Beiträge von Fux

    Mit eine Lammfellrolle wird man nicht glücklich werden.

    Mit Schaumstoffrollen:

    Fein zum Vorrollen (in die Ecken wo man nicht hinkommt einfach mit dem Pinsel austupfen/streichen) und wenns trocken ist für die zweite Lage GROB damit Struktur reinkommt, funktioniert das bei kleinen Stückzahlen ganz gut.

    Ansonsten wenn es mehr wird und entsprechendes Werkzeug vorhanden ist natürlich auch mit Kompressor (mit großem Tank) und Spritzpistole für Unterbodenschutz.


    Das Empfinden welche Struktur "richtig" ist ist ja bei jedem, wie oben bereits geschireben wurde, anders.

    (Und auch bei den "professionellen" Herstellern unterschiedlich)

    Zum "Fiepen": Dazu brauchts keine PWM Endstufe.

    Auch die ganze Crown Macrotech/Microtech Serie hat damals am Lastwiderstand ganz ohne Lautsprecher bei Vollaussteuerung so laut gespielt, dass man zweifelsfrei das Musikstück erkennen konnte... ;)

    Das "Erdbraune Teil" schaut mir nicht nach Weiche aus, sondern eher nach einer HF-Drossel, duch welche die Lautsprecherkabel geschlungen sind um Hochfrequenzmüll aus einer davor sitzenden PWM Endstufe von den Chassis fernzuhalten. (oder auch nur von den Lautsprecherkabeln, um diese nicht als Antenne zu nutzen)

    just my 2 cent:

    Wenns nur für eine bestimmte Veranstaltung ist und nicht die Welt kosten soll:

    Sind vielleicht noch alte und wegen Umstellung auf LED Licht unbenutzte Lastmulticores da, die man ihres Hartings berauben und hierfür weiterverwenden kann? Notfalls halt hinten und vorne mit einer "Breakoutbox" mit Speakonbuchsen und dann mit einem kurzem Standard Speakonkabel aus der Kabelkiste anschließen.


    Für das gesparte Geld von 50m flexiblen 4x4mm² Kabel kann man dann mit der Crew einen schönen Grillabend verbingen. ;)

    Wenn der Controller an sich relativ viel Hitze entwickelt hätte ich als Erstes mal das Netzteil in Verdacht, weil ansonsten sind da nicht wirklich echte Leistungsbauteile verbaut.

    Wie alt ist das Gerät denn?

    Wurde es immer wieder mal betrieben, oder war es sehr lange nicht mehr im Einsatz?

    (Elektrolytkondensatoren)

    Flugzeugtriebwerke reichen vermutlich noch nicht ganz. Sprengungen? Ansonsten wäre mein heißer Tip: Aktive Sonargeräte...

    Direkt hinter dem Nachbrenner möchte ich das bei einem entsprechenden Flugzeugtriebwerk gar nicht unbedingt ausschließen, aber da dürfte es für das Messmikrofon evtl. ein thermisches Problem geben.... ;)

    Ich kenne die besagten RCF Lautsprecher nicht selbst, aber wenn diese im Bereich der Trennfrequenzen (am besten über etwa eine Oktave nach unten und oben) phasengleich agieren, kannst du auch mit einer Überlappung (also Sub bei 110 Hz trennen und Top bei 80Hz trennen) arbeiten.

    Du bekommst dadurch natürlich im Überlappungsbereich eine Überhöhung, die Du aber je nach Soundvorstellungen gegebenenfalls mit dem Equalizer herausziehen kannst.

    Der Vorteil dabei ist, dass Du im Überlappungsbereich dadurch Pegelreserven gewinnst.

    (Also mehr Schub erzielen kannst, bevor es "ansteht")

    Ein typisches Beispiel für diese Herangehensweise ist z.B. Meyersound mit seinem Systemen.

    Wenn man gerne Boxen selber baut, dann tritt der gut gemeinte und auch meist wirtschaftlich betrachtet nachvollziehbare Tipp gebrauchtes Material zu kaufen in den Hintergrund, und das ist ja auch nicht weiter schlimm.


    Möchte man die Boxen aber nicht nur um des Selbstbaus willen bauen, sondern nachher auch sinnvoll nutzen können, sollte man sich schon vorher mit dem Anwendungsgebiet dafür auseinandersetzen.

