Beiträge von philipp c.

    Zur abschließenden Klärung:
    Bei der Serie lassen sich die "0"-Positionen kalibrieren und in den EEPROM schreiben. Aus welchen Gründen auch immer hatte dieser die Positionen verloren (was auch beim einem Werksreset nicht passieren kann).

    Ich habe hier gerade einen Spot stehen, bei welchem (fast) alle Schrittmotoren nach dem Reset um eine Position versetzt stehen. Die Positionsanzeige gibt jedoch für alle Motoren die Position 0 an (keine Errors). Die Hallsensoren sind demnach alle ok. Einzig der Tilt Motor steht anscheinend wirklich senkrecht.
    Ich habe hier den Schaltplan von einem Futurelight MH-680 der ja mit den XTs identisch sein sollte (auch nach dem ersten betrachten der verbauten Platinen), allerdings habe ich noch nichts weiter gemacht.
    Vielleicht hat ja jemand noch ein paar Tips bevor ich an den Spot gehe.

    Paste hatte ich jetzt auch überall dazwischen gemacht da mir das eigentlich logisch erschien. Die Temperatur hat sich jetzt an 4Ohm Last auf gesunde 60°C auf dem FET Gehäuse (der letzte in der Kühlkörperreihe) eingependelt. Der Treiber wird im Betrieb zwar nicht spürbar warm aber bekommt die Tage trotzdem wieder den Kühlkörper angeklebt. Ich denke, dass es das jetzt auch war.

    Baut man den Leistungsteil der Stufe mit Standard 1N4004 auf kann man sehen wie sich die Deckel von den FETs heben und der Treiber einen langen Riss bekommt. Ist man nicht schnell genug am Schalter enleert sich auch noch ein 10W Widerstand für den Protect Teil auf der Platine und man kann erst einmal ein wenig sauber machen.
    Die ganze Sache mit UF4004 sieht schon ganz anders aus. Die IXYS spielen auch sauber und einen MUR Typ als neue Freilaufdiode zu den FETs kann man sich dann auch noch gönnen. Die Teile habe ich übrigens über FutureElectronic geordert, da ich mit denen schon mal super Erfahrungen gesammelt habe, man bekommt das was man bestellt hat und dazu noch zu teilweise günstigeren Preisen als bei Reichelt...
    Nach dieser doch großen Menge an geplatzten FETs (der defekten Endstufe lagen ja auch schon welche bei) muss ich jetzt ehrlich gestehen, dass ich noch keinen ausgiebigen Test gewagt habe, der länger als ca. eine Minute dauerte, auch aus dem Grund, dass der Kühlkörper noch nicht montiert war und ich die Stufe nur unter Temperaturüberwachung der FETs spielen lassen habe. Mir ist jetzt eben aufgefallen, dass im Leerlauf oder auch bei einem Sinus sich die FETs recht schnell erwärmen und zumindest so heißt werden, dass man diese nicht mehr berühren kann (Laserthermometer kommt irgendwie mit der Oberfläche nicht klar, oder es ist etwas im Weg). Das diese sich auch im Leerlauf erhitzen ist eigentlich klar, da das PWM ja trotzdem anliegt. Angegeben sind die IXYS auch bis 150°, aber das kann mein Finger schlecht erfühlen. Die Frage ist nun an die Erfahrenen unter euch, ob das so ok ist, oder ob die Temperatur unter montierten Kühlkörpern so deutlich abweicht? Der Aufbau ist in der LT: FET-Kermaik-Kühlkörper, sollte ich hier auch zwischen Keramik und FET Wärmeleitpaste sepndieren (es sieht so aus, als ob das original nicht so war)? Dann habe ich noch den FET Treiber der einen Kühlkörper bekommt. Hier habe ich daran gedacht, diesen mit einem Hauch Silikon zu fixieren (da ja auch sehr temperaturstabil und wärmeleitend).

