Beiträge von jcm800

    Zitat von "Waldschrad99"

    Vergleiche die Datenblätter von SEEBURG TK 115 & 112 ein zweites Mal.
    Beachte Bauart, Frequenzgang, Einsatzbeschreibung, Größe und Gewicht.
    Danach wird Dir die Kleinere für Deinen Anwendungsbereich gewiss besser gefallen.


    Ja, danke für den Input. Eigentlich ist bzw. war mir das ja auch selbst schon klar... hätte eben auch Lust auf ein paar Horntops wie die TK115er gehabt. Nur dann müsste ich eben noch ein paar 18er mit kaufen. Der Verkäufer hat auch welche da stehen, nur habe ich hier in der Stadt im Moment einfach nicht genug Platz für einen Satz von denen.


    Die K5 hatte ich bisher noch nicht angeschaut. Auch interessant... Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass da unter 100-150Hz noch ein mit den Hörnern irgendwie vergleichbarer Pegel raus kommt. Es scheint als muss dann massiv entzerrt werden, oder man muss einfach in kauf nehmen, dass da nicht so viel kommt. F-gang gibts ja im Datenblatt keinen zu sehen...ein Schelm...


    Was deine alten Kisten angeht: Nette Tops würde ich mal sagen! Kamst du mit diesen für ganz kleine Sachen auch Fullrange irgendwie zurecht? Das die ordentlich Reichweite und wirkungsgrad hatten, glaub ich dir sofort.


    Zitat von "Waldschrad99"


    Wenns Geld doch zuuu locker sitzt, geh volltanken, miet nen Anhänger und hol Dir Deine gute alte Anlage von zuHause (wo auch immer das sein mag) an Deinen derzeitigen Studenten-Ort Wien.
    Alldeweil gibs mutmaßlich auch in Wien Dutzende andere HKS, die nicht nach 2 Jahren Studienzeit wieder wech sind, und für die sich solche Anschaffungen rentieren, oder auch nicht (?)
    :arrow: Ein Umfrage-Thread nach Forumsmitgliedern aus Wien + Umgebung würde Dir ~ 1 Dutzend neue Zumietmöglichkeiten bieten.


    Ja, auch darüber habe ich schon mehr als einmal nachgedacht. Das Zeug steht im Moment in Schweden, ein ganzes Stück nördlich von Stockholm. Hätte nen T5 verfügbar, allerdings ist das bei knapp 2400km pro weg + Fähre (oder Brücke) schon einiges. Ich komme da auf ~0.8-1K€ nur für den Diesel :roll: Da kann ich mir für dieses Geld hier auch nochmal was gebrauchtes kaufen.


    Auch habe ich gerade bemerkt, dass ich wohl etwas sparsam mit Infos zu mir selbst war. Student bin ich schon lange keiner mehr - wohl arbeite ich weiterhin in der Forschung. Es ist in meinem Bereich allerdings normal, dass man alle paar Jahre mal den Job und damit eben auch oft das Land wechselt. Und so bin ich jetzt mal für mindestens 5 Jahre hier in Wien...


    Ob es sich rentiert wieder sowas zu kaufen? Absolut nicht (!) und das ist mir auch ganz bewusst egal. Ich mache das ausschliesslich als Hobby und habe Freude dran. Ich bringe dann die Kisten mit und die anderen müssen sich um Essen und Getränke kümmern. Bonus ist, dass ich keine klippenden T. Plastikeimer anhören muss. Das ich solche alten Kisten kaufen will liegt nicht daran, dass ich mir nichts besseres leisten könnte, sondern daran, dass ich zumindest finanziell eben Schadensbegrenzung betreibe. Der Wertverfall ist da ja schon grösstenteils geschehen.


    Naja, so siehts aus... danke Waldschrad für deine Gedanken zum Thema. Werde wohl einfach mal hinfahren müssen und mir die 115er und die 112er im Vergleich anhören müssen. Vielleicht darf ich ja auch mal bei den TK112ern ins Gehäuse reinschauen... Falls noch jemand was zum Vergleich PS12 und den Seeburgs hat, wäre ich weiterhin dankbar.



