Beiträge von gogu

    @ Andreas


    Ich habe übrigens Deine Info, daß zeitweise Displays von einem anderen Hersteller eingebaut wurden, die Probleme machten, auch als mögliche Fehlerursache bei Yamaha vorgebracht.


    Diese Aussage wurde dementiert. Es seien beim LS9 immer die gleichen Displays verbaut worden.


    Der Mitarbeiter selbst hat auch recht verwundert festgestellt, daß man eine zeitlang warten muß, bis man den Wert nach einer Änderung auf dem LS9 richtig lesen kann. Auch hat er direkt einen Vergleich mit dem 03D gemacht und festgestellt, daß der Effekt da zwar auch vorhanden ist, aber eben nicht so deutlich wie beim LS9.


    Ich vermute, es gibt einfach viele LS 9 User, die vorher analog unterwegs waren und das jetzt als digitale Selbstverstädlichkeit hinnehmen, was eigentlich nervend behindert.


    Gruß
    gogu

    Hey Jacky,


    ruhig Blut, Du weißt doch, daß ich recht aktiv bin ;) Ist alles schon passiert. "Fehler" wurde bei Yamaha reproduziert und auch genau meiner Beschreibung bei dem dort stehenden Pult so wahrgenommen und wird mal an die Entwicklungsabteilung weitergegeben.


    Laut Aussage des Mitarbeiters gingen bis dato aber noch keine Beschwerden diesbezüglich ein. Finde ich ganz schön verwunderlich, weil mich dieses Überblenden richtig nervt, obwohl ich durch das 03D die Arbeit mit Yamidigipulten schon gewohnt bin...


    Offensichtlich macht es aber im Liveeinsatz für die FOH's keine Probleme. Ich jeden Fall finde es auffällig.


    Gruß
    gogu

    Hallo Heini,


    das ist eine richtig gute Lösung, die müßte es nun nur noch für EP5 und Powerconanschlüsse geben. Ich werd mich mit denen mal in Verbindung setzen.


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,


    danke für die Antworten.


    1) Ich habe das Pult bei einer Temperatur von ca. +15° getestet


    2) Die Frage, die sich stellt : Ist es wirklich ein Fehler oder ist das einfach normal bei dem Pult? Ich kann mir das fast nicht vorstellen. Da kriegt man ja einen Nervenzusammenbruch oder Wutanfall, wenn man einen Zielwert einstellen will. Das hätte doch hier im Forum schon höhere Wellen schlagen müssen.


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,


    habe gestern unser LS9 bekommen. Wenn man Werteänderungen vornimmt, und diese am Display verfolgen will, verlaufen die Zahlen des veränderten Parameters ineinander. Das heißt die ursprüngliche Zahl bleibt noch einen Augeblick stehen so als ob sie langsam ausgeblendet werden würde und die neue Zahl wird langsam eingeblendet.So also wäre das Display zu träge um die Änderung schnell darzustellen.


    Das nervt ganz schön. Das war bei unserem 03 D nicht so. Da waren die Änderungen sofort präzise erkennbar.


    Ich habe aktuell keine Vergleichsmöglichkeit. Hat das noch jemand außer mir festgestellt?


    Gruß
    gogu

    Hallo phlo,


    danke für Deine Antwort. Ich muß das Rack noch einmal näher beschreiben, um es deutlicher zu machen:


    Winkelrack auf Rollen


    Oben 16 HE: DN 4000 Bedienpanel, LS 9-16


    Vorne 21 HE: 3 HE Schublade, 2 Endstufen D12, Fischer Amps Akkulader, Shure PSM 600, Shure ULX, Sennheiser In Ear, Lexicon MPX-1, Fireface 800, DN 4000, TC Voice Works.


    Das Rack steht also immer alleine und ist oben offen. Ich habe beim derzeigen Rack seitlich schon die Powerconanschlüsse das funktioniert prima, vor allem, weil das Rack immer auf der Bühne steht und leicht in unsere Richung geneigt ist. Somit ist diese Seite unkritisch.


