Beiträge von BenjaminKratz

    Für das Anliegen käme evtl. der 15" Triax von BMS in Betracht. Zumindest wären das die gewünschten 3-Wege. Hab jetzt aber bei Coda keine fertige Box ausser dem Monitor mit diesem Chassis gesehen. Vielleicht weiß jemand ob ein Hersteller dieses Chassis in einer Fullrange Box verbaut.

    Vielen Dank Dr.Bass für die Info. Dann macht für mich auch der angegebene relativ "normale" Kraftfaktor Sinn. Und die hier erwähnte "Sensibilität" des Konzepts. Das extrem hohe Kräfte auf Zentrierspinnen, Sicken und sämtliche Verklebungen wirken dachte ich mir ohnehin und wenn da jetzt noch eine relativ hohe Anzahl an Spulen aus dünnem Draht hinzu kommt...Weiß jemand in welchen gängigen Systemen diese IPAL-Technik Verwendung findet? Grüße

    Hallo FHAudio, sehr spannendes Thema wie ich finde. Die Gesamtgüten der IPAL Chassis erinnern an Hartung/Thor oder alte Altec Chassis. Besonders fällt hier der 18er von B&C auf. Auch Precision Devices kam an diese Werte mit manchen Chassis heran. Mit dementsprechend Potenten Endstufen konnte/kann man hier sehr "massiven" Ouput erreichen. Massiv erklärt sich, denke ich, am ehesten mit "signaltrackend" (ich glaub das Wort hab ich vom TBF). Also durch den starken Antrieb und ordentlich viel Strom folgt die Schwingspule/Membran dem Signal sehr zeitnah. Wie Du schon erwähnt hast, wird dieses Verhalten bei Eighteensound auch der Regelung über den Drucksensor zugeschrieben. Konntest Du die sensibele Einbausitiation von diesem Sensor schon selbst beobachten? Auch interessant finde ich die sehr geringe Induktivität der IPAL Chassis. Lässt nach meinem Wissensstand sehr dicke und kurze Wicklungen vermuten. Die brauchen dann eben richtig viel und exakt geregelten Strom. So stelle ich mir das zumindest vor. Grüße

    Hallo Fux, schau mal nach der Hobby Hifi 06/2008. Da haben die eine Formel für einen Horn-Reflexkanal am Start gehabt. Das der Kanal "um die Ecke" und an der Boxenwand entlang geht, wird dort, soweit ich mich erinnere, berücksichtigt. Zwar weit weg von einem Paper, aber vielleichts hilfts Dir bei deinem Vorhaben. Finde das Heft leider nicht mehr. Grüße

    Vielen Dank für Eure Infos. Hört sich soweit doch ganz gut an. Irgendwie erstaunlich, dass diese Teile (egal ob Dynacord oder EV) so ultra wenig präsent im Netz und damit, vermute ich, auch in Anwendungen unterwegs sind. Die Möglichkeiten, welche die Kisten mit dem Erweiterungsmodul bieten, sind doch recht zahlreich. Und wenn das noch verlässlich läuft...aber gegen z.B. eine TSA 1300 preislich einfach null Chance. Vielleicht sind doch einige dieser Teile in Theatern, Kinos usw. installiert und darüber wird hier wohl nicht viel geschrieben. Mal sehen, bevor sich keine Gelegenheit ergibt, dass sich die Teile mal bewähren können, behalte ich meine Eisenteile. Gruß

    Bin dankbar für Erfahrungen mit einer Dynacord DSA 8410 Endstufe. Konnte so gut wie nix bezüglich eines Testes oder Erfahrungen über das Teil im Netz finden. Das ist eine Endstufe für Festinstallationen und ich überlege, ob es daran liegt, dass da so wenig zu finden ist. Grüße

    Mit so einem ähnlichen Konzept beschalle ich heute noch. Wüsste keine Alternative als "onemanshow" sonst in kurzer Zeit eine große Fläche ordentlich "auszuleuchten". Der Punktschallquelleneffekt ist für das Soundempfinden zudem einfach unschlagbar. Finde ich als Hornliebhaber, klar:-). Die Hörner von Föön sehen sehr interessant aus. Gehen noch tiefer wie meine Tröten und müssen, vermute ich, nicht so massiv EQt werden. Allerdings werden die keine 90x40 machen. Also wieder mehr Auf- und Abbauäktschon.

    Hallo Jürgen, vielen Dank für den Tipp. Ich hatte da auch schon was gesehen, allerdings alles "Tuning" aus Übersee. Müsste mich wohl in einem HiFi Forum anmelden und dort suchen. Habe jetzt ein Angebot über ein neues Analog Board von einem Ersatzteil-Lieferanten bekommen und bestelle es dort.
    Grüße

    Hallo Mattias, vielen Dank für Deinen Beitrag, sehr spannend und informativ.
    Hatte ich Dir schon mal die Messungen vom Anselm vom 2360 mit BMS und JBL 2445J zugemailt? Da sind die harten Frequenzeinbrüche ebenfalls sichtbar. Bei 10Khz sieht es aus wie bei deiner Messung. Ich denke auch, dass es an dem Diffraktionsspalt liegt. Ein Spezl hat den BMS mit den EV HR-Serie Hörnern aufgebaut, da sieht das smoother aus.
    Wie Du geschrieben hast, der Hörvergleich von Deinen Ergebnissen würde mich auch sehr interessieren.
    Bin schon gespannt wie Du den beschreibst.
    Lg vom Benjamin

    Hallo Mattias, es hat funktioniert:).
    Der erste Tonmann war von sich selbst überrascht, weil er für seine Verhältnisse einen sehr hohen Pegel gefahren hat. Er meinte, dass er es wohl nicht gewohnt sei, dass das System nicht zum "schreien" anfängt und er deshalb immer lauter gemacht hat. Ausserdem bemerkte er, dass er auf noch keiner PA gemischt habe welche auf Änderungen am EQ so deutlich reagiert hätte.
    Nächster Tag, zweiter Tonmann, etwas älteres Baujahr. Hier blieb der Pegel gemäßigt.
    Es kam von beiden noch die Aussage, dass es diese großen Hörner leider nicht mehr gäbe.


