Beiträge von Hermann

    Hallo,
    Elektrogitarren sind ziemliche "Dynamik-Monster", falls der Gitarrist nicht nur Ultra-Distortion fahrt, die quasi von vorne herein völlig komprimiert ist. Bei einer knackigen, unverzerrten Rhythmus-Gitarre, vielleicht abgewechselt mit leisen Zupf-Passagen, ist aber alles da, von "ganz leise" bis "ganz laut". Wir haben derzeit zwar Kompressoren auf den Stimmen, sie aber bislang bei den Gitarren nicht eingesetzt. Irgendwie möchte man ja schon den "anspringenden" Sound haben, und nicht wie MP3 klingen.
    Wie sind da eure Erfahrungen? Macht es "gesamtsoundmäßig" Sinn, Kompressor bzw. eventuell Limiter auf die Gitarre zu legen? Wenn ja, habt Ihr Tips für die Einstellungen ?
    Vielen Dank und viele Grüße
    Hermann

    Das ist das originale Poti, A500k , was immer auch A bedeutet. Ich dachte immer, A wäre logarithmisch. Aber irgendwie scheint da keine einheitliche Benennung zu existieren, bzw. es gibt da "alte" und "neue" Benennungen bzw. jeder Hersteller macht es anders.
    Ich habe gerade von einem Freund einen Tip bekommen:
    Das Poti gegen ein 50kOhm Poti (log) austauschen, danach Widerstand 430kOhm einlöten, um insgesamt wieder ca. 500kOhm zu haben. Dann wird es insgesamt auch bei Vollstellung weniger "offen", hat aber angeblich bis da einen gleichmäßigeren Regelweg. Warum ich dann kein 250kOHm Poti benutzen soll, ist mir nicht ganz klar, aber das hat sicher was mit dem logarithmischen Regelweg zu tun.
    Offensichtlich brauche ich den Weg über 12 Uhr tatsächlich nicht...
    Ich werde es mal ausprobieren.
    Hermann

    Hallo,
    das ist eigentlich kein echtes PA-Thema, aber vielleicht kann mir hier doch einer helfen.
    Ich habe einen Gitarrenverstärker (PCL Vinatge Amp Stagemaster 60), der prima klingt und leicht ist. Nun hat die Schlepperei von zentnerschweren Röhrenverstärkern endlich ein Ende.
    Das Teil hat nur ein Problem: der Master-Volumepoti, der die Gesamtlautsärke beider Kanäle regelt.
    Dummerweise hat er einen ausgeprägten "Sprung" in seinem Regelverhalten. Erst mal kommt nichts, dann macht die Lautsärke innerhalb eines Millimeters Regelweg so einen Sprung, dass es im Prinzip von "zu leise" auf "viel zu laut" geht. Insgesamt ist der Verstärker so höllenlaut, dass ich ihn sowieso nie über "halb" auf (12Uhr) aufdrehen würde.


    Als Poti eingebaut ist derzeit ein Kohleschicht-Poti A500kOhm (http://www.ab-sachsen.de/deuts…cts/documents/RK1610N.pdf). Ich nehme mal an, dass der Sprung beim Übergang auf die Kohle auftritt.


    Was könnte ich nun machen, dass sich die Lautstärke sanft und gleichmäßig hochdrehen läßt? Dabei muss, wie gesagt, nicht die ursprüngliche maximale Lautstärke erreicht werden.


    Ich nehme an, das könnte man vielleicht mit irgendwelchen Zusatz-Widerständen regeln, ggf. den Potentiometer selbst austauschen plus Widerstände einlöten. Da ich nicht riskieren möchte, dass ich den Verstärker zerstöre (irgendwelche Lasten muss man ja einhalten) würde ich Euch gerne mal um ein paar Tips bitten.


