Beiträge von wora

    ich möchte mal einen ganz anderen hörer ins rennen werfen:
    Audio Technica ATH M40fs


    ich habe diesen hörer seit 1997 durchgehend im einsatz und habe damit auch schon viele kopfhörermixe gemacht.


    wenn die PA neutral klingt und wenig klirr produziert, kann man damit sehr gut mixen - auch wenn der FOH mal wieder schwachsinnigerweise hinter der bühne steht.


    und selbst nach stundenlanger benutzung tun dir keine ohren weh, er sitzt sehr angenehm.


    laut genug ist er auch (50ohm)


    schade das es das spiralkabel nicht mehr gibt, meiner hat noch eins...

    interessant.
    dieses thema hatte ich vor jahren hier schon mal angesprochen, schon damals gab es große zustimmung von allen seiten.


    nicht das es nicht auch leute gibt die selber keine musik machen und trotzdem einen tollen sound machen können, aber die beobachtungen gehen wirklich dahin das es ein großer vorteil ist wenn man selber auch musik macht oder gemacht hat.
    man kann sich dann leichter reindenken ind die situation des musikers auf der bühne.
    vor allem weis man dann auch eher, wie ein monitor klingen sollte damit er gut funktioniert...


    andererseits sind die meisten tontechniker ehemalige oder praktizierende musiker. in sofern geht das schon in ordnung. 8)

    also ich würde sagen, das der herr meyer wohl einer der wenigen ist, die ihre schallzeilen eben nicht als linearray bezeichen - weil es schlicht nicht ganz korrekt ist.
    Ein "echtes" LA dürfte nämlich strenggenommen nur aus einer durchgehenden membran bestehen (im hochton) und auch nicht gebogen werden, denn die vielbeschworene zylinderwelle funktioniert nur korrekt wenn sie gerade ist und nicht unterbrochen oder krumm. ;)


    alles andere ist ein kompromiss, der aber sehr gut funktionieren kann wie wir alle wissen.


    also im prinzip macht er da nix anderes wie alle anderen auch.
    es gibt lediglich den unterschied in der bezeichnung...

    sorry, bei Linkenheim gab es auch jahrelang ein "Rock am See", aber ich weiss nicht ob es das noch gibt.
    und ich könnte mir durchaus vorstellen, das diese bezeichnung deutschlandweit noch öfter benutzt wird...

    Zitat von "Rain Age"

    mediennutte: Also 65m kann man ganz ganz leicht mit ner Banane ohne Delay machen. Über Delays würde ich mal so ab 100m anfangen nachzudenken...


    denkfehler?
    es ist keine open-air situation, hier hat man es vorraussichtlich mit einer sehr schlechten hallenakustik zu tun. das direktschallfeld wird also deutlich kürzer werden, wie man weiss hängt das vom hallradius ab.
    hier wären delays mit sicherheit eine sehr gute ergänzung zu LAs, mit gewalt durch die ganze location zu schiessen ist keine wirklich gute idee.
    Linearrays können auch keine wunder vollbringen.


    by the way:
    auch im freien sind 100m ohne delay IMHO schon gewagt, vor allem wenn ein bisschen wind geht...


    paulianlage:
    4x Q ist auch kein wirkliches linearray... wenn es funktionieren soll braucht man immer länge!
    wer glaubt, er hätte mit ner banane von 3 oder 4 boxen schon ein richtig funktionierendes LA, hat das prinzip nicht verstanden. unter 2m länge braucht man gar nicht erst über zylinderwelleneigenschaften nachdenken, interessant wirds dann bei 4-5m arraylänge...

    nun ja, zur not könnte man auch die Pro35x nehmen.
    die brauchen keine extra-halter weil es kleine schwanenhälse mit ner klemme am ende sind. die halten immer...

    Zitat von "simonstpauli"

    ...


    Wäre mal interessant für Monitoring, hat das schon mal jemand probiert?


    ... hihi ...



    nee, ehrlich:
    wäre mal eine interessante frage, aber wer will das bezahlen?

    Zitat von "barley"

    @ wora
    das erfordert Mut und einen klaren Verstand.


