Beiträge von donut

    Zitat von "Joe_B"

    Ab 500Hz Hochtöner, dann noch passiv getrennt?


    Da mach´ich wohl seit zwanzig Jahren was falsch wenn ich 4-Weg aktiv fahre und die HT erst ab 3,7 und neuerdings ab 5,5 kHz nutze.


    #Und ich hab die HF erst ab 6kHz zischen lassen,
    allerdings waren es auch nur 0,75 ZitrionenPressen!

    Mach ist zurück!
    und war auf der ProLight+Sound im Frankfurt vertreten, mit altebekannten wiederaufgelegten Geräten und einigen neuen Entwicklungen. Guckst Du hier:


    http://www.diereferenz.de/mach-audio-frankfurt-2014
    http://www.psneurope.com/mach-makes-pro-audio-comeback/#
    http://www.psneurope.com/pls-2…-debuts-new-loudspeakers/
    https://www.facebook.com/machspeaker
    http://www.youtube.com/user/machspeaker
    http://www.mach-audio.com


    Mach - so much more than excellent sound!


    mein lieber BillBo, vor zehn Jahren magst Du mit dieser Anicht noch ein Visionär gewesen sein! Hut ab zu deiner Voraussicht dieses Horrorszenarios! Aber Heute bist Du mit deiner Meinung ein bisschen hinterher. Mittlerweile gibt es einige Pulte, die zumindest teilweise per Tablett Rechner wireless fernbedient werden können. Der letzte Schrei ist ein Mackie Mixer, der als einzig mögliche Bedieneroberfläche ein I-pad vorsieht, welches selbstverständlich nicht im ypreis und Lieferumfang enthalten ist.


    Die Zukunft sieht vielleicht derart aus, dass wir gar keine Mixer mehr am Veneu haben, sondern nur noch I/O interfaces und einen wireless Tablett-Rechner mit Kamera, der per Gestensteuerung die Signalbearbeitung lenkt, welche dann auf gemieteter RechnerLeistung irgendwo auf der Welt, bzw. in den Wolken stattfindet. So können dann auch virtuelle Konzerte virtuell gemischt werden. Keiner muss mehr auf Tour gehen, alle Beteiligten sind kurzfristigst austauschbar. Und jeder arbeitet nur noch in seiner Homebase. Nebenbei können Konzerte dann auch simultan an mehreren Orten gleichzeitig stattfinden. Ist das nicht toll?

    Hallo Loite, bin mal wieder über diesen threat gestolpert, habe die ersten und letzten Kommentare gelesen und habe festgestellt, daß sich nicht nur seit dem ich vor über 20 Jahren den Job angefangen habe, sondern auch in den letzten Jahren, seit dem dieser threat besteht, so einiges geändert hat, was vor allem durch die digitalisierung verursacht wurde. Bei meinen ersten Monitorjob habe ich mit einer analogen 32/8 Konsole zwei Sidefills, ein Drumfill und fünf Wedge Wege bedient. Bei einigen FoH Jobs mit digitalen Konsolen in den letzten Jahren habe ich "nebenbei" auch gleich noch 10 Monitorwege gefahren! So sparen sich die Künstler und Verleiher einen zweiten Tonmann! Ganz abgesehen davon, daß der digitale Regieplatz mittlerweile auf minimalem Raum Platz findet und auch nur einen Bruchteil der analogen Technik kostet. Jedoch ist die Arbeit mit den digitalen Konsolen zwar Recall able, aber aufgrund der BedienungsKonzepte, besonders die der kleinen digi-Mixer, deutlich langsamer und aufgrund der Unübersichtlichkeit auch unsicherer! So sparen die Verleiher und Künstler an Material und Personal, und glauben daß den Job doch auch ein Azubi machen kann, denn schliesslich sind alle Pulteinstellungen auf einem USB-Stick abrufbar gespeichert, und die digi-Konsole hat alle notwendigen Features bereits an Bord. Daß für einen guten Sound aber auch elektro- und psycho-akustische Kenntnisse, Fähigkeiten und Routinen, gutes Gehör, räumliches Vorstellungsvermögen, Abstraktionsfähigkeit, das dritte Ohr und zuguterletzt psycho-soziale Skills erforderlich sind, wird dabei oftmals außer Acht gelassen. Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen mittlerweile?

