik. (...)
    Wie können wir das Material zur besseren Auslastung und Aufbesserung des Produktionsbudgets nun über den Winter am besten unters Volk bringen?


    Vielleicht klinge ich jetzt etwas zu moralisch, wenn ich das nicht in Ordnung finde. Andererseits hat aber auch der Verein ein paar Vorteile, die Geräte einfach nicht zu vermieten:
    Neben dem Risiko, die Gemeinnützigkeit zu verlieren, gibt es die üblichen Risiken bei der Vermietung: Verschleiß, Defekte, Zahlungsrisiko, Unterschlagung etc.
    Was nützt es, wenn man im Frühling die Technik wieder braucht, aber hier und da was fehlt, das ein oder andere kaputt ist und es wieder mal keiner gewesen ist... ;)

    möchte das hier nochmal gerne wieder aufgreifen:

    Zitat von "Kracky"

    Das eine solche Versicherung richtig Geld kostet ist ja nichts neues, die Frage ist gab es hier schon einmal jemanden der damit wirklich aufgefangen wurde oder ist es wie bei anderen Versicherungen das auch hier um jeden Cent gekämpft werden muss bevor man seinen Schaden ersetzt hat oder anderst gefragt wäre es weit sinnvoller mit dem Geld eine Rücklage zu bilden die dann evtl. Schäden auffängt. Genau die Erfahrungen wären doch hier sehr interessant.


    Wie sind denn Erfahrungen (mit und ohne Versicherungen) mit Schäden?
    Kann man denn nicht die meisten Dinge vom Mieter/Auftraggeber ersetzt bekommen (die nötige Liquidität mal vorausgesetzt)?
    Wie oft liegt der Schaden innerhalb des SB-Bereichs?