Beiträge von audiobo

    ja, du hattest meinen smiley übersehen :)

    Nein, habe ich nicht. Aber der Smiley verrät nicht ob du dich damit auf die Installationsspezialisten oder auf den Gerätehersteller beziehst.


    Zum Glück ist das jetzt keine offizielle Begründung von A&H.

    Es kommt einfach schon viel zu oft vor, dass mit der eingeschränkten Fachkenntnis der Anwender des einrichtenden Fachpersonals argumentiert wird.

    Ich finde auch, solche „Argumente“ sagen grundsätzlich mehr über den Hersteller aus als über die Anwender.


    Akzeptieren kann ich:

    • Die Entwicklung ist uns zu teuer/aufwendig
    • Die Hardware ist limitiert, die vorhandenen Features sind uns wichtiger
    • Haben wir nicht dran gedacht
    • Steht schon auf‘m Zettel


    Bezüglich der Übersichtlichkeit meinte ich natürlich die Konfigurationsebene (nicht die Steueroberfläche für Endanwender), wo die AHM-Software in Konkurrenz zu so illustren Programmen wie z.B. DME-Designer stehen.

    „Delaymatrix integriert“ bedeutet ja nicht zwangsläufig „vollmodularer Bastelkasten“. Einfach die vorhandene Matrix nutzen, Delays integrieren, Ansicht zwischen Pegel/Delay umschaltbar machen und das Ganze mit einem grossen On/Off-Schalter für die Delays versehen. (etwas salopp formuliert).

    Schade, wäre eine schöne Erweiterung innerhalb des A&H-Universums.


    dass man sich da nicht zu viele installationskunden mit zu komplexen möglichkeiten vergraulen wollte

    Ehrlich gesagt, kann ich derlei Argumentationen schlicht nicht mehr hören.


    Die digitale Welt bietet schliesslich genug Möglichkeiten Features nicht nutzen zu müssen. Vom einfachen An/Aus bis zu unterschiedlichen Userlevels aka D.A.U.-Mode vs.Expert-Mode oder gar optional zu erwerbenden Zusatzpaketen.


    Gerade aufgrund der verhältnismässig übersichtlichen Bedienstruktur wäre dies doch für Theater und Klanginstallationen eine schicke Sache.

    Funktionieren tut das , das ähnelt dem Freischwinger

    aus der Anfangszeit des Radios .

    Freischwinger hatte den Antrieb ausserhalb der Membran


    manger wandler

    Manger hat klassisch angeordnete Schwingspule


    Die Idee, die Schwingspule in die Membran zu integrieren fand ich im ersten Moment auch spannend, aber:

    Damit das Konzept der Dame funktioniert muss das Magnetfeld von innen nach aussen verlaufen - bei der Wicklungsbreite muss das also über einen recht langen Weg aufrechterhalten werden und bei rückseitiger Magnetanordnung nimmt man lediglich den Randbereich des Magnetfeldes mit. Weiterhin wird sich der Antrieb dabei stark unsymmetrisch verhalten. (Hub nach vorne = schwächeres Magnetfeld, Hub nach hinten = stärkeres Magnetfeld)

    Dafür kann man dank optimaler Kühlung vermutlich recht viel Leistung da rein pumpen. Kostet ja nix mehr so eine 300W-Platine.


    Als Kunstobjekt steht es natürlich ausserhalb objektiver Bewertungskriterien und dürfte sicherlich seine Interessenten finden.

    Ähem…:


    fakt:

    verbrennergetriebene fahrzeuge haben wirkungsgrade um die 25-30%, holen also aus dem treibstoff ein viertel der energie für die fortbewegung heraus - der rest ist abwärme, die nur im winter zu einem kleinen teil genutzt werden kann.

    Auch gerne "vergessen": Der Energieaufwand für Öltransport und Raffination. Das schlammige Zeug fliegt ja nicht von allein schön aufbereitet in unsere Tanks.

    Hier ein kleines fiktives Offlinebeispiel, wie die Einrichtung aussehen könnte:

    Das Offline geht Online:


    theatremixgoesonline-pt1.mp4


    0:00 - Programm starten und Pult verbinden

    1:00 - Linecheck und pegeln

    1:20 - Schauspieler EQ einstellen


    theatremixgoesonline-pt2.mp4


    0:00 - Schauspieler EQ einstellen

    0:25 - Mixer Snippet für Orchestereinstellungen aktualisieren

    1:15 - Pegel Offset für Rolle 1 in Cue 4 einstellen

    Am Ende habe ich noch für die Variante "Rolle 1 Hut" den EQ verändert, irgendwie ist das wohl beim exportieren aus dem Video rausgefallen... 😕




    (Ich musste das Video aufgrund der Dateigrösse leider unterteilen. Ansonsten ist es bedingt durch die Platzenge für Editor und theatremix etwas unübersichtlich, ich hoffe man erkennt trotzdem was ich da so mit mitternächtlicher Frische ein wenig durcheinander verunstaltet habe. Vllt. gibt es mal irgendwann eine bessere Version. Bei Fragen...: fragen.)


    (P.S.: - Snapshot gegen Snippet getauscht, weil ein X32-Snapshot einem sonst die zu steuernden Kanäle wieder abschiesst.)

    ...für PPT gibt's eigene Zuspiel-PC's, die nix anderes zu tun haben, als FERTIGE .ppt's von 'nem USB-Stick auf die interne HDD zu kopieren und dort ab zu spielen.

