Beiträge von Fux

    Das Frontlicht würde ich relativ statisch machen und nicht bunt.

    Dieses dann zwischen den Songs entsprechend runterdimmen und bei langsam beginnenden Songs vieleicht auch mal nicht gleich zum Songanfang voll hochfahren, sondern die Spannung steigern. Man sollte aber die Gesichter der Akteure/Musiker schon immer irgendwie erkennen können. (und auch ohne allzu krasse Schlagschatten im Gesicht)


    Beim restlichen Licht ist es oft sinnvoll sich pro Song auf zwei Farben festzulegen, damit es nicht nur bunt flackerndes Discolicht wird.

    Es sind zwar nur zwei Farben, aber es müssen ja nicht immer die selben Lampen in der gleichen Farbe alle gleichzeitig leuchten, so dass man beim Farbwechsel, dann mal andere Lampen in der neuen Farbe leuchten lässt als vorher.

    Wenn man auch im selben Song mit nur zwei Farben arbeitet, würde ich von den Mustern/Ablauf her dennoch auf alle Fälle zwischen Strophen und Refrain unterscheiden und beide bewußt voneinander absetzten.

    Akzente setzen (sparsam und bedacht) würde ich dann eher mit weißen, eng bündelnden Strahlen (z.B. fächerartig wie zu analogen Zeiten mit den ACLs), von denen man sinnvollerweise mindestens zwei Gruppen haben sollte, damit es entsprechend wirkt.

    Audienceblinder dürften wohl eher nicht vorhanden sein, aber man kann das in "günstig" evtl. mal mit ins Publikum gedrehten, weißen hellen Lampen versuchen, wenn diese hell genug sind.

    Bei langsamen Songs das langsame Tempo auch mal im Licht dadurch betonen, dass man die Übergänge zwischen Farbstimmungen mal einfach wirklich von Hand langsam macht und nicht automatisch lauflichtartig durch vorgefertige Chaser.


    Beim Einleuchten würde ich neben guter Symmetrie auch darauf achten, für jeden Musiker mindestens eine Lampe zu haben, die diesen so anleuchtet, dass man damit, wenn er in einem Song eine besondere Rolle oder ein Solo spielt, diesen auch entsprechend lichttechnisch hervorheben kann. (Verfolger dürften zu dem Zweck ja in den allermeisten "normalen" Fällen nicht zum Einsatz kommen) Bei (kopf)bewegtem Licht, kann man ja sich diese Lampenstellungen irgendwo separat ablegen um sie dann zu gegebenen Zeitpunkt manuell aufzurufen und den "Solisten" anzuleuchten.


    Das Geschriebene bezieht sich jetzt auf eher normales/altmodisches Rock'n'Roll Licht, da ich selbst so etwas nur mit konventionellem Licht gemacht habe, bevor "Wackeleimer" und dmx-gesteuerte Lampen sich auf breiter Front durchsetzten.

    Ganz entscheidend für die Beantwortung der Frage ist zu welchen Tops die Bässe spielen sollen.


    Wenn es die S3 Tops sind, dann würde ich die nicht viel unter 140Hz trennen wollen.

    Sonst begrenzt der dort vom Top maximal erreichbare Pegel die Gesamtlautstärke.


    Ich würde mal bei 140Hz 24dB/oct. Linkwitz Riley und 140Hz 24dB/oct. Butterworth im Vergleich probieren. Die Butterworth-Variante sollte einen gleichmäßigeren Energiefrequenzgang ergeben, direkt auf Achse gemessen ist wahrscheinlich der Linkwitz-Riley Filter linearer.


    Was hast Du denn unten für einen Basscut beim S3184 gesetzt?

    Nicht dass der so tief sitzt, dass die größere, tiefer abgestimmte Kammer des Bandpasses die Membran da schon gar nicht mehr bedämpft.


    Je nachdem wie weit man die beiden Tuningfrequenzen bei einem doppelt ventilierten Bandpass auseinander zieht, wird halt entweder die Bandbreite recht schmal, oder man bekommt zwei Peaks mit einer Senke mittendrin, die sich dann oft im eigentlichen Nutzbassbereich befindet.


    Einen Frequenz- & Impedanzgang zu diesem Bandbass hast Du wahrscheinlich nicht, oder?