    Könntest Du bitte Deinen VA-Abbruch kurz beschreiben? Wetterlage, Sicht-Bedingungen (Feld/Häuser/Berge/Bäume etc), Pax, was genau passierte dann? Sturm auch? was hätte ohne Deinen Abbruch schlimmer sein können? Hast DU die Durchsage gemacht?
    Ich versuche Parallelen zu meinem Beinahe-Abbruch zu finden, um meine Entscheidung kritisch zu hinterfragen. Aba is ja nix passiert! :oops: Gewitter kam uns nicht zu nahe.


    es war ein stadtfest, nix riesiges, vielleicht so 500 leute waren vor ort (am vorabend 2-3000 - aber es war ja erst später nachmittag).


    erst hat es eine halbe stunde lang wie aus eimern geschüttet.
    die anlage liess ich schön weiterlaufen, damit man weiss das wir nicht so leicht aufgeben ;)
    dann hörte der regen auf und die leute trauten sich wieder auf die straße.


    ich begann mit entsprechender verzögerung mit dem soundcheck, als ich ein leises lüftchen verspürte (hinter der bühne begann der wald, so konnte ich die wolken nicht so genau sehen). ich sagte übers interkom: "perry, wenn ich jetzt rufe, komm bitte zum FOH und hilf mir eine plane über die mixer zu ziehen."


    es dauerte genau 20sek., bis ich JETZT ins talkbackmikro brüllte. es kamen ganz plötzlich sehr starke winde... fast zeitgleich kamen die blitze - sehr nahe blitze!
    wir deckten mit mühe zu viert die pulte ab und ich rannte zur bühne und zog die CEEs ab.
    eine durchsage konnte (und brauchte) ich in dieser situation nicht mehr machen, weil dann schon alle Sonnenschirme durch die luft sausten - und die leute zum glück selber auf die idee gekommen waren, sich in die festen bauten (stadthalle) zurückzuziehen.
    die sache ging so schnell, das zum handeln kaum zeit blieb. da lief alles einfach nur reflexmässig ab.


    da ich wirklich um das material bangen musste, begann ich danach sofort mit dem abbau.
    und es gab nicht einen einzigen, der das nicht verstehen konnte...
    das unwetter war erst gegen 22:30 vorbei, weshalb man natürlich auch nix mehr aufbauen musste...


    jedenfalls kann ich nach diesem erlebnis verstehen, warum man in der normalen arbeitshektik von so einem unwetter überrascht werden kann. man hat einfach keine zeit ständig in den himmel zu schauen...

    nein, der venice-EQ greift mir einfach viel zu aggressiv.


    ausserdem bekomme ich bei bassanhebungen einfach nicht das ergebnis was ich gerne hätte.


    die aufschwingneigung der filter ist zwar auch nervig, kommt aber selten vor und dann meist auch nur im soundcheck.

    darf ich folgendes nachreichen?


    Zitat von "gezz-abba"

    moin,
    ich habe grade im profiforum den thread zu den mikrofonkörben und dem schaumstoff gelesen. Vielleicht hast du ja lust, das dort mal weiter zu geben:


    Zum geruch: Je nach alkoholgehalt, mundgeruch, catering der künstler schwankt das olfaktorische erlebnis nicht nur für den künstler, der das vergnügen hat das , vollgespeutzte exemplar seines vorgängers zu bekommen . Ich habe es mir angewöhnt, die Körbe regelmässig im Ultraschall zu reinigen und anschliessend zu desinfizieren und das nach möglichkeit VOR jeder show. Das gehört zum buchstäblich guten ton einfach dazu und entfernt je nach qualität des reinigungsmittels ( ich nehme gerne einfaches waschpulver fürs das Ultraschall ) sämtliche gerüche und verunreinigungen, samt rostansätzen.


    So krass es sich auch anhören mag, aber das risiko sich per tröpfcheninfektion anzustecken ( z.b. hepatitis ) ist nicht zu unterschätzen. Dafür sollten die mics allerdings NACH jedem changeover wenigstens mit alkohol sterilisiert werden. Sagrotan ist nicht jedermanns geschmack.

    wie gesagt, das ist ein erfahrungswert.
    wenn man boxen anschliesst, die nominal deutlich schwächer sind als der amp geht die rote lampe an und der lautsprecher bleibt ganz.
    wenn man dagegen stärkere LS anschliesst, gibt der amp richtig leistung ab weil er diese stärkeren boxen auch ausfahren kann.
    was da genau passiert würde uns ja alle interessieren...

