Beiträge von ret

    Zitat von "daniel wilhelm"


    - Display bei Sonneneinstrahlung und heller Umgebung schlecht zu lesen


    Das ist aber leider ein Problem sehr vieler bildschirmbasierter Pulte, egal ob Licht oder Ton. Und selbst bei den Analog-FOHs hat man bei Sonneneinstrahlung das Problem, dass man die LED-Ketten zum Einpegeln oder das Display des Effektgerätes nicht gut bis gar nicht ablesen kann. Das wäre für mich nun kein spezieller Nachteil der GLD.


    Wobei: Sonneneinstrahlung ist klar, aber was meinst Du genau mit "helle Umgebung"? Eine "zu helle Umgebung" rührt ja nunmal auch von einer zu groß dimensionierten Lichtquelle. Übrigens kann man wenn ich mich recht erinnere die Helligkeit/Dunkelkeit des Touchscreens einstellen! Vielleicht hilft das ja ein wenig bei "hellen Umgebungen"?!


    Zitat von "daniel wilhelm"


    - mir fehlt ein separater Talkback Eingang da ich nun wieder einen Eingang am Pult opfern muss


    Da ich z.B. sowieso immer lieber nen "normalen" Kanal für Talkback benutze (alleine schon deswegen, um jedem auf der Bühne separat die TB-Lautstärke einstellen zu können), fehlt mir der Extra-TB-Eingang jetzt nicht. Kommt wohl auf die Arbeitsweise an... 8)

    Moin moin.


    Also, ich hab in den letzten Wochen sowohl mit iLive gemischt, als auch am Wochenende mit der GLD. Weder beim einen, noch beim anderen Pult sind mir irgendwelche Knackgeräusche beim Nachgainen aufgefallen. Mag aber auch durchaus daran liegen, dass ich mit den Ohren mische und nicht mit dem Messgerät... :D


    Erste Erfahrungen mit der GLD (Firmware-Version 1.02, also die zur Zeit aktuelleste):
    - Super klein und leicht - endlich isses mal nicht der Lichtler, der sein Pult alleine wegtragen kann... :lol:
    - Verarbeitungsqualität gut. Im Vergleich zur iLive gescheite, griffige Knöpfe!
    - Firmware-Update (Pult hatte nur Version 1.01 drauf) geht echt easy, ist ja auch nicht überall so.
    - Bedienung und Setup ist sehr intuitiv, für die Grundeinstellungen musste ich so gut wie gar nicht ins Manual schauen. Im Menü findet man sich sehr schnell zurecht.
    - Das Speichern und Recallen geht derart schnell, dass ich als gelernter Informatiker schon manchmal mit Fragezeichen über dem Kopf dastehe und drüber nachdenke, ob es nun gespeichert / recallt hat oder doch nicht... :lol: Nein, Spass beiseite, das ist ein winziger Kritikpunkt. Zumindest beim Speichern könnte irgendwie mal ne Meldung kommen "erfolgreich gespeichert" oder sowas. Ich drück zur Zeit immer zwei- oder dreimal auf "Store", weil ich nicht weiss, obs nun schon weggespeichert ist oder ich den Button auf dem Touchscreen nicht richtig getroffen habe. Und oftmals speichere ich vorsichtshalber dann noch das komplette Showfile. Bei dem krieg ich dann nämlich gesagt "successfully stored" oder sowas... :wink: Beim Recallen sieht man es ja meist an den Fadern oder den Kanalbeschriftungen...
    - In der aktuellen Firmware tritt wieder vereinzelt das Problem mit dem Szenennamen beim Speichern auf. Manchmal überschreibt er den immer noch mit "Scene 1" o.Ä. Der Bug war ja wohl schonmal draußen, der ist dann wieder zurückgekehrt. So ne Quellcodeversionsverwaltung tut Wunder für nen Programmierer... 8)
    - Zur Zeit bin ich mit dem Routing über Gruppen und DCAs noch etwas irritiert. Mute-Gruppe "Mute All" über DCA gemacht, drei Gruppen definiert, die entsprechenden Kanäle auf die Gruppen geroutet, Gruppenfader ist unten, trotzdem sind die auf die Gruppen gerouteten Kanäle ganz normal aufm Master?!?! Hmmm. Aber mag auch daran liegen, dass ich vor dem Job nur nen Tag Zeit hatte, das Pult ein Bischen vorzukonfigurieren und ein Bischen zu probieren. Muss ich mal nochmal weiter forschen, geht ja bestimmt, wie es soll... :D Hat aber am Wochenende nicht meine Arbeit beeinflusst.
    - Die Effekte finde ICH echt gelungen, klingen gut. Für die Jobs, für die das Pult gedacht ist, auch ne eigentlich überdimensionierte Auswahl. Und klanglich wie von der iLive bekannt. Dürften wenn ich es richtig verstanden habe auch diesselben sein.
    - Nettes Feature ist der integrierte USB-Player, da braucht man nun wirklich gar keine Extra-Peripherie mehr. Auch der Recorder ist toll, klanglich hochwertig.
    - Für mich ein Plug-and-Play-System: Aufstellen, Strom- und CAT-Kabel anschliessen, loslegen. Keine aufwendige Einarbeitung ins Patching notwendig. Auch Einstellungen, wie die Geräte miteinander kommunizieren, müssen (im Gegensatz zu manch anderem System) nicht getätigt werden.