    Hallo Leute,
    die Situation mit Mach Audio verhält sich so:
    1993 von Martin Professional Denmark (Wackellampen) gegründet, Beschallungstechnik für Rental- / Touring- und Installations-Markt, hergestellt in Dänemark und später tlw. auch im eigenen Werk in China, wurden weltweit über die Vertreibsstrukturen von Martin Professional vermarktet. Ende 2006 wurde Mach Audio in Dänemark stillgelegt, in den darauf folgenden Jahrendie sind die Audio Aktivitäten von vielen internationalen Vertrieben dann so langsam eingeschlafen. In Deutschland fand der Ausverkauf von Mach Produkten im Vertrieb bei Martin Professional in 2007 statt, diverse Händler haben aber noch bis 2010 Mach Produkte ab Lager verkauft. Verleiher und Installationen mit Mach Anlagen gibt es bis heute weltweit.
    2012 wurde Martin Professional an Harman verkauft (JBL, BSS, Soundcraft, Studer, AKG ...) und Mach Audio stand zum Verkauf. Interessenten waren unter anderem ehemalige Mach Mitarbeiter und Leute aus den Vertriebsgesellschaften, die schon in der Vergangenheit für Mach-Audio gearbeitet hatten. Den Zuschlag hat letztendlich eine Investorengruppe aus USA/Canada/Hong Kong bekommen. Chef von Mach-Audio ist Raymond Wong, ein Macher und Unternehmer mit amerikanischem Hintergrund, der zuvor als Manager bei Martin Professional Asia tätig war und dort schon früher für Mach-Audio verantwortlich gewesen ist. Das neue Headquarter von Mach-Audio ist im Zentrum der weltweit wachstumsstärksten Region in Hong Kong angesiedelt. Hong Kong war bis 1999 britische Kronkolonie, Mitglied des Commom Wealth, ist kosmopolitisch und international vernetzt, europäisch und asiatisch geprägt, und gilt als Gateway zwischen Asien und der westlichen Welt. Von dort werden der Relaunch von Mach-Audio, die Produktion und der internationale Vertrieb gesteuert. Die aktuelle Produktpalette besteht zum großen Teil aus bereits bekannten Modellen, die von dänischen und englischen Ingenieuren entwickelt worden sind. NEU ist ein Line Array System das in Deutschland entwickelt wurde. Bei der Produktion der Lautsprecherboxen werden hochwertige Komponenten von namhaften europäischen Herstellern eingesetzt.


    Damit sollten alle Fragen und Vermutungen ausreichend beantwortet sein.
    Und einer der beiden "Mach Audio" "Mach Audio" / "Martin" "Mach-Audio" Threats kann geschlossen werden.

