Beiträge von wora

    oh ja, mit solchen bösen hupen (durchaus im wörtlichen sinne!) musste ich auch schon klarkommen. deshalb hab ich hier vor jahren mal einen thread erstellt mit der bitte, an dem monitorplatz nicht immer nur die azubis zu stellen sondern diesen arbeitsplatz endlich auch mal ernst zu nehmen und mit fähigem personal zu bestücken!


    billbo:
    die tatsache, das ich mich hier und da sogar öffentlich über schlechte arbeitsbedingugen beschwere bedeutet noch lange nicht, das ich auch weltfremd bin ;)

    Zitat von "audiomedia"


    Erstaunlich ist, wie ja schon oft beschrieben, dass das Pult wirklich (fast) ohne Einarbeitung bzw. Manual vom Start weg bedienbar ist.


    kleine zwischenfrage: was ist denn daran so erstaunlich?


    und noch ne zwischenfrage:
    warum muss ein pult, das ins rote gefahren wird noch gut klingen? damit sind die roten lampen ja quasi zwecklos...?

    Zitat von "tonzwerg"

    Willkommen im Club - das ging auch schon mit MADI und Logic / Samplitude - Cubase...etc


    genau, ich benutze MADI und Samplitude schon seit langem und könnte darüber VST plugins einbinden.
    ich habs bisher nur noch nicht gemacht, weil ich mit den möglichkeiten im pult sehr gut zurecht komme. und einen multibandcompressor hab ich auch noch nie vermisst. aber ich probier das nächste woche mal aus...


    wer allerdings unbedingt mit Waves arbeiten möchte, der hat ab jetzt die möglichkeit dies in die iLive einzubinden.

    hast du sie wirklich schon mal direkt verglichen?
    das kann ich mir aufgrund meiner erfahrungen der letzten gut 10 jahre nicht vorstellen.
    die 4050 macht einen super job, die bässe klingen damit staubtrocken, genau so wie ich mir das wünsche. wir haben da schon viele amps dagegen getestet, aber alle anderen waren klanglich unterlegen. amps mit schaltneteil kommen da beispielsweise gar nicht mit.
    einzig und allein das hohe gewicht ist ein bisschen störend ;)


    am besten klingt sie dabei mit einem oder zwei 18"er pro kanal. drei pro kanal gehen auch noch gut, aber da wird der sound im grenzlastbereich schon ein bisschen weicher. 2ohm dürfen die auch, aber das trifft meinen geschmack dann nicht mehr. ich finde ohnehin, das man bässe nicht an 2ohm betreiben sollte, vor allem aus klanglichen gründen. aber klang ist halt immer geschmacksache...

    natürlich würden wir alle viel lieber mit einem monitorkollegen zusammenarbeiten, besser kann man es ja gar nicht machen.
    leider ist der preisdruck oft so hoch, das sich dies nicht realisieren lässt. ich kenne das in meiner situation auch: wenn ich einen monitormann in den rider schreibe, bekommt mein künstler weniger gigs, weil der veranstalter die kosten nicht aufbringen kann oder will. da kommen dann immer die gleichen argumente wie:" die band xy kann das auch ohne externen monitor, und die haben einen ganz tollen gig gemacht und alle waren zufrieden, auch die musiker". so einfach ist das.


    das man bei monitor vom FOH nicht die gleiche qualität bieten kann wie mit einem speziell dafür zuständigen monitormann, dürfte allen klar sein. deshalb gibt es bei mir pre-fader signale ohne jegliche dynamikbearbeitung. damit kommen so gut wie alle musiker klar.

    das ist mit ein grund, warum ich lieber mit profis zusammenarbeite :wink:
    andererseits sind die aber oft auch etwas anspruchsvoller was die durchsetzungsfähigkeit der monitore angeht... dafür liefern sie aber meist sehr saubere signale, womit sich das mit guten boxen problemlos umsetzen lässt.

    zu den M15 kann ich nichts sagen. mit anderen KMT amps habe ich aber nicht so gute erfahrungen gemacht wie mit der QSC4050. für den betrieb an bis zu 6x 18" bässen darf ich sie hier mal als tipp einbringen. diese amps betreiben bei uns seit jahren erfolgreich die infras. meines wissens sind sie sogar für unter 1000 zu haben.
    leider mit 32kg nicht gerade die leichtesten, dafür geht ihnen aber auch nicht so schnell die puste aus. ;)

    Zitat von "Schwingspule"

    ...