    Fazit: Pult tut was es soll, klingt gut, hat ausreichend Features für die Anwendungszwecke, für die es gedacht ist. Das System ist schnell spielbereit. Für mich rundum gelungen.


    Zum Datenaustausch mit iLive: Irgendwo muss ein Hersteller seine Produkte auch gegeneinander abgrenzen! Was soll das Rumgejammere denn jetzt? Hat sich jemals bei Yamaha jemand darüber beschwert, dass die gespeicherten Einstellungen aus der LS9 nicht auf die M7 oder die PM5D zu importieren gingen oder umgekehrt? Hab ich mal nix mitgekriegt.


    Zum Datenaustausch verschiedener Pulte untereinander: Jungs, bleibt mal locker. Was wollt Ihr denn noch alles haben? Macht Ihr auch noch was für Euer Geld? Oder seid Ihr von nun an nur noch die Datentranporteure und bewacht Abends dann während der Show den FOH, weil das Pult eigentlich ja alles von selbst macht?
    Und wo bitte schön sind denn die Audioformate vereinheitlicht? Jetzt muss ich mal lachen. Ein Wave ist ein Wave, ein MP3 ein MP3, dann haben wir noch mp4, wmv, Quicktime, m4p, m4u (iTunes-Format) Real Audio etc. pp. Alle diese Formate sind immer noch unterschiedlicher Natur und nicht miteinander kompatibel. Natürlich gibt es einige Player, die ziemlich viel (aber eben auch nicht alles!) abspielen können. Aber es gibt eben auch hier immer noch ne Vielzahl an Formaten (genauso wie bei Video), die nen speziellen Player benötigen. Nur weil MP3 ziemlich verbreitet ist und sich als sowas wie nen Standard (ein klanglich leider sehr besch...eidener) etabliert hat, ist noch lange nix einheitlich. Und selbst bei MP3s gibt es wahrlich extreme Unterschiede, was den Klang angeht. Sind wir froh darüber, dass zumindest MP3 und vorher Wave den Weg zum Standard gefunden. Aber das ist nicht überall zu erwarten.
    Mal ein anderes Beispiel: Was sollen denn die vielen Millionen Textverarbeitungsbenutzer in diesem Land sagen? Diverse Versionen Microsoft Word, diverse Versionen Open Office, dann gibt es auch noch diverse andere mehr oder weniger exotische Sachen mit anderen Formaten oder Komplettprogramme mit integrierter Mini-Textverarbeitung. Alle mit der Option, auch in anderen Formaten speichern zu können, alle mit der Option, auch andere Formate importieren zu können. Hats schonmal jemand wirklich probiert? Und sich dann maßlos geärgert, weil das Dokument auf einmal total zerschossen ist? Auch da funktionieren viele Dinge nicht so, wie es sein soll. Ränder sind falsch, Grafiken werden in die Tonne getreten, Objekte sind falsch positioniert, Schriftarten und -Größen sehen auf einmal anders aus usw. Konvertierung ist ein sehr diffizieles Thema. Und dann meinen hier allen Ernstes einige, dass es genau so etwas in perfekter Ausführung für eine der wirtschaftlich irrelevantesten Branchen überhaupt geben sollte? Eure Träume möchte ich haben. Oder besser doch nicht... :D