    Schauen ob der Kern sich entfernen lässt, sprich die Hälften auseinanderziehen. Beide Durchmesser vom Luftspalt messen und sich eine entsprechende Leere/ Hülse zum zentrieren aus Alu drehen. 2-K Kleber verwenden und beides wieder gegeneinander kleben. Alte Klebereste vorher entfernen und Flächen anrauhen und entfetten. Vorsicht bei den Hälften, dass macht einem schon mal die Fingerkuppe kaputt wenn man die ungewollt zu nah aneinander bringt. So erfolgreich getestet an einem 10" von Martin Audio.

    Ebay und zum Beispiel auch Rei**elt (natürlich auch andere) haben bei mir immer diesen Beigeschmack, dass nicht wirklich das im Chip ist was drauf steht. Bzw. ist der Typ richtig angeben ist oft kein Hersteller aufgedruckt. Die Typen funktionieren dann gerne sozusagen im Leerlauf und bei ordentlich Last rauchts :D

    Mindestbestellmenge bei DigiKey war 300 Stück. Das scheidet für mich aus :D
    Ich weiß nicht ob du die Schaltpläne hast, die LT hier weicht ein wenig von denen auf der Crest Seite ab.
    Eindeutig defekt waren alle Dioden zwischen den FETs und dem jeweiligen Treiber sowie das XOR Gatter auf der Seite auf denen die IXFH40N30 verbaut waren (diese zeigen Kurzschluss zwischen DGS). Auf der anderen Seite war der Treiber in Ordnung, dafür aber Timer und Komperator defekt. Die Cs könnte ich jetzt nur anhand des Schaltplans benennen, aber auch alles um den Treiber.


    Was brauchst du noch für Infos? Wenn du diese dann auch direkt ein wenig erklären würdest, wäre ich dir sehr dankbar, ich möchte ja auch ein wenig was lernen :D

    Ich war grad so schön am stöbern, da bin ich über meinen alten, aber doch so aktuellen Thread gestolpert.


    Was gibt es frustrierenderes als einen Anruf von einem Kunden: "Du weißt doch den 15er, den du letzten reconed hast?" - Ja - "Der läuft nicht."


    Also das Dingen mal wieder eingepackt und die nicht einmal 2 Monate alte Pappe weg geschnitten mit dem Resultat, dass sich mal wieder der Magnet verschoben hat. Der geneigte Leser dieses Threads merkt nun, es handelt sich nicht um einen geklebten 10er, welcher nebenbei noch bombig spielt, sondern einen 15er selbiger Firma.
    Ich will jetzt einfach mal wissen ob nur ich sowas in die Hände bekomme oder ob das dem ein oder anderen auch mal passiert? Zumindest lesen konnte ich eine ähnliche Problematik bisher nirgends...

    Ich denke mal, die Stufe ist jetzt nicht so selten, dass sie noch keiner auf dem Tisch gehabt hat. Ursache des Defekts war eine Endstufe, welche sozusagen "parallel" auf die Ausgänge der LT gebrückt wurde.
    Der Treiber für die MOSFETs, Dioden und Kondensatoren habe ich soweit zusammen, nur zwei Sachen konnte ich noch nicht ganz klären:


    erstens: In den Schaltplänen ist die Rede von einer Diode UL4004, meine schlauen Bücher geben zu der Bezeichnung leider nichts her ...


    zweitens: In der "eigentlichen Endstufe" wurden Original MOSFETs des Typs APT30M85BVR verbaut. Kennt jemand Bezugsquellen (Die üblichen verdächtigen habe ich durch und eine Antwort von Crest und AtlanticAudio steht noch aus) oder einen Vergleichstyp, der sich bewährt hat?
    Hintergrund ist, dass bereits eine Reparatur an dieser Stufe versucht wurde, mit dem Ergebnis, dass sie beim Probelauf vor dem Kunden Rauchzeichen von sich gegeben hat. Als alternative wurden IXFH40N30 verbaut, welche vom Papier her einen Ersatz darstellen sollten. Ich bin jetzt nur ein wenig unsicher ob die Endstufe wegen den anderen FETs aufgegeben hat oder bei der bisherigen Reparatur nicht alle defekten Dioden und Kondensatoren gefunden wurden ...

