Beiträge von klangcharakter

    Zitat von "klangcharakter"

    ...kann man erst mit entsprechend Pegel, hier eine wirkliche Aussage treffen.


    Ich hatte gestern die Möglichkeit die Endstufe mit der Audio Zenit Anlage, mal bei uns in der Firma,
    im Aussenbereich zu testen. Das ganze spielte sich auf einem Durchfahrtsweg (ca. 7m Breite), zwischen
    durchgehenden Flachbau Gebäudekomplexen, die sich rechts und links vom Weg befanden ab.
    P.A. war in Richtung des Weges ausgerichtet. Die Aktion war jedoch recht kurzfristig, daher stand mir
    keine Vergleichs P.A. zur Verfügung.


    Den ganzen Test habe ich versucht, das Eingangssignal zum Controller im DSP Interface, immer auf 0dB zu
    halten, es waren auch beide Input Regler auf 0dB gestellt.


    Beim testen mit verschiedenen Musiktiteln war die Anlage druckvoll, wobei die Endstufe sich gefühlt eher
    gelangweilt hat :D Voreingestellt hatte ich die NL208 ca. 6dB reduziert gegenüber den Bässen, was sich
    jedoch schnell als Fehler herausstellte. Letztendlich kam wohl die örtliche Umgebung und vermutlich die
    Bodenankopplung, den Bässen etwas zu Gute. Die NDW18 hatten jedenfalls ordentlich Output! Im Grunde
    musste ich die Bässe dann ca. 6-10dB reduzieren (Tops bei 0dB). Die Tops hätten gefühlt auch noch etwas
    mehr Pegel gekonnt, wollte aber nicht unnötig über die 0dB Pegel fahren.


    Im Verlauf des Test, sprang der Lüfter der Endstufe kein einziges mal an. Gut es waren nur ca. 10°C
    Aussentemperatur. Aber durchaus beachtlich und positiv zu erwähnen :)


    Klanglich hatte ich allerdings das Gefühl, das sich die Location (im Freien, zwischen Gebäuden rechts und
    links) negativ auf den Klang ausgewirkt hat, so richtig 100% zufrieden war ich damit noch nicht.
    Wenn die Gelegenheit da ist, werd ich das nochmal in einer anderen Location testen.


    Was mir noch aufgefallen ist, war das Rauschen der Endstufe. Zumindest bei einem Musiktitel mit hohem
    Crestfaktor (Jazz mit leisen Passagen) hat man das Rauschen zeitweise leicht wahrgenommen.
    Letztendlich aber denke ich noch im normalen Bereich oder anders gesagt, irgentwo muss man auch den
    Preis sehen (eine Hoellstern oder I-Tech kostet das 4-6 fache).


    Leider hatte ich keine Vergleichsmöglichkeit (andere P.A.) vor Ort, um mal einen richtigen Vergleich zu
    machen. Aber letztendlich bin ich zufrieden, günstiger und druckvoller kann man eine solche P.A. jedenfalls
    nicht antreiben. Das Ganze wohlgemerkt, im 2HE großen und leichten "rundum sorglos" Case :D

    War gestern und heute auf der Messe...


    Auf der Portable Sound Arena hab ich mir das neue NL408 und die NDW218 angehört.
    Aufgebaut waren pro Seite: Geflogen jeweils eine NL408 und auf dem Boden übereinander jeweils 2x NDW218.


    Das System klang ordentlich und es kam eine Menge Output herraus ! Das sieht man den NL408
    erstmal gar nicht an. Die Bässe haben auch einen sehr guten Eindruck gemacht.

    So heute war die Einmessung...


    Klanglich war das ganze schonmal klasse, kann man nicht anders sagen :)
    Sehr ausgewogen und Hifi´del


    XOver wurde bei 120Hz mit 24 dB Linkwitz Riley gesetzt.


    Im EQing wurde bei der NL208 im Bereich 6 Khz etwas reduziert und im Bereich 2 Khz
    (leichtes Mittenloch) etwas verstärkt. Beim NDW18 ist der Bereich um 90 Hz etwas
    reduziert um ein leichtes Dröhnen zu dämpfen.