    Übrigens: Der beste Datenaustausch findet immer noch über ein Stück Papier statt... 8) Hat früher ja auch funktioniert, warum sollte das heute nicht auch noch funktionieren? Wenn kein Datenaustausch aufgrund der vielen verschiedenen Formate möglich ist, schreib ich es mir auf ein Blatt Papier und stell das Pult vor Ort eben nach der Aufzeichnung ein. Wo ist denn bitteschön das Problem? Ach so ja, wir haben ja das Jahr 2012, ich vergaß. Das Jahr, in dem auf einmal alles, was mal gewesen war und funktioniert hat, nicht mehr so sein kann weils wohl als altmodisch und un-hip erscheint?! Oder wie soll ich so einige Kommentare hier deuten? Ihr merkt schon, dass wir alle ziemlich verwöhnt und bequem geworden sind, oder? :wink:

    Ich will ja jetzt nicht rummosern, aber könntet Ihr hier wieder zum eigentlichen Thema kommen? Wie hieß das noch gleich? Ach ja, Erfahrungsberichte GLD80... ;)


    Sorry, aber wenn Ihr über CAT-Kabel diskutieren wollt, seid so nett und macht nen eigenen Thread auf. Danke...

    Ach so ja, mein Beitrag zur eigentlichen Frage, auch wenns nun schon ein paar Monate her sind seit der Frage:
    Wir haben auch ne ganze Zeit lang CDR108C mit RLs gefahren, passende Filtersätze sind im DFC einige drin, spielt wunderbar.

    Oli: Wie zu erwarten war keine weiteren Angaben dazu, auch nach über nem halben Jahr nicht. Wohl wieder mal ein Profilneurotiker, der gerne hier seinen mehr oder weniger (eher weniger) fundierten Beitrag lesen und sich daran ergötzen möchte. Nach dem alten Lückchen Motto "Bin ich jetzt im Fernsehen?"... ;)

    guma: Wenn alle Firmen noch preußische Tugenden hätten, hätten wir die Probleme glaub ich gar nicht... ;)


    Und klar, beschweren sollte man sich, das ist auch das gute Recht jedes Kunden. Nur ist eben die Frage, ob man dadurch an der generellen Vorgehensweise etwas ändert...

    Ich glaube, marcoboy hätte es gerne wie bei einer Software, einmal gekauft und man wird ewig mit Updates beliefert. Zumindest solange das Produkt verkauft wird und/oder der Support für das Produkt besteht. Aber selbst bei Software gibt es einen abschließenden Stand. Da sind dann eben noch kleinere Fehler drin, die nicht beseitigt wurden, weil sie so gut wie keinen wirklich interessieren. Ich nehme mal als Beispiel Microsoft Word, da sind noch einige Fehler drin, die schon in Version 6 drin waren! Jetzt sind wir bei Version 14. Und merkt es jemand, der es benutzt? Wohl die wenigsten, weil es nicht überlebensnotwendig ist und man trotzdem damit arbeiten kann.


    Desweiteren: Die Informationspolitik von A&H, welche Fehler nun behoben wurden und welche noch anstehen ohne Fix, finde ich schon lobenswert! Hab ich bei anderen Digitalpult-Herstellern dieser Preisklasse noch nicht gesehen. So ist man immer auf dem Laufenden bzgl. der Fehlerbeseitigung bzw. der Firmware-(Weiter-) Entwicklung und kann selbst entscheiden, ob das Pult in dem Zustand mit den Features für einen selbst in Frage kommt oder eben icht...