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,


    danke für die Antworten. Offensichtlich genießen ML Cases einen wirklich guten Ruf.


    Tobias: Viele Tips von Dir. Wir hatten schon mal ein Rack mit stark nach vorne verschobenem Schwerpunkt. Das ist dann fast nicht mehr zu tragen, so ein Moment wirkt dann da.
    Das Problem ist, das Panel des CD Players muß gut bedienbar sein und da ist es am besten auf der oberen Rackschiene vor dem Pult angebracht. Man könnte es evt. auch um 45° neigen und es auf der Kante zwischen oberer und vorderer Rackschiene montieren.
    Aus diesem Grund ist es mir ja wichtig, Praxistips zu bekommen, wie man die umbaute Luft, im hinteren Raum des Racks sinnvoll nutzen kann, bspw. mit einem seitlichen Anschlußfeld, wie in meinem anderen Thread erwähnt.


    Ich bin mit der Tiefe des Racks auch nicht unbedingt glücklich...


    "Ultimative Karnevalsrack" Du hast das schon richtig gut erkannt, das ist ein Rack um sackschnell aufzubauen. Da ist alles drin, da werden nur noch Keyboards und Gitarrenpreamp über ein Multicore und ein Powercon drangehängt und los gehts.... und ja, das Rack steht auf der Bühne und wir spielen viel Karneval ;)


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,


    wie in dem anderen Thread zu lesen ist, wollen wir ein neues Case kaufen. Dazu möchten wir eine möglichst intelligente Lösung für ein Anschlußfeld. Das Anschlußfeld sollte aber nicht vorne (da zu wenig Platz) und nicht hinten ( da man dort meist zu schlecht rankommt) liegen.


    Die Idee. Seitlich eine Serviceklappe abringen, hinter der die Anschlüsse liegen.


    Folgende Anschlüsse werden benötigt:


    2x EP 5
    2x Powercon
    1x Multipin Stecker
    2x Schuko


    Ideal wäre ein System, bei dem die Stecker um 45° nach unten geneigt sind, daß die Stecker nicht so weit heraus stehen, bzw. daß man die Serviceklappe auch bei eingesteckten Steckern wieder schließen kann.


    Wir bauen oft vorher auf und das Zeug steht dann teilweise unbeobachtet herum. Daher sollte die Ein- und Zugriffsmöglichkeit auf das Material minimiert werden.


    Evt. hat ja jemand eine ganz andere Idee der Realisierung um schnell und ästhetisch nahezu unsichbar das Rack zu verkabeln.


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,


    wir suchen ein wirklich gutes Winkelrack für unsere Schätzchen. Es sollte auch die üblichen Erschütterungen beim Transport bestmöglich abdämpfen:


    Anforderung:


    Oben 16 HE: DN 4000 Bedienpanel, LS 9-16


    Vorne 21 HE: 3 HE Schublade, 2 Endstufen D12, Fischer Amps Akkulader, Shure PSM 600, Shure ULX, Sennheiser In Ear, Lexicon MPX-1, Fireface 800, DN 4000, TC Voice Works.


    1) Gibt es Gründe, die gegen den Betrieb der Geräte in unmittelbarer Nachbarschaft sprichen?


    2) Wie nutzt man die Tiefe des Racks optimal. Macht eine Rackschiene hinten Sinn (Nachteil: Man käme nicht mehr an die Rückseiten der Geräte, die vorne eingeschraubt sind)


    3) Ziehen die Endstufen zuviel Dreck ins Rack? Sollte man evt. eine Trennwand über die Endstufe machen?


    4) Macht es Sinn auch auf die Vorderseite Rollen zu machen, um das Case umgelegt zu rollen, damit man bspw. leichter die Rampe hochkommt?


    4) Welchen Hersteller / Racktyp würdet Ihr empfehlen?


    Gruß
    gogu

    Zitat

    Allerdings gibts hier in der Nähe meines Wissen nach niemandem,
    ums mal anzuhören, also bevor ich in der Weltgeschichte rumfahren würde ich mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.


