Beiträge von hias.h

    ist zwar leicht OT, aber ich habe das Gefühl damit hier nichts zu schädigen:
    C1000
    Hatte schon länger nichts mehr mit denen zu tun. Und bei den Gelegenheiten waren die Quellen wahrscheinlich das schwächste Glied der Kette. Wie schlimm sind sie denn ohne PPC und PB-Aufsteck Gerümpel? (oder war das bei einem anderen Mikro?)
    Ich möchte das Mikro nicht verteidigen, bin aber ein Freund differenzierter Betrachtungen.


    Bei mir liegt es in den mentalen Schubladen:
    "Was Händler ahnungslosen Musikern aufschwatzen"
    und
    "Möglichkeit, die Audioqualität billiger Kameras unkompliziert zu verbessern (Batteriebetrieb)"

    Zitat von "sebastian"

    Meinste mich? Warum? Ist in meinen Augen Verschwendung von kostbarer Zeit (siehe mein erstes Posting)!


    ciao
    sebastian


    Nein, war eher an Kurt gerichtet.
    24dB/oct-> 4.Ordnung -> 180°. Bei Kombination von HP und TP wird dann quasi "hintenrum" geschlossenen, d.h. es wird im Übergangsbereich genau eine Periodendauer Zeitverschiebung erreicht.
    Bei 4dB (8.ordnung) sind es dann jeweils 360°, also insg. zwei Perioden.


    D.h. wenn man das Alignement Delay nicht antastet, (vll auch weil der filter 3.Ordnung (18dB) ja wunderbar auf die Lautsprecher gepasst hat) und dann Filter verwendet, die insg 90° Phasendifferenz erzeugen, braucht man sich nicht wundern, dass es anders klingt.


    Deshalb zum ausprobieren, was die Flankensteilheit wirklich ausmacht, lieber 2 Filter vergleichen die die gleiche relative Phasenverschiebung erzeugen.


    Ach ja, rechnet mal aus, was 720° Phasendifferenz bei einer Trennfrequenz um 100Hz denn eigentlich zeitlich ist...


    Ein anderes Experiment wäre, am PC einen Track zu duplizieren und mittels FFT zu trennen. Jeweils bouncen und dann 2 kanalig direkt in die Amps.
    damit könnte man wirklich die Einflüsse der Flankensteilheit testen.



    Zur asymmetrischen Trennung: (die 20Hz "luft")
    ist nötig (und gängige Praxis), wenn man den Sub lauter fährt als das Top. oder wenn der Sub in dem Bereich eine Überhöhung hat (wie sehr viele auf dem Markt). Die eingestellte elektronische Trennfrequenz ist in den seltensten Fällen auch die wirklich akustisch passierende.

    Mentales Grundproblem ist unser festgefahrenes Denken in Stereo. Zuhause funktioniert das, Hifi-LS Strahlen idr breit ab, in kleinen Räumen braucht man dann nur noch ein paar Reflexionen um überall alles zu hören. Der stereo-Sweetspot ist natürlich räumlich stark begrenzt, aber in einem typischen Wohnraum klingt es auch ausserhalb akzeptabel.


    Mit PA in größeren Räumen (oder gar Zelt/open air) ist das anders, die Lautsprecher strahlen gerichtet ab (frequenzabhängig!), die Reflexionsflächen sind weiter weg und "glätter" und "härter", es gibt einen riesigen akustischen Unterschied zwischen einem Bücherregal und einer Betonwand. Was von den Wänden zurückkommt ist eher kontraproduktiv.


    Wenn man jetzt einfach 2 Lautsprecher aufstellt die , PA typisch, zwischen 60° und 90° horizontale Abstrahlung haben (leider auch nur in begrenzten Frequenzbereichen) schafft man es damit in größeren Räumen nicht, die gesamte Fläche abzudecken.
    (für "stereo" müsste man sogar mit beiden Stacks jeweils den ganzen Raum abdecken, und noch manches mehr erfüllen, siehe dieser link: http://bobmccarthy.wordpress.c…/the-emperors-new-stereo/)


    Um eine größere "Reichweite" zu erreichen, braucht man stärker gebündelte Lautsprecher. Wenn man diese nun nach hinten richtet, ist vor der Bühne ein großes Loch, das gefüllt werden muss. Dafür gibt es verschiedene Herangehensweisen.
    Man kann z.B kleinere, breiter abstrahlende lautsprecher links und rechts dazustellen und weit nach innen drehen. (infill) Oder man stellt (einen) LS mittig auf die Bühnenkante.(nearfill) Oder man hängt ihn auf und richtet ihn steil nach unten.
    Um einen möglichst gleichmäßigen Pegel zu erreichen fliegt man gerne Lautsprecher und richtet sie dann eher nach hinten aus. Damit man vorne auch alles hört braucht man dann einen frontfill/downfill, der aufgrund der geringeren Distanz zum Publikum nicht so laut sein braucht.