    Kannst du das näher erlautern? Mir ist bekannt, das die BSS wohl keinen großen Headroom hat und gerne clippt. Mir persönlich ist das bei der BSS allerdings noch nicht passiert. Kann dazu jemand etwas sagen?


    da ging es immer um brummprobleme, die mit der BSS Di nicht in den griff zu bekommen waren. mit passiven Dis ging das dann immer sofort ohne probleme... ja, ich hätte es dazuschreiben sollen...



    discodude:
    die sache mit den eingangsimpedanzen sehe ich genau anders herum.
    wenn man eine quelle mit hoher ausgangsimpedanz hat, sollte die nachfolgende Di eine in verhältnis dazu möglichst hohe eingangsimpedanz haben, damit die quelle nicht zu sehr belastet wird.
    aber es ist schon spät und ich komme gerade von nem anstrengenden gig. entweder ich mach jetzt nen denkfehler oder ich hab deinen beitreag nicht richtig verstanden.

    Zitat von "marcoboy"

    ...Aber Aber Aber das nützt alles nichts wenn man nicht das nötige Hintergrundwissen besitzt. Wer misst misst Mist. Das Hintergrundwissen zu verstehen ist nicht immer einfach. Also lieber erstmals die Theorie pauken und verstehen dann kann man auch selber entscheiden was man braucht.


    das trifft des pudels kern sehr genau auf die zwölf! :D


    wer weiss was er messen will und wie er dran gehen muss, der weiss auch was er braucht.


    natürlich kann man auch im professionellen bereich mit Satlive messen, ich benutze es seit jahren gerade auch in festinstallationen zum einmessen der anlagen. und meine messkurven wurden bisher noch von keinem einzigen ingenieurbüro abgelehnt.
    und wie der name schon vermuten lässt: für den täglichen beschallungsbetrieb ist es sowieso gut zu gebrauchen.

    also ich persönlich brauch sowas ja nicht wirklich ;)
    doch wer sich mit Waves unbedingt glücklicher und ärmer machen will, für den könnte die folgende neue erweiterungskarte für die iLive vielleicht interessant sein:


    M-WAVES

    Zitat von "wora"

    ich bin ein grosser freund von passiven Di´s.
    in der regel gilt es nämlich, haufenweise relativ niederohmige ausgänge zu symmetrieren.
    ausserdem ist die option des echten groundlifts nur mit übertrager garaniert, und diese sind in passiven Di´s zwingend verbaut!...


    ich hatte in meinem text einen satz vergessen, welcher lauten sollte:

    Zitat


    "... deshalb ist es nicht wirklich nötig, extra nochmal elektronische schaltkreise dazwischen zu schalten.
    aktive Dis benötigt man nur in ausnahmefällen, wo die impedanz der quelle sehr hoch ist (z.b. piezo-tonabnehmer)..."

    ich bin ein grosser freund von passiven Di´s.
    in der regel gilt es nämlich, haufenweise relativ niederohmige ausgänge zu symmetrieren.
    ausserdem ist die option des echten groundlifts nur mit übertrager garaniert, und diese sind in passiven Di´s zwingend verbaut!


    die ADT machen einen hervorragenden job, ohne frage. ich hatte selbst mal eine im jahrelangen einsatz und habe sie erst vor kurzem einem bassisten verkauft, der damit sehr glücklich ist!


    in den meisten fällen geht es aber durchaus auch mit der altbekannten und sehr preisgünstigen DIB100 oder der etwas hochwertigeren Palmer-Di.
    bei der DIB sollte man darauf achten, das man sie nicht in die nähe von verstärker-trafos bringt (der übertrager hat keine MU metall abschirmung!). am boden liegend machen sie aber i.d.R. einen guten job.


