Beiträge von skyper

    Naja, um genau zu sein, waren die im PP besprochenen C3s nur Vorserien, die anders bestückt waren. (2x 12er statt inzwischen 2x 10er, daher auch Gehäusemaße, die zu den C4/C7 nicht gepaßt haben.)
    Wenn ich nicht völlig danebenliege, sind die Vorserien C3s als Hausanlage in der Kölnrena verstrickt worden. Allerdings muß auch gesagt werden, daß besagter Bericht in der PP nicht sonderlich objektiv ausfallen konnte, da eigentlich ein erster Test im großen Maßstab stattfinden sollte, um das System controllerseitig überhaupt mal zu setupen. Stattdessen wurde eher eine Presse- und PR-Schlacht daraus gemacht, die eine Tuning des Systems eher behinderte...


    zu den Bells: sind schön leicht, dafür fühlt sich das Gehäuse an, wie geölt. Man kann die Kiste eigentlich nicht packen, außer an den Griffen, man glitscht einfach weg.
    Die Idee mit den vier Mitteltönern ist ja gar nicht so übel, gab es aber auch schon von Solton/Craaft als T8. Mal gucken, vielleicht findet sich ja demnächst im neuen Thread von TBF was zum Thema ... (Kriterien Mitteltonwiedergabe)
    http://paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=31254&sid=1b1aadcbaf513f77029b3f5b013d3915


    Vor allem die VPS400er Serie gib es hier in größerer Stückzahl, klingt meinem Geschmack nach aber nicht so hammermäßig. Ist aber nur eine persönliche Einschätzung, habe nicht selbst darauf geschraubt. Kann also auch ein Stück weit an den jeweiligen Mischern/Systecs gelegen haben.


    Wie die Burschen allerdings auf den Begriff Line-Array kommen, wird wohl immer ein Rätsel bleiben...

    Kenne ähnliches Problem mit 575er Lampen. Je nach Alter des Gerätes etc. können die Biester schon mal zickig sein - manche Lampen mögen manche Leuchtmittel nicht. Habe mich nie ernsthaft auf Ursachenforschung in den datenbüchern der Herstellern gemacht. Manchmal hilft ein Wechseln der Lieferfirma. (In einem Fall gingen z.B. nagelneue LM von Sylvania nicht oder nur sporadisch an, während Philips oder Osram problemlos spielten, obwohl die Leuchtmittel eigentlich für den identischen Einsatzzweck gedacht waren.)
    Guck doch mal, ob Dir ein Kollege ein Leuchtmittel eines anderen Herstellers testweise zum Einbau gibt...

    a) Grundsätzlich sollte man das LM wechseln, wenn sich die Farbtemperatur deutlich ändert. GE-Brenner MSD250 z.B. werden mehr oder weniger schlagartig braun, wenn sie fällig sind.
    Problem bei Philips ist, daß die Farbtemperatur relativ gleichmäßig über die Zeit nachläßt. Damit siehst Du immer, wenn die LM unterschiedlich alt sind (und wer schafft es schon, einen größeren Pool an Lampen stets gleich lange im Einsatz zu halten... )
    Osram dagegen hält die Temperatur länger konstant, und gibt erst ziemlich zum Ende der Lebensdauer sichtbar nach. Diese Philosophiefrage wurde aber sicher schon mal ausführlicher diskutiert, die Suchfunktion hilft Dir vermutlich weiter.


    b) die Lebensdauer gibt ja streng genommen nur an, für welche Einsatzdauer der Hersteller die zugesicherten Leuchteigenschaften garantiert. D.h. eine Lampe kann am ersten Tag, oder auch nach dem zehnfachen der angegebenen Lebensdauer den Dienst quittieren (insbesondere bei Glühlampen). Entladungslampen würde ich nach oben genanntem Kriterium aussortieren. Habe von 250 bis 4000 Watt schon geplatzte Leuchtmittel aus Lampen gekratzt, und dabei geht erfahrungsgemäß noch viel mehr zu Bruch, z.B. Hitzeschilde, Reflektoren, Linsen... Außerdem können Splitter sich irgendwo verhaken, oder im ungünstigsten Fall sich einen Weg durch Gehäuseöffnungen bahnen, dann regnet es heiße Glassplitter... Rentiert sich i.d.R. nicht, die Wechselintervalle künstlich hoch zu halten, rechnet sich eben indirekt.

