Beiträge von studi

    Klanglich wird es mit einer 4-Kanal Endstufe und aktiver Weiche besser werden, da mehr Leistung bereitgestellt werden kann (z. B. mit dem guten Vorschlag der TSA 4-700). Vor allem hast du je nach Weichenmodell einen ordentlichen Limiter und bist flexibler als mit fest voreingestellter Weiche. Die fixe 80Hz Trennung in der Endstufe könnte funktionieren, muss aber nicht.
    Ein einfaches Controller-Modell wie der T.Racks Controller oder das Ultradrive vom Ohr sind flexibler, da du sie auch bei Systemwechsel mitnehmen kannst, das Ultradrive bietet auch nen dritten Eingang fürs Monitoring. Klar kriegt man die auch überlistet, aber für das Geld erübrigen sich andere Lösungen. Noch dazu ist die Kombination Ultradrive/T.Racks und TSA leicht und damit rückenfreundlich. Umgekehrt böten 2 Endstufen Redundanz, wenn mal was abraucht - du könntest immer noch Mono fahren.


    Zuletzt könntest du noch darüber nachdenken, die Passivweiche aus den Subs rauszubauen - gibt nochmal Gewichtsersparnis und nen vernünftigen LowCut zum Schutz des Basses (da soll es passive Weichen geben, die nicht über selbigen verfügen...)

    Noch ein Kommentar zu den abgefackelten Hochtönern: Es gibt durchaus die Möglichkeit, auf andere Treiber umzusteigen: Von P-Audio gab es Treiber mit Schraubanschluss, die man einsetzen konnte. Habe ich auch nur durch Zufall erfahren, nachdem in einem amerikanischen Forum Beschwerden über abgebrannte Tröten laut geworden waren. Wenn ich im März mal wieder nach Hause komme, schau ich in meinen Unterlagen nach der Bezeichnung. Kostenpunkt seinerzeit pro Treiber ungefähr 50-60 Euro.
    Andererseits ist mir selbst noch keiner der Treiber abgeraucht, auch nicht bei 900 Watt RMS pro Kiste


    Jan


    Edith:


    http://www.ljudia.se/Archive/P…D25%20-%20Information.pdf
    sieht dem JBL verdammt ähnlich


    hier eine Diskussion über das Rebranding:
    http://www.audiohifi.biz/sound/other/thread20.html

    Hallo,


    hat schon jemand Erfahrungen mit dem Umzug der Zeck Focus 21022 auf Digitalcontroller gemacht? Der ursprünglich mitgelieferte Analogcontroller musste aufgrund von Altersschwäche aussortiert werden, zudem verfügen wir nicht über die originalen Bässe des Systemes, so dass er aufgrund der hohen Trennung zwischen Bass und Mitten nicht wirklich gut geklungen hat. Bei den aktiv zu trennenden Topteilen handelt es sich um die Version mit 2 10" Mitteltönern und dem berühmt-berüchtigten B&C DE750 auf Zeck-Horn.


    Jan

    Das eigene Aggregat mitvermieten ist die mit Abstand beste Idee - für ein gebrauchtes mit 3kW Leistung zahlt man nicht besonders viel, 5 kW Drehstrom gibt es in ordentlicher Qualität gebraucht für 700 Euronen, da kann man unter Umständen auch noch anderes Equipment außer dem Ton dranhängen... Ich würde es als eine Art Versicherung betrachten, die man für wenig Geld "oben drauf" legt und dem Kunden verklickern, dass er dann aus dem Schneider ist, wenn die Anlage aufgrund eines Aggregatfehlers abraucht. Nebenbei werdet ihr erstaunt sein, wer so einen Stromerzeuger noch mietet, wenn es sich rumgesprochen hat...

    Gehen wir mal davon aus, das die Kisten auch das abkönnen, was draufsteht, sollte die Endstufe pro Kanal so 600 Watt @ 8 Ohm plus Leistungsreserve bringen. Wie du die dimensionierst, bleibt dir überlassen, würde mal +25% ansetzen. Vielleicht könnte es mit der TA 2400 und nem guten Limiter was werden (wenn der DJ nicht soviel säuft wie die Gäste)

    Wenn es zwingend billig sein soll und du für deine eigenen Arbeitsstunden keine Kosten ansetzt, könntest du auch mit schwarzer Farbe (Lack aus dem Baumarkt) arbeiten und danach mit Parkettsiegel überstreichen. Dauert aber relativ lange, da z. B. alleine Parkettsiegel 2-3 mal aufgetragen werden muss und zwischendurch Trocknungszeiten von etwa 6h benötigt. Zusätzlich dauert das vollständige Aushärten des Parkettsiegels auch noch mal 5 Tage....

