Beiträge von wora

    Zitat von "guma"

    OK, ich nehme dann den jetzt überflüssigen Rest aus Wolfgangs und Christofers Koffer, danach darf die Fatalistenfront auch gewinnen. :D:D:D


    der nachteil meiner idealvorstellung ist, das ich mir nicht so viele Schoepse leisten kann :D


    und mit "seidig" meine ich:
    "angenehm", "weich", "transparent" und "mit leichtigkeit"...
    vielleicht hilft das weiter 8)

    also es ist noch nicht all zu lange her, da wurde hier im forum von seiten des herstellers versichert, das das modell SM58 seit vielen jahren ausschliesslich in mexico gefertigt wird.
    ob es dann noch ein "amerikanisches"- und ein "welt"-modell gibt, ist mir nicht bekannt. aber auch das halte ich für ein gerücht.
    aber es zeigt mir mal wieder, das dieses mikro auch heute noch vielbeachtet ist ;)

    Zitat von "christopher hafer"

    ...
    = der "Endverbraucher" ist sowieso blöd wie Dachpappe, da erfinden wir mal ein paar Phantasiebegriffe... Wie klingt denn bitte "Blumig"? Oder "Seidig"? :roll: ...


    du hast aber eine sehr heftige meinung über deine kunden.
    warum siehst du das denn so eng? kennst du keine musiker, die auch ein bisschen grips haben?
    da hab ich wohl echt glück gehabt. 8)


    zur beschreibung mit hilfe von anschaulichen begriffen: ich kann das zum teil gut nachvollziehen, gerade auch der begriff "seidig" passt z.b. sehr gut zu meinen Schoeps-kapseln.
    ich sehe darin keinen widerspruch zu vertiefenden elektrodynamischen beschreibungen, eher eine ergänzung.

    ja, den text kann ich gut nachvollziehen.
    vor allem der satz:

    Zitat

    Der Klang und das Verhalten von Mikrofonen läßt sich nicht alleine durch ihre mitgelieferten technischen Spezifikationen beschreiben. Um die tatsächlichen Eigenschaften aufzudecken, sollte man das Mikrofon „in der Anwendung“ betrachten.

    deckt sich gut mit meinen erfahrungswerten.

    aus meinen bisherigen erfahrungen heraus bin ich auch der meinung, das die 9 Qs pro seite mit einer beschallungsentfernung von 60m an ihre grenze stossen bzw. schon darüber sind. und genau für soche anwendungen gibt es dann die J serie. andererseits wird vermutlich niemand mehr erwarten, das der sound ganz hinten noch "auf der nase steht". es ist natürlich auch eine frage des budgets, aber für mein gefühl wäre das auch etwas unterdimensioniert. also wenn schon, dann würde ich die Q-arrays länger machen, um auch den grundton weiter zu tragen.

    mir hat ein ohrenarzt mal erklärt, das auch einbrüche von 20 oder 30dB noch kein grosses problem darstellen. wie es mit L/R unterschieden aussieht weis sich nicht genau, aber unterschiede zwischen links und rechts kann das gehirn dann sicher auch zum teil ausgleichen..
    einen messfehler kannst du sicher ausschliessen.

    man darf nicht vergessen, das unser gehirn sowieso einiges an arbeit leistet, um die ankommenden schallwellen in für uns sinnvolle informationen zu verwandeln. hierbei werden abweichungen vom idealen frequenzgang sehr weit ausgeglichen.

    das trifft es ganz gut.
    die combo spielte mit 9 musikern nicht gerade leise und die box kam damit an ihre grenzen.
    es waren nur etwa 300 leute zu beschallen, der raum war aber auch relativ hoch (sicher 6-7m)
    die boxen waren geflogen und mit einer vernünftigen neigung angebracht.
    obenrum haben sie mir ganz gut gefallen, ich musste fast nix dran drehen. da nervte einfach überhaupt nichts.
    bei den lo-mids sah es leider anders aus, diese waren recht unpräzise bzw. irgendwie verwaschen.
    als "schnell mal hinstellen"-box ist sie sicher recht gut geeignet, aber man sollte sie nicht überschätzen.