    Vielen Dank!
    Hermann

    Vielen Dank an alle,
    wir haben RCF 310a als Monitore, die werde ich mal ausprobieren. Eigentlich müssten die ja dann etwas tiefer stehen als die Tops, im Prinzip nur knapp über Ohrhöhe/Kopfhöhe der Zuhörer, dann werden die auch eingedreht hoffentlich nicht zu stark in die Gesangsmikros einstreuen.
    Hermann

    Mit nur einem Top pro Seite (90° Horn) entsteht unweigerlich ein "toter Raum" vor einer breiten Bühne, da die Tops nicht so breit abstrahlen. Wenn ich mal die Möglichkeiten aufzähle, die mir einfallen:


    - Also entweder die Tops "nach vorne" drehen und die Leute, die direkt mittig an der Bühne stehen, hören nicht so gut (bzw. sie kriegen z.B. den direkten Klang der Gitarrenamps, aber der Gesang geht an ihnen vorbei), oder


    - die Tops "nach innen" drehen, und das Ganze geht nicht so weit, oder


    - vier Tops nehmen, davon zwei nach innen drehen (gibt eventuell Auslöschungen?)


    Gibt es da außer "einfach Hören" irgendwelche Lösungsvorschläge alter Praktiker?


    Viele Grüße
    Hermann

    Hallo,
    wir haben die CS215 ca. 15 Jahre lang mit der Band benutzt, zuerst die alten (15"/1") und dann die neuen (15"/2"). Fazit: Gut verarbeitet, guter Klang (beide), sehr kompakt und noch leicht, für kleinere Sachen auch ohne Sub, allerdings musste man die alten etwas mehr equalizen oder den passenden PAC2 Controller benutzen, da sie oben rum etwas scharf waren. Die neuen haben wir auch ohne Controller bzw. EQ benutzt. Fazit: für den Preis für den die gebraucht zu haben sind gibt es nix zu meckern.
    Wir haben vor einem Jahr auf aktiv umgestellt, seitdem laufen die alten Boxen bei einem kleinen Verleiher für Parties. Sind kaum kaputt zu kriegen. Auch super als Monitore (Wedges) mit demselbem Chassis.
    Grüße
    Hermann

    Hallo,
    ich suche einen Sub der nicht so laut sein muss aber sehr präzise spielen muss (Kontrabass über kleine PA). Nach langem Stöbern im Forum habe ich ein paar Stellen gefunden, in welchen geschlossene Gehäuse dafür vorgeschlagen werden, die sauberer/schneller übertragen sollen als BR oder BP.
    Hat das mal jemand probiert? Z.B. BMS 18N850 im 150l Liter geschlossenen Gehäuse? Das wäre ja noch halbwegs transportabel.
    Welchen Pegel könnte man damit erreichen, wenn man die mit 1500W betreibt? Welche obere Grenzfrequenz ist da noch sinnvoll?
    Vielen Dank und viele Grüße
    Hermann

    Hallo David,
    ja, man kann das Signal weiterschleifen. Aber es gibt keinen HP-Output für aktive Tops (z.B. +120Hz), die ja meist keine eigene Frequenzweiche haben. Oder habe ich was übersehen?
    Hermann

    Hallo David,
    gerade eben habe ich mir das Schaltfeld des TSM Sub dp+ angeschaut und gesehen, dass er für meine Anwendung mit zwei aktiven Tops gar nicht geht. Er ist offensichtlich ziemlich Seeburg-spezifisch und wohl weniger als Allrounder gedacht. Eine zusätztliche externe Weiche möchte ich nicht noch haben. Schade.
    Viele Grüße
    Hermann

    Hallo David,


    den hatte ich auch schon im Visier. Seine Vorteile: BR (gegenüber Bandpass beim RCF ??), weiter:


    TSM Sub dp+: 25,5kg, 2 Endstufen eingebaut , passive Erweiterung TSM Sub 22kg, also zusammen 47,5kg, Preis ca. 1850,- + 850 =2700 Euro für 2 Boxen, 128dB pro Stück



    RCF 905-AS; 34 kg, zweite Box nochmal 34kg, also 68kg zusammen, größere Abmessungen, 1200,- pro Stück = 2400,-Euro für 2 Stück; 131dB pro Stück


    Diese beiden liegen Datenmäßig also relativ nahe beisammen, wobei die RCF auf dem Papier lauter sind. Für Seeburg spricht das geringe Gewicht, dagegen eventuell der höhere Preis.


