Beiträge von Jan_N

    Hallo Benjamin,


    die Flankensteilheit bleibt dieselbe, auch wenn Du mehrere Spulen in Reihe schaltest - die resultierende Induktivität ist bei beiden Beispielen dieselbe. Unterschiede kann es eigentlich nur durch den anderen Gleichstromwiderstand der einzelnen gegenüber den drei Serienspulen geben. Die Widerstände addieren sich bei der Serienschaltung, sodass Du Qes bzw. den Dämpfungsfaktor und in geringem Maße auch die Lautstärke (über ohmsche Verluste) beeinflußt - haben die drei Einzelspulen beispielsweise also einen nennenswert höheren Widerstand als die einzelne, dürfte die Basswiedergabe sich in Richtung weicher und fülliger bewegen.


    Wenn die einzelnen Spulen zu nahe aneinander angeordnet sind, könnte durch gegenseitige Beeinflussung auch die resultierende Induktivität nicht mehr der Summe der einzelnen Induktivitäten entsprechen, hier sind aber die Forums-Physiker gefragt, ob und in welche Richtung sich das im Gesamten verändert.


    Gruss,
    Jan

    Hallo Benjamin,


    die Flankensteilheit bleibt dieselbe, auch wenn Du mehrere Spulen in Reihe schaltest - die resultierende Induktivität ist bei beiden Beispielen dieselbe. Unterschiede kann es eigentlich nur durch den anderen Gleichstromwiderstand der einzelnen gegenüber den drei Serienspulen geben. Die Widerstände addieren sich bei der Serienschaltung, sodass Du Qes bzw. den Dämpfungsfaktor und in geringem Maße auch die Lautstärke (über ohmsche Verluste) beeinflußt - haben die drei Einzelspulen beispielsweise also einen nennenswert höheren Widerstand als die einzelne, dürfte die Basswiedergabe sich in Richtung weicher und fülliger bewegen.


    Wenn die einzelnen Spulen zu nahe aneinander angeordnet sind, könnte durch gegenseitige Beeinflussung auch die resultierende Induktivität nicht mehr der Summe der einzelnen Induktivitäten entsprechen, hier sind aber die Forums-Physiker gefragt, ob und in welche Richtung sich das im Gesamten verändert.


    Gruss,
    Jan

    Jens,


    Du schreibst :


    >Hörner, selbst, wenn sie so klein sind, dass sie quasi noch Punktquellen
    >darstellen, werfen weiter als direkte Strahler, weil ja der Schall genau
    >betrachtet in 1m Entfernung zum Horn schon deutlich mehr Strecke vom LS
    >bis dorthin zurückgelegt hat (1m plus Hornlänge!) Selbst bei einem
    >Kurzhorn mit nur 1m liegen also 2m vor, womit natürlich nach 2m
    >Entfernung zum Horn (3m vom LS) noch keine Verdopplung vorliegt, also
    >noch keine 6dB Verlust gegenüber der 1m zum Horn (2m zum LS). (Ich
    >hoffe mal, dass ich es nicht zu verwirrend beschrieben hab.)


    Das leuchtet mir nicht ein. Die Wegstrecke des Schalls, die zur Berechnung des Schalldrucks in X Metern Entfernung verwendet wird, muß doch die Strecke _nach_ dem Übergang in den Voll/Halbraum sein. Sprich : ein (relativ zu Lambda/2) kleines Horn ist nach 4 m 6db leiser als nach 2m. WENN dem so wäre, dass der Hornweg mit in die Rechnung eingeht, dann könnte man doch - übertrieben gesagt - einen z.B. 10 m langen "Schlauch" vor den Lautsprecher bauen und hätte den perfekten Longthrow-Woofer, der eben - verglichen mit dem Schalldruck in 1 m Entfernung - erst nach 22 m sechs Dezibel verloren hat, anstatt wie zu erwarten nach 2 m.


    Oder denk ich jetzt falsch ?