    Grüsse aus Wien -- Jakob

    Hallo Leute,


    leider steht meine grosse Anlage nach wie vor weit weg (im falschen Land) und nun denke ich über etwas gebrauchtes, bewährtes für kleine Sachen hier in Österreich nach. Anforderung: Allrounder, nicht zu schwer, gerne mit 2"er im HT und einigermassen Fullrangetauglich. Also 12/2 oder 15/2, hatte ich gedacht. Ich hatte mich nun umgeschaut und das ein oder andere Pärchen AW-Audio PS12er (oder für die jungen hier: Jobst JLsat12) gesehen. Sehen brauchbar aus und wären wohl was ich suche.


    Nun denn, gerade sind auch noch einige Seeburg Tk112 und Tk115er auf dem Gebrauchtmarkt. Bei Ebay kleinanzeigen für um die 300-350 Euro pro Stück, also vergleichbar zu PS12 und Geschwistern. Da ich nie mit diesen gearbeitet bzw. gespielt (bin ja HKS) habe nun zu meinen Fragen:


    1) TK115 oder TK112 (?), wenn meine Bässe erstmal nicht da sind (zumieten geht ja immer)? Ich tendiere zur 12er, weil leichter, kleiner und als Monitor zu nutzen. Pegelmässig ist die 115 natürlich vorzuziehen... sowas in der Art habe ich aber schon, nur eben zu weit weg.
    2) Kann mir jemand was zur Bestückung sagen? Das beste Angebot für die TK112 ist ne Filzversion. Ist die anders bestückt als die Lack-version, oder sollten die gleich sein? Was haben die für nen HT verbaut?
    3) Datenblatt zu beiden habe ich schon durchgeschaut... mich stört die hohe akustische Trennung der TK112 bei 1.5KHz. Kann man da im aktivbetrieb noch etwas rausholen? Nen 2er sollte doch etwas tiefer gehen, oder?
    4) Kann ich aus einer tk112 mehr output erwarten als aus der PS12? Wie siehts dann klanglich aus?


    Amping is ne PSE 2.0. Wäre für euren Input sehr Dankbar.


    Und für alle die sich gerade wundern, wieso ich nach so alten Kisten schaue: Das mach ich fast überall so im Leben... habe noch kein Auto besessen, dass neuer als '88 war :wink: Ich mag also alte, bewährte Technik :D


    Grüsse Jakob

    Moin,


    verstehe jetzt schon besser wie du dir das denkst...


    Wenn ich mal annehme, dass die Tops wohl bis 120hz runter noch ganz gut Pegel bringen, würde ich wohl auf 4x 18er BR als Bass setzen (also keine(!) reinen Infras). Das dann mono in der mitte vor der Bühne und bei 100-120hz getrennt. Die Abstimmung der Gehäuse würde ich dann so wählen, dass sie ca 10-15Hz tiefer (-3dB) als die jetzigen 15er spielen können und dann auf die 15er verzichten, bzw. diese wenn nötig als reine kickfiller (90-150hz) hernehmen.


    Nach meiner Idee wärst du also auf der Suche nach potenten 18ern BR Chassis die mit möglichst wenig Volumen auskommen und trotzdem einigermassen tief kommen. Kenne mich da nicht aus, aber RCF, 18S, B&C... haben da sicher geeignetes. Auch würde ich BR kisten immer als single Bass bauen, da einfach praktischer, wenn man sie doch mal anders verwenden will, auch wenn eure Gehäuse dann wohl echt eine etwas eigenartige Form haben würden. Gehäusegrösse etc dann einfach im Vergleich zu den jetzigen 15ern mal mit der Ampleistung durchsimmulieren...


    Naja, so wäre meine Idee (ist ja viel wäre, würde, hätte... in meinem Beitrag). Eine Alternativ wäre eben noch dir mal noch jemanden ins Haus zu holen, der sich richtig damit auskennt und sich auch das jetzige System mal anhört. Vielleicht gibts ja nen nettes Forumsmitglied, dass sich richtig auskennt und was sich das für ne Kiste Bier o.ä. bei euch vor Ort mal anschauen kann und dann noch besseren input geben kann. Ne Kiste bier, oder auch ne Arbeitsstunde sind ja viel billiger, als später die falschen Bässe gebaut zu haben. Ich selbst gehöre nicht zu jenen die dir das anbieten könnten; wenn überhaupt kann ich nur hinterher sagen obs einigermassen gut oder eben nicht so gut geklungen hat.