    Wenn du noch keinen Rechner besitzen solltest, empfehle ich für Windows gerne Thinkpads oder andere Notebooks aus der Business-Linie von Herstellern wie HP, Dell, etc. Diese halten auch tropische Zustände ohne Klagen aus und sind mitunter wasserfest gegenüber von oben draufgekippten Getränken. Da für das DJing keine High-End-Kisten nötig sind, sind diese auch noch bezahlbar.

    Ich wäre bei den Pappen auch sehr vorsichtig - Electrovoice hat sich mit der (Über-)Belastbarkeit seiner Pappen nicht viele Freunde gemacht. Während man mit anderen Pappen schon einiges an Schindluder treiben kann bzw. es andere im Verleih machen, zerreisst es die Pappen gerne mal bei rel. kleinen Fehlern (falscher Low-Cut, zuviel Feuer). Reconen ist dann meist so teuer, dass man gleich andere Pappen reinbaut, die auch mehr aushalten. Sowohl verkohlte Spule als auch klassische Fetzpappe gab es bei uns schon, also sowohl mechanisch als auch thermisch begrenzt haltbar. Problem ist in der Preisklasse aber auch, dass sich ein RMS- und Peak-Limiter nicht lohnt. Ich würde mal in der 600/700 Watt Verstärker-Klasse mit gutem Amp-Limiter kucken. Dazu noch ein böser Kommentar eines Kollegen: Für EV-Pappe nimmt man auch eine EV Stufe - beide bringen ihre Leistung nicht, funktionieren zusammen aber passabel und halten halbwegs lange (bezog sich auf die Q-Serie). Die Q66 von EV ist bei uns eine zeitlang dran gelaufen, war aber zu schwach, also TA 1500 von Thomann, war ein guter Kompromiss. Zwar nur 450 Watt pro Pappe, aber ordentlicher Limiter. Macrotech 2400 mit Limiter im PIP-Modul war schon grenzwertig trotz nur rechnerisch 100 Watt zuviel. Komisch fand ich seinerzeit auch die Aussage eines Mitarbeiters von EV, bei Betrieb mit Topteilen über die interne Weiche wäre die Q66 optimal. Auf die Frage hin, warum so wenig Leistung für soviel Box, man könnte doch schwerere Geschütze auffahren, hieß es nur, dass sei so bewährt. Ich hätte für den Fall spontan um die 800 Watt RMS an 8 Ohm aufgeboten. Daher auch gleich mal die Frage in die Runde: Ist jemandem schon mal die Passiv-Weiche im Bass abgeraucht?
    Fazit: Richtig einsetzen, d. h. Veranstaltungen meiden, bei denen die Anlage mehr gefordert werden könnte, als ursprünglich gedacht. Auf einer Elektro-Party würde ich was anderes einsetzen, für den Disco-Fox Abend sind die Teile dagegegen eher geeignet, kommt natürlich auf die Größe der Party an.

    na klar darf man fragen... obwohl ich aus deiner Nähe komme (Dorsten), befindet sich die Uni in München. Genaueres gebe ich aber nicht bekannt, damit nicht wie vor Jahren diverse Verleiher mir ihren Kram andrehen wollen.

    Ich nutze das System für kleine Feten in der Uni. Es tanzen im Endeffekt so zwischen 40 und maximal 100 Leute, der Rest kommt nur zum saufen und steht im Außengelände:-). Ich habe zwar 2 Bässe, aber einer steht nur bei mir zuhause als Untertisch fürs DJ-Rack. Mit einer Bassbox komme ich da locker hin, brauche auch die nicht voll auszufahren und habe dementsprechend kaum Verschleiß. Die PS12 habe ich ursrpünglich mal als Monitore gebaut und jetzt zweckentfremdet, daher auch das Oversizing für diese Zwecke. Auf der lauten Schiene bin ich aber auch nicht unterwegs, da ich bei einigen Kollegen die fortschreitende Vertäubung mitbekommen habe (und die Nachbarn haben auch was dagegen). Die HK war ins Rennen gekommen, nachdem sie günstig zu haben sind und ich mich entschlossen hatte, einen Spare-Amp zu besorgen - irgendwann raucht immer mal was ab. Alternativ habe ich schon über die 4-Kanal TSA nachgedacht.
    Auch wenn du mit der dicken Yorkville rangehst, wäre ich mal für einen Testbericht dankbar. Klingen tun die Kisten ja, einzig und allein mache ich mir ein bißchen Sorgen, wie die tropische Bedingungen abkönnen