    Gruss,
    Jan

    Jens,


    Du schreibst :


    >Hörner, selbst, wenn sie so klein sind, dass sie quasi noch Punktquellen
    >darstellen, werfen weiter als direkte Strahler, weil ja der Schall genau
    >betrachtet in 1m Entfernung zum Horn schon deutlich mehr Strecke vom LS
    >bis dorthin zurückgelegt hat (1m plus Hornlänge!) Selbst bei einem
    >Kurzhorn mit nur 1m liegen also 2m vor, womit natürlich nach 2m
    >Entfernung zum Horn (3m vom LS) noch keine Verdopplung vorliegt, also
    >noch keine 6dB Verlust gegenüber der 1m zum Horn (2m zum LS). (Ich
    >hoffe mal, dass ich es nicht zu verwirrend beschrieben hab.)


    Das leuchtet mir nicht ein. Die Wegstrecke des Schalls, die zur Berechnung des Schalldrucks in X Metern Entfernung verwendet wird, muß doch die Strecke _nach_ dem Übergang in den Voll/Halbraum sein. Sprich : ein (relativ zu Lambda/2) kleines Horn ist nach 4 m 6db leiser als nach 2m. WENN dem so wäre, dass der Hornweg mit in die Rechnung eingeht, dann könnte man doch - übertrieben gesagt - einen z.B. 10 m langen "Schlauch" vor den Lautsprecher bauen und hätte den perfekten Longthrow-Woofer, der eben - verglichen mit dem Schalldruck in 1 m Entfernung - erst nach 22 m sechs Dezibel verloren hat, anstatt wie zu erwarten nach 2 m.


    Oder denk ich jetzt falsch ?


    Gruss,
    Jan

    @ wora :


    >ob das jetzt unbedingt ein 4050 sein muss, weiss ich nicht.
    >ich denke alle qualitativ guten großmembranen sind dafür sehr gut
    >geeignet...


    Hmm, zumindest ein AKG C3000 (ohne B) funktioniert auch mit Pad bei nem "heavy hitter" nicht mehr an bzw. unter der Snare, das verzerrt recht übel bei den wirklich lauten Schlägen. Das 414er geht hingegen ohne Probleme. Es mag also mit vielen klappen, aber nciht mit allen, das C3000 ist zwar beileibe kein Wundermikro, aber Schrott isses auch nicht...


    Gruss,
    Jan

    Da kann ich nur zustimmen :


    M201 geht sehr gut. Da ich allerdings sowieso Bässe per Lowcut aus dem unteren Mikro abschneide (wegen der Nähe der Bassdrum), tut ein Beyer M420 genauso gut den Job - in den Höhen ist das identisch, wird aber nicht mehr gebaut. Ein Beyer M422 geht auch gut, bei den M422/420 kann man sich den Lowcut sparen, den haben die Mikros praktisch eingebaut...


    Gruss,
    Jan

    Hallo Forum,


    ich suche ein günstiges Päärchen Topteile und bin dabei auf gebrauchte D.A.S. ST-110 gestoßen. Kennt jemand diese Lautsprecher und hat Erfahrungen damit ? Einsatzgebiet wäre als kleine Band-PA, für den Anfang mit 2-3x15" pro Seite direktstrahlend im Bass.


    Meine Frage : "lohnt" sich das Horn in den Mitten ? Pegelmässig würde eine 12"/2"-Kiste a la HK VT112 o.ä. reichen, allerdings wär mir ein "Mehr" an Richtwirkung in den Mitten in manchen "Halllll..."-en schon wünschenswert.


    Gruss,
    Jan

    Eigentlich wollte ich mich ja hier nicht rechtfertigen müssen, aber :


    slayer : es gab natürlich Unterschiede, aber hauptsächlich, wenn die Topteil-(Röhren)-Endstufe schon ordentlich am Arbeiten war, und das entspricht bei einem Mesa Triple Rectifier einem ziemlich INFERNALISCHEN HÖLLENLÄRM. Bei normalen Bandlautstärken war der ordinäre Transistoramp keinesfalls Welten entfernt. Da der Gitarrero ohnehin über einen Palmer Speakersimulator (für mein FOH-Signal) spielt, ist die Endstufe sowieso nur für ihn selbst zum Hören auf der Bühne - und dann noch mit den Stöpseln in den Ohren... Da wäre die Platz- und Gewichtsersparnis doch sehr verlockend, zumal man meist in PKW unterwegs ist. Den (recht speziellen) Sound macht bei meinem Gitarrero halt zu 90 % die (Röhren-)Vorstufe.


    Im Studio kommt das natürlich nicht in Frage, aber darum ging es in meiner Frage auch gar nicht. Und : unprofessionell ist m.E. lediglich, unnötig viel Zeugs mitzuschleppen, für Nuancen, die im Publikum sowieso praktisch niemand mitbekommt. Und : sollte das ganze eben mit <200 EUR lösbar sein, ist das doch nicht unsinniger, als mindestens das dreifache auszugeben, auch wenn ich diese spezielle Endstufe sonst z.B. nicht mal für nen Hochtontreiber benutzen würde... Es ging mir einfach nur um ne technische Auskunft - ob möglich oder nicht !


    Jan

    Hauerha,


    kaum 2 Tage weg und schon mutmasst es an allen Ecken und Enden ;)


    Es ist eigentlich ganz einfach : einer der Gitarristen der Band, für die ich regelmäßig den Tonmensch mime, spielt momentan eine Rackvorstufe und ein dickes Röhrentop (je nach Laune 5150 bzw. Rectifier), von dem er jeweils nur die Endstufe nutzt. Um das Geschleppe zu minimieren, würde er gerne für live anstelle des gecaseten Röhrentops eine kleine Endstufe ins vorhandene Rack (noch 1 HE frei) packen, da der Soundunterschied grade live nicht wirklich gravierend ist, das haben wir schon mal mit einer von meinen QSC PLX probiert.


    Bislang hat er eine kleine Kettner-Endstufe (9,5") mit 100W/4Ohm, die sich allerdings grade an 16Ohm im hässlich furzenden Dauerclip befindet, was klanglich schrott ist... Da die öfters Gigs spielen, bei denen man sich vernünftigerweise mit anderen Bands die Backline teilt, sind die Boxen die dranhängen, immer andere, und eben auch oft die Standard 4x12 mit 16 Ohm. Eigentlich wollte ich ihm eine Peavey DPC 750/1000 o.ä. empfehlen, mit denen gäbe es wahrscheinlich keine Probleme, aber da habe ich grade vor 2 Tagen Thorgys Beitrag mit dem Link zu einer 160 EUR-1HE-Endstufe gelesen - siehe :


    http://www.paforum.de/paforum/viewtopic.php?t=15134


    Das Ding würde leistungsmässig wohl reichen, wenn man es brückt, was man aber ab Werk nicht kann, daher meine Frage ob man es mit einem Y-Kabel, bei dem eine Seite phasengedreht ist, brücken könnte... Das Ding ist halt so verflixt angenehm bilig ;) Ansonsten werden eben 5-600 EUR mehr ausgegeben für ne gebrauchte Peavey, KMT, womit sich die Frage nach dem brücken auch erübrigt. Ne Digam wär ja wohl übertrieben 8)


    slayer : die meisten Gitarrenspeaker haben 16 Ohm, woraus sich bei den 4x12-Boxen meist 16 (umschaltbar auf 4) bzw 2 x 8 Ohm ergeben... Die Umschaltung auf 4 Ohm fehlt allerdings locker der Hälfte der Boxen, die mir so untergekommen sind.


    Gruss,
    Jan

    Jens,


    könnte man das am lebenden Objekt einfach nachmessen, indem man auf Durchgang zwischen Eingangs-Pin1 (Masse) und den Minus-Anschlüssen prüft ? Damit hätte man doch alle eventuellen Übertrager im Signalweg berücksichtigt...

    Hallo Forum,


    kann man eigentlich jede Endstufe mittels eines Polaritätsdrehkabels (XLR-Pins 2 und 3 vertauscht) an einem der Eingänge problemlos brücken ? Dann würd ich natürlich nur die "Plus"-LS-Anschlüsse verwenden...


    Was spricht dagegen - bzw. mit welchen kann man das nicht machen ? Eine Endstufe wie die von Thorgy vorgeschlagene Billig-1HE-Endstufe wäre für mich in Mono interessant, weil ich in einem Gitarrenrack grade mal 1HE Platz habe, aber ich dran zweifel, dass die an 16 Ohm genügend Leistung in Stereo hat. Gebrückt wär das schon was anderes.


    Gruss,
    Jan

    Hallo Kalle,


    ein MHD 180 kenne ich gar nicht ?!? Wo findet sich denn dazu was an Dokumentation /techn. Daten ? Auf der Monacor-Page jedenfalls leider nicht, auch wenn die Bezeichnung eigentlich nach einer integrierten Horn/Treiberkombi schreit... Aber den MRD 140 hab ich schon mal verbaut - ein guter kleiner Treiber meines Erachtens, laut genug und klanglich sehr brauchbar, leicht passiv zu entzerren - aber nicht unter 2,5k anzukoppeln.


    Gruss,
    Jan

    Hallo Kalle,


    ein MHD 180 kenne ich gar nicht ?!? Wo findet sich denn dazu was an Dokumentation /techn. Daten ? Auf der Monacor-Page jedenfalls leider nicht, auch wenn die Bezeichnung eigentlich nach einer integrierten Horn/Treiberkombi schreit... Aber den MRD 140 hab ich schon mal verbaut - ein guter kleiner Treiber meines Erachtens, laut genug und klanglich sehr brauchbar, leicht passiv zu entzerren - aber nicht unter 2,5k anzukoppeln.


    Gruss,
    Jan

    Ja, da kann ich zustimmen, die klingen sehr ordentlich. Sind aber nicht grade die Mikrofone, die sehr stark richten, deswegen hab ich meine dann doch gegen Beyer M201 getauscht, welche bei Trommlern mit lautem Blech einfach besser die Trommel "isolieren"...


    Gruss,
    Jan

    Hallo Stephan,


    ich habe so einen für meine Aufnehmerei - das Ding funktioniert - zumindest für den RnR und Funk-Kram, den ich meist mache - problemlos. Will sagen : Die Eingänge rauschen weniger als die Preamps meines AH Mixwizards, und sind im Gegensatz zu anderen Billigwandlern unproblematisch, was die Eingangsempfindlichkeit angeht (der alte, kleine Fostex vertrug nur sehr wenig Pegel...).


    Ich bin da aber sowieso der Meinung, dass man ausser mit SEHR guter Peripherie praktisch keine Unterschiede zwischen halbwegs aktuellen Wandlern hören kann und sich klangliche Unterschiede wohl nur bei kritischem Material (Klassik, generell leise "Natur"instrumente) bemerkbar machen. Ich bin also vollauf zufrieden, die Mikroeingänge habe ich aber noch nie benutzt... Und ich werd bald einen zweiten kaufen, es funktioniert halt problemlos.


    Gruss,
    Jan

    Hi Thorsten,


    hab auf der Messe 2002 an deren Stand einen Abdruck eines Tests aus Mitte 2000 bekommen, da heisst es zu den Listenpreisen für Endkunden :


    Z190 : 3900 DM
    Z130 : 3200 DM
    Z100 : 2800 DM
    Z70 : 2300 DM


    Hab aber keine Ahnung, ob die sich noch stark geändert haben in den letzten 3 Jahren...


    Gruss,
    Jan

    Hallo Matze,


    leut Production Partner 04/2000 müssten das 18Sound Speaker - und wenn da ein bisschen "Interpretation" möglich ist - das Modell 18LW1400 sein, abgestimmt auf 27 Hz und den daraus resultierenden fallenden Frequenzgang entzerrt mit +6dB / 30 Hz, darunter 4. Ordnung Lowcut.


    Die Version "P" ist wohl die Installierversion...


    HTH,
    Jan

    Hallo Matze,


    leut Production Partner 04/2000 müssten das 18Sound Speaker - und wenn da ein bisschen "Interpretation" möglich ist - das Modell 18LW1400 sein, abgestimmt auf 27 Hz und den daraus resultierenden fallenden Frequenzgang entzerrt mit +6dB / 30 Hz, darunter 4. Ordnung Lowcut.


    Die Version "P" ist wohl die Installierversion...


    HTH,
    Jan