Beiträge von günther grimm

    Hallo zusammen,


    ein paar Tage sind inzwischen vergangen, die Eindrücke haben sich gesetzt und wir haben die ersten Erkenntnisse gewonnen....


    Zunächst möchte ich mich bei Michael und den vielen fleißigen Helfern für die Organisation der Veranstaltung bedanken. Auf Grund der Tatsache, dass alles an einem Tag durchgezogen werden musste, ist zwangsläufig nicht alles reibungslos und im vorgegebenen Zeitplan abgelaufen. Bei einer Wiederholung der Veranstaltung werden diese Kleinigkeiten aber sicher nicht noch mal passieren. Vielleicht sollte man von Anfang an zwei Tage einplanen??


    Wolfgang hatte Recht, unser Master-Audio System funktionierte am folgenden Tag wieder einwandfrei und hat am Wochenende in Wiesbaden wieder viele Leute begeistert.
    Grund für die Arbeitsverweigerung war offensichtlich die Tatsache, dass im Innern der kleinen Kammer für die Endstufen und das DSP unmenschliche Temperaturen geherrscht haben. Die Rückplatte aus eloxiertem Alu war am Mittwoch so heiß, dass man sie nicht anfassen konnte. In dieser Situation hat das System gemacht was es sollte: es hat die Arbeit eingestellt, bevor es sich selbst zerstört.
    Solche Situationen waren natürlich in Spanien vorher getestet worden, aber offensichtlich war die Konstellation so unglücklich – unser System hing auch schon ab 10 Uhr in der Sonne – dass es zu diesem GAU kam. Heute muss ich sagen, dass ich sogar froh bin, dass es in Karlsruhe passiert ist und nicht auf einer Veranstaltung. Das wäre der SUPER-GAU gewesen.
    Am nächsten Morgen um 9.00 Uhr war jedenfalls einer der Verstärker schon im Werk in Spanien. Es hat sich auch dort bestätigt, dass nichts kaputt war und er einwandfrei funktionierte. Im Laufe der Woche werden die erforderlichen Änderungen alle Härtetests durchlaufen. Einen solchen Ausfall darf und wird es nicht noch mal geben.


    An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch bedanken für die faire und verständnisvolle Bewertung unseres „Auftrittes“, für die vielen freundlichen Versuche unser System wieder flott zu machen und für die „wildcard“ beim nächsten Mal, die ich gerne in Anspruch nehmen werde, sofern es der Terminkalender zulässt.


    Wegen der Probleme bin ich leider zu keinen ausführlicheren Gesprächen mit den Teilnehmern gekommen. Ich hätte gerne unser System vorgestellt und seine Besonderheiten im einzelnen beschrieben, aber in dieser Situation fehlen natürlich auch die Argumente und die klaren Gedanken. Glaubt mir, es war wirklich nicht schön für uns.


    Für alle, die sich genauer informieren wollen, hier der Link zu der Beschreibung auf unserer homepage: http://www.beyma.de/beymatable/pdf/LINEARRAY.pdf oder nehmt einfach Kontakt zu uns auf.


    Wer das System gerne bei der Arbeit anhören möchte, bekommt von uns natürlich die Einsatzdaten. Eine kurze mail genügt.


    Einer Bewertung der anderen Systeme möchte ich mich hier enthalten. Ich glaube, dass für einen wirklichen Vergleichstest der technische Aufbau geändert werden müsste, damit die Systeme auch gleich laut sind. Die Anzahl der Topteile und Subwoofer sollten ebenfalls identisch oder zumindest sehr ähnlich (das Kriterium war ja die Membranfläche) sein, damit ein Vergleich möglich ist.


    Ich würde mich freuen, wenn beim nächsten Test wieder alle Teilnehmer – und vielleicht auch noch ein paar mehr – dabei wären, denn ich halte solche Veranstaltungen für gut und hilfreich. Beim nächsten Mal werde ich auch Autan mitbringen!


    Herzliche Grüße aus dem Kaiserstuhl


    Günther Grimm



    PS. Noch eine Bemerkung zu unseren Problemen mit dem Handling:
    Wir hatten die Flugbässe leider nicht in Cases verpackt, daher war das etwas umständlich.
    Normalerweise sind zwei Flugbässe mit dem montierten Flugrahmen im Case und können direkt von da hochgezogen werden. Danach werden die Topteile als „Viererpack“ angehängt und ausgerichtet. Damit beträgt die Aufbauzeit pro Seite ca. 30min.