    Hat die mal jemand verglichen?
    Es gab ja schon ziemlich viele Topteile-Vergleichstest. Ein Aktiv-Sub- Vergleichtest wäre mal spannend!


    Viele Grüße
    Hermann

    Hallo Hendrik,
    vielen Dank für die Antwort. Es ist mir klar, dass unter 2 x 522A eigentlich 4 x 905 kommen müssten, wenn man die 522A ausfährt. Wir sind allerdings eine Gruppe mit 4 Sängern, akustischer Gitarre und Bass (ohne Drums) und wollen einfach nur einen Spitzen-Gesangssound für unsere üblichen Clubauftritte. Den machen genau die 522A, und wir sind in dem Punkt sehr zufrieden. Wir hatten uns auch damals nach Vergleichhören gegen die 525A entschieden (und gegen die 310A, von denen wir 4 als Monitore haben). Jetzt fehlt uns ein wenig Fundament, vor allem ein paar Meter von der Bühne weg. Dazu brauchen wir den Sub. Und deshalb hatte ich gedacht, dass vielleicht sogar einer reichen sollte. Noch lieber als ein 905 wäre mir wegen der Größe sogar der 902, nur den kennt so richtig noch keiner. Die 522A werden bei unseren Lautstärken nur "angekitzelt".
    Hermann

    Der Verve 15 SA ist mir ein wenig zu schwach, um mit den 522A annähernd mithalten zu können.
    Eher passend kommen mir die neuen 902-AS und 905-AS vor.
    Die wurden, im Gegensatz zu den alten 705-AS, die hier oft vorkommen, hier noch nicht besprochen (nur erwähnt). Die neuen sind aber erheblich leichter und deshalb für mich interessant.

    Hallo,
    bin auf der Suche nach einer möglichst kompakten Subwoofer-Lösung (aktiv) unter 12"/1,5" Tops (RCF 522A).
    Hat schon mal jemand die RCF 902-AS ausprobiert und im Vergleich dazu die 905-AS?
    Was würde mehr Sinn machen, sich zwei 12er zu holen oder einen 15er? Es geht mir hier ums Platz sparen, da der ganze Kram inclusive Backline in einen Pkw-Kombi passen muss, für Clubauftritte max. 150 Leute.
    Bin auch für andere Vorschläge dankbar.
    Hermann

    Hallo Thomas,
    Deinen Einwand verstehe ich jetzt nicht. Wir haben die ART 525 und die ART 522 probegehört und dann die 522 gekauft. Natürlich gibt es die schon zu kaufen, vielleicht noch nicht überall.
    Viele Grüße
    Hermann

    Hallo Christoph,


    habe die RCF 522 ausgiebig probegehört (siehe anderen thread). Sie hat einen 12" Bass/Mittenlautsprecher und überhaupt kein "Mittenloch".


    Die Art 525 hatte es allerdings- deswegen haben wir auch die 522 genommen.


    Wir benutzen sie übrigens für unsere akustische Band ganz ohne Sub- und das geht gut!


    Viele Grüße
    Hermann

    Hallo Jörg,


    man findet alle möglichen Angaben, selbst auf diversen RCF-Seiten bzw. Prospekten stehen zum Teil andere Daten.


    Sicher scheint zu sein:


    Hochtöner 64mm voice coil, d.h. 2,5" Schwingspulendurchmesser, bei 1,5" Austrittsöffnung.


    Bassmitteltöner: 3" Schwingspule, also doch anders als 3,5" in der TT.


    An Leistungsangaben findet man 130dB und 131dB.


    Falls der Ort (an dem man laut werden kann) nicht zu weit von Aachen weg ist, stünde ich zu einem Vergleichshören zur Verfügung (kann ART 522 A und ART 310A mitbringen). Der Vergleich zur ART 322A würde mich interessieren.


    Gruß Hermann

    Hallo Jörg,


    der Preisunterschied zur ART 322A (ART 322A ca. 800,- gegen ART 522 A ca. 1250,-) ist deutlich. Wir haben sie nicht mit verglichen, da sie der Händler nicht da hatte. Die 522 ist mit 18kg gegen 23kg aber noch leichter und hat 3dB mehr Output.