    Eben, das meinte ich. Das Problem zieht sich ja durch fast alle Bereiche, in denen irgendeine Software benötigt wird. Ich sagte ja, alleine die nicht zu vertretende Praxis, der Kunde testet ja oder wir schieben es dann nach, Hauptsache der Kunde hat schonmal was, sind inakzeptabel! Und je mehr es einfach nur noch um den Profit geht (der ja natürlich auch immer höher ausfallen muss als der letzte, damit die Gesellschafter zufrieden sind), desto schlimmer wird das.


    Also, was können wir dagegen tun, außer uns zu beschweren? Ich befürchte ja fast gar nix...

    Man darf aber z.B. auch nicht den Fehler machen und nen Programmierer testen lassen. Ein Programmierer weiss, was er wo eingeben darf, welchen taste er drücken soll und welche besser nicht usw. Jedoch ne eigene Testmannschaft einzustellen, kostet eben wieder Geld...


    Fakt ist gerade deswegen auch: Ich darf von nem Gerät für 3.000 EUR nicht dasselbe erwarten, wie von einem für 15.000 EUR. Sowohl von der Grundausstattung, als eben auch - falls softwarebasiert - von der Fehlerfreiheit...


    Leider ist es diesbezüglich auch so, dass die Softwarebranche es ja jahrelang vorgemacht und macht es immer noch vor! Da wurden und werden Programme auf den Markt geworfen, die weit von einer Serienreife entfernt waren/sind, der Kunde testet ja. Also was brauch ich nen langen und teuren Evaluationsprozess? nehm ich doch den Kunden dafür, der bringt mir sogar noch Geld... ;)
    Mit diesen eigentlich nicht vertretbaren Praktiken wachsen die Nachwuchsprogrammierer heran und sollen dann von sich aus auf einmal anders denken? Das ist ein Fatal Error, daran zu glauben... ;)

    Okay, wie das nun genau bei den Pultherstellern (oder auch bei Controllern o.Ä.) läuft, kann ich auch nicht sagen.


    Ich kann es aber für meinen Teil sagen, wie es bisher überall war, wo ich gearbeitet habe. Und auch von anderen Kollegen/Bekannten. Nämlich genauso, wie ich es gesagt habe. Diese Vorgehensweise ist in der IT-Branche nix besonderes, eher alltägliches Geschäft. Der Vertriebler hat was verkauft und dann hab ich als Programmierer gesagt gekriegt "das muss jetzt in ner Woche fertig sein". Dass das, was verkauft wurde, gar nicht in ner Woche fertig sein kann, wusste der Vertriebler nicht oder es hat ihn schlichtweg auch gar nicht interessiert. Hauptsache sein Wochenumsatz stimmte. Endeffekt in den meisten Fällen war eben, dass der Termin nicht eingehalten werden konnte. Dementsprechend musste der Vertriebler sich was aus den Fingern saugen, um den Kunden zu besänftigen, der - wie sollte es auch anders sein - nicht gerade erfreut darüber war. Dagegen stehen einige wenige Projekte, die in enger Absprache mit den Programmierern abgestimmt wurden. Und siehe da, Termine waren auf einmal einhaltbar.


    Das meinte ich damit. Natürlich muss sich der Vertriebler dann auch auf die Aussage des Programmierers verlassen können, auch in Hinsicht darauf, dass er sich da nicht 50% Trödelzeit einkalkuliert. Und genauso würde ich es auch machen, ist jemand zu langsam und ich krieg nen schnelleren, muss man eben tauschen. Oder von vornherein mit den Kunden terminlich ehrlich umgehen...

    guma: Seit wann haben wir Mangel an Programmieren? Ist ja was ganz Neues. ;) Und leider wollten die Inder ja nicht nach Deutschland kommen... :D


    Ich hab das wirklich überlesen, sorry. Trotzdem gibt es strukturiert arbeitende Programmierer und welche, die das nicht tun. Das ist der Preis- bzw. Lohnunterschied. Ebenso gibt es eben Auftraggeber, die verstehen, das Software seine Zeit braucht und entsprechend die Termine legen, und welche, denen das eben egal ist.