    Grüsse Jakob

    Zitat von "Bürgerhaus Bornheide"


    Sinn und Zweck des Vorhabens ist:
    Sauber klar durchzeichnender und tiefreichender Bass, mit Magenkrippeln, bei gleichzeitig reduzierter Gesammtlautstärke. (in Vergleich zur jetzigen Situation)
    Über die PA laufen live Bands , Kino, Disco- &Tanz VA´s u.s.w.


    Mmmh. Ich bin absolut kein Experte, was Bässe angeht. Trotzdem verstehe ich nach wie vor nicht, wieso ihr das nicht mit einem Bassweg machen könnt. Also entweder nur 18er oder eben noch ein paar 15er dazu, bzw. andere Gehäuse für die jetzigen 15er chassis. Um das zu verstehen wurden bereits einige wichtigen Fragen gestellt, aber noch nicht beantwortet!


    Ich frage einfach nochmal:
    1) Was sind für Topteile da (bei eigenbau, wie bestückt?) und wie tief kommen sie?
    3) Welches Amping ist da (oder soll zugekauft/verwendet werden)?
    4) Was spricht dagegen den aktuellen 15er weg zu erweitern?
    5) und schlussendlich: wo ist Frage nummer 2 :?:


    Ich persönlich würde auch eher den 15er weg erweitern, wohl auch weil ich viele 15er einfach mehr mag als eine geringere Anzahl grössere kisten...


    Grüsse Jakob

    Genau diesen habe ich verwendet. Das Teil sieht zwar etwas klein aus, aber eben jene 125VAC, 6A stehen auch nochmal explizit auf der Prägung des Gehäuses drauf. Ich denke daher auch, dass es reichen sollte - habe da allerdings nix gerechnet, sondern nur gefühlt geschätzt :roll:


    Grüsse Jakob

    Na hast du schon die guten alten 2" in betracht gezogen?


    Also B&C DE750 und Geschwister, Beyma CP600ti, 750ti... zumindest zu den Beymas gibts ja Hörner, TD460 oder TD400, die man relativ niedrig trennen können müsste und welche mit ca 42cm Breite auch noch in dein Gehäuse gehen müssten; tiefe bin ich unsicher. Auch die untere Trennfrequenz weiss ich nicht; Beyma sagt 800Hz gehen. Datenblatt gibts im netz.


    Ähnliche Hörner gab/gibt es auch von anderen Herstellern B&C, JBL, EV, Limmer. Das Problem ist nur, dass meist die treiber billig sind (~der preis eines neuen diaphragmas), die Hörner aber nach wie vor gebraucht recht teuer sind, da es dann eben auch neuere, bessere treiber gibt die passen. Trotzdem sollte so ne Kombi gebraucht mit etwas Glück wohl für 200 pro Seite machbar sein. Allerdings hast du dann eben auch den guten alten 90er Sound, also nicht gerade 'feinzeichnende höhen'. Die 120 dB sind kein problem.


    Eine Idee wäre noch so ein grosses horn an nen 1" treiber per adapter. Diese gab es von Beyma, Limmer... Habe leider keien Ahnung wie sowas dann klingt. Habe es auch nie gehört. Deine Frage ist eben nahe einem von vielen gewünschten Optimum, was meineswissens nicht gibt (ausser vielleicht BMS coaxe) oder sehr viel teurer ist.


    Klirr ist an sich ist mit dem 2"er kein Problem, da man es eh nur am Anfang hört. Nach ein paar Stunden mit Vollgas und ohne Gehörschutz, hört man da nix mehr klirren :wink:
    Sorry musste sein. Wie gesagt: 90er sound mit 90er Klirr.


    Grüsse Jakob

    Genau so hatte ich es dann nach etwas nachdenken auch raus... vor und nach der Weiche für den + pol -> 4x um wird für stereo benötigt. Minus geht einfach durch.


    So nun hier ein paar bilder:


    Die Weiche vorher (die blauen Cs sind von mir ersetzt worden, der grüne ist original):

    Auch werdet ihr bemerken, dass nur der Bass bei 150hz, 12db getrennt ist, während die Tops bei 150Hz 6db ausgefadet werden.


    Genug Platz für den Schalter gibt es zwischen Platine und Anschlussterminal:


    Und dann den Schalter reingebastelt...