    Was jedoch dem Techniker und mir negativ aufgefallen ist, ist das das Abstrahlverhalten
    der NL208 relativ ungleichmäßig ist. Bewegt man sich nur etwas aus der Achse oder
    verändert die Höhe des Hochtöners (bzw. die Kopfhöhe des Hörers oder Messmikros),
    verändert sich die Messkurve (Pegelabfall) und der Höreindruck insbesondere bei Vocals
    doch deutlicher als bei anderen Topteilen.
    Angeblich könnte es an der hohen Übergangsfrequenz innerhalb der NL208 zwischen
    Tief/Mittelton und Hochton liegen. Diese liegt laut Messungen bei fast 3 Khz.


    Zur Endstufe gab es erstmal keine Beanstandung, alles lief gut ab. Letzendlich kann man
    erst mit entsprechend Pegel, hier eine wirkliche Aussage treffen.

    Zitat von "MRspeaker"


    ...Verglichen haben wir die r40 von Coda mit der nd212 von AZ.
    Beide Topteile hingen an den aktiven doppel 12" Bässen von AZ da usere Leistungsamps alle unterwegs waren.


    Waren die ND212 mit den aktuellen Hochtönern bestückt? AZ hat seid 1-2 Jahren hier eine Umstellung vorgenommen,
    auf einen Hochtöner der wesentlich besser ist.

    Zitat von "erik"

    Wozu brauchst du einen Kompressor im Controller? Der hat dort meiner Meinung nach überhaupt nichts verloren... Ansonsten Sicher ein feines System. Was genau meinst du mit untenrum etwas schwach bei den nlw 212ern? nicht tief genug? nicht laut genug? Habe die Boxen selber leider noch net gehört.


    Ich hatte bisher in meinen PAs immer einen Kompressor (mit geringer Ratio) vor dem Limiter geschaltet,
    um die Signalspitzen schonmal etwas zu glätten. Sozusagen um die Vorarbeit zu leisten :)
    Diese Vorgehensweise ist eigentlich auch nicht unüblich.
    Also ich hatte die NLW212 und die NDW18 auf der PLS gehört, untenrum kam bei den 18ern eben etwas
    mehr Tiefgang.

    Habe vor kurzem günstig 2x NDW18 mit 2x NL208 erstanden. Dazu dann bei PL-Audio eine
    PowerPac 4003 DSP gekauft.


    Angeblich sind jetzt schon mehrere Leute mit der Kombo NDW18 und NL208 unterwegs.
    Auch der Jürgen von Audio Zenit hat nach einem Telefonat, diese Kombo angeblich schon
    mehrfach verkauft und soll gut harmonieren. Ich persönlich finde gerade bei Disco
    Anwendungen den NLW212 im Bass untenrum etwas schwach.


    Mit dem DSP der PowerPac habe ich vorab schon etwas rumgespielt. Einen Compressor hat
    Sie leider nicht, aber ansonsten ist alles sehr übersichtlich und intuitiv. Limiter gibt es im Input
    und jeweils im Output. Lüfter springt nur kurz beim einschalten an und geht gleich wieder aus.
    Beim testen in Zimmerlautstärke, sprang dieser bisher noch nicht im Betrieb an.


    Am Donnerstag hab ich bei unserem örtlichen Musikhaus eine Einmessung des Systems. Bin mal
    gespannt und ich werde natürlich berichten.


    Hat jemand von euch mit der Kombo schon Erfahrungen gemacht ?

    Zitat von "Jens Droessler"

    Das ist doch nicht so schwer zu verstehen: In der Kiste sind acht physikalische Kanäle, von denen jeweils zwei gebrückt sind ---> Vier Kanäle.