    Hallo SPL,


    der B30 ist ein Bringer, zumindest mit Hoellstern Amping. Ich habe einen Freifeldtest mit dem Teil gegen d&b Q Serie (Q-Sub ist auch 18" ) gemacht.


    Das Ergebnis kannst Du hier nachlesen:


    http://www.pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?t=66520&sid=3adcfa37a7e3b8c09261338c732af9c8


    Ruf bei TW Audio an und frag nach Michael Möhlke. Der Michael kommt bei Dir aus der Ecke und wird Dir mit Sicherheit die Möglichkeit geben, den B30 mal livehaftig zu erleben.


    Mit besten Grüßen
    gogu

    Hallo zusammen, Hallo Sebastian,


    der CD Titel, der hier bezüglich des Klirrs angesprochen wurde, war "Mann müsste nochmal 20 sein" von Brings. Ne richtig schöne Rocknummer. Es war die Original CD produziert von Rüßmann, einem deutschen Top Produzenten. Ich finde den Mix sehr geil und konnte den Klirr auch nicht feststellen (habe aber auch nicht explizit drauf gehört). Den Titel haben wir bei hohem Pegel gehört.


    Mir hat der Titel auf der d&b besser gefallen. Eigentlich hätte man vermuten müssen, sie bricht bei der Lautstärke vollends gegen die TW ein. Das war nicht so. Durch die tiefere Abstimmung der Bässe und die Präsenz des Tops (daß hier aber schon an Grenzen kam) hatte man das Gefühl das wiedergegebene Frequenzspektrum der d&b ist weiter aufgezogen als beim Umschalten auf TW. Dort klingt der Titel mittiger. Die vordergründige Bassfrequenz liegt höher (klingt aber auch direkter) und man hat das Gefühl, daß Top konzentriert sich mehr auf Mitten unterhalb des Hauptsprachbereichs. Das Klangbild wirkt beim Umschalten in der Vertikalen also enger bei TW.


    Während die TW den Titel souverän wiedergab, hatte man bei d&b schon das Gefühl, daß hier pegelseitig das Ende der Fahnenstange erreicht ist.


    Ich gebe Ollo recht, daß es schwierig werden wird, ein volles 700er Zelt mit d&b in diesem Setup zu beschallen. Diese Aufgabe haben wir aber nur 3 mal im Jahr, von daher ist der Einsatzschwerpunkt klar im Bereich bis 300 Leute zu sehen. Mit der Q braucht man ganz sicher deutlich mehr Material, die hier geschätzen Daten von Ollo halte ich für realistisch.


    Wir haben nicht gemessen. Halte ich auch nicht für vordergründig wichtig. Denn erstmal hören und wahrnehmen. Was macht die Anlage und das ohne tendenzielle Vorprägung durch Meßergebnisse deren akustische Bestätigung man dann sucht.


    Ich bin kein FOH ich bin eher Musiker und Hörer und erst dann Toni. Ich wiederhole es gerne. Es geht mir um den Charakter einer Anlage. Ollo hört eher analytisch und perspektivisch. Ich höre eher emotional. Mir gefällt die Q besser und Ollo die TW und das kann man einfach nicht diskutieren.


    Mit besten Grüßen


    gogu

    Hallo Holger,


    wir sind ja im Moment in ähnlicher Situation nur ist unser Anforderungsprofil deutlich unter dem Eurigen mit max. 700 Personen Festzelt.


    Ich verstehe nicht, warum Du die TW Audio ausschließt. Ich gehe aufgrund Deiner Aussagen davon aus, daß Du das System noch nicht gehört hast.


    Tu Dir selbst mal den gefallen und hör es Dir an. 20 T€ sind für Eure Beschallungsanforderung nicht gerade viel.


    Mit dem PA Sys One kriegst Du verdammt viel PA für "kleines" Geld und vor allem WEGEN der Höllsternchen.