    Und fertig von aussen:


    Schön diskret und kann notfalls wieder entfernt und mit einem Tropfen Kleber und ner M6 Schraube wieder vollständig verschlossen werden. Zum Sound kann ich schonmal sagen, dass die ein riesen unterschied ist - viel besser, da ich jetzt auf 120 Hz Trennfrequenz runter gehen kann, was die 8" tops noch gut schaffen. Aktiv mit spezifischen limitern... so soll es sein.



    Danke euch beiden; Kracky für den Tipp mit dem 4xUm Schalter und Dosenfutter für die Anschlusstipps!


    Grüsse aus Wien


    Jakob

    Zitat von "Kracky"

    Wenn ich das richtig im Kopf habe geht da einfach ein L/R Signal vom Amp in den Bass, auf die Weiche und von dort zum Bass und über die andere Klemmleiste wieder zu den Tops. Die Tops fährst du ja schon mit nem extra Amp, also ist es doch nur wichtig die Weiche zwischen Anschlussterminal und Bass zu umgehen, also das Signal vor der Weiche ab zu greifen und direkt an den Bass weiter zu geben.


    Ganz genau so! Und die Weiche sitzt zwar direkt hinterm Anschlussterminal, ist aber mit normalen Kabeln angeschlossen, so dass ich diese leicht auslöten und auf meinen Schalter umlöten kann. Ein extra Terminal/Speakon wollte ich nicht extra einbauen.


    Nun verstehe ich allerdings nicht so ganz wie du meinst, dass man das mit 2xum on/on hinbekommen kann? War das nur für Mono gedacht? Falls ja, hab ichs kapiert (s.u.), falls nein will ich gerne wissen wie.


    Meine Lösung mit 4xum (A-D), on/on wäre folgende: Terminal -> Schalter, mittleren Anschluss A. Rechte anschlüsse (A und B) dann brücken (der eigentliche Bypass) und die linken beiden zur Weiche (A hin, B zurück). Das Chassi kommt dann auf B mitte. Masse geht einfach durch die Weiche. Das ganze dann nochmal für den zweiten kanal (und die zweite Schwingspule) auf den Schaltstufen C-D.


    Was dann bleibt ist, dass die Masse weiterhin eine art 'schwingkreis' parallel hat. Macht das was? Kann man das hören? Oder ist das eher ein Fall von
    ?


    Danke schonmal euch beiden!


    Grüsse Jakob


    edith: bild link...

    Hallo Zusammen,


    nach einigen Jahren im Ausland und insgesamt wenig aktivität hier habe ich nun mal wieder angefangen hier etwas zu lesen. Kennen wird mich kaum einer, da ich auch früher nur wenig hier geschrieben habe. Fleissig gelesen und gelernt hab ich aber immer 8)


    Nun zu meiner Frage: Aktuell optimiere ich mein klein-System, bestehend aus 2x8" tops mit ~100 Watt und einem 1x12 sub. Der sub ist ein EVID 12.1 sub mit Doppelschwingschpule und eigebauter Passivweiche. Letztere hatte ich erst kürzlich repariert, da der vorgänger die Cs verblasen hatte...
    Da ich nun auch mit aktivbetrieb experimentieren wollte, schien mir ein bypass schalter für die interne Weiche nützlich. Meine Frage ist nun, wie baue ich am besten einen Bypass schalter für eine Stereo Weiche mit je TP/HP in meinen Sub ein. Die eingebaute Weiche hat 12dB/Oktave (denke Buttworth, 150Hz), also je einen C und eine Spule. Ideal wäre es dass ganze mit nur einem Schalter umschalten zu können. Habe es gerade versucht es mal aufzuzeichnen, aber komme trotz gutem Jever Pils einfach nicht drauf... brauche ich nen 4xum Schalter? Wäre für nen Denkanstoss / beispiel Dankbar.


    Ach ja, welche PA Subs gibts denn noch mit passiven Weichen und Bypass-schalter? Habe da irgendwas von RCF oder Seeburg (?) im Kopf, die das mal hatten. Das waren grosse Kisten, wenn nicht 18er? Macht ja heute kaum noch jemand, denke ich... kupfer kostet mehr als irgendein Digiamp...


    Wie gesagt, wäre für nen Tipp dankbar.