    Aber das macht doch wenig Sinn... :?:
    Ist doch bestimmt günstiger einfach zwei 2-Kanal Digimod Module anstatt vier zu verwenden.
    Ausserdem wurde im Testbericht der T4M ja beschrieben, das die Stufe auch 2Ohm schaffen kann
    (wenn auch nicht sicher), was wiederrum bedeutet das die gebrückten Kanäle 1Ohm ausgesetzt waren.

    Zitat von "surfvill"


    Vorgestern kam nun die KME DA 428... Naja, schön isse schonmal nicht ;)
    Im DSP konnte ich keinen Phasenumschalter finden, um einen Brückenbetrieb für den Bass zu ermöglichen, allerdings geht das mit einer neuen Firmware, die aber nur per SD-Karte aufspielbar ist und man sich selber beschaffen muß :(
    Um sicher zu gehen, dass das Teil überhaupt brückbar ist (wenn nicht schon in der ersten Firmwareversion berücksichtigt), habe ich eben angerufen und erfahren, dass die 4 Endstufen bereits gebrückt sind und ein Brückenbetrieb so gar nicht möglich ist!!!


    Wenn KME hier wirklich die 4 Kanäle bereits gebrückt hat... frag ich mich wie das von statten gehen soll ???
    Weil letztendlich hat man ja 4 Kanäle und kann Stereo fahren (Kanäle unabhängig von einander separat steuern) und z.B.
    eine gebrückte 2-Kanal Endstufe ergibt ja 1 Kanal Mono...


    Wenn also zwei 2-Kanal Endstufenblöcke in der DA428 stecken und die gebrückt sind, hätte man ja nur noch 2 Kanäle ??
    Macht keinen Sinn, zumal es ja entsprechende DigiMod Modelle gibt mit 2x400 Watt @ 8Ohm, wovon man einfach zwei Stück
    in ein Gehäuse packt und gut ist. Da braucht man doch nix mehr brücken.


    Das vier gebrückte 2-Kanal Endstufenblöcke in der DA428 stecken wäre doch die einzige theoretische Möglichkeit, aber macht das
    im Vergleich zu zwei ungebrückten 2-Kanal Endstufenblöcken Sinn ? Allein vom Kostenfaktor...

    Zitat von "Volker Holtmeyer"

    Getrennte Peak- und RMS-Limiter sind nichts Neues - gab es schon immer in der Crown I-Tech Serie.
    In der neuen I-Tech HD gibt es sogar noch einen extra Thermal-Limiter. Damit kann man dann kürzere Zeitkonstanten für die Erwärmung der Schwingspule und längere für die Erwärmung der Korbes einstellen.


    Ist mir bekannt Volker, nur war die Frage nach einem Controller, nicht nach einer DSP Endstufe :wink:

    Zitat von "radartuete"

    Hallo, der Lake LM 26 hat auch Peak- und RMS Limiter.
    http://www.labgruppen.com/products/lake_products/
    Gruß radartuete


    Das klingt interessant :) hast du zufällig einen groben Preis ?


    Zitat von "radartuete"

    ....auch der neue DSP600 von Dynacord http://www.dynacord.com/downloads/DSP600_EDS.pdf


    Soweit ich weis ist der RMS Limiter hier Preset abhängig (nur in den Presets integriert),
    daher nur für Dynacord Lautsprecher erhältlich und nicht direkt im Controller verstellbar.
    Also ist dieser Controller eher uninteressant.

    Bin vor ein paar Wochen über einen Controller gestolpert,
    der sich ganz interessant anhört.


    Hersteller ist Four-Audio und die haben einen Controller im Programm (Modell HD2),
    der unteranderem auch getrennte RMS und Peak Limiter in den Ausgängen hat.
    Zitat: "Limiterschwellen für Verstärker (Peak und RMS) und Lautsprecher (Peak und Thermo) getrennt einstellbar"


    Bisher ist mir kein anderer Controller bekannt der diese Möglichkeit bietet (korrigiert mich wenn es nicht so ist).
    Hat jemand von euch schon Erfahrungen gemacht ?

    Das wird schwierig...


