Frage einer Musikerin zum Thema Backlineservice:
"Bedeutet das, dass die dann vor jedem Konzert bei mir zu Hause
vorbeikommen und meine Instrumente abholen?"
(Distanz zw. den einzelnen Musikern: 350 km... )
Beiträge von mlfischer
-
-
Genau, wir ham' zwar ein Monitorpult (irgend was mit einfach param. Mitten),
aber keinen, der es bedient. Wozu auch. Jeder stellt sich sein Instrument
selber ein, so dass es ihm taugt (EQing) (oder halt der Tontech oder ich vor
dem Soundcheck, für technische Tiefflieger ).
Vor dem Auftritt wird das Pult halt eingepegelt (wg. anderer Mics bzw. deren
Aufstellung etc), Monitormix macht jeder selber, wie es ihm gefällt.
Klappt gut, gefällt mir persönlich wesentlich
besser, als ein extra Monitormensch, da die Kommunikation mit den
Stöpseln im Ohr *IMHO* etwas eingeschränkt ist, und mit 'rumgefuchtel
mit Handzeichen irgendwie auch nicht alles zu erreichen ist (Beispiel:
Zeige in Richtung Keys und Daumen hoch für lauter heist dann entweder
"Keyboard 1 lauter" oder "Keyboard 2 lauter" oder "Gesang lauter"; so dreh'
ich halt am passenden Knopf, und gut ist). -
Wenn man einen hätte...
-
Echt? Ich dachte, dass wäre wie beim PSA-1, dass es halt das aktuelle
Setting speichert, und wieder aufruft. Die Regler sind da auch ohne Motor,
es wird halt am gerade bewegten Regler angezeigt, wo er sich in der
gespeicherten Version befinden würde, und auch nur geänderte Regler
gespeichert. Oder so.
Hab' auch gedacht, dass wäre scheisse, war aber in der Praxis positiv
überrascht, da ich das Konzept irgendwie einfacher verständlich fand,
wie so manchen Multi mit Display und Endloscontroller...Na ja, eigentlich ist es nicht verwunderlich, da wir ja mit einem Monitorpult
und einem FOH-Pult arbeiten. Und auf der Bühne wird gesplittet.
Der Monitorsound hat folglich nix mit dem FOH zu tun. -
Hm, klingt interessant.
Habe mit dem Gedanken gespielt, mir den Bassdriver DI zu holen,
in der programmierbaren Version. -
Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Scheinbar hab' ich mehrere Möglichkeiten:
- einfach so lassen, wie es ist.
- Channelstrip/param. EQ in den Pultinsert vom Monitorpult
- Preamp z.B. SansAmp etc.Muss ich wohl mal unseren Verleiher fragen, was der meint. Ich weiß halt
nicht, ob der von Modellern etc. so begeistert ist, da er am liebsten mit
DI direkt arbeitet.Ton_Opa:
Nee, ich gehe nicht davon aus, dass es im Publikum mistig klingt. Hab's mir
beim Soundcheck mal von unten angehört. Der hat halt besseren PultEQ und
einen recht spektakulär aussehenden Kompressor/Limiter/EQ von DBX,
Bezeichnung ist mir entfallen. Es geht einzig und allein um den
InEar-Sound auf der Bühne.EDE-WOLF:
Hauptbass ist ein Sandberg California JM 5 mit GHS Boomers. Mit
Nickelwound klingt der Bass scheiße. Der Bass klingt nach trockenem
HIFI-Jazzbass, in hellen Momenten meinerseits (sprich: wenn ich mal
fleißig geübt hab') gehts vom Slapsound in Richtung ältere Marcus Miller.soundworx:
Ich verstehe nicht, warum ich am falschen Ende anfange, wenn der Sound
aus der PA passt.Jeremy:
Na ja, mit Nackt würde ich das nicht beschreiben, da der Tech mittels
Comp/EQ sich halt seinen Sound bastelt. Dem ist das lieber so. Weiß nicht,
wieso, aber er mags halt so. Ich kriege halt leider den Sound vom
Monitorpult direkt, also ohne irgendwelche Extras auf die Ohren. Habs' zu
Hause auch nicht geschafft, mit meinem kleinen Pult (Mackie VLZ) einen
vernünftigen Sound über die Stöpsel zu kriegen. Mit großen Kopfhörern
gehts komischerweise....@ALL:
Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werde mit den hier angesprochenen
Lösungsvorschlägen mal unseren Verleiher heimsuchen und ausfragen.MfG.
Michael -
Hallo,
Ich hätte mal eine Frage als Musiker:
Meine Band spielt komplett über InEar. So weit ganz gut, brauche
keinen Amp mehr mitschleppen usw.
