Wenn wir schonmal dabei sind, kann man sowas überhaupt ohne zu messen Objektiv beurteilen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lautsprecher allgemein ihren Klang bei verschiedenen Lautstärken drastisch ändern, gehe aber äußerst stark davon aus, dass dies nicht an der Schwingspulentemp. liegt.
So gilt glaub ich auch in nem gewissen Rahmen die faustformel: "Laut klingt besser" (haben blindtests ergeben) ich gehe jedoch weiter davon aus dass dies mit unterschieden von max. 3-6 db getestet wurde.
Und noch einer: der Loudnesseffekt, würde dieser beim reinen Probehören nicht auch das "Hörergebnis" verfälschen?
Ein mögliches Messverfahren: eine Spule erwärmen und einmal bei norm. temp oder gar gekühlt.
So und noch ein bischen was Quantitatives: Widerstandbei veränderter Temp. (bezieht sich auf Kupfer, die 80°C sind frei gewählt, keine ahnung wie warm das werden kann / darf):
R(20°C) = 4 Ohm
a = 3,9 * 10-³K
deltaT = 60°C
R(180°C) = R(20°C) * (1 + a * deltaT) = 4 Ohm * (1 + 3,9* 10-³ K* 60°C) = 4,936 Ohm
Das entspricht einer Änderung von 23,4 %.
In wieweit sich sowas bemerkbar macht kann ich zumindes schlecht abschätzen. Ebenso wie sich Größen wie Induktivität der Spule mit der Temp ändern, oder Kapazität des Kondensators.
mfG Johannes