    Wenn es durch eine Überhöhung zwischen sagen wie mal 80Hz und der Trennfrequenz kommt und es dadurch dröhnig klingt, dürfte es das einfachste sein dort einen parametrischen Filter zu setzten und damit den Pegel im "Dröhnbereich" entsprechend herunter zu regeln.


    Das wäre jetzt aber nicht neues, oder bandpassspezifisches, so hat man partielle Überhöhungen schon entzerrt seit es (analoge) Equalizer gibt.

    Mit den 4 Rollen kann man halt noch Sachen wie Stative, Monitore, kleine Topteile, Stapelboxen, kleine Racks, welche selbst keine Rollen haben oben drauf legen und braucht diese nicht mit vielfach hin und herlaufen einzeln tragen, wie treibsand oben schon angerissen hat.


    Bei der "engen Packung" im Transport bekommt man die Boxen Rückseite an Rückseite auch näher zusammen, wenn diese mit Lenkrollen bestückt sind als mit Bockrollen, da man diese seitwärts gegeneinander verdrehen kann. (geschickte Positionierung der Rollen vorausgesetzt)


    Bockrollen "ala Ampeg 8x10" an einer Schräge würde ich bei PA-Bässen nie machen, weil dann die Bassbox hochkant, wenn man Topteile darauf stacken möchten mir zu wackelig steht.


    Just my 2 cent.

    Dann nimm ne Flasche Pennerglück vom Aldi ung gib mir die Zuika ! :P

    Danke, wußte nicht dass das Gebräu "Zuika" heißt.

    Wurde mir in einer leeren Kaffeesahneflasche unbeschriftet geschenkt und war mir einfach zu heftig zum Trinken. (probiert hab ich's natürlich schon :)

    Der billige Doppelkorn vom Aldi ist "nur" zweifach gebrannt und deshalb nicht so stark wie dieser Hausbrand. Beim Anzündversuch brennt dieser Hausbrand ganz kurz und geht dann wieder aus. Dürften also knapp über 50% sein.


    Jetzt aber wieder zurück zum Topic! ;)

    Irgendwo um die 5.000- herum?


    (also ich würde die natürlich nicht bezahlen, da ich sie ja nicht brauche ;)


    Kommt halt drauf an für was es zukünftig eingesetzt werden soll.

    Wenn wieder für Festinstallation sind die riesigen und schweren Controllerendstufen ja soweit o.k.

    (wobei die Innereien (Elkos!) nach all den Jahren schon mal demnächst Ärger machen können)

    Mobil würde ich diese Amps aber nicht mehr herumbewegen wollen.

    100%ige Zustimmung.


    und wenn man nun noch weitere Messungen in verschiedenen Entfernungen machen würde (und auch nix im Halbraum messen könnte/würde). Dann wäre es wirklich vergleichbarer.

    Der Mehrwert beim Messen in verschiedenen Entfernungen erschließt sich mir noch nicht so ganz.


    Unabhängig davon gehören Lautsprecher m.E. aber in den Raumbedingungen gemessen, die der tatsächlichen späteren Nutzung auch am ehesten enstsprechen.


    So interessieren mich bei einem Topteil die Messungen im Freifeld. (weil ich die Topteile nicht auf den Boden stelle...)


    Bei den Bässen eher im Halbraum (was bei den Wellenlängen nicht so unterschiedlich zur Bodenaufstellung in der Praxis ist. O.k., es gibt auch geflogene Bässe ;)


    Bei Floormonitoren dann auf alle Fälle die Bodenaustellung, denn darauf wurden diese (hoffentlich) optimiert.

    Manche Kleber sind halt eher Fettlöslich, andere besser mit/in Alkohol.

    Bei Ersteren nehme ich auch ganz normales Speiseöl, bei Letzteren rumänische Zwetschge dreifach gebrannt. (weil trinken mag ich das nicht... ;)

    Eine Angabe der maximalen Lautstärke ohne dabei auch den Frequenzbereich anzugeben/einzugrenzen und die dabei entstehenden Verzerrungen anzugeben hat für mich keinen praktischen Wert.


    Und nein, der angegebene Übertragungsbereich der jeweiligen Lautsprecher ist nicht die Bandbreite bei welcher der angegebene Maximalpegel erreicht wird.


    Etwas mehr Aufschluss geben m.E. da z.B. die Diagramme von Anselm Görtz, wo über die Frequenz die Kurven der mit 3% und 10% Verzerrungen ereichbaren Pegel aufgetragen sind.

    Und da sind wir dann ganz woanders...

