Beiträge von wora

    Zitat von "stepu"

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    Aber Cobranet und Ethersound scheinen ja schon mit die gängigsten und verbreitesten zu sein.
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    wie simonstpauli bereits anmerkte, gibt es auch noch MADI als weit verbreitetes protokoll. dieses wird meines wissens hauptsächlich für recording eingesetzt. hierfür gibt es aber wiederum sehr viel hardware, da dieses protokoll schon länger existiert und auch völlig herstellerunabhängig ist.


    mich interessiert dieses thema auch schon geraume zeit. ich habe auch schon ein paar anwendungs-ideen.

    nein, es gibt weder eine deutsche homepage noch ein deutsches handbuch.
    das finde ich auch sehr schade, aber bisher kam ich gut mit dem englischen handbuch zurecht.
    die meisten arbeitsschritte an der iLive sind ohnehin selbsterklärend, das handbuch benötigt man wirklich nur "fürs eingemachte".
    ob es ein deutsches handbuch geben wird, kann ich ebenfalls nicht sagen.


    eine automatische auswahlfunktion bei faderberührung habe ich noch nicht vermisst. aber in fragen der "arbeitsweise" hat ja jeder so seine eigenen vorstellungen. die meisten mögen das konzept des pultes jedenfalls, da waren auch schon eingefleischte analogpultbediener dabei. ribbon kann dir hier näheres dazu erzählen. von der flexibilität bei der bedienung liegt das pult ansonsten wirklich weit vorne, vor allem durch die komplett frei belegbaren fader.

    ich habe die Beyer in zwei installationen verbaut (die hatte ich selbst nicht geplant, ich war nur der ausführende). die beschallung bestand bei der grossen anlage aus Bose 402. die mikrofone klangen hier sehr ordentlich, aber ich hatte keine vergleichsmöglichkeiten zu anderen mikrofonen. die 2. anlage war nicht so doll, da wurden DML-flächsnstrahler einfach über einer kühldecke montiert... schrecklich. aber dafür können die mikros wirklich nix...

    Zitat von "starstage"


    Ich könnte mir vorstellen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Forumsuser auch Mikrofone in der Kiste hat, die er hier tunlichst oder versehentlich (*g*) verschweigt - und sei es nur das Talkback, auf dem drei Bremer Buchstaben stehen.


    siehe dazu die aufzählung meiner meistgenutzten mikrofone auf seite1 dieses threads:

    Zitat von "wora"

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    ach ja, mein Talkback-Schwanenhals von Monacor (für damals 33,-DM!) darf ich natürlich nicht vergessen ;)
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    zu der von dir genannten klientel gehöre ich also definitiv nicht 8)


    das teil klingt übrigens schrecklich, ist aber für den beabsichtigten "regie-sound" sehr gut geeignet.
    ich habe es mit einem zusätzlichen Popschutz ausgerüstet, sonst könnte ich das überleben der monitorlautsprecher nicht gewährleisten, denn es produziert ohne diesen extreme popgeräusche.
    dies bringt mich übrigens auch gleich zu der aussage, das es ganz offenbar sehr wohl mikrofone gibt, die eine beabsichtigte färbung des signals machen, die so am EQ nicht nachgebaut werden kann :D
    aber wie gesagt: es war sehr günstig und erfüllt seinen zweck nach der "aufrüstung" ganz hervorragend!