    ...-fill bezeichnet in diesen Fällen zusätzliche Lautsprecher um irgendwelche Lücken auszufüllen. Ob da jetzt near, front, in, out down, etc davorsteht ist in vielen Fällen nicht eindeutig zu definieren. ( nur drumfill und sidefill sind was anderes)


    Häufig muss gar nicht mal der komplette Freqenzbereich "aufgefüllt" werden. Bass ist genügend dar, tiefmittelton meist auch, häufig würde theoretisch auch ein Hochtonhorn reichen, aber das ist mit den heutigen Boxen eher unpraktisch.

    Ich möchte dir nicht fehlende Internetkompetenz unterstellen, aber es kann hier schwer werden, bei Empfehlungen rauszulesen, ob der sog. Experte das Material wirklich mal im nüchternen Zustand im echten Leben selbst hören konnte.
    Geschweige denn nennenswerte Erfahrungen damit hat.


    Um eine andere Richtung einzuschlagen:
    Überleg dir lieber was genau du damit machen willst, und was dein Wunschsystem denn können soll.
    (ausreichend Pegel und Klang, klar, aber was ist mit: Skalierbarkeit, Transportfreundlichkeit, Flexibilität, Zumieten, ...)
    Damit kannst du wenigsten das Feld etwas eingrenzen und hoffen, dass dir nicht jeder sein Lieblingsystem für Yachtbeschallung vorstellt.


    Wenn du nur dopel18"Subs und doppel15"Tops hast, bekommst du bei kleineren Veranstaltungen evl. Probleme. Die enge horiz. Abstrahlung der Topteile geht auch erst ab 1k los (->Datenblatt), beim Clustern bekommst du in diesem Bereich dann die ersten Schwierigkeiten und eines pro Seite ist von der Coverage her für die meisten Anwendungen einfach zu wenig.
    Ich würde, wenn es auf Reichweite und Erweiterbarkeit ankommt, eher zu was Horngeladenem raten, und die bisherigen 15" Tops behalten, als In/out/near/...-Fill . Bei den Subs würde ich erstmal überprüfen, ob die wirklich deutlich besser sind. Also mal 2 von deinen "alten" gegen einen neuen antreten lassen.
    Im allgemeinen erstmal überlegen, ob doppel 18" BR wirklich sinnvoll ist, bei Horn und BP mag das ja passen, aber bei BR sind das häufig einfach nur 2 einzelne Subs (getrennte Kammern) die unhandlich und schwer zusammenhängen. Evl findest du ja ein System, bei dem single und doppel Subs akustisch gleich sind und auch von den Maßen zusammenpassen und daher kombiniert werden können. Dazu dann Horntops und Direktstrahler mit vielfältigen Montagemöglichkeiten, die bei den gleichen Frequenzen sinnvoll getrennt werden können. Dafür wäre der Name "System" dann auch angemessen. Das Amping benötigt dann natürlich auch etwas Aufmerksamkeit, und der (die) Controller müssen flexibel genug sein.

    Dabei weiss doch heute jeder, dass sorgfältig eingebrannte LWL das Licht deutlich schneller weiterleiten, wenn die Photonen erstmal ihren Weg durchgebahnt haben. Für möglichst natürlichen klang empfehle ich Wasserstofffusion als Lichtquelle

    Zudem gibt es manchmal noch die Möglichkeit, ein externes Signal einzuspeisen.
    das könnte (falls man es brauchen sollte) ein Direct out eines Kanals sein (je nach dem wo der abgegriffen wird ergibt das mehr oder weniger Sinn) oder was ganz anderes, z.B der Ausgang eines anderen Pultes.
    Auch um das Pult in eine ansonsten unpraktische Gainstruktur einzupassen kann man die Matrix nutzen.

    Zitat

    So timingfest, dass die Sinusse ihrer beiden Grundtöne vorhersehbar exakt kohärent einlaufen, werden allerdings tatsächlich wohl keine 2 Musikanten auf der Welt sein.


    Natürlich nicht, aber dass müssen sie ja gar nicht.Selbst wenn man zwei unkorrelierte Sinusschwingungen addiert (z.B einen 50Hz mit 730kHz +-77Hz Modulation, um mal bewusst keine ganzahlig Vielfachen Verhältnisse zu schaffen) steigen die RMSPegel um 3dB, die Pegelspitzen aber um 6dB.