    Gruß
    gogu


    P.S: Les doch mal meinen Testbericht http://www.pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?t=66520&sid=4465f2623c31309e591fdab01e462fce

    Hallo Jürgen,


    wir spielen auch zu zweit schon seit 10 Jahren mit Digitalpulten und sind sehr zufrieden. Wir haben ein 03D das sehr zuverlässig mit gutem Sound seit Jahren seinen Dienst bei uns verrichtet.


    Ich kann Dir das Pult nur empfehlen, wenn Du nicht so viel Geld für ein Neues ausgeben willst und trotzdem gute und professionelle Features suchst wie AES/EBU Ausgang oder einzel zuschaltbare Phantomspannung.


    Wir kaufen uns in Kürze ein LS-9 als Nachfolger und bleiben somit Yamaha Digitalpulten treu.


    Mit besten Grüßen
    gogu

    Hallo zusammen,


    hallo Jacky, ich kann mich noch genau erinnern als Du mir sagtest, Ihr spielt als kleinstes Setup 4 QSub und 1 Q7. Weiter hast Du gesagt, daß die Q erst richtig rockt, wenn B2 davorliegt. Alles das fanden wir gestern beim Test bestätigt. Der Sound der Q ist schön und gefällig, aber könnte einfach mehr Druck im Bereich des Kicks vertragen.


    Zur Vergleichbarkeit der Systeme. Warum genau sollte man diese beiden hoch gelobten System nicht miteinander vergleichen? Weil TW Audio in der Bestückung oversized ist, oder weil d&b zu teuer ist? ;) Nein, beide Anlangen könnten unseren Anwedungsbereich faktisch gut abdecken. Das rechtfertigt einen Vergleich.


    Es freut mich, daß auch Ollo hier gespostet. Ollo ist ein sehr sympathischer Zeitgenosse und das genaue Gegenteil von einem Schwätzer. Ich halte Ollo für einen sehr kompetenten und analytischen Hörer. Interessant war, daß wir beide, bei der Beurteilung des Gesangs komplett unterschiedlicher Meinung waren. Ich habe den Gesang bei der Q ganz weit vorne gehört, für Ollo saß der Gesang bei TW direkt auf seiner Nase.


    Das war auch genau bei der Beurteilung der gefühlten Offenheit so. Für Ollo klang TW schön offen, ich habe dieses Gefühl bei d&b gehabt.


    Ollo hat die Impulstreue der TW im Vergleich zur d&b festgestellt. Bei hohen Pegeln kam der Kick direkt auf die 1 während die d&b den Kick etwas nachgeschwappt lieferte. Das würde ich retrospektiv auch so bestätigen können. Allerdings lief die d&b bei diesem Pegel auch schon langsam aus dem Ruder.


    Ich habe den Sound der Anlagen zuvorderst in seiner Gesamtheit beurteilt und da spielt auch das Gefühl, daß eine PA vermittelt für mich eine große Rolle. Natürlich hört man sich nach ein paar Sekunden immer auf eine neue Anlage ein, aber den Eindruck den man hat, wenn man direkt von PA 1 auf PA 2 umschaltet, der war für mich auch wichtig.


    Für mich erklären sich dadurch auch viele Streitereien hier im Forum. Es gibt keine akustische Wahrheit. Dazu ist die Wahrnehmung und das Empfinden, daß Schallereigenisse in Menschen auslösen, einfach zu unterschiedlich.


    Ich finde beide Anlagen gut. Der Charakter der d&b gefällt mir aus dem Stand besser. Evt. ist es sogar möglich einen vergleichbaren Sound bei der TW Audio zu equen, aber darum ging es ja nicht. Die TW ist ne Höllenschmaschine, toller Punch, hart, mittig, Rock'n Roll, mit mächtigen Energiereserven.


    Mein Kollege tendiert im Endergebnis leicht zur TW Audio ich tendiere zu d&b. Wir werden uns nochmal zusammensetzen und das konkret besprechen. Der Haupteinsatzzweck gibt natürlich dabei auch einen Auschlag. Wenn wir nur VA's der Größenordnung 300 aufwärts spielen würden, wäre die TW Audio auch in meinen Augen die geeignetere Anlage.