    genau genommen ist eine Matrix eine Baugruppe mit X Eingängen und Y Ausgängen. (X in Y -Matrix, z.B. 8 in 8 ). Dabei kann jeder Eingangskanal auf jeden Ausgangskanal gelegt und im Pegel geregelt werden.
    d.h. eine 8 in 8 Matrix hätte dementsprechend 64 Lautstärkeregler. Dieses Modul muß nicht definitiv in einem Pult ingebaut sein, sondern kann auch ein separates 19"-Kasterl o.ä. sein. (z.B. Midas XL88)


    im Prinzip sind AUX-Wege (pre) auch eine Matrix, da Du eine feste Anzahl Input einer festen Anzahl Outputs jeweils einzeln pegelbar zuordnen kannst.
    Häufig findet sich auf größeren Pulten eine auch so bezifferte Matrix in der Mastersektion. Damit hast Du quasi Deine Master- und Sub/VCA-Regler noch mehrmals zur Verfügung (allerdings nur als Drehpoti), um weitere separate Mixes (wie schon erwähnt z.B. für andere Räume, Mitschnitte oder was weiß ich) zu erstellen.

    fairerweise könnte man aber auch noch ins Rennen schicken, daß ein Paar VMBs vermutlich seltener im Lager zurückgelassen werden, als ein Stapel Layher-Einzelteile. Damit ändert sich wieder das Kosten/Nutzen-Verhältnis für den Verleiher. Aber grundsätzlich ist der Einwand mit den Towern mal nicht totzureden...

    sorry daß ich poste obwohl ich keine direkte Antwort habe, aber:


    - DEALER LOCATER auf der Homepage liefert für Deutschland keine Ergebnisse, dafür bei den Holländern jede Menge


    -was willst Du denn damit??? gab schon mal was zum Thema "Casebauer in Süddeutschland gesucht" - in die Suchaschine damit, und das Thema is erledigt, fals Du einen kompetenten Caseschrauber in der Region suchst.
    Notfalls per PN oder Mail, dann sage ich Dir auch, wer in der Region gute/schlechte Kisten vercheckt...


    Gruß von Nürnberg nach Nürnberg...

    die Sache mit den Notebookteilen ist aber auch schon ma drangewesen...
    nochmal: der PE im Netzteil ist nicht zum Spaß da, und hat auch mit dem Kunststoffgehäuse nix zu tun, sondern mit den internen Entstörkondensatoren. Deshalb ändert sich auch durchaus was mit dem Brumm, wenn man den PE abklebt, was man aber bekanntermaßen nicht tun soll.


    zurück zum Thema: z.B. Monacor hat auch so einen Cinch-Cinch Übertrager. Geschätzte 15EUR, und das Thema Brumm mit dem Laptop ist vom Tisch...

    Dee
    Aha... dann gehört mir also der dicke Benz im Parkhaus automatisch, wenn ich meine Klapperkiste danebenstelle???


    Frage war eigentlich, ob technisch sicher und akustisch besser, 4 Tops statt 2 zu fliegen. Nicht, ob der eventuelle Besitz von Vidiwalls zum Fliegen von PA befähigt...

    schon fast OT, aber habe da mal was gesehen was die Sache mit der Ergonomie fast ein bißchen in Frage stellt:


    Installation 1996 von Audio Sonic im Theater des Westens in Berlin: zwei XL4 mit den Mastersektionen jeweils an der Seite. Dann hat man auch die Masters in der Mitte, muß sich aber zum ersten und 96ten Kanal ziemlich strecken...


    Einziges Manko: man braucht noch eine Matrix, um tatsächlich die Ausspielwege zu vereinen.

    a) streng genommen hängt jeweils ein ganzer Wohnblock an der gleichen Strippe, nämlich der, die vom Trafohäuschen um die Ecke kommt. Der Sicherungskasten stellt ja keine galvanische Trennung zwischen den Leitungen dar, sondern ermöglicht, einzelne Stichleitungen abzuschalten. Ist so natürlich nicht ganz richtig, da durch die Leitungslänge Störungen auch gedämpft werden, trotzdem ist es natürlich nicht auszuschließen, daß eine Neonröhre auch im Nebenhaus in der Anlage hörbar sein kann. Soviel zum Thema gleicher Stromkreis. (Gut, die Chance steht noch 1:3 die gleiche Phase zu erwischen, aber Ihr wisst schon was gemeint ist)


    b) Was für eine Anlage, und was ist denn defekt? Basspeaker, Hochtöner, Weiche, Gehäuse (wäre dann aber erwartungsgemäß nur der Fall, wenn die Kühltruhe draufgefallen wäre...) Außerdem: wie defekt? Sicke gerissen, Kalotte gelöst, Loch in der Membran, Schwingspule durchgebrannt, zerrt, Schwingspule verkantet, Kurzschluß in der Schwingspule, Schwingspule am Magneten aufgerieben, Magnet gespalten, Horn gebrochen, Bauteile auf der Weiche abgelöst/explodiert/geschmolzen/durchgebrannt...