    Mein subjektiver Eindruck ist, je tighter die Kapelle spielt, desto schöner tanzt meine Meterkette.
    Bei der man dann eigentlich wissen müsste, was sie wirklich anzeigt. Und ggf. ob die 0dB auf eine Sinus oder Rechteckschwingung bezogen sind.


    Ist ja auch einer der Vorteile von Mehrwegsystemen, Bei passiver Trennung addieren sich die benötigten Spannungen (z.B 30Veff Mid +8Veff High), was durch die quadratische Abhängigkeit der Leistung von der Spannung zu einer erhöhten benötigten Gesamtleistung der Endstufe führt, was wiederum bei unpassenden Signalen den Hochtöner noch stärker gefährdet.


    Diese 6dB Addition passiert natürlich nicht immer, aber sie kann passieren und wenn wir uns mal überlegen wie viele (Sinus)-Extrema wir pro Sekunde haben, wäre mir selbst 1% "6dB-Additionsrisiko" zu hoch wenn ich nur 3dB Spannungsreserve hätte.
    4-5dB höhere Spitzenpegel sind da deutlich häufiger, leiser können die Spitzen theoretisch auch werden, im Mittel gibts dann die +3dB.
    In den Studios schießen auch immer mehr Menschen über das Ziel hinaus, ich würde mich schämen, wenn jeder mit dem Windows Mediaplayer sehen kann, dass ich zu doof war meine Pegel im Zaum zu halten.



    Zitat

    Aufsatz von R. Gutberlet zu Mikrofonverstärkern


    Das die beworbenen -132dB Preamprauschen für die Praxis keine Relevanz haben ist klar, ich habe aber Schwierigkeiten, den Bezug zum Thema herzustellen, wir gehen ja nicht direkt vom MV zur Endstufe. Helft mir doch über die Straße.


    Doofe Idee:
    Wie wäre es denn, wenn man die pultinterne Pegelstruktur mit Übertragern einrichten würde, dann werden unsere Pulte wieder richtig groß und schwer, aber die Netzteilspannung hat ihren Schrecken verloren.

    Selbst wenn die +3dB ein tauglicher Durchschnitt bei Addition sind, hilft das nix wenn die Spitzen 3dB drüber liegen. Ich denke, ich bin hier nicht der einzige, der es schätzt, wenn die Pegelspitzen der einzelnen Instrumente innerhalb eines sehr engen Zeitfensters in meinem Pult ankommen.


    Ich hab gerade nicht viele Schaltpläne hier um das zu nachzuprüfen, aber kommen nicht die Rauschprobleme in den Subgruppen mancher Pulte daher, dass erst stark gedämpft und dann wieder verstärkt wird, um sich etwas mehr Aussteuerungsreserve zu verschaffen? Weil man eben doch ordentlich Additionsreserve braucht damit es sicher nicht kratzt.


    Bei der sichtbaren Signalkette wird gemosert, wenn ständig +-10dB angehoben und abgesenkt wird, dabei macht das Pult das in der Nähe jedes Faders und einem Großteil der verbauten Potis.
    Noch lustiger wird es, wenn mit den Gains gemischt wird, damit die Fader schön bei "0" bleiben, weil das sonst ja nicht nur zusätzliches Rauschen, sondern auch böööööse Phasensauereien und gar Bassverluste gibt.(stimmt theoretisch, die Blockkondensatoren der OPs vor (und nach) des Spannungsteilers bilden mit den Teilwiderständen Hoch und Tiefpassfilter. Habs mal nachgemessen, bei Linksanschlag gabs z.B -3dB bei 20Hz (und -2 bei 20kHz, Phasenverschiebung kann jetzt jeder selbst schätzen). Das Messen war etwas fummelig, da das Rauschen etwa den gleichen Einfluss auf die Messkurve hatte)
    Aber selbst dann hat man schon 10dB S/N "verschenkt"


    Die Pulte, bei denen man das Gefühl hat, sie haben vergessen das Signal nach der Absenkung wieder anzuheben gibt es auch noch. Dann werden halt die Preamps getreten, um das wettzumachen.
    Bei Analogpulten musste man auch wissen, wie man es am besten fährt, das beinhaltet auch den Bedienkomfort, inkl. brauchbarer Auflösung des Faderwegs.

    Pro snake tpm hat ningbo/yongsheng Stecker dran. Gehört zu neutrik, kommt aber mit der europäischen Qualität nicht ganz mit. Das Kabelmaterial ist besser als bei den ganz billigen Schlangen, aber immernoch ein deutliches Stück von gut entfernt. "Pro" ist daran nichts, eher für Proberaum und Homestudio, aber wenigstens sind sie nicht nur für die Tonne.