    So würde ich echte Basshörner nur dann bauen, wenn man in der Mehrzahl der Beschallungen von diesen mindestens 8 Stück aufzustellen vorhat.


    Was heutzutage alles als "Horn" beworben wird spottet m.E. jeder Beschreibung.

    In mehr als 90% der Fälle handelt es sich dabei einfach um Bandpasskonstruktionen oder transmissionlineähnliche Viertelwellenresonatoren die bestenfalls an ihrem Ende eine Aufweitung durch ein schräg gestelltes Brett erfahren, das ein wenig die Diskuntinuität beim Übergang an die Umgebung verringern soll.

    Mit einem "Horn" im eigentlichen Sinne hat das dann recht wenig zu tun.


    Bekommt man bei Transportmaßen jenseits eines PKW-Kombis, oder kleinen PKW-Anhängers schon graue Haare, ist der Gedanke an Basshörner sowieso obsolet.

    Für wohl mehr als 95% der Beschallungsaufgaben sind Bassreflexboxen besser skalierbar und damit öfter "draußen" im Verleih als irgendwelche exotischen Konstruktionen.


    Bevor Ampleistungen praktisch nichts mehr kosteten, Chassis immense Auslenkungen schafften und PA's in Kleintransportern transportiert wurden, war der Einsatz von Basshörnern technisch deutlich sinnvoller als heute.

    Am wirtschaftlichsten dürfte es hier sein einfach mal ein paar ordentliche 18" Bassreflexboxen mit langhubigen Chassis zu bauen und die dann je nach Bedarf mit genau den selben zu erweitern.


    Wenn der Bauspaß das Wichtigste ist und man sich mit einer ungenügenden Anzahl an Hörnern, ihrer Größe und dem wegen der zu geringen Anzahl fehlendem Tiefbass arrangieren kann, dann nur zu.

    Ernsthaft empfehlen würde ich das hier aber nicht.


    P.S.

    Einen geraden Schnitt in einem anderen Winkel als 90 Grad hinzubekommen dürfte beim halbwegs ambitionierten Selbstbau noch das geringste Problem darstellen.

    Auch wenn Du Dir den aktiven Thomann 2x18" kaufen würdest, brauchst du noch eine Aktivweiche/DSP -Controller, um die Topteile vom Bass zu entlasten. (also die Tops mit einem Hochpass zu trennen)

    Außer Deine Topteile wären auch aktiv und mit schon einem schaltbaren Hochpass versehen.

    Ich habe für DIch zum Verständnis jetzt im gleich großen Gehäuse, aber mit auf die halbe Länge verkürtztem Tunnel (also höherem Tuning) noch einmal simuliert. (rote Kurven)


    Im SPL Diagramm siehst Du nun, dass die Box nicht mehr so tief spielt, aber im Bereich um die 50 Hz schon mal ein gutes Stück mehr Wirkungsgrad hat bzw. lauter spielt.


    Im Diagramm "Membranamplitude" siehst Du nun, dass die Tuningefrequenz (da wo die Amplitude der Membran am gerinsten ist und der meiste Schall aus dem Reflextunnel kommt) nicht merh bei etwa 33Hz liegt wie beim originalen Tunnel, sondern nun beim halb so langen Tunnel eher bei etwa 42Hz liegt.


    Schaust Du nun das Diagramm "SPLmax" an fällt auf, dass auf einmal im Bassbereich von ca. 40 bis 80Hz viel mehr Pegel geht, bevor das Chassis an seine mechanischen Grenzen (Xmax) kommt.


    Unterhalb der Tuningfrequenz ist der maximal erzielbare Schallpegel aber natürlich durch die dort nicht mehr bedämpfte Membranbewegung sehr gering, so dass hier das Chassis vor zu großer Auslenkung durch einen entsprechenden Hochpassfilter geschützt werden muß.


    Würde man die Bassreflexbox jetzt nicht für sehr Tiefe Töne abstimmen (so wie im Original) sondern eher mehr Wert auf den "Nutzbass" legen (es können dann halt kein ganz tiefen Bässe wiedergegeben werden) so kann man im Bereich oberhalb etwa 42Hz einen deutlich höheren Maximalpege erreichen, bevor man an das Auslenkungslimit des Chassis stößt.


    Würde man jetzt ein Chassis mit deutlich größerem Xmax in der orignalen Box mit ihrer tiefen Abstimmung einsetzen, dann könnte man auch im Bereich um die 50Hz (wo wir jetzt auf ca. 123dB beschränkt waren) mehr Maximallautstärke erzielen.

