Beiträge von lisa f.

    Zitat von "kob1"


    Aha. Hatte erst "Kirchenumfeld" geschrieben, dachte dann, dass ich mich damit zu weit aus dem Fenster lehne. Wohl nicht.


    Bodenanker: Wenn man den anderen Thread liest bekommt man einen Eindruck. Also Ihr gebt Euch das so jeden Sonntag mit zwar immer anderen MusikerInnen aber immer dem selben Konzept?


    zegi: Klar, Berichte von anderen sind immer fein. Warum fängst Du nicht an und machst einen neuen Thread auf? 8)

    Frag mich grade, an welcher Art Show Bodenanker arbeitet... Klingt, als würdet Ihr mit Laien arbeiten, aber immer mit denselben :?:


    Ich find das ja gut, mir geht das auch immer so, dass sich die Gast Techs und deren Künstler freuen, wenn alles gut vorbereitet ist, eine Kommunikation zwischen lokalem und tourendem Personal statt findet, die Bühne ordentlich ausschaut und man noch 9V Batterien vorrätig hat.
    Und ehrlich gesagt, Festivals kann man fast nicht anders machen. Wer da sein Zeug nicht im Griff hat, freundlich kommunizieren kann und einen echten Servicegedanken hat, wird es schwer haben.

    Hi Flo, bei Deiner Band tut es wohl auch der 20er Split - und ich vote auch für passiv. Multipin Stecksysteme für Deine 15m Peitsche zur Haus-stagebox gibt es viele, ich mag Tourline Multipinstecker gerne.


    Zusammenfassend: Dein Aufbau wird schnell wenn alles in einem Rack ist und Splitter, Pult und In-Ear Sender vorverkabelt sind. Am Rack gibt es dann ein 20 oder 24 oder was auch immer Kanal Patchfeld und einen Multipin Abgang. Multipin für die Verbindung auf Hausanlage, Patchfeld für Deine Sublooms zu den MusikerInnen. Der Aufbau dafür sollte unter 5 Minuten sein (natürlich kommt das übliche Bühne verkabeln, Stative hinstellen usw. noch dazu, aber das ist ja immer. Was nicht heißt, dass es da nicht Optimierungsmöglichkeiten gibt). Ach ja, und überleg Dir auch Deine Antennen BNCs auf eine Blende oder sogar mit auf's Patchfeld zu legen.


    Ich mache ja hin und wieder Patch für Festivals und ich mag die Kollegen, die mit solchen IEM Lösungen ankommen am liebsten, wenn sie organisiert sind - Also entweder eine Multipin Auflösung von uns akzeptieren oder mir ihre eigene Splitout Auflösung in die Hand drücken.... Wenn Ihr ab Hausstrom / Haus Stagebox autark seid ist das toll für den Lokalen, weil er/sie dann mal kurz die Füße hochlegen oder zur Kaffemaschine gehen kann. Und Euch im 2. Fall grad noch einen Kaffee mitbringt.


    Und in Bezug auf Schnelligkeit lernt man viel bei den VAs, bei denen die Vorgabe für den Umbau Band A auf Band B < 5 Minuten ist, das hat aber nichts mehr mit Deiner Situation zu tun sondern v.a. mit ausreichend Proben und - ach - wer wirklich Lösungen für so Zeug wissen will kann ein neues Thema aufmachen oder mir eine PN schreiben.

    Ich finde es nicht quatsch, sich zu ueberlegen, was man wirklich fuer Ausgaben und Ziele hat und danach einen Gehaltsbedarf ermitteln. Ob der erreicht wird oder nicht steht woanders.


    billbo, Du machst das schon 100 Jahre oder so, Du hast eine ganz andere Perspektive als die Kids, die heute auf den Markt geschmissen werden und voellig ueberfordert mit dieser "Einzelunternehmung" sind.


    Fuer Leute wie mich die nicht gut darin sind sich zu vermarkten, eine gewisse Sicherheit und Zuverlaessigkeit des Einkommens bevorzugen und auch nicht in den Prestige traechtigen Positionen arbeiten ist eine gut bezahlte Festanstellung wie ein Lottogewinn, wenn der Arbeitgeber passt.

    Ich finde den Artikel richtig gut. Zumindest die Ansätze sind übertragbar - auch für Leute, die eine Festanstellung verhandeln. Es kann nicht sein, dass man 40+ Stunden / Woche arbeitet und so wenig Geld übrig hat, dass es kaum für eine Woche Zelten am See als Urlaub reicht. Oder es zum Megadesaster wird, wenn das Auto zur Reparatur muß.

    Zitat von &quot;simonstpauli&quot;


    Stimmt, Plural-Apostroph ist übel. Da muß ich mich ja beim Schreiben auf Englisch immer extrem verbiegen, die bilden ja den Plural so. Also dann schön brav "mic's" schreiben.


    Nä. Plural S ist auch im englischen Plural S ohne Apostroph. Also: a lot of mics and stands around several instruments on two stages. But, if something belongs to somebody, the apostrophe is used. Claire's piano, Matt's console, Neil's gig.