    Hallo Leute,
    die Situation mit Mach Audio verhält sich so:
    1993 von Martin Professional Denmark (Wackellampen) gegründet, Beschallungstechnik für Rental- / Touring- und Installations-Markt, hergestellt in Dänemark und später tlw. auch im eigenen Werk in China, wurden weltweit über die Vertreibsstrukturen von Martin Professional vermarktet. Ende 2006 wurde Mach Audio in Dänemark stillgelegt, in den darauf folgenden Jahrendie sind die Audio Aktivitäten von vielen internationalen Vertrieben dann so langsam eingeschlafen. In Deutschland fand der Ausverkauf von Mach Produkten im Vertrieb bei Martin Professional in 2007 statt, diverse Händler haben aber noch bis 2010 Mach Produkte ab Lager verkauft. Verleiher und Installationen mit Mach Anlagen gibt es bis heute weltweit.
    2012 wurde Martin Professional an Harman verkauft (JBL, BSS, Soundcraft, Studer, AKG ...) und Mach Audio stand zum Verkauf. Interessenten waren unter anderem ehemalige Mach Mitarbeiter und Leute aus den Vertriebsgesellschaften, die schon in der Vergangenheit für Mach-Audio gearbeitet hatten. Den Zuschlag hat letztendlich eine Investorengruppe aus USA/Canada/Hong Kong bekommen. Chef von Mach-Audio ist Raymond Wong, ein Macher und Unternehmer mit amerikanischem Hintergrund, der zuvor als Manager bei Martin Professional Asia tätig war und dort schon früher für Mach-Audio verantwortlich gewesen ist. Das neue Headquarter von Mach-Audio ist im Zentrum der weltweit wachstumsstärksten Region in Hong Kong angesiedelt. Hong Kong war bis 1999 britische Kronkolonie, Mitglied des Commom Wealth, ist kosmopolitisch und international vernetzt, europäisch und asiatisch geprägt, und gilt als Gateway zwischen Asien und der westlichen Welt. Von dort werden der Relaunch von Mach-Audio, die Produktion und der internationale Vertrieb gesteuert. Die aktuelle Produktpalette besteht zum großen Teil aus bereits bekannten Modellen, die von dänischen und englischen Ingenieuren entwickelt worden sind. NEU ist ein Line Array System das in Deutschland entwickelt wurde. Bei der Produktion der Lautsprecherboxen werden hochwertige Komponenten von namhaften europäischen Herstellern eingesetzt.


    Damit sollten alle Fragen und Vermutungen ausreichend beantwortet sein.
    Und einer der beiden "Mach Audio" "Mach Audio" / "Martin" "Mach-Audio" Threats kann geschlossen werden.

    Da liegst Du gar nicht mal sooo falsch!
    Als Martin Professional (Licht + Nebel) die Produktion von Mach (damals mit Martin Produkten schon in Dänemark und China hergestellt) vor einigen Jahren eingestellt hat, haben sie die Marke und alles was dazu gehört einfach ruhen lassen. Als nun der Harmann Konzern letztes Jahr Martin Professional übernommen hat, haben ehemalige Mitarbeiter die Marke Mach mit allen Geräten und Mustern komplett übernommen. Die Firma sitze jetzt nicht mehr in Dänemark, sondern in der Nähe des größten Absatzmarkts China, in Hong Kong. guckst Du http://www.Mach-Audio.com


    Auf der PLS waren aber keine chinesichen Billigprodukte, sondern die in Dänemark gefertigten Teile mit den original dänischen Mach-Labeln und Produktcodes. Nur das neue Line-Array war noch ungelabelt, das kommt ja aber auch von einem deutschen Entwickler. Ebenfalls neu sind zwei Mach-Endstufen, die es früher noch nicht gab!


    Und auf dem Mach Stand in Frankfurt auf der PLS war ein deutscher Mitarbeiter, der mir versicherte, daß eine ganze Reihe der alten Produkte wieder hergestellt werden, und zwar mit original Bestückung!

    hallo Leute, die Marke Mach Audio gibts wieder, mit altbekannten Produkten und jetzt auch einem Line-Array, das ein deutscher Entwickler gebaut hat. Zu sehen waren diverse Modelle inklusive neuer Subwoofer auf der ProLight+Sound. Der Vertrieb wird demnächst starten. Haltet die Ohren auf! Grüße, Alex T.

    Hi_Andreas_oder_Mario?, die Marke Mach Audio gibts wieder, mit altbekannten Produkten und jetzt auch einem Line-Array, das ein deutscher Entwickler gebaut hat. Zu sehen waren diverse Modelle inklusive neuer Subwoofer auf der ProLight+Sound. Der Vertrieb wird demnächst starten. Haltet die Ohren auf! Grüße, Alex_T._


    Zitat von "dj_orgie"

    Ja das ist ja echt sch****... Wir haben ein System von denen (mit dem wir sehr zufreiden sind) bestehend aus 6 Bässen und 4 Tops...
    Dann werd ich den Kotschner (K.U.E.) mal wieder besuchen, bevor der gar nix mehr hat... :D

    Hallo Leute, die Marke Mach Audio gibts wieder, mit altbekannten Produkten und jetzt auch einem Line-Array, das ein deutscher Entwickler gebaut hat. Zu sehen waren diverse Modelle inklusive neuer Subwoofer auf der ProLight+Sound. Der Vertrieb wird demnächst starten. Haltet die Ohren auf! Grüße, Alex T.