    Ich bitte mal drum, nicht alle Programmierer über einen Kamm zu scheren, nur weil man selbst ein paar kennt, auf die das genaiso zutrifft, wie es guma geschrieben hat. Übrigens kenne ich auch solche, gar keine Frage... ;)


    BTW: Abwälzen auf andere? Aha. Machen wir das denn wirklich anders? Beispiel: Die Band spielt grotig, dementsprechend klingt es auch nicht ganz so rund, der Kunde kommt und weisst darauf hin. Was machen wir? Doch prinzipiell dasselbe. Daher auch der Spruch "ein Mischpult ist keine Kläranlage"... ;)


    Wäre auch mal interessant, wie guma geistige Arbeit (denn genau das macht ein Programmierer) messen und kontrollieren will?! Ein Fließenleger macht Quadratmeter, das ist messbar. Was macht ein Programmierer? Was macht ein Entwickler oder Konstrukteur? Wie misst man sowas? Und auch die Leistung eines Tontechnikers ist nicht messbar! Das mit den Äpfeln und den Birnen kennen wir ja, gelle... ;)

    guma: Bevor Du das falsch verstanden hast, ich arbeite nicht für nen Pulthersteller als Programmierer, gelle. ;)


    Von Update-Terminen oder Ankündigungen hab ich auch nicht geredet. Das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Generell wird Dir ein Vertrieb genau das versprechen, was Du hören willst, nur damit Du sein Produkt kaufst - ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Nachfrage bei den ausführenden Entwicklern/Konstrukteuren, ob der Termin überhaupt einhaltbar ist. Das ist bei Software nicht anders als in der Autobranche oder sonstwo.


    BTW: Programmieren ist eben nicht wie Mauern oder Fließen legen oder mal nen Soundcheck machen, wo man fast genau weiss, wie lange man braucht. Das soll keine Entschuldigung sein, aber eine Erklärung. Und - sorry wenn ich das jetzt so sage - man sollte nicht über Dinge urteilen, von denen man nix versteht. Als Anwender oder Kunde bin ich natürlich sauer und verärgert oder enttäuscht, aber dann lasst Euren Frust zukünftig bei den vielversprechenden Vertrieblern ab, denn nur wenn die auf die Mütze kriegen, ändert sich mal was. Software zu programmieren braucht Zeit. Redet man im Vorfeld miteinander, kann man eine relativ sichere Zeitangabe machen, sei es nun für ein update oder sonstwas. Redet man nicht miteinander, passierts eben so, wie wir es alle erleben.
    Generell akzeptieren Vertriebler auch keine Zeitangaben, es muss IMMER viel schneller fertig sein. Das Lustige daran ist aber, dass der Kunde durchaus bereit ist, länger zu warten, wenn man es ihm sagt und er dann auch ein gutes Produkt hat. Oder eben nicht nach nem Update wieder nach nem neuen Update schreien muss, weil irgendwas Anderes dann nicht mehr funktioniert... ;)
    Ebenso mit von Benutzern gemeldeten Fehlern. Mit Sicherheit ist nicht der gerade bei einem selbst aufgetretene Fehler der einzige, der gemeldet wurde. Welcher Fehler hat nun Priorität? Und wer gibt Euch Auskunft darüber, wann der behoben ist? Richtig, meistens die Hotline, nicht der Programmierer, der es ja machen muss und als einziger wirklich weiss, wie lange er dafür braucht.


    Ich will jetzt hier nicht die Vorgehensweisen der Hersteller verteidigen. Ich kenne beide Seiten und bin genauso betroffen, sei es nun mit nem Digitalpult, mit dem Handy, mit dem Laptop oder oder oder. Wir sind ja quasi Verfolgte unserer eigenen Technologie... ;)


    Prinzipiell ist es aber gerade diesselbe Diskussion, die wir hier immer haben bzgl. den Billigheimer, Dumpern und Co. Es gibt eben seriöse Vertriebler/Programmierer/Firmen und weniger seriöse... ;)

    Jepp, die gibt es. Aber genau die sind es ja, die dann mehr Geld in die Hand nehmen. Was natürlich im Endeffekt zur Folge hat, dass das Endprodukt hochpreisig ist. Und auch da kommt es dann ja drauf an, was der Vertrieb will: Schnell und günstig an den Markt mit einem Produkt, will man in großen Massen verkaufen oder doch eher das Edelstück sein etc. pp.