    BTT - ich hoffe dieser Bart Trend ist bald vorbei... So oft wie ich diverse Kollegen auf Krümel im Bart aufmerksam machen muß... :wink:

    - Wenn schon Steckerleiste dann 19" Rackschraubfähiges Format, wenn es nicht gleich ein rackfähiger Drehstromverteiler ist.
    - Kabel auf Mass ablängen und für das Rack fertigen inkl. Netzkabel (auf lokal Elektro Vorschriften achten / testen)
    - ich mag Kabelbinder, andere mögen dieses: http://www.cableorganizer.com/spiral-wrap/, andere Kabelkanäle - viele Wege führen nach Rom
    - plus eins für peinlich genaues, deppensicheres Beschriften
    - wenn viel Signal rein und raus geht macht eine Multipinlösung Sinn, die jeweiligen Stecker gibt es auch als Aufschraubvarianten die man auf ein Rackblanko schrauben kann. Dasselbe gilt für Ampracks, Multipin Signal rein, Socapex / NL8 oder sonstige Waffe der Wahl raus
    - wenn es sehr sauber aussehen soll: eine Racktüre mit Lüfter hilft, gibt es meines Wissens auch Abschließbar.

    Es gibt immer Kompromisse.
    Den größten Faktor sehe ich bei Budgetkompromissen. Daraus ergeben sich auch gerne alle möglichen Equipment und Personalkompromisse.


    Neulich bei einer high profile VA gingen wir allerdings so wenig wie möglich Kompromisse ein, und von denen, die wir eingehen mußten waren viele nicht in unserer Hand, zB. der Wind, der Wind, der uns die Headsets zerblasen hat. Hat hier jemand eine elegante Windproof Lösung für dpa Headsets? Oder geht das einfach nicht ohne Fluff oder sonstwelchen riesen Bommeln mitten im Gesicht?


    Letztens habe ich eine kleine VA betreut aus der Sparte Zeltfest, zu spät bestätigt, an einem eh schon vollen Wochenende.
    Kompromisse bei
    - Equipment ("wie, ich kann diese bässe, die du mir vor 3 stunden versprochen hast nicht haben? Nee, den ersatz nehm ich nicht, der ist quark, kann ich statt dessen jene...").
    - Positionierung - zwischen Bar und Ausstellungsobjekt passt irgendwo noch ein Lautsprecherstativ und "die PA muß jetzt aber 1,5m nach hinten rutschen weil die Beamer (von denen ich nichts wußte) müssen auf das Stack" Aha. Na, von mir aus.
    - Und überhaupt, der Ort an sich: wer hat schon mal ein gut klingendes standard Festzelt erlebt?
    - Band: hätte ja gerne Drumkit inkl. Drummer -ähm- anders gehabt. Dazu war die Klampfe nicht konstant zu laut sondern mal zu laut, mal zu leise, fast nie richtig. Da hatte jemand sein Pedalboard nicht im Griff
    - FOH Position; auf einem winzigen 1,2m hohem Gerüstpodest. Ohne Treppe. Und neben den akustischen Einschränkungen: Hatte ich erwähnt, dass ich einen gebrochenen Fuß habe?
    - Insofern war es schon ein Kompromiss dass ich überhaupt den Job gemacht habe. War niemand sonst mehr verfügbar bis auf Nachwuchs.
    - Doppelt operieren: der Lichttech wurde eingespart. Zum Glück waren wir zu Zweit, weil ich ja wie erwähnt nicht so gut zu Fuß bin grade.
    - Licht an sich: Zumindest konnten die Front LED Kannen Weiß und Amber.


    Aber: Wir hatten Spaß :) ich konnte mal wieder mit der X32 spielen, wir waren jeden Tag vor der Show im Meer schwimmen, nach der Show 'n Bier trinken, die Hintergrundmusik war hauptsächlich 80s Rock abgespielt von einem uralten Rechner der gleich noch diese super Musikvideos dazu rausgelassen hat :D

    Interpretation?


    Ich sehe das 33% zumindest ab und zu ein Zusaztgerät mitschleppen.
    Das heißt 33% sehen nicht alle Digitaltische als eierlegende Wollmilchsau an und haben gerne ihr eigenes, vielleicht vertrautes oder in ihren Ohren besser klingendes wie auch immer geartetes Peripherieteil dabei. 33% geben sich nicht stumpf zufrieden (37%) oder der Faulheit hin (30%) sondern machen was um ihrem Optimum näher zu sein (ob realistisch oder nicht, ob Selbstveralberung oder echte Verbesserung sei dahingestellt). Für mich ein schöner Gedanke, "good enough" gibt es nämlich zu häufig.


    Interessant wäre dabei, v.a. bei den Gelegenheitstätern: Nehmt Ihr dann extra Geräte/Plugins mit, wenn Ihr nicht Euer Wunschpult haben könnt? Oder genau andersrum?