    Ja Servus Werner,
    lang ist's her! Vor ca. 20 Jahren hab ich mal auf deiner Martin 4-Weg Pyramide mit den Rasierer 12"ern gemischt und dem Kollegen Samson Geiger empfohlen, lieber Tonkutscher als Landschaftsgärtner zu werden.


    zurück zum Thema: die S4 kenne ich tatsächlich nur als FoH Console mit 10 Aux.


    vielleicht liegt dein S4Mon irgendwo eine Entwicklungsstufe dazwischen, wieviele Auxen hat es denn?


    dann dann gabs auch ein Serie5 Monitorpult mit 16 Stereo Aux, 4-Band-para-EQ. Und Channel Fadern auf weißen Einzel-Cassetten, wie beim MH. Jeder Stereo-Aux war am Channelstrip pre/post switchable. Und es hatte 8 VCA und 8 Mute Gruppen und eine Matrix mit weniger als 16x16 , soweit ich mich erinnere. Und es war schon höllisch schwer!

    is zwar schon eine Weile her, daß der threat gestartet wurde, aber die Frage stellt sich schließlich immer wieder:


    Wie schaltet man bei den diversen Soundcraft analog Konsolen die Auxen von Pre auf Post Betrieb um, wenn keine Schalter auf der Bedieneroberfläche sind? und wenn dann, wieviele gehen wie pro/post EQ/Fader?


    das S4 Pult hat 10 Aux Sends, davon sind sechs als mono-Sends mit einfachen Poties und vier als mono/stereo Sends mit koax-Poties ausgestattet. Alle Poties sind an der Pultoberfläche pre/post Fade schaltbar. (also die Mono/Stereo Sends paarweise und alle anderen sechs einzeln). Aux 10 kann alternativ den direkt output des entsprechendes Kanals pegeln.


    Die Mono/Stereo Sends 1+2 / 3+4 werden am Aux-Master paarweise in Mono oder Stereo Betrieb geschaltet.


    Alle Aux Sends können an jedem Eingangskanalzug Pre/Post geschaltet werden. Aux 1+2 / 3+4 paarweise (mono/stereo) und Aux 5-10 jeweils einzeln.


    POST = post EQ, post Insert, post Fade UND post Mute.
    PRE = pre Fade und post Mute ODER pre Fade und pre Mute UND pre EQ und pre Insert. Die verschiedenen PRE Optionen können nur im Kanalzug mit Lötbrücken realisiert werden!


    welche Lötbrücke für welche Option? Die Frage beantworte ich gern, wenn jemand sein pulr umlöten will.


    Bei jüngeren Pulten gibt es dann schon Jumper die man einfach umstecken kann. Meistens sind die dann auch auf der Platine so beschriftet, daß man ohne lange Recherchen gleich loslegen kann. Leider gibt es jedoch meistens irgendwelche Einschränkungen, sodaß man nicht nach Belieben alle Aux Sends einfach auf Pre oder Post Insert, EQ, Fader, Mute schalten oder stecken kann.


    Viel Erfolg beim Basteln!

    Zitat von "klauston"


    ...
    Laut fängt woanders an.
    ... Wenn 105db auf der Bühne für Dich laut waren ( vor Allem, wie bewertet ?? A ? C ? oder LEQ ? ), dann zeigt mit das, das Ihr da wenig Erfahrung habt, wenn es richtig abgeht mit amtlichen Bands.
    ...
    Ach ja, die Verordnungen ( 15905-5) gelten als Publikumsschutz, das nur mal nebenbei.


