Beiträge von metallicer

    Naja, darum ging es ja nicht. Es wird immer den Kompandern die geringere Dynamik in die Schuhe geschoben, was einfach nicht stimmt.
    Genauso wie die Aussage das es nicht stimme, dass der Kompander dazu da ist die Dynamik zu erhoehen.


    Als Dynamik bezeichne ich den Bereich zwischen dem Noisefloor und Clipping ... und eben dieser Bereich wird durch Kompandierung erhoeht.


    Gruesse


    Johannes

    Zitat

    Wenn Du mit kurzen Atack Zeiten limitierst



    ->

    Zitat

    Limiter mit langen Attack und wohl auch Release zeiten


    ich hab schon extra mit langen Attack zeiten geschrieben!


    Ich gehe schon davon aus dass ich die Ermittlung des LEQs verstanden habe ;). dB Rechnung ist mir auch nicht ganz fern (0+0 = 3 :D)


    Dynamik beschneidet man so oder so, da beißt die Maus keinen Faden ab, sonst wär dein Limiter einfach ne Lineare Kennlinie, und dann könnte man ihn sich sparen.


    Hier ging es mir eher um eure Erfahrungen und wie es in der Praxis derzeit gemacht wird. Multiband hätte eben den vorteil, dass er nicht das gesamte signal absenkt sondern nur den überschreitenden Frequenzbereich. Gerade in extrem kleinen Clubs könnte man das, wenn der Tonler sein Handwerk nicht so ganz versteht durchaus positiv sehen ;). Man verändert den Sound klar, gewollt oder nicht wäre dies allerdings durchaus ein Ansatz.


    Gut, wenn man beim Apex den LEQ10sec wählt verschenkt man wohl viele Reserven, gerade wenn die Pausenmusik im Messintervall liegt.


    Grüße Johannes

    Nun Gut, es scheint ja hierfür wirklich noch keine elegante / gute Lösung zu geben. Denn ein Plötzliches Absenken des Pegels kann nicht die Lösung sein. Das ganze muss schon besser machbar sein.


    DATEQ kümmert sich nicht um einen LEQ und ist schlichtweg ein Limiter mit langen Attack und wohl auch Release zeiten, auch nicht multiband, verbessert mich wenn ich es falsch auf der HP interpretiert habe. Wies bei APEX aussieht weiß ich nicht.


    Grüße Johannes

    Hallo Wora,
    die Norm sieht aber 99 db(A) vor, was wohl doch reserven vorhalten sollte. Desweiteren bin ich auch darauf eingegangen dass man mit langen attack und kurzen releasezeiten eine gewisse dynamik erlauben kann.


    Im übrigen versuche ich zumindest immer Messtechnik vorzuhalen, zumindest ein normales dB Meter. Mir Hilft schon das enorm. Mittels Notebook und passender Software hätte ich auch die Möglichkeit LEQ zu messen, nutze dies derzeit aber nicht (mir fehlt der kalibrator, und nach dB Meter zu kalibrieren is mir zu arg gebastelt).


    Zitat


    Kann man theoretisch einen Limiter einrichten, der abhängig von der aktuellen 30-Minuten-Dosis entsprechend dafür sorgt, daß die Gesamt-Dosis innerhalb der aktuell laufenden 30 Minuten nicht überschritten werden kann?


    Ohne weiteres, das Problem dabei wird jedoch sein, dass der Limiter intelligent sein muss. Wenn man von Anfang an, einen Limiter nimmt, welcher von vornherein sagt: mehr als 99db(A) sind nicht drin, hat man das Problem schon gelöst.


    Wenn man eine gewisse Dynamik zulassen möchte, sozusagen die DIN ausschöpfen will, auch mal, sagen wir 110dB Peak zuzulassen, dann wird das schon komplizierter. Denn dieser Limiter läuft Gefahr, dass ihm nach "hinten raus" einfach die Reserven fehlen, hier muss schon ein bischen Hirnschmalz investiert werden, dass dies nicht passieren kann.

    Naja, um bei der Glas analogie zu bleiben, mein gedanke war:


    Ich weiß, ich darf pro 30 min 1 Liter Glas füllen. Jetzt kann man ja einfach berechnen Wieviel Wasser ich pro / zeiteinheit eingießen darf.
    Dementsprechend stelle ich dann meinen Limiter auf in diesem Falle 1/30 L/min :D.