    ...

    ...und wenn schon jemand Super-exorbitant-exotisches Zeugs verbastelt, muß dieser auch dafür sorge tragen, daß das auch auf "normalen" Computern funktioniert.

    Jaja, die Hoffnung stirbt zuletzt 😁


    Realität aus meiner Ecke: Egal ob aus dem Bereich Tech, Medizin, Bildung, Wirtschaft oder sonstwas - mittlerweile ist im Event-Tagesgeschäft fast immer einer dabei der irgendein Onlinetool, nicht herunter geladenes Youtubefilmchen oder ähnliches zeigen möchte.

    Wenn ich es richtig sehe gibt es keine Möglichkeit parallel zu der DCA Zuordnung auch eine Zuordnung der Busse zu ändern, oder?

    Evtl. geht es über den Umweg "Positions". Da kann man auch Busse angeben, auf die das Signal geroutet werden soll. Man könnte also sowas machen wie eine Position "Solo" und eine Position "Chor" und darüber dann auf die entsprechenden Busse routen lassen. Dürfte aber in der Programmierung der Show in Theatremix umständlicher sein, da man eben jedes Mal die Position mit angeben muss.

    Man kann die DCA-Zuweisungen per Copy/Paste zwischen den Cues übertragen, in dem Fall werden Einstellungen wie Position und FX-Send mitkopiert. Bei einer neuen Zuweisung werden die Standardeinstellungen benutzt.

    Insgesamt lässt sich wohl festhalten, dass sich die Software auch um viele Bedürfnisse von Pro-Usern aus dem Musicalbereich kümmert, die man sonst nur in spezialisierten Konsolen der Oberklasse findet.

    Die Einarbeitungskurve finde ich persönlich einigermassen flach und die Strukturierung logisch, wenn man ein paar Aspekte für sich erst einmal realisiert hat.


    Was ich leicht gewöhnungsbedürftig finde ist an vielen Stellen das Fehlen irgendwelcher APPLY oder SAVE -Knöppe. Man stellt etwas ein und dann ist das so.

    Nachdem ich gerade mal 2h an einer Avantis und die letzten Tage sporadisch an einem X32 für diverse Tests herumgefingert habe eine schnelle (nicht abschliessende) Factlist:


    • einfache Anbindung - eine normale, stabile Netzwerkverbindung nach den üblichen Regeln reicht
    • GO-Taste am Mischpult
    • Automatische Benennung der DCAs
    • Nicht zugewiesene Kanäle werden automatisch gemutet
    • Gemutete Kanäle können per Unmute spontan mitspielen
    • Im Editmode übernimmt die Software automatisch DCA-Zuweisungen, die am Pult gemacht werden
    • Zugewiesene Kanäle die im Editmode gemutet weden, verlieren durch den Mute ihre DCA-Zuweisung innerhalb des aktuellen Cues
    • Doppelte DCA-Zuweisungen werden nicht zugelassen (Sänger 1 mal solo, mal im Chor -> eigener DCA entfernt automatisch das jeweilige Mitglied aus der Ensemble-Gruppe)
    • Interoperabilität (Wechsel zwischen verschiedenen Pultplatformen mit gegebener Cuelist) - Funktioniert!!! (Z.B. Avantis als Hauptkonsole, SQ als Backup (halt mit weniger DCAs!!)
    • Hinterlegen von verschiedenen Schauspielern pro Rolle möglich (Gain/Filter/EQ/DYN) - Auswahlfenster wird beim verbinden automatisch geöffnet
    • Pro Schauspieler verschiedene Settings möglich (z.B.) mit/ohne Hut die entweder/oder in den Cues zugewiesen werden - auch nutzbar, wenn mehrere Darsteller ein Beltpack oder Handmikrofon abwechselnd nutzen
    • Live-Änderungen bleiben erhalten, auch wenn zwischenzeitlich das andere Setting geladen wurde (noch nicht getestet)
    • In den Kanalzügen lassen sich pro Cue Pegel-OFFSETS speichern thieloliver 😉
    • Qlab-Steuerung (macOS) supersimpel ohne spezielle Einstellungen, wahlweise an Cues angehängt oder separate Go-Taste am Mischpult
    • Companion-Integration vorhanden
    • Backupkanäle - für jede Rolle lässt sich ein Backupkanal definieren (z.B. bei doppelter Mikrofonierung). Gewechselt wird mit der Taste vom DCA Mute

    Wohin hättet ihr‘s denn gerne, Mischer-Thread oder Praxis-Thread? ;)

    Is‘ mir wurscht, ich seh‘ eh immer nur „Neue Beiträge“ - den Rest erledigt die (weiterhin funktionierenderweise echt gute) Suchfunktion 😁

    Edit: Für Neuankömmlinge im Thema - es geht um diese Software https://theatremix.com/overview

    im Zusammenhang mit Theater/Musicals oder evtl. auch anderen ablaufbasierten Shows.



    Theatremix ist auch bei mir gerade in der „Machbarkeitsstudie“ für‘s nächste grössere Projekt.


    Ich finde wir sollten da einen eigenen Thread zu starten. Die Software finde ich extrem spannend in ihren Möglichkeiten (wie auch einigen noch fehlenden nice-to-have-Optionen)

    robert müller magst du den Anfang machen? Bei mir wird es noch ein paar Tage dauern…