Von meinem niedlichen Balkon konnte man sowas in den letzten Monaten regelmässig sehen:
Lübeck verbindet seine 7 historischen Stadtkirchentürme (5 Kirchen) mit ausgesuchten anderen hysterischen Gebäuden mittels Laser.
Das funzt zumindest vor Weihnachten bzw. in den Wintermonaten ganz gut.
Bei Nebel, Regen oder Schnee gibt's ganz nette, immer unterschiedliche Effekte bzw. Lichtstrahlen. Allerdings wird das bei klarem Wetter ganz schnell zur Farce und bei Sonnenschein sind die grünen Laserpunkte an den Gebäuden auch reichlich witzlos.
120m sind IMHO aber auch schon eine amtliche Entfernung, wenn es mit "konventionellem" Licht gemacht werden soll.
Immerhin entsteht bei einer Verdoppelung der Entfernung immer auch eine viermal so grosse zu beleuchtende Fläche / 25% der Lichtintensität.
Da bedarf es schon einem sehr gebündelten Lichtstrahl, der nicht mit einem Billigleuchtgerät erzeugt werden kann. Der Wald- & Wiesenverfolger vom nächsten Verleiher tut's da keinesfalls.
Auch die "punktgenaue" Einstellung auf das Ziel wird etwas frickelig werden. Da reicht eine Fixierung auf 1° kaum noch aus...
Wie lange sollen denn die Bänder durchgehend "sichtbar" sein, eine kurzzeitinstallation oder für mehrere Tage/Wochen/Monate?
Ad hoic weiß ich nicht, wer in Lübeck für die Komplettinstallation verantwortlich ist, aber das nötige Kleingeld für eine mehrmonatige Festinstallation mit fast durchgehendem Betrieb einiger mehrer Laser in 50m Höhe in alten Kirchtürmen kam durch Spenden für diese relativ Spektakuläre und in der Presse heißdiskutierte Aktion zusammen...
:wink:
(aber vielleicht spendet ja auch die Telekom was, wenn ihr das Logo projeziert. Wenn sie das schon nicht auf ihren eigenen Funktürmen dürfen...)