Aber ich habe folgendes Problem:
Ich spiele Bass, einfach über DI ins Pult, Monitoring ausschließlich
über InEar (Sennheiser System, Ohrstöpsel von Shure, die E2, Pult
meist was mit einfach param. Mitten).
Bass gezupft ist super, mit Plek geht noch so, aber bei geslappten
Parts klingts scheiße (also blechern, kreischend etc.)Was gibts für Lösungsmöglichkeiten??
Bessere Ohrhörer (also E3) ??
Evtl. EQ beim Monitorpult in den Insert?Vielen Dank für Eure Ratschläge!
MfG.
Michael -
Wir haben für sowas einen MD auf der Bühne.
Eine Spur Ton und eine Klick für den Drummer.
Der kriegt den Klick über InEar, und wir spielen halt dazu.Es gibt zwei verschiedene Klicks. Den normalen, der das ganze Lied
läuft, und noch einen in einer anderen Tonhöhe, der dem Drummer das
Signal zum Einzählen oder Liedbeenden gibt.Funktioniert soweit ganz gut.
MfG.
Michael. -
OK, aber ist euch schonmal aufgefallen, dass manche Leute offensichtlich
nicht in der Lage sind, auf den Rider eine eMail-Adresse oder Telefonnummer
zu schreiben?! :shock:Ich meine natürlich nicht die Nummer vom Sänger, Bassisten oder der
Freundin des Gitarristen, sondern von jemandem, der ein SM58 von 'nem
SM57 zumindest rein visuell unterscheiden kannIst mir nur mal so aufgefallen. Bin Haustechie in einem Juz/Kulturtreff.
MfG.
Michael -
Die Idee mit dem befreundeten Tontech ist nichmal so schlecht...
Nochmal zur Software:
ich verwende im Moment Visual Analyser 5.6, gabs auf irgendeiner Freewareseite.
Ist zwar nicht das eleganteste, geht aber...
Einfach beim Soundcheck Laptop hinstellen, dann Monitore soweit aufdrehen,
bis es pfeift. Das Pfeifen ist die höchste Spektrallinie, und die Frequenz leicht
zurückziehen.Gut, ist allerdings eine etwas aufwendige Lösung, euer Problem sollte auch einfacher zu lösen sein. Nehmt 'mal testweise die Kompressoren 'raus,
ob es dann besser wird.P.S. Ich hab' leider noch keinen Feedbackdestroyer ausprobiert, sollen aber
recht gut sein. -
Die Idee mit dem befreundeten Tontech ist nichmal so schlecht...
Nochmal zur Software:
ich verwende im Moment Visual Analyser 5.6, gabs auf irgendeiner Freewareseite.
Ist zwar nicht das eleganteste, geht aber...
Einfach beim Soundcheck Laptop hinstellen, dann Monitore soweit aufdrehen,
bis es pfeift. Das Pfeifen ist die höchste Spektrallinie, und die Frequenz leicht
zurückziehen.Gut, ist allerdings eine etwas aufwendige Lösung, euer Problem sollte auch einfacher zu lösen sein. Nehmt 'mal testweise die Kompressoren 'raus,
ob es dann besser wird.P.S. Ich hab' leider noch keinen Feedbackdestroyer ausprobiert, sollen aber
recht gut sein. -
Hallo,
was für 'ne Anlage habt ihr denn?? (Mikros, etc).
Arbeitet ihr im Proberaum mit Kompressoren?
Habt ihr viel Hall? (Habe im Proberaum die Erfahrung gemacht, dass man sich
mit weniger Effekten besser hört, man also nicht so viel Druck geben muss.Habt ihr einen Equalizer?
(so 31Band oder so, ist ja nicht so teuer und abwegig.)
Wenn ja, dann versucht doch erst mal die rückkoppelnden Frequenzen
'rauszuziehen. Falls ihr Probleme habt, die Frequenzen zu finden, die rückkoppeln,
kann man die recht einfach mit einem Analyzer finden. Die Dinger gibts in aus-
reichender Qualität als Freeware.MfG.
Michael -
Hallo,
was für 'ne Anlage habt ihr denn?? (Mikros, etc).
Arbeitet ihr im Proberaum mit Kompressoren?
Habt ihr viel Hall? (Habe im Proberaum die Erfahrung gemacht, dass man sich
mit weniger Effekten besser hört, man also nicht so viel Druck geben muss.Habt ihr einen Equalizer?
(so 31Band oder so, ist ja nicht so teuer und abwegig.)
Wenn ja, dann versucht doch erst mal die rückkoppelnden Frequenzen
'rauszuziehen. Falls ihr Probleme habt, die Frequenzen zu finden, die rückkoppeln,
kann man die recht einfach mit einem Analyzer finden. Die Dinger gibts in aus-
reichender Qualität als Freeware.MfG.