    Ach ja, Amping ist ne kleine Bell PSX4022 für die Tops und am Bass ne PSE im Standgas :twisted:


    Grüsse aus Wien


    Jakob


    ps. hoffe es ist okej, dass ich die Frage hier stelle und nicht in irgendeinem 'Zuhause' Themenbereich. Die Frage ist ja eher allgemeiner...

    Glückwunsch,
    für 500Euro hätte ich die auch genommen, da ich sowieso ein verfechter von "alt und bewährt" oder, wie man hier im Forum sagt, von altem amtlichem Material bin. Genau das hast du gekauft.
    Altes aber bewährtes Material fat folgende Vorteile:
    Die Einzelkomponenten überschreiten bei einem Verkauf in einzelteilen wahrscheinlich schon den Kaufpreis. In deinem Fall sind gerade die EV 12er bei den Gitarristen sehr beliebt. Die gehen gerne für 100-120Euro/Stück weg. Dann hast du ja noch den 2"er und das Horn....
    Ein weiterer Vorteil ist, dass die Tops ihren Kaufpreis innerhalb kurzer Zeit wieder verdienen können. Dazu musst du nur gut auf die Tops aufpassen, damit sie nicht kaputt gehen. Wenn du sie dann irgendwann verkaufst, wird der erzielte Preis ja wie oben bechrieben auch noch ganz ordentlich sein. Der Wertverfall ist sowieso relativ gering, solange die Bestückung aus Markenware besteht.
    Damit lässt sich aus meiner Sicht sehr gut Geld verdienen. Allerdings sollte man schauen, dass das Material nicht zu alt und abgerockt ist und zudem immer darauf achten, dass alles technisch einwandfrei ist.


    Der Vergleich zwischen den von dir gekauften Tops und PS12 (die ich noch nie gehört habe) wäre einfach unfair. Doppel 12"/2" gegen 12"/1", wer wird wohl das Rennen machen :?:
    An die PS12 Fans: Nicht böse sein, aber irgendwann ist auch eure "Wunderwaffe" am Ende :wink:


    Alles was mir jetzt noch zu sagen bleibt ist: Viel Spaß mit dem 2"er und passe gut auf die 12er auf, die mögen angeblich nicht zu viel Amping. Ich kenne sie nur als Gitarrenlautsprecher und kann daher nichts genaues sagen.
    Ach ja, falls jemand meint, es wäre zu leise, einfach den 2"er auf Aktivbetrieb umbauen. Damit wird es dann meist noch ein bisschen besser.


    Gruß Jakob, der dicke, alte HF-Treiber mag.

    Ich hatte auch noch einige der alten Emmi Chassis. Wenn ich mich richtig erinnere waren das EP 12-200 oder so. Ich habe dann direkt Adam Hall kontaktiert. Von dort habe ich das richtige Datenblatt und eine Vergleichsliste mit aktuellen Treibern, welche als Ersatz für diese älteren Modelle eingestzt werden können erhalten.
    Die Liste ist jedoch mit etwas vorsicht zu geniessen, da lediglich die aktuellen Modelle, die am besten passen, genannt werden. Es ist also nur ein "best fit".


    An deiner Stelle würde ich direkt AH anschreiben. Die helfen einem gerne.


    Gruß Jakob

    Ich habe bisher erst ein geschlossenes Top gebaut. Das war mit Emmi Delta pro 12 bestückt. Als Volumen waren das so 40 Liter oder so. Es Klang ganz gut, allerdings kam für meine Pegelanforderungen einfach im Bereich von 100 bis 200Hz nicht genug heraus. Vielleicht geht das, wenn man mehr Pappen verwendet.


    Danach habe ich die Deltas in 45Liter BR bei 65Hz verbaut. dadurch hatten sie eine leichte überhöhung im Bereich der Anregung des Resonators. Wenn man sie dann bei 100Hz getrennt hat, klang es (aus meiner sicht) wirklich gut. Die Eigenschaften als Fullrangebox waren aber eingeschränkt. Man muss ja mit einem Lowcut arbeiten, der bei vielen Musikrichtungen schon richtig "aus dem Signal" filtert. Wenn man z.B. einen Basslauf hat, fehlen halt einfach ein paar (tiefere) Töne.


    Wenn die Tops auch Fullrange eingesetzt werden sollen, würde ich auf jeden Fall BR bauen, denn besser etwas Bass >60Hz wie gar keinen.
    Zur Trennung des HF kann ich nichts sagen, den kenne ich nicht.