    wie schätzt ihr 105dB? wahrscheinlich nach Erfahrung +/- Tageskondition?
    ich erzähl mir dann meistens selber was und wobble das Frequenzspektrum hoch und runter (mit m Mund), wobei ich ungefähr feststellen kann, was ich davon noch über meine eigenen Ohren wahrnehmen kann, abzüglich Körperschallübertragung und Lambda/2 macht dann ca. 90-120dB(A). Peak oder RMS? :D


    Die Verordnung über Schallpegel in Versammlungsstätten ist ja auch ganz nett, sagt aber nix darüber aus, über welchen Zeitraum der Schalldruck gemessen wird, und an wie vielen Meßpunkten, und ob und wie die dann gemittelt werden. Und auch die meisten Prüfungen sind larifarie und die amtlichen Prüfer ahnungslos. Da sind die Vorgaben für Schallimmission beim Arbeitsschutz strenger - z.B. Gastro-Personal in Clubs usw. Wenn dasselbe auch für uns angewendet würde, besonders auch auf der Bühne, dann könnten wir einpacken mit R'n'R.


    Meine letzte geprüfte Veranstaltung war ein Festival in der Schweiz. 93 dB LEQ SPL waren amtliche Vorgabe. Gemessen wurde nur am FOH sonst nirgends. Die Messung startete mit der Eröffnung des Geländes, also lange vor den Konzerten. Während der Shows hatten wir meistens um die 96dB RMS und 115dB Peak. Umbaupausen 60-80dB Publikumspalaver. Nach Konzertende lagen wir immernoch bei gemessenen gemittelten 95dB, das kann teuer werden! Also haben wir die Messung noch eine Weile weiter laufen lassen, bis sie auf 93dB unten war. Und die Prüfer waren zufrieden. Und der Schalldruck war ausreichend.


    Der Kollege auf Bühne zwei hatte dagegen ein Problem. Auch er hatte die Messung ständig im Auge, aber plötzlich 130dB Peak auf der Anzeige, ohne hörbares Schallereignis. Wahrscheinlich hat jemand in den Druckgradientenempfänger hineingepustet oder mal eben mit der flachen Hand Druck erzeugt. Auf jeden Fall hat ihm das den Schnitt versaut und er ist nicht mehr auf die geforderten 93dB LEQ RMS runtergekommen und hatte dann auch prompt Stress bekommen.


    Diese Messungen müssen aufgezeichnet und verwahrt werden.


    Soviel zum Thema Schätzen, Messen und Dokumentieren von Schalldruck und daß man dabei einen guten Sound machen kann, ohne sein Gehör oder Honorar zu opfern.


    JA, auf der Bühne ist es dann doch oftmals lauter. Dafür haben die ja mittlerweile auch alle ihre Hörgeräte. :D

    :wink: ? Summen Equaliser ? :wink:
    :wink: ? Beschallungssysteme entzerren ? :wink:
    :wink: ? Raummoden filtern ? :wink:


    Ich sag dem Hausmeister immer vorher daß er seine ELA-Anlage so einstellen soll, daß:


    20Hz – 20 kHz +/- 1 dB bei min. 130 dB foh und 124dB (+/-3dB) @ audience
    und nichtlineare Verzerrrungen von < 0,1% @ 3dB below SPL max.
    und Coverage over Frequenzy +/-1° @ 40Hz – 18 kHz
    und die Ortung der Schallereignisse der Show <5° @ FoH und <10° @ Audience nicht überschreiten darf
    und eine Sprachverständlichkeit von C50>0dB, TS<80msec., ALCONS<8%, RASTI>0,8 zu herrschen hat


    ... weil ich andernfalls nicht arbeiten könne, der Vorstand nicht verstanden werde, die Künstler nicht auftreten könnten, weswegen wir unsere Jobs verlören, und am Ende unsere Kultur ausstürbe...


    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

    Lustiger Thread mal wieder! :)


    ich hab mich gerade eben erst quer eingelesen, und festgestellt, daß die Kollegen von sehr unterschiedlichen Situationen und Fähigkeiten schreiben (sowohl technischen als auch perönlichen), der einzige Tenor war das Summe Entzerren (um es mal auf ganz deutsch zu sagen).