    Hallo,


    ich besitze zur Zeit PS12 (die AW-Audios), die ich als reine Tops mit LDPA 1000 fahre und einen 15" Bandpass mit 15LW1301, der ungefähr 800 Watt RMS verkraftet und mit einer HITEC HA 800 Pro mit nur 500Watt geschoben wird. Leistungsmäßig reicht es für meine Bedürfnisse aus, größerer Kram wird gemietet. Würde es sich eures Erachtens nach lohnen, die LD-Stufe gegen eine VC 1200 von HK zu tauschen und die LD dann gebrückt für den Bass einzusetzen? Hintergrund ist, dass diese zeitweise sehr günstig zu haben sind und zumindest klanglich im Mittel-Hochton sehr gefallen.


    Jan

    Bei t-amp sollte es schon die 3000er sein, aber die Redrocks würde ich mir auch mal ansehen oder probeweise mieten und einen Abend foltern. Für Bass gilt das Motto der Wursttheke: Darfs ein bißchen mehr sein (gerne um 1 kW pro Stück), aber aufpassen: allzu tolerant gegenüber zuviel Leistung sind die 15-er nicht, dafür aber passabel laut. Was nicht zu vernachlässigen ist: Gewicht der Endstufe, überleg ob du dir ein Eisenschwein kaufst oder auf einen Tick Bass, Rückenschaden und Transportvolumen verzichten kannst.

    Besitzt du zufällig Serato Scratch Live oder ein anderes TimeCode-System bzw. kannst es kurz schnorren? Wenn ja, starte mal beide Player mit TimeCodeCD im absoluten Modus (bzw. dem entsprechenden Traktor-Modus) und pitch mit einem Lied deiner Wahl ein bißchen rum. Dann kannst du erstmal sehen, ob der Nullpunkt zwischen Player und Software übereinstimmt oder ob die Pitch-Anzeige in der Software eiert (dann ist der Pitch durch). Zusätzlich würde ich bei dem feinen Auflösungsvermögen des Pitches ab und zu in den internen Modus der Software schalten, um zu sehen was die Dezimalstellen der Software als Pitch anzeigen.
    Danach CD-Player mit 0% Pitch nochmal von vorne starten und nach wenigen Sekunden die Software in den internen Modus schalten und laufen lassen. Kurz vor Ende des Time-Codes in den absoluten Modus zurückschalten - Wenn der Titel einen Sprung macht, bestehen Gleichlaufschwankungen. Das gleiche Prozedere mit unterschiedlichen Pitch-Werten wiederholen. Alternativ könntest du auch dasselbe Lied auf beiden Playern zur gleichen Zeit starten und hören, wann es anfängt zu flangern (weiß nicht ob das der richtige Begriff ist, aber man hört das die Lieder auseinanderlaufen)
    Was aber auch sein könnte: CDs im Eimer... je nachdem wo man sie lagert, geht das schneller als einem lieb ist.


    Noch was: Ändert denn die BPM-Anzeige der Software ihren Wert auch oder ist es eine so geringe Abweichung, das nichts angezeigt wird?

    BPM Studio bietet im Gegensatz zu Serato, Traktor, etc. mit Originalbedienteil und Lizenz eine beachtlich geringe Latenz (besonders wenn man mit FireWire Audio-Interface arbeitet). BPM finde ich daher nicht schlecht, aber der Funktionsumfang für den Preis? Nee Danke, daher bin ich bei Scratch-Live gelandet, gesteuert über CD und Platte.

    Hallo,


    wie groß sind denn die angezeigten Schwankungen? Mit Serato und 1210 habe ich Schwankungen im Bereich 1-2 BPM, lässt sich aber verhindern, indem man ein Taschentuch mit auf die Achse des Turntables klemmt, so dass die Platte festgestopft wird. Danach halten sich die Gleichlaufschwankungen in Grenzen. Hintergrund ist, dass bei einigen TimeCode-LPs das Loch zu groß ist und die Platte auf dem Teller wandert. Alternativ kann es sein, dass das Loch nicht hundertpro in der Mitte sitzt, der Radius Mitte-Nadel ändert sich, die Platte eiert etwas. Wenn man den Taschentuch-Trick anwendet, ändert sich zwar nichts am Eiern, aber die Platte ist fixiert, so dass sich positive und negative Abweichung vom Soll wieder aufheben.
    Alternativ mal mit dem CD-Timecode testen, vielleicht tickt die Software auch nicht richtig.


    Jan