    mit den BSS Di´s hatte ich schon ein paar mal probleme, die sich tatsächlich nur durch passive DI´s lösen ließen... ich finde diese teile wurden leider schon immer völlig überschätzt. schlecht sind sie nicht, aber einfach zu teuer.


    für hochohmige quellen möchte ich hier auch mal einen tipp abgeben:
    eine aktive Di-box namens "The smart DI" von Optogate.
    das ding klingt wirklich klasse und hat ein paar nette (abschaltbare!) features eingebaut, z.b. einen fusstaster und eine pegelanzeige.



    ein abschliessendes wort:
    die behringer DI-20 ist müll und gehört verboten! :D

    ich hatte letzten sommer mal einen gig mit so einem system.
    klanglich hatte ich nicht viel auszusetzen, wenn man das system passend einsetzt, macht es sicher einen hervorragenden job.
    die location war eine (grob geschätzt) 30m x 15m grosse scheune und leider war sie nur halb voll... oder zum glück, denn wenn die bude voll gewesen wäre, hätten wir sicher richtig stress bekommen. so ging das gerade mal so gut.
    negatives:
    wir hatten im bereich knapp unter 1kHz abwärts koppelprobleme mit den gesangsmikros, weil das system in dem frequenzbereich horizontal sehr breit abstrahlt. das lässt sich auch nicht vermeiden, denn das ist durch die relativ schmale gehäuseseform physikalisch erklärbar.
    am FOH (etwas mehr als 15m) gab es keine tiefen mitten mehr, denn die musste ich vorne ja rausziehen damit es nicht so schnell koppelt...


    positives:
    die teile spielten dann am abend recht gut, der max. pegel war erstaunlich hoch für so ein paar 6,5 zöller...
    durch die schlanke bauform wirkte es fast so, als hätten wir die anlage vergessen. das kann auf gewissen jobs aber durchaus gewünscht sein!


    das man damit auch ein bierzelt adäquat beschallen kann, kommt seehr auf die grösse des selben an! :wink:


    wenn man die teile ganz hoch bringt, kann man die bühnenproblematik sicher ein gutes stück verringern. allerdings leidet darunter die erreichbare beschallungsfläche, weil man sie dann stark neigen muss und man damit in die gefahr gerät, das damit die publikumsbereiche sehr unterschiedlich beschallt werden. am besten ist es sicher, die teile in ohrhöhe zu positionieren und dann eben so weit wie möglich nach aussen zu stellen. ohne kompromisse geht es auch hier nicht.


    man sollte sie einfach nicht so überschätzen wie manche kollegen das leider tun. für rock´n´roll ist es jedenfalls sicher nicht gedacht, da wünsche ich mir mittlerweile oft wieder richtige hornboxen... :wink:
    also bitte nicht falsch verstehen:
    die box ist nicht per se schlecht, sondern nur dann, wenn sie nicht passend eingesetzt wird!

    dito.
    ohne eingrenzung auf die anwendungsbereiche ist das nicht so einfach zu sagen.
    noch ne frage: muss es für "amtliche" messungen herhalten oder ist es nur für eigene anwendungen gedacht?

    Zitat von "david kammerer"

    ...Oder muß ich da den "Umweg" über eine Subgruppe gehen, die ich dann auf den Stereo-Aux schicke?...


    das ist die einfachste lösung.


    wieso brauchst du denn den master-pan auf dem aux? ich freu mich immer, wenn ich die seitenverhältnisse dort unabhängig regeln kann. 8)

    ob das jezt geschickt ist oder nicht, kommt auf den arbeitsablauf an dieser konsole an.
    vielleicht selektiert man am schirm nur eine funktion und bedient sie dann per potentiometer auf der rechten seite - dann wäre es wieder in ordnung.
    warten wir´s ab.


    gegen bunte pulte habe ich überhaupt nichts einzuwenden, denn das macht die sache doch gleich wesentlich übersichtlicher!