    Wobei ich persönlich diese Hörner vor längerer Zeit nur zweimal in verschiedenen Clubs gehört habe und dort haben die sehr unangenehm "geschrien". Das liegt in meinen Augen daran, dass es zu dieser Zeit einfach kein bezahlbares Messequipment gab und vielleicht auch an den verufenen JBL 2" Treibern. Auch einen UD2496 hat es nicht gegeben.


    Für mein Empfinden waren es Livekonzerte mit massivem Hifisound. Ich könnte mir für "Live" noch die Superbasshörner (oder WSX), welche bei den Speakerplans hin und wieder auftauchen, gut vorstellen. Auch werde ich das nächste mal die Trennung von den 18ern und 15ern von 80Hz mal etwas anheben, denn wenn die Limiter aufgeleuchtet haben, dann bei den 15ern.


    Grüße und ich bin schon auf Deine weiteren Messungen gespannt!

    Hallo Mattias, ich bin begeistert mit welcher Nachhaltigkeit Du dieses Thema verfolgst. Hier ist ein Beispiel aus der Praxis, für nächstes WE habe ich die 2360 mit dem BMS aufgebaut und kann zwei Attribute bestätigen, welche Du irgendwo erwähnt hattest: Hifisound und räumlich stabil.




    Am WE werden an zwei Tagen 4 Bands spielen. Kann Dir gerne schreiben wie die Kombi das so mitgemacht hat. Bisher hatte ich immer nur VA´s mit Konserve.
    Grüße

    Wenn ich es jetzt richtig gelesen habe kommt aus dem "oberen" Basshorn auch der Bereich von 280Hz bis 1kHz und darüber dann das 2365 bis 4,5kHz. Das Multicell darüber dann wohl bis ganz nach oben hin. Die TOA Sachen sind spannend, sind die nicht eine Abspaltung von TAD? Die Hörner sind denen der JBL 236x Serie sehr ähnlich. Wie rockline geschrieben hat, nach über einem Jahr an einer Entzerrung für den 4590 basteln hätte ich es beinahe aufgegeben. Aber dann hats doch noch gepasst und ich habe den TAD 4002 wieder verkauft. Der TAD hat vorallem im Übernahmebereich besser geklungen aber das hat der 4590 durch die Möglichkeit sehr tief zu trennen (400Hz) für meine Ohren wieder gut gemacht. Ist aber ein ganz anderer Ansatz wie es Realhorns einsetzt. Ich wollte der "Punktschallquelle" nahe kommen. Habe ich richtig gesehen, dass der B&C eine 2" Schwingspule hat?
    Realhorns, wann steigt denn das nächste Event in Bayern?
    Grüße

    Ich würde mal bei den Modellen von Apart nachsehen. Darauf hat mich hier im Forum mal jemand verwiesen da ich eine Alternative zur Control 1 für eine Kneipenbeschallung suchte.
    Es war zwar ein passives Modell aus der Mask Serie aber es gibt auch aktive Varianten von Apart, mittlerweile sogar beim großen T.
    Klanglich war der Unterschied zwischen der Control 1 und der Mask sehr beeindruckend. Ich dachte noch wie schade es ist, dass so viele Control 1 in der Welt rumhängen wenn es für nicht soo viel Geld mehr auch was deutlich besseres gibt. Gute Schutzschaltung für den HT ist auch drin (keine Soffitte wie bei Control1) und Montagezeug war auch dabei.
    Grüße

    Da von Mattias genau diese Kombi angesprochen wurde hier wie das dann aussieht:



    Unter dem DJ Tisch liegen 4 Stück 15er BR Kisten.
    Ich habe lange gezögert so aufzubauen da der BMS bei 400Hz getrennt wird und eine Ersatzschwingspule nicht gerade günstig ist und ich mir nicht vorstellen konnte hier einen halbwegs passablen Übergang zwischen den Bässen und den "Tops" zu erhalten.
    Aber, weit gefehlt. Für diese Location nahm ich bisher als Tops den Beyma KX12 welcher dann bis 120Hz runter läuft und der klingt auch sehr gut.
    Allerdings macht die erwähnte Anpassung Schall / Umgebung durch das große Horn den Sound deutlich angenehmer und es geht auch tief genug runter ohne hier das befürchtete "Loch" zu bekommen.
    Die bessere Übertragung des Schalls an die Umgebung fällt besonders drastisch auf wenn man sich bei hohen Pegeln direkt vor die 2360 stellt. Es macht keinen großen Unterschied ob ich direkt davor stehe oder 5 Meter weit weg. Ganz anders bei den KX12, bei hohen Pegeln klingen sie in 5 Metern Abstand gut aber davor geht gar nicht.
    Für Interessierte hier noch eine Messung 2360 mit dem BMS, allerdings im Raum:



    Wer sich nicht vorstellen kann, dass so eine Art von Beschallung funktioniert (so wie ich zuvor) lasse ich gerne eine Einladung zur nächsten VA per PN zu kommen.
    Zeno