    c) Boxen bekommt man i.d.R. nur durch wenige Mißhandlungen defekt:
    - heftige Überlastung, das hat aber nix mit Kühltruhen zu tun (also mechanisches/thermisches Ableben)
    - Hochtöner: Überlastung mit hochfrequenten Signale, die zwar nicht mehr gehört werden können, aber den Hochtöner unzulässig erwärmen - schwingspule brennt durch. Dieses Fehlerbild tritt u.U. bei einem defekten Amp auf, der am Ausgang schwingt. Bei Bedarf im Selbstbauforum mal die Entwicklerfraktion kontaktieren, die wissen da sicher wesentlich genauer bescheid. Gegen HF hat aber jeder vernünftige Amp entsprechende Schutzschaltungen.
    - Tieftöner: Überlastung durch Gleichspannung (Keine Kühlung der Schwingspule durch Luftbewegung) - dagegen hat ebenfalls jeder normale Amp eine Schutzschaltung
    - notorisches Überlasten der Amps - wenn das Ding keinen Clip-Limiter hat, wird das Signal zeitweise nicht mehr sauber abgebildet, sondern Signalspitzen durch Gleichspannung in Höhe der Netzteilspanung "ersetzt" - damit wieder thermischer Tod der Speaker möglich. (Hängt auch mit anderen elektrotechnischen Randerscheinungen zusammen, ist aber ein wenig komplexer.)
    Sollte Dir aber egal sein, da jeder vernünftige Amp wiederum einen Clip-Limiter hat.


    d) zurück zur Kühltruhe: vielleicht bekommst Du mit einer schlecht entstörten Kühltruhe irgendwelche Störgeräusche auf die Anlage. Bei einer halbwegs professionellen Endstufe aber eher unwahrscheinlich, daß irgendwelche HF-Anteile bis auf die Ausgänge durchschlagen.
    Auch irgendwelche Knackgeräusche o.ä. halte ich für extrem unwahrscheinlich als Ursache für einen Speakertod.


    Wie bereits erwähnt, lasse Dir mal auflisten, was wirklich über den Jordan gegangen sein soll. Klingt irgendwie nach halbseidener Argumentation. Dann müsten ja alle Zeltjobs die Speakerfabrikanten glücklich machen, da in ca 99,9% der Fälle irgendwo die Gastro mit auf dem PA-Strom dranhängt...


    LaLaLaLast Euch nicht verarschen...

    @ uifei: Sorry, hast natürlich recht. Hatte die Dinger falsch in Erinnerung, war spät gestern.


    Das mit der Belastbarkeit schwirrt mir auch so im Kopf herum. Wenn man die Truss ungleich an Vorder/Hintergurt belastet, wird wohl tatsächlich am Bolzen(der eigentlich eine M12(10?) Schraube ist) bzw. an der Halterung dafür, ziemliche Hebelkräfte ins Spiel kommen. da ist dann eine feste Verbindung evtl. doch stabiler? Bilde mir ein, auch schon mal bewegliche Aufnahmen mit gerissenen Schweißnähten gesehen zu haben.

    Hab da was von uifei gelesen:


    "Äh Frage:
    Hast Du auch schön bewegliche Traversenadapter genommen???"


    EDIT:
    Sorry, hatte technische Details falsch in Erinnerung, und zu früh genöselt. Klärung im übernächsten Post!

    @ Royal Flash: Quark mit Soße. Onkel Ohm sagt, daß die Spannung proportional zum Widerstand abfällt. Einige zig Kiloohm am Signaleingang (z.B. OP) vs. wenige hundert Milliohm am Kabel nebst Übergangswiderständen der Stecker - meßtechnisch wohl erst ab einigen hundert Metern überhaupt erfaßbar - und dann noch das logarithmische verhalten der Pegel... Gleiches Argument mit der Stromdichte - vielleicht mal ein bis zwei Volt Pegel an eineigen zehn Kiloohm - rechne doch selber nach. (Übliche Stromstärken in Stromkabeln sind so 5-10A/mm²...)
    Schlimmer die Kapazitiven Einflüsse der Kabel: je dicker, desto weniger Kapazität - desto geringere Hochtondämpfung bei längeren Strecken, zumindest rechnerisch - daher auch gute Antnnenkabel extrem dick, damit möglichst hohe Grenzfrequenz (vgl. Kondenstorwirkung parallel zum Lastwiderstand).