    LEQ ist ja ein Mittelwert, und keine Dosis. Dementsprechend würde ich eher den Ansatz eines Pegelmessers wählen und nicht einer du hast x% von deinem Kontingent verbraucht Anzeige. Denn eine solche Anzeige, würde mich eher verwirren, ist aber generell geschmackssache.


    Wenn ich den Mittelwert zu jedem Zeitpunkt einhalte, oder gar darunter liege, werde ich nie Probleme bekommen. So wäre es mein Vorgehen, dementsprechend müsste man eben die Attack und Releasezeiten einstellen um noch eine gewisse dynamik oberhalb der 99dB(A) zu gewährleisten.


    Ein weiterer Ansatz neben dem Limiter wäre da Wohl noch Prädiktion. Nun stellt sich mir jedoch grundsätzlich die Frage ob der Lautstärkepegel prädizierbar ist, bei kurzem Nachdenken wohl ein kleinlautes ja ;). Müsste man allerdings noch mal mit gemessenem Material nachprüfen.


    Und ja, wer schon einmal in kleinen Clubs war, kennt das Problem. Ich bin sicherlich niemand der extrem empfindlich gegen Lautstärke ist, aber manchmal ist es einfach viel zu laut. Und auf kleineren Baustellen ist meist nicht mal ein Pegelmesser vorhanden. Was ich ehrlich gesagt für Fahrlässig halte. Deswegen hab ich auch immer einen dabei, denn auch ich kann schlecht absolut pegel schätzen (und dann noch gewichtet :roll: ).
    Die Frage hier ist allerdings wieder: Kauft sich ein solcher Club der sich nichtmal nen Pegelmesser leisten möchten, ein Gerät in der T.C. dbmax Klasse? Ich glaube wohl eher nicht, leider ... :(


    Grüße johannes

    Gerade bin ich etwas verwirrt.


    1. Wenn ich 2 Boxen Topteile direkt nebeneinander (oder übereinander) betreibe, wird es immer zu phasing (kammfiltereffekten) kommen, solange:


    - Die Frequenzen zu hoch sind, als dass die Lautsprecher Koppeln können (der Abstand der Lautsprecher entsprechend zu hoch wird,
    eben größer als lambda / 2)

    - Die Richtcharakteristik es erlaubt, dass sich die Beschallte Fläche der beiden Boxen überschneidet


    oder bin ich hier auf dem Holzweg?

    Gibt es Veranstalter die Limiter dazu einsetzen um die besagte Norm zu erfüllen?
    Aufgrund der darin definierten Zeitmittelung Leq sollte dieses Vorgehen ja zu "Problemen" führen, oder zumindest zu einem nicht voll ausnützen der möglichen Lautstärke (ob das gewollt sein kann sei dahingestellt).
    Wie wird damit in der Praxis umgegangen?
    Ich hab Spaßeshalber einmal ein bischen "rumgespielt" und hab mir die thresholds für einen Multiband-Limiter berechnet um trotz A bewertung das Maximum herauszuholen.
    Wird dies auch so in der Praxis umgesetzt?


    Grüße Johannes


    P.S.: Das ich hiermit nur die Hälfte der Din anspreche ist mir bewusst!

    Hallo,
    zum Thema Wagoklemmen: lieber nochmal im katalog schauen. Nicht alle sind für flexible Anschlussleiter geeignet. Die Typischen Dosenklemmen sind im Katalog nur für starre leiter spezifiziert.


    Grüße Johannes

    Hallo,


    ich habe deine Anzeige gelesen. Ich selbst besitze leider zu wenig Erfahrung im Einmessen von Systemen um diesen Job guten gewissens annehmen zu können, jedoch ein Paar Gedanken meinerseits:


    In der Regel nützt es wenig den eigenen Frequenzgang eines Systems "trocken" glatt zu bügeln, da die großen Probleme sowieso erst durch den Raum entstehen in welchen die Systeme genutzt werden.


    Ich kenne leider auch limmersysteme zu wenig, gehe jedoch davon aus, dass diese nicht mit einem passenden controller geliefert werden, von daher wirds eher um das erstellen passender Prozessor settings gehen, oder? Wenn dem so ist, würde ich nach den Eckdaten dieser bei Limmer nachfragen. Die Limitersettings bekommt man mit nem Oszi und der Maximalen Belastbarkeit raus. Würde jedoch hier noch deutlich reserven lassen (halbe spannung, sind "nur" 3dB weniger ... aber ein dickes dickes Polster für die Lautsprecher).