    Einen Punkt, den ich vergaß, der aber nicht zu unterschätzen ist. Das Handling von TW Audio ist exzellent. Trotz 46 Kilo konnte man das Top gut zu zweit herunterheben. Egal ob man den B30 gerade hält oder ihn kippt, überall wo man automatisch hingreift, hat TW einen Griff oder eine Mulde vorgesehen. Vorbildlich.


    Kracky: Wir sind zwischen 2m und 30m herumgelaufen.


    Mit besten Grüßen
    gogu

    Hallo zusammen,


    der Anlagenvergleich hat heute stattgefunden. Danke an dieser Stelle allen, die das möglich gemacht haben. Vor allem den Jungs von TW Audio (Michael und Ebby), die kurzfristig ein System von Mann Audiotechnik besorgt haben, da Ihre Demoware über Wochen ausgebucht ist.


    Mein Dank geht auch an all diejenigen, die mich hier im Vorfeld mit sehr guten Praxisinfos und Erfahrungen versorgt haben: mrtontechnik, 4Art,ollo , Swagger-Jacky, guma, Effect-C und all die anderen.


    Testumgebung: Freifeld, Sportplatzgelände ohne Reflexionsflächen hinter den Anlagen.


    Test A: d&b Q7+Q-Sub vs. TW Audio M12+B30


    Anwendungszweck: Indoor/Outdoor bis 150 Personen


    Testmaterial: Band Livemitschnitt unbearbeitet, CD



    Zunächst unser Livemitschnitt mittlere Lautstärke über die Q. Angenehmer , schöner Open Air Sound, angenehmer runder Bass. Homogenes Klangbild.


    Dann TW Audio: Erstaunen angesagt. Bassdrumpunch satt. Ein Impuls der direkt aufs Brustbein zielt. Frequenzseitig höher angesiedelt als bei Q, aber richtig knackig und deutlich mehr Luft in Bewegung. Aber das Top: Gesang ist total vergraben. Sound wirkt im Mitten und Höhenbereich eng. Abstimmung Bass/Top inhomogen. Man hat das Gefühl Bass dominiert und maskiert den Gesamtsound.


    Änderung: Bei d&b wird nun auch der 2.te Sub angefahren, um zu sehen wie die beiden d&b Bässe gegen einen B30 spielen. Bei TW Audio wird das Horn in der M12 gedreht. Das Top war im Monitormodus. B30 werden 3 (oder 6db) zurückgenommen.


    Jetzt deutlich ausgewogener Sound bei TW nun könnte man sogar wieder etwas Bass zugeben. Das Top spielt sich nun ein bißchen in den Vordergrund. Sound gleicht sich dem d&b System an. Irritierend nach wie vor der Gesang. Irgendetwas stört mich und hindert den Gesang daran, aus der Box zu springen, so wie bei Q7. Die Absenkung der B30 wird wieder aufgehoben. Der B30 ist ein echter Bringer. Im direkten Vergleich merkt man, was den Q-Subs fehlt. Auch wenn der Charakter der beiden Bässe nicht zu vergleichen ist, so ist der Druck, das Ansprechverhalten bei Bassdrumkicks der B30 ungleich besser.
    Die Q-Subs dagegen wirken etwas indirekter aber runder.


    In diesem Setup gefällt mir im Gesamteindruck die Q besser, was hauptsächlich der Offenheit und Präsenz der Q7 zuzuschreiben ist. Auch die Q-Subs fügen sich zu einem harmonischen Ganzen gut hinzu. Wenn da nicht die bösen B30 wären, die Begehrlichkeiten nach einem deutlich intensiveren Basspunch wecken, den das Q System in TW Audio Manier einfach nicht zu leisten vermag.