    Es hängt aber auch von den restlichen Parametern dieses anderen Lautsprecherchassis ab, ob das in dem für einen 18"er relativ kleinen Volumen ausreichend tief spielen wird.


    Du siehst also der Spruch "there ain't no such thing as a free lunch" (abgekürtzt tanstaafl) oder frei übersetzt "es gibt nichts umsonst" gilt auch bei der Abstimmung und Konstruktion von Bassreflexlautsprechern. :)


    Okay das ist schon mal top 👍

    Nur vom Frequenzbereich sieht es doch irgendwie komisch aus oder eigentlich sollte dieser doch Linea verlaufen und nicht so einen Buckel haben wie du schon gesagt hast bei 35Hz .

    Vom Port her ist der auch größer hinter dem Loch ich schick mal ein Bild dazu rein .

    Du schaust da das falsche Diagramm an.

    Der Frequenzgang ist im "SPL" Diagramm dargestellt und da gibt es keine "komischen Buckel".


    Das Diagramm "SPLmax" zeigt Dir die Maximallautstärke eines solchen Chassis in der dazugehörigen "halben" Outline Bassreflexbox an, wenn die Box am Boden steht. (was ja für Bässe nicht so unüblich ist)


    Der "Einbruch" in diesem Diagramm mit der tiefsten Stelle so um die 50Hz ist nicht der Frequenzgang der Box, sondern hier kann die Box nicht lauter (beachte die Skalierung am linken Diagrammrand in dB), weil das Chassis sein Xmax erreicht. Tiefer unten (in etwa auf der Tuningfrequenz) kann die Box mit mehr Leistung beaufschlagt werden, bis die Schwingspuel das Xmax erreicht, da die Membranbewegung ja hier durch das Bassreflextunig sehr stark bedämft ist. (Was ja der Sinn einer Bassreflexabstimmung ist)


    Bei 50Hz ist also bei etwa 123 dB Schluss, was etwa 800 - 900 Watt Eingansleistung entspricht.

    Bei um die 35Hz kann die Box etwa 5dB mehr, benötigt dafür aber eine Eingangsleistung von 2400W.

    Bei einer Leistung von bis zu 800/900W (also wo bei 50Hz das Xmax erreicht wird, ist die Box bei 35Hz nicht lauter als bei 50Hz. (vgl. Diagramm"SPL")


    Powercompression ist hier natürlich nicht berücksichtig, das ist quasi eine "statische" Simulation ohne Berücksichtigung der Schwingspulenerwärmung über die Betriebsdauer.

    So, das sind etwa 130 L Netto und relativ tief abgestimmt auf etwa grob 33Hz.


    Du siehst bei der Grafik "SPLmax" dass das Begrenbzende Element für die Maximallautstärke der Hub des Chassis im Bereich um die 50 Hz herum ist. Die Box ist recht tief getuned, daher kann sie im Bereich um die 35Hz auch deutlich lauter als bei 50 Hz.

    Oberhalb etwa 90Hz ist dann die Membranamplitude eh nicht mehr das Problem, aber viel weiter hoch wird die Bassbox eh nicht betrieben werden.


    In der Grafik "Pmax" siehst Du, dass die Leistung, bei der bei ca. 50 Hz das Xmax erreicht wird, grob zwischen 800 und 900 W beträgt. (Auf der Tuningfrequenz könntest Du so viel Leistung reinschieben, bist du die Schwingspule thermisch umbringst und du wärst immer noch unterhalb Xmax)


    Da du anscheinend die FP14000 mit 4 der doppel 18"er Kisten und damit je Kanal an 2 Ohm betreiben willst, wo sie maximal 7000W liefert, würde ich folgendes vorschlagen:

    7000W durch 8 Chassis ist 875W je Chassis. Das geht sich schön aus, dass da bei 50Hz und den 875W wir gerade so unser Xmax erreichen.

    Ich würde daher den Limiter so einstellen, dass die Endstufe eben gerade nicht clippt.

    Bei normalen Musiksignalen (also nicht gerade einem Sinus-Testton) dürfte das dann funktionieren.