    Tatsächlich sind Patchkabel nix anderes als kurze Mikrokabel. Allerdings ist der genannte Kabeltyp (vermutlich auch nur als Meterware, stand ja leider keine Bezeichung/Link dabei) gedacht, um z.B. Multicoreauflösungen zu bauen. Eine Trompetenverschraubung am Multipin macht 24er (oder gar 32er)-Bündel normaler Mikrokabel normalerweise nicht mit. Außerdem, wie bereits richtig erwähnt, ist in einer Pultauflösung auch weniger mechanische Beanspruchung zu erwarten, als auf einer Bühne, wo ständig die Mucker über die Kabel stolpern. Die genannten Kabelkapazitäten spielen bei derartigen kurzen Strecken auch keine Rolle.

    a) Danke im Sinne aller User, die ohne DSL kämpfen müssen...
    Sorry für den Kommentar...
    Bei Spaß an der Sache könntest Du aber nochmal den Ausschnitt mit den KF750 einzeln abbilden, dann könnten sich einige Leute mal ein Bild davon machen, daß man PA auch safe hängen kann. Siehe Sicherungsstahl, Schlupfe (so gut als technisch möglich) in den Knotenpunkten der Truss und Zugentlastung fürs Kabel...


    b) amtliche lösung. Ist ja fast schade, daß man sich aufgrund der Tiefe der Gehäuse nicht um das Cradle mit Couplern mit Ringösen "herumbeschei*en" kann, dann wären ja offensichtlich noch fast ein halber Meter drin...


    Nix für ungut,


    Gruß aus Nürnberg

    Gibt da ja auch noch die Möglichkeit, ein/mehrere voll belegte 5-pol DMX-Lines in AES-EBU-Qualittät nebst Schuko als Multi zusammenzubinden, 8-er in kleine Kabelkiste (oder auf Schill, wobei evtl. etwas widerspenstig u. vermutlich teurer) und gut. Der geneigte Lichttech zieht dann einfach die guten alten AVO-Splits aus der Toolbox, und verdoppelt sich die Kanäle, falls nötig... Damit weniger Kabel, weniger Geld, keinen Ärger mit dem Ton.
    Ganz ausgefuchste bedenken dann vielleicht sogar noch eine billige Mikro-Leitung fürs Intercom in den Baum.

    @ Chainman:


    Nachdem Du noch neu bist, hier ein kleiner Tip, der beileibe nicht böse gemeint ist, aber helfen soll, die Boards ein wenig "sauber" zu halten.


    Für Leute wie Dich, die vom professionellen PA-Anwender noch ein gutes Stück entfernt sind, gibt es ein paar Zeilen weiter unten das sogenannte Einsteiger-Brett. Dort sind solche Dinge eher angebracht.
    Noch ein Tip: in der obersten Zeile gibt es die "Suche"-Funktion, da lassen sich sicher unter den Stichworten XLR Lautsprecher und Kabel dutzende alte Diskussionen hervorzaubern, die alle Deine Fragen beantworten. Gilt aber für alle hier im Forum: erst mal suchen, dann evtl. googeln, und dann erst die Fragen auf den Punkt bringen - das könnte manche Themenwiederholung vermeiden helfen...


    Trotzdem hier dei Antwort auf Deine Fragen:


    LS-Signale müssen nicht symetrisch übertragen werden, da eventuelle Einstreuungen im Mikrovoltbereich a) durch den vergleichsweise geringen Abschlußwiderstand der Speaker quasi kurzgeschlossen werden, und b) im Vergleich zum Nutzsignal mit u.U. diversen zehn Volt völlig untergehen.


    Die übliche Belegung für LS-XLR ist 1- / 2+.


    XLR hat eben im Vergleich zur Klinke (und Speakon, den es damals noch gar nicht gab) den Vorteil, daß man ohne Adapter velängern kann. Allerdings verliert der XLR zunehmend an Bedeutung als LS-Verbinder, da der Berührschutz (für Kleinspannungen bis 35V AC vernachlässigbar) bei größeren Amps schnell überschritten wird.
    Teilweise könen sich Firmen noch mit "Bestandsschutz" herausargumentieren, längerfristig wird der Markt aber die Sache bereinigen, sehr zur Freude von Neutrik vermutlich...

    Rechenbeispiel mit 10A-Schalter: P = I² x R, d.h. an 4 Ohm ca. 400Watt Dauerlast, an 8 Ohm 800 Watt Dauerlast, wobei in Deinem Fall die Leitung eher egal ist, da Du ja Lastfrei schaltest, und die Belastbarkeit sich eher auf das Abbrennen der Kontakte bezieht. Ferner wirst Du keinen reinen 10A Sinus dauerhaft auf die Box geben...

