Nun, masch hat ja schon alle Features des Mixers sehr gut beschrieben und ich kann dazu auch nicht viel hinzufügen.
Dann wird ich nun mal meinen Bericht über den Test darlegen.
Da ich oft und gern mit dem DJM-600 arbeite aber selbst nur ein DJM-500 besitze suchte ich eine preisgünstige Alternative die ähnliche Features wie der 600er hat, z.b. Cue-Split, Sampler und außerdem sind die Zuordnungen der Kanäle bein 500er etwas unglücklich gewählt.
Testaufbau war eine HK-Lukas 1000 Anlage,der Numark 5000 FX ,ein 200s von Pio und als Mikro hab ich ein Shure SM-58
Angeschlossen. Im Vergleich dazu hatte ich noch meinen DJM-500.
Was mir als erstes unangenehm auffiel war das doch recht große externe Netzteil. Wenn jemand also diesen Mixer in ein 500er Case packen will, der wird dieses dort wohl nicht mit reinbekommen.
Dann das erst einschalten, CD in den Player und los.
Erste positive Überraschung: Der Klang, klare Höhen, gut klingende Bässe.
Ich war fast überzeugt von dem Gerät, dann beschlossen ich mal ein bischen Power zu fahren und merkte das die Ausgangsleistung doch recht mager war, aber was solls, dazu gibt’s ja hinten am Mixer noch einen Poti. Also hochgedreht das Ding (nicht zu hoch!!) und dann war auch der nötige Bums da. Jetzt hörte man in der Anlage aber doch schon ein ziemliches Grundrauschen und das stört mich schon sehr.
Mit der selben Einstellung rauscht da beim 500er noch nix.
Der Mikrofonkanal: Erstaunlich gut ! Gerade der Mikrokanal ist bei vielen DJ-Mixern ein Problem. Bei diesem nicht. Die Sprache klingt sauber und deutlich. Echt gut.
Die Effekte: Wer Pioneer (ver)gewöhnt ist wird hier enttäuscht. Die Effekte klingen bei weitem nicht so schön wie beim 500/600er. Wenn ich z.b. das Echo mal auf den Mikrokanal lege, brrrr....Das hört sich an als rede ich in eine Blechtonne. Auch die Verwendung der Effekte ist meiner Meinung nach viel zu kompliziert, insbesondere die Beatanpassung. Das geht beim Pioneer viel einfacher und intuitiver. Beim 5000fx sollte man in Anfangszeiten besser die Beschreibung dabei haben.
Hier merkt man den Preisunterschied doch recht deutlich.
Der Beatcounter: Etwas seltsam, er misst den Beat doch Recht genau und dann bleibt er so stehen. Egal wie ich auch die Geschwindigkeit am Player verstelle.
Vielleicht hab ich auch nur was übersehen aber ich hab nicht geschnallt wie´s anders geht. Schon komisch.
Fazit: Sicher ein gutes Gerät für zu Hause aber für die Disko fällt er bei mir schon wegen des hohen Grundrauschens durch.
Die Effekte sind gut wenn man keine anderen kennt.
Ich wird dann wohl doch was tiefer in die Tasche greifen und mir nen 600er zulegen.