    So etwas habe ich mal bei einem B&C 18er gemacht. Beide Seiten mit 500er Schmirgel angerauht, dass es faserig wurde. 1x2cm große Filterpapierstücke in Ponal Express(!) getaucht und Schicht für Schicht aufgebaut. Hat inkl. Vorarbeit und aufräumen ca. eine Stunde gedauert und lebte so noch einige Jahre weiter, bis es durch die ständigen Bier- und Wasserspritzer den Dustcap aus der Box befördert hat und letztendlich die Schwingspule durchgebrannt ist.
    Zu den klanglichen Eigenschaften: Ein Unterschied war nicht zu hören, messtechnisch war das Teil nach der Reparatur vielleicht außerhalb der Serienstreuung...
    Optisch hat man im Eingebauten Zustand durch den transparenten Holzleim nichts erkennen können.


    Ich kann mir aber vorstellen, dass eine leichte Hoch-/Mitteltonpappe vielleicht auch hörbar beeinflusst werden kann, also würde ich mal behaupten, hier hilft weniger mehr.

    Zu den Tieftönern kann ich keine Angaben machen, die konnte ich bisher nicht identifizieren. Da das ganze ein "Kundenauftrag" ist, kann ich mich damit jetzt auch nicht viel länger beschäftigen, das sprengt den Kostenrahmen :roll: eigentlich ja jetzt schon, nur ein wenig persönliches Interesse ist ja auch da.
    Ich denke, ich werde die erste Schaltung nachbauen, da die Bestückung in beiden Kisten definitv gleich ist.

    So, hier mal der Schaltplan. Zeichnung natürlich ohne Gewähr.
    http://www.parkplatzgeschaefte.de/pa/skytec.pdf
    Hochton letzterer Schaltung raucht hin und wieder ab. Wenn das ein funktionierender Schutz ist, macht das aufgrund der gesprengten Diode auch Sinn.
    Eigentlich habe ich auch schon zuviel Zeit rein gesteckt, denke daher daran einfach einen einfachen Hochpass in beide Lautsprecher zu stecken der zweckmäßig so wenig kostet wie die Lautsprecher selbst :roll:

    Zitat

    Ich bringe irgendwie die Begriffe "Frequenzweiche" und "Skytec" in keinen syntaktisch sinnvollen Zusammenhang.


    Eine bessere Umschreibung für diesen Klumpen Platine fiel mir nicht ein :roll:


    Und ja, es ist eine Art Hochtonschutzschaltung. Den Hochtöner hat es nämlich mit zerlegt. Die Fotos werde ich gleich mal nachreichen.

    Ich habe hier eine Weiche aus einem Skytec Lautsprecher vor mir liegen (genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand). In der Weiche hat es auf jeden Fall ein bisschen was zerlegt. Jetzt Rätsel ich gerade wo ich diese beiden Teile her bekomme:


    SanKen 2SC3858, den gibt es bei Reichelt, aber wie immer natürlich nicht original.
    Eine Diode mit der Bezeichnung C06-15. Google liefert mir hier folgendes: http://www.parkplatzgeschaefte…/169-01429-0-ERC06-13.pdf, aber einen Lieferanten finde ich nicht. Übliche Verdächtige wie Farnell, Digikey, usw. habe ich durch.


    Vielleicht hat ja jemand noch einen Tip.
    Bei Bedarf mache ich auch mal ein Foto von den Platinen (es gibt zwei äußerlich identische Lautsprecher, haben aber beide Unterschiedliche Weichen verbaut :D )

    Zitat von "falcocgn"

    Komisch, wenn ich bei Gurgel eingebe: Planen Dortmund dann bekomme ich jede menge Ergebnisse...


    Naja, nach den ersten zwei Ergebnissen, die auch Werbung sind, kommt nichts mehr was mit Planen zu tun hat. Und die Werbung, die Planen liefert, verarbeitet keine.


    djobi, Danke, werde ich mal antelefonieren.