    Zum Shark:
    So viele Funktionen hat der gar nicht, alles ausser Delay und Hochpass ist mMn unbrauchbar, auch der Feedback-unterdrücker.
    vielleicht ist der neue besser als der alte, aber ich befürchte, dass nur die Optik erneuert wurde.


    Praktisch sind auch die umschaltbaren Ein- und Ausgangspegel.


    Ach ja, die Dinger vergessen im Alter gerne ihre Einstellungen, für Festinstallationen daher nicht geeignet, sollte für deine Anwendung aber kein Problem sein.


    Er wird recht warm im Betrieb, verbrät anscheinend doch etwas Leistung.


    hier ein Bild vom Netzeil:
    http://www.behringer.com/asset…P0ANJ_Perspective_XXL.png


    Da stehen nur Wechselspannungen drauf, also wird der Rest des Netzteils im shark stecken. (könnte die Temperatur erklären)
    die 10V~430mA sind schonmal ne Ansage, wenn es um Akkubetrieb geht.
    Wenn aus den 2x 15,5V~140mA nur die Audio OPs gespeist werden, könnte man je nach benötigtem Eingangspegel der Akkubox auch eine Senkung der Railsspannung überprüfen


    Vielleicht komm ich in den nächsten Tagen mal dazu, in einem nachzuschauen und zu Messen.

    Zitat von "Zeck(e)"

    Also bei Zumbel hatte ich noch nie rückstände...


    Da gibt es himmelweite Unterschiede. Beim Billigschrott gleitet das PVC auf einer Schmierschicht davon, sobald es wärmer wird. Auf dem Boden sammelt es dann Dreck ein und die Sauerei in der Kabeltruhe ist perfekt.


    Als "Kabelbrücke" taugt Gaffa eh nix.
    Wenn man es längs verklebt wickelt sich das Band um das Kabel, und wenn man quer verklebt reisst es viel zu schnell.

    Bei Adapterkabeln symmetrisch auf unsymmetrisch verbindet man Pin 1 und 3 (Masse und Kalt) vom XLR. Wenn du einen unsymmetrischen Klinkenstecker (TS- Tip Shaft) in eine Symmetrische Buchse einsteckst (TRS- Tip Ring Shaft) passiert das gleiche. Genau genommen ein Kurzschluss, aber gängige Praxis und völlig problemlos.


    Viele unsymmetrischen Ausgänge sind in Wirklichkeit TRS-Buchsen, bei denen R und S gebrückt sind. Dann ist wieder alles in Ordnung.


    Andere lassen den Ring einfach offen, dann hat man im besten Fall eine Antenne gebastelt, die fleissig Störungen aufsammelt, die in der Eingangsstufe des angeschlossenen Geräts auf das Nutzsignal gelegt werden.
    Die schlimmere Alternative ist: es passiert garnix. Kein Ton. Bei einer symmetrisch-erdfreien Eingangsstufe (Signal wird zwischen Heiss und Kalt abgegriffen, also T und R) fehlt dann einfach der zweite Bezugspunkt für die Spannung.


    Bei der Verwendung von Klinkensteckern für Insertverkabelung und für Musikinstrumente gibt es noch ein paar weitere Sonderfälle.


    Genauso wie es keinen Erbsensuppenlöffel gibt, gibt es auch keine Stereoklinken, das sind beides Anwendungen.

    ...was dann aber auch deutlich teurer wird. Chinesen sind nicht dumm, und wenn sie etwas hochwertiges produzieren, verkaufen sie es nicht für ein Butterbrot an uns. Die Entwicklungskosten fallen natürlich weg, aber Versand und Zoll sind nicht zu unterschätzen. Und was machst du im Fehlerfall? Ersatzteilverfügbarkeit? Wenn der halbe Container doch Schrott ist?
    Wenn es China (billig) sein muss, dann hol dir was von einem ordentlichen Vertrieb in deinem Heimatland.

    ich buddel das mal wieder aus,
    (hat mMn einen deutlich höheren Informationsgehalt als ein Durchschnittsthread)


    Zitat

    Es gibt sicher auch andere Geräte, die die Signalmasse und das Steckergehäuse verbinden


    In diesem Zusammenhang sollte man billige DI-Boxen üperprüfen:
    Da sind mir welche untergekommen, bei denen Pin 1 auf das Buchsengehäuse gelegt war.
    Ich hab mich gewundert, warum der Groundlift nicht funktioniert.....