    Zitat von "mi acoustics"

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    Ich hatte in meinem ersten Beitrag im wesentlichen darauf hinweisen wollen, dass der Umkehrschluss "4 x ATM87R genannt, dann muss das ja doch öfter verkauft worden sein" statistisch drollig ist, wenn auch für solche Forensammlungen nicht untypisch...


    mit einer weiteren meiner drolligen aussagen dürfte ich dich vielleicht bitten mir zu erklären, wo die vielen IMG mikros hingekommen sind? ich habe auf professionellen bühnen schon einige 87R gesehen, aber noch kein einziges mikro von Monacor oder IMG (ausgenommen mein talkback!).
    also ganz ehrlich: es ist OK wenn du anführst, das meine schlussfolgerung statistisch gesehen unsinnig ist, aber diese formulierung war für meinen geschmack doch etwas unschön.

    nun ja, man kann ja trotzdem nicht ausschliessen das es gute mikrofone von IMG geben könnte, oder?


    vorschlag an Mi acoustics: lass guma doch mal ein paar mikrofone zum testen zukommen... ich habe im moment fast ausschliesslich künstler mit endorsement vor der nase, deshalb komme ich da leider nicht gross zum testen.

    hoppla!


    ich hatte natürlich nicht beabsichtigt, das mein beitrag über das ATM87R derartige wellen schlägt! 8)


    wenn ich zum tehma statistik noch was sagen dürfte, ohne die statistiken genau zu kennen: mikrofone von IMG stageline sind mir noch nie vor die nase gekommen, dagegen sind mikrofone von shure und sennheiser mit sicherheit die am weitesten verbreiteten auf deutschen bühnen. danach kommt dann AKG, Neumann und dann mit einigem abstand AudioTechnica und EV. edelmarken wie Schoeps sind natürlich entsprechend selten anzutreffen.
    und alles andere dann unter "ferner liefen"...
    das ist meine "gefühlte statistik".
    wenn IMG also nennenswerte verkaufszahlen hat, so kommen diese doch sehr selten auf deutschen bühnen an. aber das muss natürlich überhaupt nicht heissen, das sie schlecht wären!

    Zitat von "Mechwerkandi"

    ...
    Man kann auch den Unterschied zwischen amerikanischen Lautsprechersystemen (viel zisch, viel bumm) und "auf deutsch" getrimmten deutlich wahrnehmen...


    ich würde das nicht so verallgemeinern. ers gibt durchaus neutral klingende amerikanische lautsprecher, und nicht alle deutschen lassen schöne, warme tiefmitten vermissen...

    gegen fehlbedienung ist kein kraut gewachsen!
    besonders nicht bei azubis :D


    aber wenn die impedanzmessung die bessere methode ist, dann muss man wohl doch etwas mehr geld für ein entsprechendes messystem in die hand nehmen.

    na ja, falls diesbezüglich irgendwas bahnbrechendes auf der messe vorgestellt werden sollte, bin ich mal gespannt wie sie mich überzeugen wollen ;)
    jede messe braucht wohl so ein zugpferd.
    aber nicht alle neuen ideen können sich durchsetzen, das wissen wir ja alle.


    also: ich bin bereit für neuigkeiten!! 8)

    ja, ich hab ja geschrieben das die messung immer gleich durchgeführt werden muss.
    das könnte man mit einem fix installierten messmikro und einer schablonenkonstruktion erreichen, in die die boxen lediglich reingestellt werden müssen.
    aber kann SatLive nicht auch die Impedanz messen?

    Zitat von "bertz"

    ...
    Also so wie mein Vorschreiber würde ich nicht verallgemeinern. Das sind aus meiner Sicht eher die Ausnahmefälle, in denen ein Nearfill weggelassen wird.


    nein, verallgemeinern sollte man das natürlich nicht.
    es gibt natürlich auch viele beschaller, die das thema korrekt angehen. keine frage!


    aber gerade wegen solcher erfahrungen mit dem mittenloch hatte ich vor 2 jahren schon mal einen thread zu dem thema aufgemacht.
    im speziell von mir beobachteten fall ging es um eine open-air bühne auf einem fluggelände, die für die beschallung von etwa 5000 leuten gedacht war. hier gab es links und rechts ein linearray plus eine nahbeschallung in der mitte. diese nahbeschallung bestand aus direktstrahlern, die höchstens 15m weit trugen. dann gab es ein 20m loch - und kurz vor dem FOH waren dann beide LAs zu hören. in der mitte war also sowas wie eine erholungszone für mitteltonverabscheuer...