    Test B: d&b Q7+2 Q-Sub vs. TW Audio T24+2 B30


    Anwendungszweck: Outdoor/Festzelt bis 700 Personen


    Testmaterial: Band Livemitschnitt unbearbeitet, CD


    Ok, was hier nun passiert ist großes Kino. Wir haben nach einem kurzen Anspieler die Q-Subs gleich mal 6db lauter gemacht. Was da an Macht von TW Audio anrollt ist auch verständlicher Weise von d&b in der Konstellation nur schwer zu kontern. Man könnte meinen, nun wird die Q vollkommen überfahren. Dem war aber nicht so.
    Die T24 gefielen mir deutlich besser als die M12. Das System war nun in sich richtig stimmig und klang richtig nach PA. Allerdings nach wie vor etwas eng und die Farbe des Gesangs störte mich. Nun war mir aber klar, woran es lag. Das T24 macht mehr Tiefmitten. Das irritierte mich beim Gesang. Bei der Abhöre auf unseren Studiomonitoren habe ich die so auch nicht wahrgenommen. Der Sound des gesamten TW Systems wirkt sehr dicht. Man hat das Gefühl das TW Audio Stack schiebt eine richtige Wand. Die Q klingt offener. Man hat das Gefühl der Mix hat Luft. Das System hat auch nicht so einen PA Charakter wie TW Audio, klingt wie eine Zwischenform aus Hifi Anlage und PA.
    Diese Erscheinungen sind aber auch abhängig vom Material. Beim Mambo von Grönemeyer (von uns gespielt) gab es nur noch geringe Unterschiede zwischen den Systemen. Es liegt offensichtlich an der frequenzseitigen Anordnung der Instrumente, ob Sie von einem System bervorzugt wiedergegeben werden.


    Bei höheren Pegeln begann die d&b Ihren stimmigen Gesamtsound etwas aufzugeben und aufzubrechen. Die TW spielte selbst bei Pegeln, die ich in 15-20m Entferung schon fast nicht mehr aushalten konnte, derat souverän, daß war verblüffend. Das System veränderte seinen Sound über die einzelnen Pegelstufen nicht und man hatte das Gefühl da stecken noch einige db mehr drin ohne daß die PA auch nur anfängt auf Temperatur zu kommen.


    Die TW Audio wirkt sehr kompakt, aber auch etwas enger. Das liegt evt. am Abstrahlverhalten. Die Q klingt offener, nicht so mächtig aber auch gut, selbst bei hohen Pegeln.


    Beim Mikrotest habe ich in ein Mikrofon gesprochen. Hier gefiel mir die Q deutlich besser. Ich hatte das Gefühl, ich höre da genau meine Stimme. Präsent, klar, ohne Verfärbung. Bei der TW haben mich die besagten Tiefmitten in meiner Stimme gestört. Sie verändern meine Stimmfarbe. Ich glaube das war auch grundsätzlich das Phänomen, was mir an der TW Audio nicht so gut gefallen. Der Sound wirkt aber durch diese Mitten sehr dicht.


    Nach dem Mikrotest legte Michael von TW Audio noch Studio CD's ein. Wir haben hier konkrete auf Hallräume geachtet. Bei der Q war der Hall wahrnehmbar, bei TW Audio konnte man den Hallverlauf präzise verfolgen. Das war verblüffend.


    Es bleibt zu sagen, daß PA Sys One eine Hammeranlage ist, die mir in gewissen Punkte charakterlich nicht so gut gefällt, die aber mit einer Lockerheit brutale Pegel erzeugt, und diese sehr gleichförmig abzugeben vermag. Die Q klingt edeler, offener. Ein Sound der meinen Vorstellungen aus dem Stand eher entspricht.


    Ich würde mir eine Q mit B30 Perfomance wünschen.


    Bei dem Test war festzustellen, wie unterschiedlich Wahrnehmung und Geschmack sind. Meine oben beschriebenen Feststellungen wurden bspw. von anderen Teilnehmern ganz anders gesehen / gehört.


    Ich würde mich freuen, wenn die anderen Teilnehmer Ihre Meinung zum Test auch hier posten würden.


    Gruß
    gogu

    Zitat von "unknown_artist"


    Hallo? Sowas bitte als PN, zudem sind die Darts eher "naja" - hatte sie im AB Vergleich mit einer Ti12 von AZ auf der Bühne, die Darts waren deutlichst rückkopplungsempfindlicher, leiser auch..... Bei allem Verständnis das Geld verdient werden muss, aber die Beratung ist unseriös...