    Als Beispiel:
    Ich hab zwei GL16 dp1000 (i und c) gegen 3x VRX928er an I-Tech 4000
    jeweils einseitig gehört und die GL16er hatten keine Chance.


    Wenn du mit nur einer GL16 pro Seite auf 300-400 Leute losgehst
    und das bei Rock, wirst du nicht glücklich werden.
    Mit drei VRX928 pro Seite wäre es schon eher machbar.


    Ansonsten fährst du mit einem Doppel 12er / 1,4er Top in der
    Größenordnung gut (z.B. AZ ND212, JBL SRX 722 etc.).
    Oder eben im Falle Seeburg mit K2 Horntop.


    Die zwei G-Subs hab ich in der Praxis noch nicht gehört.
    Aber mein Verleiher im Ort hat sich zwei der G-Sub mit 1,8KW Chassis
    gekauft und erstetzt damit vier seiner alten B1801.


    Der G-Sub dp1500 hat ja nur das 1,0KW Chassis, ich denke
    für 300-400 Leute könnte es gerade so ausreichen (im Zelt).

    Zitat von "christoph urbanietz"

    Ich kann auch die Redrock M12 oder M15 empfehlen. Die neuen Modelle (Alu Gehäuse) wiegen auch nur noch etwa 16 kg ;)


    Hat KMT hier umgestellt ???
    Laut Datenblättern steht noch nix von 16kg...

    Falls es interessiert...
    Man kann den G-Sub bei Seeburg auch in einer Version mit 4Ohm ordern.
    Hierzu muss einfach das Chassis gegen die 4Ohm Version (die bei 18sound erhältlich ist)
    getauscht werden.


    Dann dürfte man mit etwas "normaleren" Amps hinkommen :wink:

    Zitat von "Jueof"

    Bei seeburg sehe ich das öfter mit den verkehrt rum eingebauten chassis. Hat es einen tieferen sinn?


    Ich denk mal die Kühlung ist bei verdrehtem Chassis (Magnet nach aussen) besser. Der Luftaustausch hat
    dadurch keine Stauwärme, die in einem Gehäuse eher auftretten kann.

    Zitat von "Holger"

    Ist gut möglich, das dieses Schnaufen bei manchen Chassis normal ist.
    Aber dann bitte mit Membran nach Außen einbauen
    und lieber 5 Liter mehr Volumen spendieren.


    Mh dann dürfte dieses Geräuch auch bei den TSM Sub aufgetretten sein...
    Ich war mir als nicht klar wie man dieses komische Luftgeräuch nennt bzw.
    ob es schlimm oder normal ist :D

    Zitat von "madmax"


    Immer ruhig mit den Pferden; es handelt sich um seelenlose Holzkisten, nich um lecker Mädels in Minirock.. :D


    Technik kann doch auch begeistern :wink:
    Jeder Mann hat da nur andere Dinge... seis nen Porsche GT3 für den Autofreak, nen High End PC für den Zocker etc...
    Bei P.A.lern sinds halt die Boxen :P


    ...OK OK wenn zwischen ner neuen P.A. die gefällt, leckere Mädels im Minirock vorbeilaufen :roll: könnten die Blicke
    weg schweifen :lol:

    Zitat von "holger schüller"

    @ klangcharakter
    Ist die Frage hat Dein Händler vor Ort die 1Kw oder die 1,8Kw Variante?


    Die 1,8 Kw Variante :) Die 1,0Kw Version ist im Grunde auch uninteressant.
    ... Vielleicht stellt die Seeburg auch noch ein.

    Ein örtlicher Verleiher und Seeburg Fachhändler bei mir im Ort hat auch zwei G-Subs in der
    passiven Version (hatten vorher 4mal B1801). Er treibt diese mit einer Camco Q-Power 10
    (4x1100 Watt@8Ohm, ein Bass pro Kanal, die zwei übrigen Kanäle für Tops) an.
    Von der Leistung her soll es vollkommen ausreichen und laut Hörvergleich gegen B1801, kann
    angeblich dann ein G-Sub 1,5mal mehr machen.