    (Mit einem reinen Sinuston und 875W Leistung würdest Du auf Dauer jede 4" Schwingspule grillen... ;)



    Wenn man mal von aktuellen, professionellen 18" Chassis ausgeht, die weder für Abstimmungen auf 20Hz noch auf 80 Hz gedacht sind und nur eher kompakte Gehäuse und keine Riesenkisten benötigen, dann haben die im relevanten Bassbereich einen Wirkungsgrad von ganz grob etwa 95 bis 96 dB/1W/1m in einer "vernünftig" abgestimmten Bassreflexbox.

    Wunder gibt es da keine, da es halt immer einfach die selbe Physik ist, die da am werkeln ist.


    Mit 400 W bei der selben Lautstärke haben die alten Chassis entweder ein deutlich größeres Gehäuse benötigt, oder sie spielten eben nicht so tief runter.

    Den Amp zu Thomann zu schicken ist natürlich das richtige Vorgehen.


    Aber vielleicht für das nächst Mal:

    Wenn da Sicherungen fliegen, ist es eher nicht die beste Idee einfach wieder eine neue Sicherung reinzudrücken. Da kann dann unter Umständen noch mehr über den Jordan gehen als eh schon.

    (so eine Sicherung fliegt ja normalerweise nicht ohne Grund)

    Wenn die alten Treiber schon recht "ausgenudelt" sind kann gut sein, dass sich auch die Nullage der Schwingspule (die ja an der ausgenudelten Membran bzw. Einspannung hängt) etwas verschoben hat.

    Somit gerät diese beim Schwingen auf einer Seite schon eher aus dem Luftspalt als oben berechnet.

    Dann können die neuen Chassis natürlich schon etwas bringen.


    Das mit dem mehr Leistung würde ich nicht überbewerten, denn wie bereits erwähnt ist i.d.R. der limitierenden Faktor bei einer Reflexbox nicht die elektrische Belastbarkeit, sondern die maximale Auslenkung der Schwingspule bis sie das Magnetfeld verläßt.


    Aber auch wenn man mal wirklich nur die Leistung betrachtet und den begrenzenden Faktor der Auslenkung komplett vernachlässien würdet, so brauchst Du für 3 dB mehr rein rechnerisch die doppelte Verstärkerleistung. Nur leider gibt es bei einem Lautsprecherchassis und hohen Leistungen auch eine Powerkompression. Will heißen, dass sich die Schwingspule erhitzt, dadurch einen höheren Widerstand (genau genommen eine höhere Impedanz) bekommt und dadurch bei der selben Spannung weniger Strom durch dies Schwingspule fließt. Und Leistung ist halt mal Spannung mal Strom.


    Also wird der Bass bei sagen wir mal 2 kW anstatt 1 kW Ampleistung nicht die theoretischen 3 dB lauter werden, sondern "dank" der Powerkompression vielleicht 1 bis max 1,5dB lauter.

    Du siehst, dieser Ansatz bringt nicht wirklich was. (außer dass Du das Chassis quälst und es daher deutlich weniger lang halten wird)


    Also stellt man sinnvoller Weise die doppelte Menge Bässe hin, was schon mal bei der selben Leistung 3 dB mehr Schalldruck bringt.

    Da man, wenn am Amp vorher schon 4 Ohm hingen (also zwei 8 Ohm Bässe parallel) und ein 2 Ohm Betrieb selten wirklich Sinn macht, nicht nur die Anzahl der Bässe, sondern auch die Anzahl der Bassendstufen und damit die Leistung verdoppelt, kommen hier nochmal 3 dB hinzu.


    So hast Du insgesamt 6dB mehr Schalldruck und das ist schon recht deutlich spürbar. (wenn auch gehörmäßig immer noch nicht doppelt so laut)


    Also: Wenn Du jetzt im Moment zwei Doppelachtzehner und eine passende Stereoendstufe dafür hast, dann wirst Du einen deutlichen Lautstärkegewinn nur haben, wenn Du an Boxen und Amping noch einmal das Selbe dazustellst.


    --> Von nix kommt nix... ;)

    Da in einer Bassreflexbox i.d.R. das Hublimit des Chassis den begrenzenden Faktor bezüglich der Maximallautstärke darstellt, schau Dir halt mal den mechanischen Aufbau an.


    Wickelhöhe der Schwingspule 18PZB46 21 mm

    Tiefe des Luftspalts 18PZB46 8 mm

    Differenz daraus 21 - 8 = 13

    Das Ganze geteilt durch zwei, also nach jeder Seite 6,5 mm Hub, bevor die Spule anfängt den Luftspalt des Magneten zu verlassen.