    Hallo unknown artist, ich habe nicht versucht den Threadstarter zu beraten. Ich habe auf seine Frage nach dem HK Dart geantwortet. Ich verdiene auch kein Geld mit dem Verkauf der Monitore, sondern ich verliere Geld. Wir waren vor einiger Zeit in der gleichen Situation wie er und wurden beraten. Großes Musikhaus mit sehr viel Auswahl, kompetenter Berater, mit dem wir schon seit über 10 Jahren zusammenarbeiten. Jemand der uns auch mal vom Kauf von Geräten abrät, oder uns empfiehlt Geräte direkt beim Deutschlandvertrieb zu kaufen, wenn er keinen konkurrenzfähigen Preis machen kann. Also er hat keinen Grund uns einen zu erzählen...


    Er war der Auffassung, daß der Dart in seiner Preisliga der beste Monitor ist. Wenn Du meinen Beitrag liest, siehst Du, daß ich "vielleicht der beste Monitor in seiner Preisliga" geschrieben habe. Also klare Einschränkung, denn ich habe nicht alle Monitore in der Preisklasse gehört und schon gar keine, die nur direkt vertrieben werden...


    Gruß
    gogu

    Hallo Peter,


    ich hab einen HK Audio Dart Monitor originalverpackt und unbenutzt. Das Ding ist in seiner Preisklasse vielleicht der beste Monitor. Er ist aber nicht mit Monitoren zu vergleichen, die das 3-fache kosten.


    Ich hab noch einen Kling&Freitag 1201SP . Das ist natürlich eine andere Liga.


    Beide Geräte sind originalverpackt mit Garantie im Neuzustand hier. Wir haben uns aber für In Ear Monitoring entschieden und werden die beiden Monitore mittelfristig abgeben.


    Wenn Du Interesse hast, kannst Du Dich ja per PN melden.


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,

    Zitat von "Thorsten Glombik"

    also wir beziehen unser d&b im Rhein-Main von S&F in Karben oder halt lieferung von N&M. Da könntest dus herkriegen, evtl mal bei S&F mitm Michael Gerlach reden...


    Hallo Thorsten, danke für den Tip, könntest Du mir evt. Kontaktdaten oder ne Homepage zu S&F geben?


    Für unseren Anwendungsfall (Band, Livemucke von 100 Indoor -700 Festzelt/Outdoor) sind beide Systeme geeignet. Ob die Bestückung und die Strategie der Schallerzeugung dabei vergleichbar ist, ist für mich irrelevant.
    Die Frage ist, wie gut erfüllt ein System die Grundforderung in den Ausprägungen Sound, Durchsetzungsfähigkeit/Wurfweite, Sprachverständlichkeit, Gewicht, Skalierfähigkeit und zu welchem Preis. TW Audio wird auch mit M12 / B30 Kombi als Einsatzmaterial für kleine Gigs antreten.


    Hallo Blancblue, danke für Dein Angebot noch Material mitzubringen. Aber ich würde mich gerne an diesem Tag auf diese 3 Anbieter konzentrieren.


    Schade, daß sich noch keiner mit JBL VRX und d&b Q Material gemeldet hat. Evt. habt Ihr Tips, wen ich im Rhein Main Gebiet diesbezüglich ansprechen könnte.


    Gruß
    gogu

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei o.g. shoot out zu organisieren.


    Basisetup: d&b Q7, 2xQ Sub, D12 pro Seite vs. T24, 2xB30


    TW Audio hat die Teilnahme schon zugesagt. Evt. gibt es ja einen d&b Verleiher im Raum Frankfurt, der an einer Gegenüberstellung interessiert ist und auch über eine Freifläche für den Test verfügt.


    Evt. gibt s auch noch einen JBL Verleiher der sein VRX im Vergleich dazu sehen möchte.


    Es wäre schön, wenn es diesbezüglich Interesse gäbe.


    Mit besten Grüßen
    gogu