    Der Preisunterschied zur TT22 ist aber ähnlich hoch (RT22 ca. 2000 Euro).


    Während bei der 322 ein 2" Treiber verbaut ist, soll es bei der 522 ein 1,5" sein.


    Von den technischen Werten ist sind TT22 und Art 522 ziemlich ähnlich.


    Es sieht von aussen fast so aus, als wäre die 522 eine TT22 im Plastikgehäuse? Vielleicht kann da ein Insider mehr sagen.


    Ja, ein Vergleich aller RCF 12er wäre spannend.


    Gruß,
    Hermann

    Hallo,


    bitte nicht Schimpfen ob der blöden Frage, aber vielleicht weiß tatsächlich einer was und ich bin bei dem Problem bislang einfach nicht weitergekommen.

    Ich rede jetzt mal als Gitarrist und nicht als Soundmann.
    Also: für viele von unserer Sorte gibt es nix besseres als einen guten Röhrenamp und dazu einen EV 12L als Lautsprecher. Dummerweise ist so ein Zeug schwer wie Hölle.
    Der 12L macht einfach Druck, ist klar und definiert, bringt Bässe aber ist nicht zu weich, bringt (Gitarren)Höhen und ist nicht scharf, clean wie mit Röhrenzerrung.


    Um das Set etwas leicher zu machen, würde sich ein Austausch des 12L gegen einen der vielen PA-Neodym-12-Zöller anbieten (der 12L war ja auch mal ein PA-Lautsprecher, vor 25 Jahren).


    Ich habe mir einen 12" Neodym von Jensen besorgt (angeblich ein spezieller Gitarrenlautsprecher), er hat gegen den 12L überhaupt keine Chance.


    Aber es gibt ja die ganzen Beymas, RCf´s, 18Sounds undsoweiter.
    Alle anhören geht nicht. Frequenzspektren vergleichen geht auch nicht so richtig. Hören wär da schon besser.


    Vielleicht ist Euch beim Boxenbauen schon mal so was aufgefallen oder das Problem schon mal untergekommen (bekanntlicherweise gibt es ja auch einige Kollegen Gitarristen , die auch PA-Sound machen und umgekehrt).


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen.


    Ach ja, 10er Neodym-Pa-Lautsprecher, die was für Gitarre taugen, wären auch interessant.


    Viele Grüße
    Hermann

    Hallo,


    nach der Messe hat es ziemlich lange gedauert, bis die neuen Aktivboxen der ART Serie auf dem Markt waren. Schon im März dachte ich, das wär´ endlich was für unsere alten Rücken.


    Also, wir haben die Teile ausgiebig probegehört und verglichen, auch mit unseren RCF 310A, die wir als Monitore haben. Über die sage ich jetzt lieber nichts. Ich hätte den Unterschied nicht so deutlich erwartet. Naja, eine Box die zweieinhalb mal so viel kostet sollte ja auch etwas besser klingen ;)


    Fazit: richtig laut und klar sind sie beide. Die 525 geht erwartungsgemäß etwas tiefer als die 522, hat aber meiner Meinung nach ein deutliches Loch in den Mitten, genau da, wo unsere (vier) Stimmen liegen. Gut, das könnte man frequenzmäßig anheben. Aber die 522 hat schon von sich aus kräftige Mitten, spricht exzellent an, und löst super auf, auch wenn´s laut wird, ist vielleicht ewas stark in den Höhen. Naja, etwas runterdrehen ist immer besser als was hochzuheben.


    Gut, wir hätten die und die und die auch auch probieren können. Für uns mit das stärkste Argument war das "Schalldruck/Gewicht"-Verhältnis, das bei beiden Boxen kaum zu schlagen ist.


    Wir haben uns ein Pärchen ART 522A also geholt. Wir machen akustische Musik mit viel Gesang, und werden sie im Normalfall ohne Sub laufen lassen. Nächste Woche ist der erste Gig damit. Bin mal gepannt.


    Hat noch sonst jemand die Teile probiert?
    Viele Grüße
    Hermann