    Wenn man einen gewissen Klirrfaktor akzeptiert (der ja im Bass nicht so stark hörbar ist) kommt man also auf die angegebenen 8 mm Hub (X-max) in jede Richtung


    Erläuterung:

    Wenn die Schwingspule so weit ausgelenkt wird, dass sie nicht mehr die volle Luftspalthöhe ausfüllt, dann nimmt die Antriebsstärke ab. Das heißt es ergibt sich ein nichtlineares Verhalten des Antriebs gegenüber einer geringeren Auslenkung beim Schwingen der Membran, was einer Erhöhung des Klirrfaktors entspricht.


    Wickelhöhe der Schwingspule 18NW100 25 mm

    Tiefe des Luftspalts 18NW100 12 mm

    Differenz daraus 25 - 12 = 13

    Das Ganze geteilt durch zwei, also nach jeder Seite 6,5 mm Hub, bevor die Spule anfängt den Luftspalt des Magneten zu verlassen.

    Wenn man einen gewissen Klirrfaktor akzeptiert (der ja im Bass nicht so stark hörbar ist) kommt man also auf die angegebenen 9 mm Hub (X-max) in jede Richtung


    Du siehst schon, das da nicht viel um ist bezüglich des X-max bei den beiden Chassis.


    Und wenn auch vielleicht 1 dB mehr herauskommt fällt das nicht auf.

    Damit es merklich mehr wird, sollten es schon 3 dB mehr sein, aber das wird duch den geplanten Chassistausch nicht der Fall sein.

    Wenn es im Bass merklich mehr schieben soll, hilft nur merklich mehr Bässe hinzustellen... ;)

    Dir ist aber schon bekannt, dass für die Frequenzgangschriebe im Datenblatt die Lautsprecher nicht in einem Gehäuse gemessen werden, und damit Deine Aussage "der fängt doch lt. Datenblatt erst ab 100 Hz an" rel. seltsam ist.

    Du musst den Lautsprecher mit seinen Thiele Small Parametern schon in einem Simulationsprogramm in Deinem Gehäuse simulieren, um sagen zu können ob er gut funktionieren wird.


    P.S.

    Der gewünschte "Druck" und erst recht der "Punch" sitzt etwas höher im Frequenzspektrum, als Du ihn wahrscheinlich vermutest.

    Da ich noch nie einen fertigen PA Lautsprecher gekauft, sondern immer schon alle selbst entworfen und gebaut habe, besteht die Gefahr, dass irgendjemand auf Grund des Frontplattendesigns des Amps (der ja zudem eh an nicht sichtbarer Stelle steht und auch noch nie irgend einen Kunden interessiert hat) meint bestimmte Markenlautsprecher vor sich zu haben, eher nicht.

    Bei Endstufen habe ich das Selberbauen nach den ersten paar Geräten allerdings eingestellt und seit Ende der 80er dann doch fertige gekauft...


    Die Tendenz geht hier im Thread wohl eher Class TD Chinaamp vor den Class D Derivaten, da diese schon länger produziert werden und wohl auch gut funktionieren.

    Vielleicht werde ich dann mal danach sortieren, welche Class TD Geräte mit Dante Schnittstelle angeboten werden. Das dürfte die zur Auswahl stehenden Modelle etwas reduzieren.

    Evtl. sollten die chinesischen Produzenten, anstatt Labels renomierter Hersteller beizulegen, einen Aufkleber dazupacken auf dem steht: "Es ist nicht das, nach was es aussieht!" ;)


    Noch ein letzter Satz zur Zuverlässigkeit:

    Mir ist bei einer nagelneuen QSC MX3000A in den ersten Wochen Betrieb auch schon ein Kanal verreckt (nein nicht wegen Überlast etc., sondern er kam nach dem Ausschalten beim Einschalten einfach nicht mehr, sondern verharrte im Protect), wonach mir der Hersteller anstandslos umgehend einen neuen Endstufenblock zugeschickt hat.

    Ich wollte damit nur sagen, so was kann auch bei Markenprodukten passieren.

    Wohl dem, der seine Endstufenkanäle brav nur mit 4 Ohm belastet hat und dann in so einem Havariefall einfach mal die Bässe des defekten Kanals zum noch laufenden "dazuhängen" kann. :)