    Einem super blutigen Anfänger würde ich einen EIN-BAND-Equalizer hinstellen. Wenns pfeift, macht er einfach leiser.


    In der nächsten Stufe dann einen drei-Band-EQ, Low-Mid-High, ob mit Drehpotentiometern oder Schiebereglern ist egal.


    Und dann scheiden sich die Geister: wenn einer die Funktion eines paramertrischen Entzerrers versteht und das notwendige Gehör und Fingerspitzengefühl hat, soll er damit arbeiten. Aber für die meisten Leute ist dann doch ein grafischer EQ einfacher, weil man leichter probieren kann und man sieht was man macht - grafisch eben. Für den Semiamateurprofi reichen auch 15 Bänder. (Solange bis er üder die Badewannenkurve hinaus ist, und hört, was er einstellt). Ich persönlich hätte ja immer gern den 100-Bändigen Entzerrer von K+H genommen, in der Beschallerpraxis gibts aber nur max. 31-Bänder. :( Der größte Nachteil selbst bei den besten Geräten ist, daß sich die nichtharmonischen Verzerrungen oftmals nicht an die DIN-Frequenzen halten wollen :wink:


    Und wenn man soweit ist, kann man anfangen die Sweeps und Bells mit variablem Q zurechtzubiegen. Hernach können wir dann noch diskutieren, ob die Filter nach Bessel, Linkwitz-Riley oder oder Berechnung arbeiten sollen, und wenn, dann in wievielter Ordnung...


    Im Grunde genommen hat der erste Beitrag auf die Frage dieses Threat hier, schon fast alles gesagt: Die Altair Grafik EQs sind okay, und zeigen an, wo es Rückkoppelt. Falls das nicht passabel sein sollte, gibts ja noch die Feedbacksuppressors von Behringer, Sabine, dbx usw. die machen zwar nix besser, verhindern aber das Schlimmste


    thank you, good night

    Danke an Hans für die Erläuterung mit der Chor Mikrofonierung!
    das ist ein Experten Beitrag!


    Der Trick mit den nah abgenommenen Backvocals war mir neu, den merke ich mir hoffentlich bis zum nächsten mal. Das ist in sofern nachvollziehbar, weil die Direktschallanteile in der Gesamtmischung zunehmen und kürzere Laufzeiten haben als die Chorsignale, so entsteht mehr Direktheit und bessere Verständlichkeit. Du holst dir also die Backvocal nach vorne, während der Chor im Hintergrund bleibt. Und wie hast Du die weitere räumliche Zuordnung vorgenommen? (anderes Thema)


    By the way: Bei der Abnahme eines klassischen Orchesters habe ich eine gute Kombination aus nahpositionierten Direktschall abnehmenden Mikros und weiter von der jeweiligen Schallquelle entfernten "Ambience"-haltigen Mikros. (Auf Live Bühne mit Beschallung und ohne Feedback)


    zurück zum ergänzenden distanz mikrofon für e-gitarre auf live bühne

    Hallo Georg,


    in unserem Fall sind die direkt abnehmenden Mikrophone selbstverständlich unmittelbar an der Schallquelle, das mache ich bei derartigen Anlässen auch schon seit über zwanzig Jahren so.


    Ambience Mikrofonie für Live-Recording oder TV-Übertragung mache ich in der Regel VOR der Bühne.


    Hier geht es mir allerdings einzig und allein um den Gitarrensound!
    Und zwar zunächst um die Abnahme! Kanal-EQ und Hallgeräte kommen erst danach zum Einsatz, sofern überhaupt noch notwendig! Zuerst die Basics und dann die Spielereien!


    Daß ich mir sogar mit Ambience Mikrophonie in Beschallungssituationen KEINEN elektroakustischen Kurzschluß / Rückkoppelung / Feedback einfange, mag an meiner Erfahrung und meinen Fähigkeiten liegen. Deswegen kann und will ich Distanz Mikros zusätzlich zu den Direkt Mikros zur Abnahme der E-Gitarren auf einer Live Bühne anwenden.


