Beiträge von audiobo

    Mein sarkastischer Kommentar war eher darauf bezogen, dass man bei anderen Pulten kein zweites Pult daneben stellen muss, weil andere Pulte ein Isolate- und Recall-Safe-Feature

    Funktioniert aber dann auch nur solange zufriedenstellend, wie sich alle (sich das Pult teilende) Nutzer an eine einheitliche Main/Matrix-Routing-und Pegelstruktur halten.

    Ein zusätzliches Minimischpult für Pausengedöns ist und bleibt nach derzeitigem Stand der Technik einfach der (dabei im Grunde sogar kostengünstig und ohne Gehirnakrobatik leicht umzusetzende - ausser natürlich, man hat ein lediglich ein definiertes Pultsetup mit Digicore ohne pultunabhängige Tielines) Königsweg.

    Nein, denn bei der ilive wird ja (im gegensatz zu Yamaha, Soundcraft, Behridas…) das Buslayout (Gruppen / Auxe) des Pultes mit Laden des Showfiles neu erstellt. (wie auch bei Digico)


    Das macht entsprechende Isolate-Funktionen (wie bei SC) unmöglich.


    RecallSafe bezieht sich auf Szenenwechsel.


    Das ist ja auch das worüber Guma immer schreibt:


    Showfile = Pultzustand (i.d.R. abzgl. solchen Sachen wie IP-Adresse, etc.), inkl. Szenenspeicher, Presets u.ä.


    Szenen = verschiedene gespeicherte Klang- und Pegeleinstellungen innerhalb der Show mit ihren definierten Randbedingungen mit unterbrechungsfreien Wechseln.


    Je nach Aufbau des Pultes kann in der Szene halt auch Bustyp gespeichert werden oder eben nicht.

    Keine.


    ...womöglilch sah das dann so ähnlich aus:


    Da fehlt noch


    28a Band Heute neu Soundcheck


    und


    28b Band Heute neu Show


    ;)

    Ich frag mal als SQ Unbedarfter:


    Kann man das nicht über die Remote App verwalten?

    Ja, kann man:


    Irgendwie verstehe ich deinen anvisierten Anwendungsbereich nicht so ganz:


    Der Behringer Flow8 sollte mein Werkzeug der Wahl sein für simple Anwendungen, wo man doch etwas mehr als nur einen 3-Band EQ haben möchte und doch sollte es einfach genug sein, dass auch ein Laie damit laut und leise machen kann.

    ...

    - Das Gewicht inklusive Case sollte noch gut alleine tragbar sein

    Eigentlich dachte ich, das Presonus im Rack verbaut könnte mein Flow-Ersatz werden. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto weniger sehe ich das als Option. Da gibt es so viel, was fehlt im Vergleich zum X32 Compact;


    Wir sprechen da immerhin von einem Gewichtsverhältnis mehr als 1:10 (beim Presonus wäre es ca. 1:5, das Ding kann noch locker in einer Tasche transportiert werden), mit Case/Rack wird es natürlich mehr.


    Bei einer 20kg-Kiste tue ich mich dann mit "Alleine tragen" gedanklich schon etwas schwer. Bedeutet für weitere Wege durchs Gebäude wieder irgendwas mit Rollen dabei haben.


    Bezgl. "doch sollte es einfach genug sein, dass auch ein Laie damit laut und leise machen kann" sehe ich z.B. aufgrund der Faderlayer die höchste Fehlerquote beim X32.

    Scribble Strips (gibt es genauso wenig beim Flow) braucht es nicht, wenn es keine Layer gibt - klassische Klebebandbeschriftung geht meist eh noch am schnellsten.


    Wenn du einfach nur ein (kompaktes) Pult mehr für (fast) alle denkbaren Anwendungen in deinem Bestand haben willst, dann ist die Entscheidung nachvollziehbar - hat allerdings nichts mehr mit deinem ursprünglichen Anliegen "alternativer Minimixer" zu tun.



    Übrigens gäbe es als Option für "Mini" tatsächlich noch die Variante XR/MR12/16/18 mit Xtouch compact:

    Wenn die Anbindung über Netzwerk und das Xtouch-Layout zu komplex scheint, könnte man auch die Compact-Variante (einmal eingerichtet für Pegel/Mute/etc an fixen Kanälen) über Hardware-Midi anschliessen - EQ, Dynamics, FX Einstellungen dann über's Tablet.

    Midi habe ich früher problemlos schon bei über 30m mit XLR-Adaptern benutzt, selbst wenn es nur bis 5 oder 10m spezifiziert ist. Spart u.U. die Notwendigkeit einer Stagebox.


    Mit der Mixingstation könnte man dann noch passende Mucker- oder Hausmeisterlayouts basteln (Input gibt's ja genug hier im Forum)

    Das Presonus Main-16.0.2 USB passt noch in diese Liga.


    Für mich schon, aber nicht für meine Kundschaft. Für diesen Zweck also nicht.


    Tatsächlich ist das Presonus-Ding aber in Sachen Bedienung (bei nicht zu vielen aber meist ausreichenden Möglichkeiten) für den ambitionierten Anfänger/Hausmeister/Musiker eine recht gut erreichbare „low-hanging-fruit“.


    Mehr als Kanal auswählen und an den Knöppen drehen muss man fast nicht machen.