    Vorschlag z.B. Conrad 701023, Kipphebelschalter mit 15A, 2xEIN/EIN zur Flachsteckermontage, kannst Du aber genausogut löten. Einfach Bohrung ins Anschlußpanel, und alles wird gut - und das für gestandene 2,54 Euronen inklusive Märchensteuer...

    a) Klasse Idee mit dem wiegen! kaum hat mal ein Hand einen Laka-Split oder ein paar C-Haken versehentlich in der falschen Kiste geparkt, wird Inventur gemacht...


    Spaß beiseite: bedruckte Kabelkletts und Kabel gleich mit Aufdruck bestellen. Anders keine Chance, das Material einigermaßen auseinanderhalten zu können. Es arbeiten alle "auf Zuwachs", daher Augen auf. Die Zählerei kenne ich von den wenigsten Firmen. Kostet einfach zu viel Zeit und Nerven, wenn zehn Mann einen Trailer leerklopfen, und dann auch noch die gefundenen Kabel auf die einzelnen Gewerke auseinanderdröseln müssen. Große Kabel(bäume) sind eh in Einzelcases, da fallen Verluste eigentlich schon auf dem Job auf. Kleinere Kabel werden eben mit gewissem Schwund kalkuliert.
    Dicke Kabel werden bei fast allen Firmen an beiden Steckern beschriftet. Kenne auch Companies, die ihr Material mittels Sprühfarbe aggressiv kennzeichnen. (rosa, giftgrün etc...)
    Kenne von diversen Firmen, daß alles außer Kabeln dezent oder sehr auffällig und selbstbewußt mit Aufklebern gelabelt wird. Das "dicke" labeln ist aber u.U. dem Dry-Hire etwas hinderlich.
    Für den "kleinen" Anwender, dem es keinen Sinn macht extra Aufkleber drucken zu lassen, sind die ganz am Anfang genannten Silberfolien-Zweckform-Aufkleber zu empfehlen. Per Laserdrucker sehr einfach anwendbar, und halten auf ebenen Flächen sehr gut (auf gewölbten Flächen wie z.B. XLRs aber nicht, da hilft auch Schlumpfschlauch nix, der löst sich!!! -> logo direkt am Kabel einschrumpfen).
    Vorsicht: Bei gefertigten Aufklebern löst Spiritus u.U. die Farbe, also blöd, wenn man ein Blanko-Caselabel mit "Bapperln" nachrüstet, dann hat man nach dem ersten Job weiße Folie auf weißem Label...


    b) bisschen OT, aber immer wieder gerne von den Kollegen erzählt:
    mittlere Veranstaltung, obengenannte Firma. Kommt doch tatsächlich während der Veranstaltung ein Gast zum FOH und nöselt subtil am Material herum: "Wenn Ihr mal wieder was in der Ecke macht, ruft doch einfach mich an, ich habe echtes D&B-Material, dann müsst Ihr nicht mit den komischen "&"-Boxen arbeiten..."


    schönen Sonntag!

    Falls ich Deine etwas unglücklich formulierte Fragestellung nicht fehlinterpretiere... Du willst also einen Sub mit einem aktiv gefilterten Signal anschließen, der intern bereits über eine eigene Passivweiche abgetrennt wird, und dabei die Filterfrequenzen (genau) gleich setzen.


    Ja, es ändert sich was.
    Die Fitersteilheiten addieren sich, wenn Du ein aktiv getrenntes Signal nochmal durch eine passive Weiche schickst. D. h. ein mit 12dB/Oktave gefiltertes Signal durch eine 12dB-Passivweiche geschickt ergäbe z.B. eine Filterung mit insgesamt 24dB/Oktave, falls die Eckfrequenzen der Filter gleich sind. Es werden sich meßtechnisch sicherlich Veränderungen bei Phasenlagen, Frequenzgang, Impulsverhalten etc ergeben, geht schwer in Richtung Systemtheorie/Filtertheoreme. Ob es der Anlage dient, oder den Klang verschlechtert steht dabei auf einem anderen Blatt, wirst Du um probehören nicht herumkommen.
    Außerdem verlierst Du oberhalb der Eckfrequenz im Übergangsbereich dadurch 12dB/Okt zum nächsten Treiber hin. Soll heißen, der "Mitteltonanteil" den der Tieftöner trotz passiver Weiche noch wiedergegeben hat, wird durch die Aktivweiche zusätzlich reduziert. Es wird sich also zwangsweise eine Veränderung des Klangs ergeben.