    Gruß Jakob

    Bei dieser Frage könnte man evt. auch noch auf die ein oder andere vierkanalige Endstufe verweisen:


    - Palmer 2200lx4 mit 2x400Watt + 2x700Watt, je an 4 Ohm


    - KS TA4U mit 4x1000Watt an 4 Ohm, verschiedene Betriebsarten mgl.


    - KS CA4U mit 4x600Watt an 4 Ohm, .......... "..........


    - Master Audio TP 1502 (wird auch von Seeburg verkauft) mit 2x 325Watt + 1x 850Watt an je 4Ohm


    ...andere gibt's glaub ich auch von KIND, KME, KMT usw.



    Solche Endstufen sind auch immer eine Überlegung Wert, das Amprack hat dann halt nur 3-4HE :wink:.


    Gruß Jakob

    Zitat von "Mechwerkandi"


    Ich würde in diesem Fall auch einen L-Pad vorziehen, das ist bewährte Technik und obendrein auch noch stufenlos regelbar.


    Jetzt die ganz doofe Frage:
    Was mein ihr mit einem L-Pad ? Gibt's das auch auf deutsch? Vielleicht kenne ich es in diesem Fall ja schon.


    Die oben geäußerten Vermutungen zum Einfluss der Bauteile waren ja relativ richtig. Allerdings habe ich die Phase ganz vergessen. Ich glaube ich sollte mal die passenden DGLn aufschreiben. So ohne rechnen geht das wohl kaum mehr.


    Ich werde in nächtser Zeit noch etwas experimentieren und mal den ein oder anderen Sperr/Saugkreis aus den herumliegenden Bauteilen aufbauen.
    Wie oben bereits erwähnt, bin ich mit der derzeitigen Lösung ja ganz zufrieden. Sie liegt zwar ein bisschen zu tief, aber sie hat auch nichts gekostet, da die Bauteile ja schon auf der Platine verbaut waren.
    Ich muss allerdings ein bisschen aufpassen, dass ich mich nicht selbst betrüge, indem ich den Übergangsbereich stark absenke und dann meine, die Übernahme sei gut gelungen.


    Zur Impedanzmessung: Ich glaube ich habe herausgefunden, wie man das macht. Man braucht sozusagen einen Sinusgenerator, Vorwiderstand und dann ein Oszilloskop. Mal sehen, ob ich das mit der Soundkarte hinbekomme.


    Zitat von "Mechwerkandi"


    Neben dem Anschlusskabel war ein Umschalter "normal/disco".


    Bei betätigen wurde einfach der Mt abgeschaltet... :grin:


    So könnte ich das natürlich auch bauen. Allerdings kann ich im Moment nur vermuten, wie das bei einer 2Wege Box klingt! :wink:

    Hallo,


    danke für den Hinweis zum Impedanzverlauf.


    Ich habe gerade in dein Porträit auf deiner HP reingeschaut und festgestellt, dass du ja genau der richtige für das Thema Impedanzen bist. Ich studiere zwar auch etwas mit Wellen, allerdings sind die von einer ganz anderen Art.


    Nun zu meinen Fragen:

    Könntest du ein bisschen erklären, was die oben genannten Bauteile vor der Spule des HF-Zweigs bewirken?


    Meine Vermutungen:
    Der zusätzliche Kondensator erhöht einfach die Gesamtkapazität und ändert dadurch sozusagen die Filtergüte (?). Vermutlich wäre der Filter ein bisschen steiler. -> Mittenloch.


    Der Serienwiderstand erhöt einfach den Gesamtwiderstand. Wäre der Widerstand hinter der Spule, würde sich die Trennfrequenz verschieben, aber so bleibt sie gleich (oder ?) und der HF zweig wird einfach nur abgedämpft.


    Soll ich mal nen Schaltplan posten?


    Irgendwie scheitert es bei mir immer, wenn ich mir mehr wie 2 Bauteile in einer Schaltung vorstellen will. Besonders schwierig wird es dann, wenn das Chassis dazu kommt. Das hat dann ne Induktivität und ne Impedanz und beides ist von der Frequenz abhängig, oder?


    Die zweite Frage wäre, wie ich den Impedanzverlauf messen kann?
    Auch hier würde ich mich über eine Antwort freuen.