    Ganz schlimme Probleme mit soundsystemen kenn ich eigentlich nur von sehr sehr schlechten Räumen, allzu billigem Material, Aufstellungsfehler oder Defekten.


    Vllt. konnte dir dies etwas weiterhelfen, falls du noch fragen hast, zögere nicht!


    Lg Johannes

    Zitat von "speffik"

    Hallo,


    von den akustischen Eigenschaften ist es das auch und günstig noch dazu.


    Aber sauschwer...


    Ums noch zu ergänzen: Ich hab selber boxen aus dem Material für den Home bereich gebaut: Ich würde nie auf die Idee kommen sowas road tauglich zu nennen.


    MDF steht für Mitteldichte Holzfaserplatte, und da ist der Name Programm! Das Zeug is, wenns net richtig Dick ist recht instabil und Kanten drohen leicht abzuplatzen und Ecken "wegzubrechen", sie werden zumindest rund mit der zeit.
    Eigentlich sorgt da eher der Lack für die Oberflächenbeständigkeit.


    lG Johannes

    Ich hab das Teil selber, die Werks Presets lassen sich nicht überschreiben, bin mir allerdings gerade nicht sicher ober er nicht das zuletzt aufgerufene bei nem normalen einschaltvorgang lädt.


    Desweiteren: Ursache und Wirkung nicht verwechseln!
    Wenn der Strom am FOH weg ist, würd ich meinen hat man andere Probleme als ein unpassendes DLY auf der Stimme!


    Grüße

    Hallo,
    ich würde mich auch nach Lösungen welche in Java Implementiert sind umsehen ....


    ich selbst hab mit folgenden tools noch nix gemacht, ein kumpel der sich auskennt hat jedoch das 1. für tauglich erklärt!


    http://www.hometheatershack.com/roomeq/


    das nächste is nur ein Analyzer:


    http://www.javaanalyzer.com/


    lG Johannes


    P.S.: Gerade das Behringer hat ne doch recht große Serien-Streuung über ein Paar kHz!
    Und noch ein Tipp: Ohren auf beim Messen!

    Wenn wir schonmal dabei sind, kann man sowas überhaupt ohne zu messen Objektiv beurteilen?


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Lautsprecher allgemein ihren Klang bei verschiedenen Lautstärken drastisch ändern, gehe aber äußerst stark davon aus, dass dies nicht an der Schwingspulentemp. liegt.


    So gilt glaub ich auch in nem gewissen Rahmen die faustformel: "Laut klingt besser" (haben blindtests ergeben) ich gehe jedoch weiter davon aus dass dies mit unterschieden von max. 3-6 db getestet wurde.


    Und noch einer: der Loudnesseffekt, würde dieser beim reinen Probehören nicht auch das "Hörergebnis" verfälschen?


    Ein mögliches Messverfahren: eine Spule erwärmen und einmal bei norm. temp oder gar gekühlt.


    So und noch ein bischen was Quantitatives: Widerstandbei veränderter Temp. (bezieht sich auf Kupfer, die 80°C sind frei gewählt, keine ahnung wie warm das werden kann / darf):


    R(20°C) = 4 Ohm
    a = 3,9 * 10-³K
    deltaT = 60°C


    R(180°C) = R(20°C) * (1 + a * deltaT) = 4 Ohm * (1 + 3,9* 10-³ K* 60°C) = 4,936 Ohm


    Das entspricht einer Änderung von 23,4 %.


    In wieweit sich sowas bemerkbar macht kann ich zumindes schlecht abschätzen. Ebenso wie sich Größen wie Induktivität der Spule mit der Temp ändern, oder Kapazität des Kondensators.


    mfG Johannes

    Schönen guten Tag,
    also zunächstmal: die Entwicklung der Box is ja echt A+++!
    Respekt!


    Zitat

    ist das in diesem kontext ("forumsbox"!) noch vermittelbar?


    -> eine Box mit nem Bauteilewert um ca. 750 - 1000€ wird wohl nicht mehr unter "Volksbox" laufen, dennoch sollte das keine Kritik sein sondern den Anwenderkreis eingrenzen.


    Zitat

    wer würde sich davon abschrecken lassen?


    -> ich glaube bei nem Pappen und Horneinsatz von ca. 700€ sollte man doch auch an der Frequenzweiche nicht sparen. Da kommts dann auf 50€ auch nicht mehr an!


    in diesem Sinne! Klasse, sicherlich high-endige box!


    Wobei ich noch die Anregung Schutzschaltung in den Raum werfen möchte.


    mfG Johannes