Wenn für die beschallungstechnische Aufgabenstellung die vorhandenenBässe zu "leise" sind ist es keine gute Idee diese durch eine (eh schon große) und dann noch gebrückte Endstufen zu noch mehr Leistung anzuspornen.
Durch die Powerkompression wird es irgendwann, praktisch nicht mehr lauter, man grillt nur seine Chassis.
Noch wichtiger:
In aller Regel ist bei Bässen in Bassreflexgehäusen (ein Stück oberhalb der Tuningfrequenz) die maximale Auslenkung der Membran der begrenzende Faktor und zwar schon deutlich bevor die thermische Belastbarkeit erreicht ist.
Das Einzige was hier hilft, ist die für die gewünschte Lautstärke adequate Menge Bässe aufzustellen (mehr Membranfläche), die dann auch nicht so gequält werden und damit jahrelang durchhalten.
Von nix kommt nix.
Die derzeitg verbauten Chassis geraten aus ihrem X-max, bevor sie thermisch abfackeln.
Das Problem ist also nicht die elektrische Belastbarkeit, sondern die begrenzte Auslenkung.
Ein größerer Schwingspulendurchmesser bringt da für den Maximalpegel gar nichts.
Ein bisschen bringt ein etwas größerer X-Max, aber hier nie so viel, dass man damit mit der halben Menge Bässe genauso laut machen könnte.
Der größere Schwingspulendurchmesser würde nur etwas bringen, wenn die maximale Auslenkung oberhalb der Tuningfrequenz durch eine weitere, höher abgestimmte Bassreflexkammer auf der anderen Seite des Chassis akustisch bedämpft wäre.
Das sind dann i.d.R. doppelt ventilierte Bandpässe, für die auch diese Chassis mit sehr großen Schwingspulendurchmessern eigentlich gedacht sind.
Beispiele für solche Konstruktionen:
B&C Bauvorschlag S218BP
18Sound Manifold 2x18" Band-Pass Subwoofer