    Andererseits bin ich mir aufgrund der schmalen Frontfläche nicht wirklich sicher, wie es da mit der rückwertigen Dämpfung aussieht. Die Effekte dürften vergleichbar sein mit dem Unterschied zw. RT2 und RT4. Letzteres bietet bei entsprechender Anwendung deutlich mehr gbf.

    Auf Grund der Gehäusebreite von nur 28 cm ist keine relevante Richtwirkung unterhalb 500-600Hz zu erwarten. Ausnahme wäre, wenn durch gezielte Auslöschungen wie z.B. durch entsprechend ausgelegte rückseitige (bedämpfte) Reflexöffnungen ein Cardioidverhalten in einem bestimmten Frequenzbereich erzeugt wird. Das ist hier aber wohl nicht der Fall. Folglich wird hier das angegebene Abstrahlverhalten auch erst bei höheren Frequenzen erreicht werden, wie bei allen anderen so schmalen Konstruktionen auch.

    Alleine auf Grund der Gehäuseabmessungen arbeiten solche Lautsprecher in der untersten Oktave ihres Arbeitsbereichs (also von der Trennfrequenz zu den Bässen, bis hinauf wo irgendeine Art von Hornladung/Bandpasseffekt einsetzt) immer als Direktstrahler. Beim Direktstrahler ist im Bereich der kolbenförmigen Membranbewegung (und das ist bei dieser Oktave der Fall) alleine das Verschiebevolumen (Membranfläche mal maximale Auslenkung) für den erreichbarern Schalldruck maßgebend.

    Wundersame Energievermehrung gibt's da nicht.


    Möchte man nicht höhere Frequenzen (die z.B. von einem leistungsfähigen Coaxialtreiber wiedergegeben werden) aus irgendwelchen Gründen deutlich lauter als diese Oktave hören, dann begrenzt diese Oktave die Maximallautstärke der Konstruktion.

    Gefällt es einem wenn es bei beispielsweise einem Kiloherz extrem laut und bei 150 Hz dabei deutlich leiser ist, oder enthält das Programmmaterial überhaupt keine Töne von 100-200Hz, dann kann man natürlich in einem beschränkten Frequenzbereich mit entsprechenden Konstruktionen höhere Maximallautstärken erzielen als in der erwähnten Oktave.

    Wenn man nicht die Möglichkeiten hat so eine Endstufe selbst zu reparieren, dann dürfte das bei einem Restwert von geschätzt ca. 150.- € ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.

    (Reparaturkosten höher als Zeitwert)

    Daher würde ich bei etwas elektrischen Kenntnissen selbst auf die Suche nach dem Fehler gehen und ansonsten das Gerät ersetzen.

    Kann man da nicht einfach die Steinwolle hinter einen Lattenzaun packen? Dann bedämpft die Wolle die tiefen und mittleren Frequenzen und die Latten reflektieren die Höhen.

    Das schimpft sich dann Schlitzabsorber bzw. Slotabsorber und wirkt ungefähr über zwei Oktaven.

    Das "Tuning" erfolgt über die Spaltenbreite und Spaltentiefe.

    Das Volumen dahinter wird mit Dämmmaterial ausgefüllt.


    https://pub.dega-akustik.de/DAGA_1999-2008/data/articles/001831.pdf


    Die Töne die in etwa mehr als eine Oktave höher liegen werden vom "Lattenzaun" einfach reflektiert.

    Töne die mehr als eine Oktave tiefer liegen, interessiert der Slotabsorber dann auch nicht.

    Man kann also schön frequenzselektiv auf die Nachhallzeit einwirken.


    Wenn man sich tiefer mit der ganzen Raumakustik Materie beschäftigen will, kann ich das Buch "Masterhandbook of Acoustics" wirklich empfehlen.

    Bei großflächiger Applikation wie es in der Tunnelröhre notwendig sein wird, um die Nachhallzeit deutlich nach unten zu bringen, wird man aber wohl zum Teil auch mit anderen Absorbern (z.B. Schlitzabsorbern/Membranabsorbern) arbeiten müßen, um nicht die Höhen über die Maßen zu bedämpfen damit nicht die Nachhallzeiten in den Höhen viel kürzer als in den Mitten sind.

    (klingt sonst unnatürlich, klaustrophobisch, fast schon ein wenig wie im schalltoten Raum)

    Wie oben schon angedeutet beim Molton dringend den schwerentflammbaren nehmen.