    Zitat von "Seven"

    ...
    Aber wie schauts für die Firma aus, die Nikolaus spielt und den Rider erfüllen darf. Sollte hier bei Abweichungen immer nachgefragt werden?
    Also für den Fall M5000 statt PCM91 oder ähnlich. Oder ist dies nur ab wirklich Bundesliga nötig. Desöfteren liest man ja sowieso mehrere Geräte als Beispiel. Aber wie schauts, wenn eben nur ein Gerät aufgeführt ist und nicht "oder äquivalent" oder der Zusatz mit der Speicherkarte drinsteht?


    ein anruf schadet NIE, bei "bundesliga" sollte man dann aber schon das hinstellen was gefordert ist.


    im genannten fall (990+70) würde ich auch einfach mal phonen, kann mir kaum vorstellen das man heierfür nicht ne sinnvolle lösung findet.
    bei all zu exotischen forderungen kann man ja den mischer bitten, die für ihn wichtigen geräte selber mitzubringen.

    das interessante ist ja, wo ein M5000 am FOH zu finden ist gibt es dann gleich auch ein PCM90/91. so kam ich also noch nie in berührung mit dem M5000, weil ich meine speicherkarte reflexmässig immer ins 91er schiebe :wink:


    es ging ursprünglich um MX200 und ridertauglichkeit.
    also ich würde auch sagen, das dies auf keinen fall zutrifft.
    das wär ja dann getreu dem motto: wenn lexicon draufsteht wirds auch annerkannt. aber so einfach ist das dann auch nicht.
    da wird schon eher das (vorsicht ton opa, jetzt tuts weh) uralte LXP1 anerkannt.


    ridertauglichkeit bedeutet das da ein techniker kommt der erwartet das man ihm eine möglichst stressfreie bedienumgebung ermöglicht, damit er seinen job so machen kann wie es der künstler erwartet. und das bedeutet im umkehrschluss, das man immer möglichst gute geräte haben sollte, denn nur diese erleichtern die arbeit.
    und "möglichst gut" bedeutet wiederum, das die qualität stimmen muss, was dann meistens auch etwas teurer ist.


    im falle der speicherkartengeräte ist es ganz klar so, das wenn im rider steht das er die speicherkarten mitbringt dann natürlich auch die passenden geräte da sein sollten. denn sonst könnte es bei eintreffen von band/techniker peinliche situationen geben. aus versehen kauft sich ja niemand solche karten...

    ich habe auf nem spirit live8 mehrere hundert jobs gemacht.
    für das geld ist es wirklich in ordnung, ehrlich.
    ich mag es immer noch.
    mit einem venice oder einem GB8 kann man es aber klanglich nicht vergleichen.
    gegen diese klingt es indirekt und zweidimensional... hmmmm... schwierig zu erklären. es ist aber definitiv ne andere liga (und preisklasse)


    und von behringer hat hier wirklich keiner was erwähnt. 8)


    persönlich würde ich das GB8 vorziehen, einfach wegen der besseren features. klanglich geben sie sich gefühlsmäßig nicht sooo viel, hatte aber noch keinen direkten vergleich.
    die preamps des venice sind für die preisklasse aussergewöhnlich gut, dafür finde ich den EQ etwas seltsam (manchmal schwingt er sich auch auf).
    die ausstattung des GB8 ist dagegen deutlich umfangreicher und vor allem für anfänger einfacher zu verstehen, die EQs arbeiten angenehm und -ich sag mal- musikalischer...( jaja,ich weiss-geschmacksache).

    wollte ich auch grad schreiben.
    ich schraub die 604er immer "falsch rum" dran und bei normalen rims klicke ich in die zweite kerbe. dann ist das mikro immer am rand, zeigt auf das fell und kann auch an den kleinsten toms genutzt werden.


    schwierig wird es dann, wenn die toms hinten so einen umlaufenden bügel haben und quasi freischwingend gelagert sind (dafür gibts sicher nen fachbegriff, aber ich bin kein drummer). daran lässt sich die klemme des 604 nicht vernünftig befestigen, man muss dann von der seite an das tom... was aber wiederum nicht unbedingt von nachteil sein muss (stichwort richtcharakteristik).


    ich finde das mikro jedenfalls klasse.