    Mal ein mehr oder weniger kurzes Statement meinerseits, der ich hauptberuflich ja als Informatiker/Programmierer arbeite... ;)


    Das Grundproblem eines Programmierers ist erstmal nicht, einen oder mehrere Fehler zu beheben. Eher ist es erstmal ein Problem, das nachvollziehen zu können. Auch beim Programmieren einer ersten Version einer Software ist man als guter Programmierer bemüht, eventuelle Fehler schon abzufangen bzw. auszuschliessen. Damit wären wir beim zweiten Grundproblem: der Programmierer. Erstmal ist es enatürlich eine Geld-/Budgetfrage, ob ich nen guten Programmierer leisten kann oder eben einen "ich hab auch schonmal was gebastelt"-Typen. Je höher das angesetzte Budget, desto höher ist dann nachher meistens der Verkaufspreis. Kriegt man vom Vertreib auferlegt, Betrag xyz nicht zu übersteigen, muss man eben auch mit dem Budget haushalten und die Tendenz geht dann eher zu den Bastlern...
    Dann kommt dazu, kann sich der Programmierer in die Anwender hineinversetzen? Kennt er Abläufe der Leute, die nachher damit arbeiten sollen? Kann er eventuelle Bedienfehler, Tastenkombinationen etc. vordenken?


    Prinzipiell kann KEIN Programmierer dieser Welt alle möglichen Fehlerquellen vorhersehen, seien es reine Softwarefehler oder doch Fehler, die durch Benutzereingaben verursacht werden. Und je weniger Zeit man hat und je weniger Manpower bereitstehen, auch und gerade für Tests, desto wahrscheinlicher ist es, dass dann quasi der Endkunde auch der Betatester ist und Updates dann nachgereicht werden.


    Nun kann man auch nicht hingehen und ein Mischpult oder ein Lichtpult mit ner CNC-Fräse o.Ä. vergleichen, an der wie schon erwähnt Riesensummen und eventuell auch Arbeitsplätze oder Menschenleben hängen. Dort sind die Entwicklungskosten und -Budgets um ein Vielfaches höher, als es jemals in der Audiobranche sein wird. Auch das ist ein Grund, die Branche ist einfach im Vergleich viel zu winzig.


    Die Schnelllebigkeit bei den Consumer-Produkten mit Software (ich zähl jetzt ein Mischpult auch mal frecherweise dazu) ist ebenfalls ein Faktor. Es wird ja quasi auch von uns erwartet, dass jedes Jahr ein neues Pult mit weiteren mehr oder weniger sinnvollen Features auf der Messe präsentiert wird usw. Und die vielen Features, die da - auch aufgrund von Benutzerwünschen - reingepackt werden (müssen), machen das ganze auch nicht einfacher...


    Also, wie Ihr seht, ein gar nicht ganz so einfaches Thema mit einer Software. Prinzipiell würde ich aus meiner Berufserfahrung resümieren: Je mehr Geld in die Hand genommen, desto stabiler und besser läuft das Endprodukt auch ohne Updates...

    Wir misten aus und haben mal wieder Einiges, was den Besitzer wechseln soll und muss:



    1) Allen Heath GL2800-32, 32-Kanal-Mischpult inkl. Profi-Case
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    2) Estec TwinComp, 2fach-Kompressor/Limiter
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    7) 1 Paar HK Audio CT112 inkl. Profi-Case
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    Preis inkl. MwSt. 2.250,- EUR


    2 Paar vorhanden!!!



    Versand bei den kleineren Geräten kein Problem, dann zzgl. Versandkosten. Sperrige Artikel wie Mischpulte, Boxen etc. nur Selbstabholung oder Versandorganisation des Käufers!

    Hallo Kollegen.


    Ich suche seit ein paar Wochen verzweifelt Ersatzpotis für ein dbx 166A. Die Potis eines Kanals sind fast alle unten an den Beinchen abgebrochen, wahrscheinlich durch nen Stoß beim Transport o.Ä. Es handelt sich um Potis mit der Aufschrift SH-B20K, dürfte sich laut Recherchen um 20k-Ohm-Potis handeln. Da es sich wohl um Potis amerikanischer Bauart handelt (sehr ungewöhnliche Maße bei Achsdurchmesser etc.), verzweifel ich gerade bei der Suche.