    und auch in der mannheimer SAP arena hatte ich mal eine anlage vor der nase, wo die linearrays etwa ab den rängen nach oben hörbar waren, der rest wurde mit UPA´s gemacht... wer die halle kennt, weiss wie das ausgegangen ist ;)


    ich hätte noch mehr beispiele, das würde den rahmen aber sprengen.


    es ist also keineswegs so, das nur bei kleinen gigs scheisse gebaut wird.

    heutige Azubis sollten doch alle in der lage sein, im messprogramm eine referenzmessung aus einem bestehenden file zu laden. so gesehen stehen mit SatLive dann sogar unendlich viele vorlage-kurven zur verfügung... ;)
    und wenn es lediglich um das prüfen von lautsprechern aus der vermietung geht, dann sollte ein frequenzschrieb doch eigentlich genügen. denn wenn ein problem mit der impedanz besteht, dann sieht man das auch am frequenzgang.
    und falls eine abweichung sichtbar wird, kann man der sache nachgehen.
    und das kann SatLive ja wirklich gut.


    man muss nur vorsorge treffen, das die messungen immer gleich durchgeführt werden :D
    ich würde SatLive für diesen zweck jedenfalls nicht ausschliessen.

    normalerweise müsste Volker recht haben. denn als elektroniker lernt man, das der Gainfaktor angibt um welchen faktor verstärkt wird.
    leider ist das bei endstufen oft so, das der "gainfaktor" doch irgendwie die eingangsempfindlichkeit meint und nicht die reale spannungsverstärkung.. warum sich das so eingeschlichen hat, ist mir nicht ganz klar.
    man muss also irgendwie herausfinden, bei welcher eingangsspannung der amp voll ausgesteuert ist. dann kann man die limiterwerte errechnen. im zweifelsfall kann man das per oszi und lastwiderstand (zur not die boxen selbst) ermitteln.


    ich würde in diesem beispiel also auch vorschlagen das teil auf "20" zu stellen, dann ist der eingang der Crest unempfindlicher und die abstimmung passt besser zusammen.

    ?
    also mir ist bisher noch nicht aufgefallen, das man mit englischen oder amerikanischen mikrofonen deutsche künstler weniger gut abnehmen könnte...
    ich bin mittlerweile sogar ein begeisterter nutzer japanischer mikrofone für deutschsprachige sänger und konnte bisher noch jedes wort gut verstehen... :D

    Zitat von "Beffel"

    ...
    3. Bei Frischlingen und lokalen Matadoren stelle ich die Shure-Riege hin, weil das am wenigsten Streß mit den Bands verursacht. Hier spielt ja die Psychologie eine wichtige Rolle...


    das ist ein nicht zu unterschätzender aspekt!
    viele musiker haben durchaus schon schlechte erfahrungen sowohl mit personal als auch mit gerätschaften gemacht. da hilft es wirklich weiter, wenn was bekanntes da steht... der künstler an sich ist da recht konservativ, was ich aber auch sehr gut verstehen kann.


    Zitat von "guma"

    ... Ich denke auch, dass es neben allen 'Line-Emulationen' weiter mikrofonierte Amps geben wird trotz aller Vorteile einer Line-Quelle.


    auch hier sehe ich das mal aus sicht des musikers:
    als gitarrist habe ich mit einem eigenen amp immer noch die möglichkeit, das ich mich so laut machen kann das ich mich selbst höre. wenn ich mit der klampfe direkt mit linesignal in die anlage spiele, bin ich zu 100% vom personal abhängig. natürlich kennen wir alle die negativbeispiele, wenn die gitarreros mal wieder mit vollem pegel ihre kniekehlen beschallen und die leute in den vorderen reihen wegblasen. aber ich denke das wird sich so schnell nicht ändern, denn sie können sich eben nicht immer 100%ig auf die techniker vor ort verlassen...