Michael -
logi:
Na ja, das mit der größeren Endstufe ist leichter gesagt, als getan, da es sich wie
gesagt um ein Jugendzentrum handelt, das leider nur ein sehr begrenztes Budget
für Tontechnik hat.
Immer wenn Kohle da ist, gibts was vom örtlichen PA-Händler. So sind wir
mit immerhin dem Eli-System, den Endstufen, einer Monitoranlage (EV und
Spike, was auch immer letztere Firma darstellt... ), Effektgerät, EQs für Front
und Moni, Midas Venice 240 (gebraucht) etc. für ein Jugendzentrum recht gut
ausgestattet.
Deswegen glaube ich nicht, dass die neue Endstufe einfach so im Budget liegt.Ich würde, wenn dann eine zweite S900 besorgen, und beide im Bass gebrückt
laufen lassen (also eine pro Box)Wieso meinst Du, das die Elis nix für live sind? Habe schon mit schlimmerem
live gemischt, und erreiche in dem Laden einen recht guten Sound...MfG
Michael -
Vielen Dank für die vielen Antworten!!!!
outliner: Das mit der passiven Frequenzweiche wäre natürlich auch 'ne Idee,
zumindest versuchsweise. Werde mal mit unserem PA-Händler 'drüber quatschen,
was ihn zu dieser Lösung bewogen hat.wora: Ich finde aktive Trennung aus technischer Sicht in jedem Fall die
sauberere Lösung.
Das einzige Argument, welches dagegen spricht, ist, dass die Amps mit
gebrückt 4 Ohm mehr Leistung machen. Wo dann sich mir die Frage stellt,
wieso auf der Endstufe 8Ohm min. bei gebrückt steht, und 4 Ohm im Datenblatt...Bislang hatten wir dem TobiV seine Lösung am laufen, also die Tops an einer
Endstufe stereo, die Subs an der anderen, gebrückt. Subs fahre ich eh' meist
mono, liegen ja sowieso unter Vorderkante der Bühne.
Dieses habe ich jetzt allerdings testweise auf Stereo bei den Bässen, also jeder
Bass (2 Stück haben wir) eine Endstufe, da wir das Problem der geschossenen
Bassspeaker schon zum zweiten Mal hatten. Hat nix geändert, nach der
nächsten Disco waren sie wieder hin... -
-
Hallo,
ich hoffe, ich bin in diesem Brett richtig, da es um ein Boxenproblem geht.
Ich betreue in einem Jugendzentrum die PA. Es handelt sich dabei um
EV Eliminator Tops und Bässe, zwei Dynacord S900 Endstufen und eine Behringer
Frequenzweiche.
Es werden in diesem Saal (zugelassen für 150 Leute) zwei Arten von
Veranstaltungen gemacht.
Das erste wären Livekonzerte. Hier gibts keine Probleme.
Das zweite sind Discos, viel HipHop und House. Hier passiert es öfters, dass die
Bässe abgeschossen werden.Woher kommt das?? (angeblich sind die Pegel nicht so übermäßig, und die
Behringer-Weiche hat auch einen Limiter)Was kann ich tun, damit die Lautsprecher in Zukunft länger leben??
(z.B. Limitier mit Blende, Blende vor Frequenzweiche, passwortgeschützter
Controller.Vielen Dank für eure Hilfe
Michael
-
Na ja, und wenn ich mir die Spieltechnik (die man i.d.R. durch eine fundierte
Ausbildung erhält) meiner "Kunden" so ankucke, glaube ich auch kaum, dass sich da in nächster Zeit viel erreichen läßt....Bei qualifizierten Musikern mag das gehen, aber wer hat das schon ausschließlich.
Ich denke eher, dass es darauf hinauslaufen wird, dass viele gerade kleinere
Clubs keine Konzies mehr machen, und im Bereich unter 400 Zuschauern einfach nicht mehr so viel geht, da die Auflagen schwer zu erfüllen sein dürften.MfG
Michael -
Was ich mich frage:
Wie schauts dann eigentlich mit kleineren Clubs aus, sagen wir mal mit
Säälen, die auf 150 Zuhörer begrenzt sind.
Ich kenne mich zwar mit der dB/leq - Messung nicht aus, gehe aber davon aus,
dass Lautstärken von 104-110 dB wohl kaum zulässig sind.
Da in solchen Läden die Mindestlautstärke meist (zumindest bei mir) von der
Snaredrum des Heavy-Metall-Drummers vorgegeben wird, wie kann ich da dann
gesichert auf 99 dB/leq kommen???MfG
Michael -
Vielen Dank für die Antwort.