    danke für diesen ehrlichen und leicht nachvollziehbaren erfahrungsbericht!


    die sache mit dem reboot der oberfläche liest man zwar nicht so gern, aber das ist ja eine angelegenheit die nachgearbeitet werden kann/muss.
    schön zu hören, das auch die SD8 eine gute benutzeroberfläche hat. ich bin ja auch mal gespannt wie sie sich "anfühlt".


    wie lief denn das MADI recording? ebenfalls stressfrei?

    tja, das sind wirklich grundlegende sachen, die man einigen babysittern erst mal noch beibringen müsste... :shock: :? 8)
    ich habe z.b. in den letzten jahren sehr oft erlebt, das ich das M7 besser beherrsche als die meisten babysitter.
    der punkt "freundlichkeit" scheint sich im vergleich zu früher zwar sehr verbessert zu haben, aber "Aufmerksamkeit" wird oft mit "Aufdringlichkeit" verwechselt. ich kann es nämlich überhaupt nicht leiden, wenn mir jemand die ganze Zeit von hinten auf die finger schaut und ständig fragt, wieso ich jetzt das oder jenes mache. :lol:


    aber, wir schweifen ja schon wieder ab

    Zitat von "ThomasL"

    Also bei uns gehen digitale Pulte eigentlich nur dann auf Baustellen wenn entweder a) von uns ein eigener Techniker / Babysitter dabei ist oder b) wenn im Vorfeld geklärt ist, dass der Kollege das Pult "kann" oder sogar sein eigenes File mitbringt...


    bei professionell arbeitenden beschallern kann man genau diese vorgehensweise erwarten.
    alles andere ist eher wieder "kindergarten".


    Zitat von "ThomasL"

    ...Ich denke nur, dass es bei einige Kollegen, die eben von Yamaha kommen, wo die Bedientkonzepte gleicher sind, als man im ersten moment denkt, zu Schwierigkeiten im Umdenken kommt. Ich war ob des Konzept des "Mix-Schalters" beispielsweise auch zunächst verwirrt, finde es aber im Nachhinein genial...


    die bisherigen erfahrungen mit kollegen, die zum ersten mal an der iLive standen, sind ausschliesslich positiv. mir ist kein techniker bekannt, der das konzept schlecht fand oder nicht damit zurecht kam. allerdings habe ich auch nur einen kleinen blick auf das gesamtgeschehen.
    durch die sehr logische bedienung ist die einarbeitung recht kurz und bleibt auch gut im gedächtnis. von daher sehe ich da auch keine probleme.


    ich sag immer: irgendwann stand man auch zum ersten mal an einer M7 und hat sie verstanden, warum soll man sich dann nicht an einem einfacheren pult zurechtfinden.
    tiefergehende konfigurationsschritte sollte natürlich jemand machen, der das pult schon mal in der hand hatte. das ist aber zwingend bei jeden digitalpult so, da sie durch die vielen möglichkeiten doch eine höhere komplexität aufweisen als die analogen.


    was das argument "in dieser preisliga" angeht: die tatsache, das die iLive sehr kostengünstig ist, schliesst eine professionelle nutzung keineswegs aus ;)
    und gerade in krisengeschüttelten zeiten ist der einsatz von günstiger UND guter technik ein grosser vorteil im wettbewerb, gerade auch im professionellen einsatz.

    deren "performance" war auch schon anfang der 80er grandios. die hatten auch damals einen ganz klaren, druckvollen sound. ich weiss noch, das die vorband damals (Saxon) ein bisschen weh getan hat, bei den gitarrensolis musste ich mit die ohren zuhalten. bei Priest war dann alles in ordnung.
    ich finde es allerdings schade, wenn megadeath nicht gut geklungen hat. ich kenne nur die studioalben von denen und hätte da einen eher hohen standard erwartet. falls das also wirklich ein diktat des "headliners" war, dann sinken sie in meiner achtung ein gutes stück. denn wirklich nötig hätten sie´s sicher nicht.
    das problem könnte aber auch an einer deutlich überhöhten bühnenlautstärke der vorbands gelegen haben, verbunden mit einer gewissen pegelbegrenzung für die vorbands...