    (Und das mir, die "brauch ich nicht" angeklickt habe. Nun aber, um 'ne schnöde 6 Mikrofon mit einem kleinen Akustikduo dazwischen Industrieveranstaltung zu mischen brauche ich das echt nicht, und die Häufigkeit wie ich am Pult stehe geht gegen 5-10x im Jahr. Ich mach anderes Zeug. Und freue mich gerne über einen guten Mix der Kollegen)

    Zitat von &quot;simonstpauli&quot;


    Vollster Einsatz, ist doch klar! *lach*


    Nein, ich meine eigentlich eher die Art Job-Vorbereitung, die dem Künstler nonverbal sagt, daß er willkommen ist.


    Oder den Künstler 8) also so oft wie ich umarmt werde... :oops:


    Btt.
    Sehe das auch wie Christian.


    Aus der Haustech Club Perspektive: wenn die Bühne schon mal nach Vorgaben vorbereitet ist, die Mikros Spalier stehen, die PA läuft, das Haus schon mal Wasser, Handtücher und Kaffe bereit gestellt hat, dann entspannen sich die Gäste deutlich. Dann noch etwas Hilfe beim Ausladen, bei der Frage nach 'm Streifen Gaffa nicht gleich flippen und die Not 9V Batterie für den Bassisten vorrätig haben usw.


    Das funktioniert meiner Beobachtung nach in egal welcher Liga, gute Vorbereitung und sauberes Arbeiten sind gern gesehen und mindestens ebenso wichtig wie allgemeine Freundlichkeit.

    Ich fädel das Kabel öfter durch den Clip oder kleb den Stecker an.


    Wie wollen die das denn machen? Vom Beltpack mit kurzem Kabel zur Gürtelclipbuchse? Ist ja noch eine Steckverbindung mehr, die sich lösen kann, oder wird das verklebt?

    Zitat von &quot;wora&quot;

    wobei, wenn mann´s ganz genau nimmt, eigentlich wir als sekundärnutzer die "nebenfrequenzen" sind :wink:


    Genauso isses. :o


    Nochmal zu LTE und DVB-T; hoffentlich ist allen klar daß das 2 unterschiedliche Sachen sind.


    LTE ist eine Weiterentwicklung von UMTS, also mobiles Internet (janz grob). Das Problem sind meines Wissens nicht die Downloadlinks der Provider, denn die sollten landesweit einheitlich, relativ starke Sender sein, sondern die Uploadlinks der Endgeräte, die unberechenbar auftreten, wer mehr weiß bitte richtigstellen.
    Nicht umsonst ist bei uns der komplette Frequenzbereich für die Nutzung von Audio Funkanlagen gesperrt. Wir dürfen nämlich auf keinen Fall dem Handynutzer in seinen Uplink funken. Und da hilft auch nicht, wenn man "kurz vorm gig nochmal scant". jeepers :shock:


    DVB-T sind digitale Fernsehkanäle, die in 7 oder 8 (je nach Land, EU wohl 8, gibt's noch andere?) MHz Blöcken gesendet werden. Wie es hier im Detail aussieht erklärt der Link von secluded. Der Versuch auf einem starken Fernsehsender ein Funkmikrofon zu betreiben ist zum Scheitern verurteilt, zumindest deutlich geringere Reichweite (teilw. <5m) und erhöhtes Rauschen sind zu erwarten. Wir haben hier ein Venue, wo wir schon gar keine Shure H4 Sender mehr mitnehmen.


    Also, welches Funkmikro ist zu empfehlen:
    - kann legal auch über die nächsten 2 Jahre in D funken
    - ist in einem Frequenzband welches im Haupteinsatzort so wenig Überschneidungen mit DVB-T hat wie möglich
    - hat im Zweifelsfall ein Frequenzband groß genug für Ausweichmöglichkeiten
    - hat gute Audioübertragungsqualität usw.
    - kann die Kapseln die Du willst (Handsender)
    - kann die Headsets/Lavaliers die Du willst (Taschensender)
    - kann Powerlock an den Sendern

    Zitat von &quot;andy006&quot;

    räusper....wir haben gerade einen Einbruchdiebstahlschaden im Transporter laufen. Ich werde berichten wie es so läuft. Damit verbunden stehe ich vor der Problematik für die gestohlenen Geräte neben der Ek-rechnung auch aktuellen Neupreis anzugeben. Wie bitte geht das bei nicht mehr produzierten Geräten - z.B. Sabine EQ etc. ??


    Grüße der Andy


    Ich hatte das damals unseren Versicherungsmenschen gefragt; die Antwort war, dass man den aktuellen Neupreis ermitteln kann, wenn man ein Gerät findet, welches heute verkauft wird und die gleichen / ähnlichen Spezifikationen hat und somit als vollwertiger Ersatz dienen kann.


    (Ich würde an Deiner Stelle allerdings das Telefon in die Hand nehmen und Deine Versicherung fragen, wie das gehandhabt wird...)

    Geez, bitboY0, Du machst es Dir aber auch kompliziert... Für mal eben den Hall wegnehmen ziehe ich normalerweise den FX Return runter, der entweder seperat auf der Oberfläche oder eh frei belegbar als Fader ist - was maximal nen Layerwechsel bedeutet.


    (Nicht in Frage zu stellen dass es durchaus Effektanwendungen gibt bei denen man den Kanalsend verändern möchte)