    Aus diesem Grund frage ich hier die EXPERTEN um weiterreichende Erfahrungen und Ideen. Es interessieren mich nicht die Bedenken und Beschränkungen, sondern die Lösungsansätze!

    hallo Hans,


    Phat mache ich mit der Direktmikrophonierung an den Pappen der Kabinetts.


    ambient meint, zum trockenen Direktschall zusätzliche Raumanteile zur Verfügung zu haben, die ich über einen weiteren Kanal hinzumischen kann.


    Mit der Distanzmikrophonierung hole ich mir zusätzlich einen Laufzeitunterschied, der dem Gitarrensound mehr räumliche Tiefe gibt, ohne dabei jedoch den Klang eines Hallgeräts oder Hallraums zu bekommen und ohne den phatten Direktschall wieder zu verwaschen. Und diese Kombination hört sich letztlich authentischer an, als alles andere was ich kenne. Das haben wir im Studio entwickelt und ich will es auf der Bühne umsetzen. Notwendigerweise mit anderen Mikrophontypen für die Distanz.


    Auf der Bühne kann ich leider nur direkt am E-Gitarren Kabinett mikrophonieren, und in der Distanz eben erst wieder vorne zwischen den Wedges. Dazwischen turnen die Musiker rum.


    Daß diese zusätzliche Distanzmikrophonierung nicht nur die Gitarre abnimmt, sondern anteilig auch andere Geräusche überträgt, ist zunächst Nebensache und muß dann FoH behandelt werden.


    Und das alles nur wegen dem schönen Klang!

    Liebe Kollegen,
    alles substanzielle was ihr bis hier hin geschrieben habt, ist bereits bekannt, berücksichtigt und schon durchgespielt.


    Jetzt muss ich erstmal einige Eurer Fragen beantworten, um mehr Licht in das Grauen zu bringen, dann freue ich mich darauf, wenn ihr weiter philosophiert.


    Es handelt sich um POP / Rock Musik,
    Besetzung: Drums (akustisch), E-Bass + Amp + Kabinett, Vox male, Vox female, 2 Gitarristen mit E-Gitarren-Kombos, wahlweise einer davon mit Akustik-Gitarre via DI. Oder beide akustisch via DI, aber das ist hier nicht das Thema.


    Die Git-Kombos sind von Ibanez, Vox, Fender, Marschall und haben 1x bzw. 2x 12" an Bord. Gespielt werden Geigen von Ibanez, Fender, Gibson. Keine Tretminen. Die Gitarristen und ihr Instrumentarium kann ich mir nicht aussuchen, bin ja schließlich nur der Tonkutscher!


    Die Direktmikrophonierung erfolgt mit im schlechtesten Fall mit SM57, lieber MD421 oder e606. Im Studio haben wir auch C414 und U87 verwendet, und eben auch für die Distanzmikrophonierung, aber hier geht's um live Mikrophonierung!


    Elektro-Hall bzw. -Ambiente oder Harmonizer kommt an dieser Stelle noch nicht in Frage! Pan-Effekte mit AB-Stereophonie an verschiedenen Zonen der Pappe, wechselweise Compress-Duck Fucktion haben wir schon alles durch. Das von Simon beschriebene einseitige Delay in dieser Konfiguration kommt der Sache schon am nächsten, ist aber immernoch zu nah am Sound des unverzögerten Mics.


    Zitat von &quot;mediennutte&quot;

    mach einfach die gitarre lauter :wink: das hilft immer :D

    :shock: seit zwanzig Jahren sage ich den Gitarristen, mach doch mal deinen Amp leiser (außer bei Hannes Bauer) - und endlich machen die jungen Leute das dann auch !!! Dabei wollen wir nun auch bleiben!!!


    Zurück zur ergänzenden Distanzmikrophonierung der E-Gitarren Kombos mit den 12"ern auf der Bühne mit der POP-Musik-Kapelle. Ich dachte da an MKH70 oder vergleichbare Geräte anderer Hersteller.


    hat jemand schon Erfahrungen gemacht, oder brauchbare Ideen?