    Vielleicht hat jemand von Euch nen Tipp, wo ich sowas herkriegen könnte? Oder eventuell sogar ein paar solcher Potis übrig, die er mir für ein paar EUROnen überlassen könnte?!?! :)


    Übrigens: Die Potis haben am Gehäuse keine Nase oder sowas!


    Grüssle
    RET - Thomas

    Wir räumen unser Lager auf und haben einige Sachen aussortiert. Zum Verkauf stehen


    1) 1x Komplett-FOH mit Allen & Heath GL2800-32 im Profi-Case mit Doghouse, Sideracks, Multicore


    2) 1x MA ScanCommander mit passender Tastatur und Pultleuchte im Case


    3) 1x Elation SceneSetter 1224 im Case mit Pultleuchte, fertig verkabelt


    4) 1x HK Audio Target L160+5 mit Pultlampe und ext. Netzteil im Profi-Case mit Doghouse


    5) 2x AKG C1000S MkII, Kondensatormikrofon


    6) 2x Paar (L+R) HK Audio CT112 im passenden Profi-Case



    Die Gebrauchtliste mit Fotos, Beschreibung und Preisen könnt Ihr Euch hier runterladen: http://www.resonance-event-tec…gebrauchtliste2012-03.pdf


    Bei Interesse einfach per Mail melden.

    Weiter oben wurde geschrieben, die Mutter hätte was geschrieben, es wäre ihr nicht klar ersichtlich gewesen, dass der Scheinwerfer angeschaltet war. Das ist mal das eine (m.E. eine doofe Ausrede). Daraufhin kam aber was, ob der Threadstarter sicher ist, ob nicht das LM rausgefallen sein könnte, oder sonstwas an dem Scheinwerfer defekt gewesen sein könnte, dass der Scheinwerfer wirklich nicht an war.


    Da mal meine Frage: Wie soll sich jemand an nem Scheinwerfer, der nicht in Betrieb ist (sprich: Das LM leucht nicht, somit auch keine Wärmeentwicklung!) die Finger verbrennen?!?!


    Weitere Frage: Wurde der Veranstalter nachweislich darauf hingewiesen, dass er den Bereich ausreichend sichern muss? Ist dies der Fall, ist der Lampenaufsteller ja erstmal raus aus der Sache... ;o)


    Grüssle
    Thomas

    Jepp, wir sind gerade etwas @fftopic... ;)


    Jens: Natürlich hast Du recht und ich wollte auch nicht damit sagen, dass die technische Ausstattung völlig egal ist. Sondern eher, dass der Sound beim Künstler bzw. der Kapelle beginnt, nicht beim Techniker oder gar der Technik. Und logischerweise wird Dein Kunde zufrieden sein, wenn er der Meinung ist, dass Du Deinen Job ordentlich gemacht hast. Ob unsereiner dann denkt oder gar weiss, es hätte noch besser sein können, ist "betriebswirtschafltich" gesehen dann erstmal Wurschd... ;)


    wora: Eben drum. Ich kenn beide Seiten, hab jahrelang selbst Musik gemacht und viele Gigs gespielt. Ich war immer froh, wenn einer am Pult stand, von dem ich behaupten konnte, dass er weiss, was er macht. Ganz angenehm wars immer, wenn wir unseren festen Techniker dabei hatten. Da waren die Soli auch gleich da, nicht erst kurz vor Ende... ;) Man spielt einfach viel befreiter, weil man sich nicht die ganze Zeit über denkt, hoffentlich kommt es vorne auch so an, wie es soll. Nur gibt es eben immer noch genügend Bands, die - (teils) einfach aus "Geiz" - sich das Geld sparen wollen für nen eigenen Techniker, dann aber nachher rumjammern wie schlecht es doch war und das der Dorfotto das nicht entsprechend hingekriegt hat.


    So, genug Offtopic, wir sollten der immer noch unentschlossenen Band noch ein paar denkanstöße geben... ;)


    Grüssle
    RET - Thomas