    Gruß Jakob

    So,
    ich bin im Thread "agressiver" Hochmittelton bei SK212 /anderem a. M
    hier der Link: http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?t=45656&start=30&postdays=0&postorder=asc&highlight=mitten+sk212
    und durch die alten Zeck 15/3er Boxen darauf gekommen in meine 15/2er ein schaltbare Mittenabsenkung einzubauen. Ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden, auch wenn man es sicher noch optimieren kann.


    Hier mal ein Bild:


    Im Moment wir ein zusätzlicher Widerstand und ein Kondesator vor den MF/HF Zweig, sprich vor die Spule geschaltet. Die Dämpfung liegt im Bereich -6dB bei 2-4Khz und -3dB für den restlichen HF. Sie war bei den von mir verwendeten Weichen (Beyma FD212) bereits fest eingebaut. Da ich die HF/MF Anpassung mit dickeren Widerständen jedoch selbst aufgebaut habe, wurden diese Bauteile bisher nicht benutzt und ich wollte sie ja nicht ungenutzt in der Box lassen....


    In der Anwendung ist die Dämpfung ideal für kleinere Räume, wenn ich die Boxen Fullrange laufen lasse. Die "On" Stellung ist für größere Räume und für die Verwendung mit zusätzliche Subs. Dann gibt's schon mächtig auf die Fresse. -> Eventuell ist so eine Schaltung ja auch für DJ-Monitore oder ähnliches geeignet.


    Vorschläge und Ideen zum Thema sind willkommen. Vielleicht kann mir auch jemand (der von E-Technik etwas mehr Ahnung hat wie ich :( ) erklären, was ein Widerstand bzw. ein Kondensator vor der Spule genau bewirkt.


    Hier noch die Werte:
    R= 3.3Ohm,
    C= 6.8uF


    Gruß Jakob

    Hier mal meine Meinung:


    Zitat von "MasterPA"


    Verwendung: Outdoor 1000Pax, für 2000 wäre recht
    Musik: Trance, Techno aber auch Konserve
    Pegel: eher Laut, Disco, Party Vollgas eben


    Diese Angaben sind in Ordnung. Allerdings solltest du bedenken, dass du damit vermutlich schon an der Obergrenze des "Party-Pa" bereichs bist. Schaue auf jedefall ins Pa-Forum.

    Zitat von "MasterPA"


    Budget: nicht so wichtig, ich glaube bei PA spielt die Qualität eine Rolle, Preis sekundär.


    So etwas schreiben nur Lottogewinner oder Leute, die nur davon träumen, dass das Budget keine Rolle spiele. Bei den oben gemachten Angaben solltest du bedenken, das in dieser Größenordnung fast nur noch Profis arbeiten. Die haben dann diesen Beruf erlernt und arbeiten mit dem Material. Folglich muss es auch wirtschaftlich Sinn machen, denn sie leben ja davon.


    Das Budget ist in dieser Kategorie ist also doch wichtig. Bitte mache eine Angabe!


    Zudem solltest du noch schreiben, wie oft pro Jahr das ganze dann eingesetzt wird.


    Zitat von "MasterPA"


    Möchte in den nächsten Wochen mit dem Bau beginnen.


    Diese Aussage ist sehr merkwürdig. Keiner der einige Tausend Euro ausgibt und nicht wie oben bereits vermutet im Lotto gewonnen hat, will sofort mit dem Bau anfangen.
    Bedenke bitte, dass man für ein Projekt dieser Größenordnung mindestens die Hälfte der eingeplanten Zeit für die genaue Projektplanung benötigt wird. Der eigentliche Bau macht meist sogar nur ca. 1/3 der gesamten benötigten Zeit aus. Wenn du fleißig bist, kannst du in einigen Monaten schon sehr weit sein....


    @alle anderen: Macht ihr euch keine Gedanken, ob "MasterPa" das wirklich auch bauen will? Ich habe den Eindruck ihr lest nur noch xx Personen, xx KiloEuronen und schon schreibt ihr wie die wilden, was euch gerade einfällt?


    Ist nicht Böse gemeint, sondern nur meine Meinung. Ich hoffe ich habe niemanden beleidigt.


    Gruß Jakob


    PS: Zum Amping: Wie wäre es mit Master-Audio für MasterPA :wink: