Zu Hörnern: Am Hornmund herscht bei einem Idealen Horn ein Strahlungswiderstand (Unendliche Fläche) von eins, ebenso am Hornhals. Wenn nun der Speaker grösser als der Hornhals ist wird der Strahlungswiderstand vür den Speaker grösser als eins, da wenn der Speaker einen kleinen Hub macht die Luft im am Hals einen grösseren Hub machen muss>Kompression in der Druckkammer! Ist irgendwie Logisch oder? Somit wird der Hub des Speakers kleiner und die Belastung grösser. Folgen:
Weniger Hub > Weniger beschläunigung der Membran > Grösserer Wirkungsgrad
Weniger Hub > kleinere Membrenschnelle > Weniger Wirkungsgrad des Antriebs (Weniger Gegeninduktionsspannung : U=B*L*v, Abgegebene Leistung=Gegininduktionsspannung*I, der grosse rest wird über Rdc verbraten!)
Nur realer Strahlungswiderstand > Grösserer Wirkungsgrad
Weniger Hub > Weniger beschläunigung der Membran > Grössere obere Grenzfrequenz
Besserer Wirkungsgrad im Tieffrequenten bereich, da der Anstieg des Strahlungswiderstands mehr im Tiffrequenten bereich ins Gewicht fällt. Bei Hohen Frequenzen ist der Strahlungswiderstand ohne Horn auch schon zimlich gross, es muss eine hohe Kompression her um etwas zu erreichen > Zu hohen Frequenzen abfallender Frequenzgang! > Ein Speaker mit ansteigendem Frequenzgang (kleines Qes) nehmen > Im Horn Flacher Frequenzgang, hohe Grenzfrequenz!
Durch die Hohen Drücke am Hornhals wird die Luft stark Komprimiert und Ausgedehnt > Durch das nichtlineare Verhalten der Luft entstehen Verzerrungen! (Hat schon mal jemand von euch versucht ein Vakum von mehr als einem Bar zu erzäugen? )
Ist nun der Hornmund kleiner, wird der Strahlungswiderstand am Hornmund kleiner. Dadurch entstehen Reflexionen am Hornmund und ein teil der Energie wird wieder in das Horn zurück gestrahlt> TML! Es können stehende Wellen entstehen. Wird nun das Horn kürzer gemacht befinden sich diese Stehenden Wellen bei einer höheren Frequenz bei der die Anpassung des Horns an die Luft schon besser ist und stören daher nicht mehr so. > TBF-Prinzip
Nachteil: Vür Hornwirkung viele Speaker, da vür einen kürzeren Hornweg bei gleichem Hornmund mehr Membranfläche benötigt wird!
Hornkontur: Naja, ich weiss nich genau wiso durch die Kontur die Grenzfrequenz bestimmt wird, aber ich kann es mir vorstellen: Wenn die Welle sich zu schnell Ausbreitet, hat das Horn keine Wirkung mehr > Maximale Ausbreitungsgeschwindikeit (Wellenlängenabhängig) > Nicht zu steile Hornkontur!
Urps: Ein Horn mit der Kompression=1, Hornlänge=0 Kontur=unwichtig da Länge=0 deshalb muss nur die Fläche zur Grenzfrequenz stimmen! Es entstehen keine TML-Resos da Länge=0 also wird dadurch der Frequenzgang nach unten nicht ausgeweitet.
Zimmerhörner ala Buschhorn: Viel zu kleine Hornfläche. Output praktich nur durch TML-Resos bestimmt, deswegen so lang!
So, das wars von meiner Seite! Bei unstimmigkeiten bitte melden, aber das macht ihr ja sowiso oder??
Gruss Hannes
PS: Viel Spass bei Kompromisse finden, ein unendliches Horn ist zimlich unhandlich