    Gibts bei den üblichen Verdächtigen Gerriets und Tüchler auch in verschiedenen hübschen Farben, muss also nicht zwangsläufig schwarz sein.

    Dieser ist zwar mit Flammschutzmitteln behandelt, aber für die "öffentliche" Anwendnung wiegt der Brandschutz höher. (ist ja nicht in einem Schlafzimmer)

    Ich würde noch empfehlen unter dem Molton ein "Hasenstallgitter" oder auch "Estrichgitter" zu befestigen, damit der Molton nicht wegen dem Druck/Gewicht der Mineralwolle ausbaucht.


    Sucht Euch da am besten einen Engagierten bei Euch in der Gegend, der für so eine gemeinnützige Sache auch mal mit Euch ein paar Messungen für lau macht.

    Also Nachhallzeit RT60 vor der Maßnahme messen. dann läßt sich die mit Absorbern zu belegende Fläche nach der Sabinschen Formel schon mal grob kalkulieren.

    Nach der Formel kann die Nachhallzeit ohne Dämmmaßnahme auch schon mal ohne Messung grob berechnet werden.


    Die Nachhallzeit berechnen nach Sabine — Raumakustik.ch
    Mithilfe der Sabineschen Nachhallformel kann aus dem Raumvolumen V und der gesamten äquivalenten Absorptionsfläche A im Raum die Nachhallzeit T berechnet…
    www.raumakustik.ch


    Falls Ihr einen der Euch da hilft zur Hand habt, ist es auch nicht verkehrt nicht nur die gesammte Nachhallzeit, sondern auch die Nachhallzeit in Oktavabständen von sagen wir 100Hz bis 10kHz zu messen. So könnt Ihr die Dimensionierung der Absorber (es gibt ja auch frequenzselektive Absorber, die z.B. nur über eine Bandbreite von 2 Oktaven wirken) auf die möglicherweise verschieden Nachhallzeiten in den verschiedenen Frequenzbereichen anpassen.

    Leicht passiert es einem nämlich dass mit den akustischen Maßnahmen der Höhenbereich überproportional im Verhältnis zu den Mitten oder dem Grundtonbereich bedämpft wird, was dann recht schnell dumpf klingt.

    Im Idealfall habt Ihr durch den Einsatz geeigneter/verschiedener Absorber im genannten Frequenzbereich eine recht einheitliche Nachhallzeit, was dann zu einem guten akustischen Ergebnis führt.


    Die selben Messungen nochmal nach dem Bau und der Installation der Absorber zum Überprüfen des Ergebnisses durchführen. Die erzielbare akustische Aufwertung des Raums ist enorm und hat einen wesentlich größeren Einfluß auf den Sound in Eurer Lokation als die Entscheidung für Lautsprecher X oder Lautsprecher Y.


    Wenn man es perfekt machen möchte, würde man auch noch entsprechende Diffusoren einsetzten, was aber hier wohl den Rahmen sprengen dürfte. Es soll ja kein Tonstudio oder Theater werden, sondern eine Party (Live?) Location.

    Das kommt wohl sehr darauf an was da an Programmmaterial dargeboten werden soll.

    Für das "volle Brett" wird das mit vielen kleinen Lautsprechern eher nichts werden.

    Ganz billige mit Übertrager liegen bei mir noch zwei von "Monarch" herum.

    So hießen ja die Monacor Teile früher.

    Für hochohmige, niederpegelige Quellen würde ich die jetzt nicht unbedingt nehmen, aber für niederohmige hochpegelige Quellen wie Keyboards habens die immer getan.

    An einem passiven E-Bass z.B., dann aber doch lieber etwas besseres. ;)

    Bei kleineren Veranstaltungen, oder weniger massentauglicher Musik und somit beschränktem Budget ist das auch heute nicht ungewöhnlich eben keine Abdeckung der ersten Meter vor der Bühne zu haben, so dass das Publikum welches ganz vorne steht hauptsächlich nur Bühnensound mitbekommt.

    Wenn halt nur 2 Topteile vorhanden sind und eigentlich eh schon zu wenig Bühnenmonitore, dann ist für den "Fill" unter Umständen einfach kein Lautsprecher mehr übrig.

    Aber wenn die Bühne nicht so breit ist, dann könnte ein einziger umgedrehter Monitor vorne in der Mitte wie der Threadstarter schreibt, schon eine Hilfe sein. (dann bekommt der Keyboarder halt keinen... ;)