    Hab‘s früher mal für eine n paar kleine Jöbli vom Kollegen gemietet, war ganz ok. Nur der Kompressor hatte irgendwas komisches, weiss ich aber nicht mehr so richtig. Müsste aktuell im Zweifelsfall verifiziert werden.


    Und man mag von Presonus selber halten was man mag, der Vertrieb/Service in CH ist tipptopp. (gowild)

    Hat von euch Fachmänner/Frauen einer einen Tipp, wie ich meine Denkblokade umgehen kann?

    Hallo Klaus


    Fang doch bitte einmal damit an, dass du dem hilfsbereiten Mitleser erst einmal Punkt für Punkt auflistest, was du über welche Verbindung (drahtgebundene wie drahtlose) miteinander kommunizieren lässt.

    Des weiteren die dazugehörigen Einstellungen (z.B. IP-Adressen), Firmware- und Softwareversionen usw.


    Erster gefundener Denkfehler: Mit Router ist mitnichten der Internetrouter einer Location gemeint, sondern ein Gerät, welches dir ein eigenes WiFi für dein Bedürfnis „Pultsteuerung“ erstellt - also entweder ein Accesspoint (AP) oder eben ein Router mit integriertem WiFi-Modul.

    Letzterer verfügt im Gegensatz zu den meisten AP in aller Regel über einen eingebauten Netzwerkswitch, so dass du sowohl den Mixer wie auch den PC (kabelgebunden) mit dem iPad in ein gemeinsames Netzwerk bringen kannst.


    Die Reichweite ist i.d.R. mehr als ausreichend, nur bei wirklich grossen Nummern sollte man etwas mehr in Material und Knowhow investieren.


    Bluetooth hingegen wäre für mich ein NoGo.


    Und ob der Laptop hochpreisig war spielt in dem Zusammenhang eine absolut untergeordnete Rolle.

    Das ist natürlich eine ganz spannende Sache, aber ich bin skeptisch. Wenn jemand mehr Infos hat als dieses untechnische Interview würde mich das echt interessieren.

    Ich vermute mal es handelt sich dabei um einen ungewöhnlich frühen Teaser zu dieser Entwicklung, bei der die genauen Eckdaten evtl. noch nicht genügend validiert bzw. freigegeben wurden.

    Vielleicht versucht man so auch marketingtechnisch die Gunst der Stunde bzgl. Lieferfristen zu nutzen, damit mögliche Grossbestellungen bei Mitbewerbern noch ein wenig auf die lange Bank geschoben werden. Wer weiss...


    Aber alles in allem eine Entwicklung, an die ich mir schon vor ein paar Jahren gedacht habe:


    - Die Vorteile von bidirektionaler Kommunikation sind nicht von der Hand zu weisen, gut wenn es direkt systembedingt funktioniert und nicht erst mit Zusatzgeräten umgesetzt werden muss

    - Sender und Empfänger in einem Bodypack = :thumbup:

    - Wenn eh alles digital ist, dann ist es eigentlich Irrsinn, jeden einzelnen Audiokanal demodulieren zu müssen. Antenne -> CPU -> Dante (o.ä.) -> Pult - So ist man dann wirklich auch für grosse Setups in Rekordzeit mit dem Aufbau fertig.

    - Die Latenz muss nicht zwingend aufgrund der blockweisen Übertragung merklich steigen. Der Unterschied zu Wlan etc. ist ja, dass die Geräte genau wissen welche Daten sie wann senden dürfen und nicht mehrere Duzend oder gar hunderte Geräte um ihren Anteil im Netz "kämpfen" müssen.

    - Bzgl. der Diversityaussage bin ich etwas skeptisch. Mit 2 (oder 4) Antennen ist man ja doch schon etwas flexibler, kann z.B. auch schon mal (u.U. ein wenig auf Kosten der Diversityfunktion) den Empfangsradius erhöhen oder verwinkelte Spielflächen besser abdecken. Ich denke eher, ein reines Antennendiversity ist so halt gar nicht vernünftig umzusetzen. Denkbar wäre vllt. irgendwann eine Lösung mit Accesspoints als Empfänger/Sender an einer Zentraleinheit, die dann das Routing der Audiokanäle übernimmt.

    - Die Einsatzmöglichkeit sehe ich momentan eher im Bereich Festinstallation/Theater/Kongress/etc. denn im R'n'R oder beim kleinen-mittleren Local um die Ecke - vllt noch die ein oder andere Tourausstattung. We will see...

    - Demnach bleibt die Jobposition Frequenzmanagement für Festivals, Sport-VA etc. auch noch eine ganze Weile erhalten

    - Die Dry-Hire-Tauglichkeit im grösseren Stil wird mehr von den Kosten der Empfänger (denn was nutzt einem 64CH-Fähigkeit wenn man gerade nur 10 braucht) als vom Truckspace abhängig sein. Wenn es darum ginge liessen sich auch heutige Systeme oft kleiner und leichter verpacken.

    (Lustigstes Beispiel bis jetzt:

    4Ch-Empfänger = 2HE-Rack , 2x Handmic =2HE-Rack mit Schublade, 2x Bodypack = 2HE mit Schublade, 2x Headset = 2HE mit Schublade -> 4x2HE-Rack für 4 Kanäle, dazu noch Antennen, etc. )


    Spannend... :)